Prozessmodelle als Teil des Management-Prozesses

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 Präsentation transkript:

Prozessmodelle als Teil des Management-Prozesses Analyse Konzept- entwicklung Planung Prozessmodell Organisation PM SE QS KM Personal Leitung Kontrolle Durchführung Bei iterativem Vorgehen werden die Schritte Planung des Vorhabens. Bereitstellung der organisatorischen Voraussetzungen. Durchführung einschliesslich einer Betriebsphase mehrfacher durchlaufen. Die Fortschreibung der Produkte erfordert intensives KM PM Projektmanagement SE Systementwicklung QS Qualitätssicherung KM Konfigurationsmanagement

Was leisten Prozessmodelle - 1 Software Erstellungsprozess wird transparent Vergabe von Zielen, Wegen, Mitteln, Aufgaben, Rollen Software Erstellung wird überprüfbar Erfüllung der Aufgabe Erreichung der Ziele Aufdeckung von Risiken Beurteilung des Projektfortschrittes Management von Ressourcen wird möglich Kosten Zeit Personen Erfahrungen werden gesammelt und wiederverwendbar Tailoring von Workflows Best Practice Effekt

Was leisten Prozessmodelle - 2 Prozessmodelle strukturieren den Vorgang der Software Erstellung Definieren Aktivitäten Legen deren Ergebnisse fest Geben Empfehlungen für die Abarbeitung der Aktivitäten Prozessmodelle müssen daher für jedes Projekt für jedes Projektteam ausgewählt und angepasst werden. Das in einem konkreten Projekt verwendete Prozessmodell charakterisiert die Komplexität und den Lösungsansatz im Projekt Die Instanzierung des Prozessmodelles spiegelt die Entwicklungskultur eines Software Unternehmens wieder

Aktivitäten des Management-Prozesses 1 Analyse Konzept- entwicklung Planung Prozessmodell Organisation PM SE QS KM Personal Leitung Kontrolle Durchführung Aktivitäten während der Konzeptionalisierung Ziele setzen Strategien und Taktiken entwickeln Termine festlegen Entscheidungen treffen Vorgehensmodell auswählen Risiko abschätzen Finanzen planen

Aktivitäten des Management-Prozesses 2 Analyse Konzept- entwicklung Planung Prozessmodell Organisation PM SE QS KM Personal Leitung Kontrolle Durchführung Aktivitäten während der Phase Projektorganisation Identifizieren und Gruppieren der zu erledigenden Aufgaben (Rollen) Auswahl und Etablierung organisatorischer Strukturen Festlegen von Verantwortungs- bereichen und disziplinarischen Vollmachten Festlegen von Qualifikationsprofilen für Positionen

Aktivitäten des Management-Prozesses 3 Analyse Konzept- entwicklung Planung Prozessmodell Organisation PM SE QS KM Personal Leitung Kontrolle Durchführung Personalaktivitäten Positionen besetzen Neues Personal einstellen und integrieren Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern Personalentwicklung planen

Aktivitäten des Management-Prozesses 4 Analyse Konzept- entwicklung Planung Prozessmodell Organisation PM SE QS KM Personal Leitung Kontrolle Durchführung Leitungsaktivitäten Mitarbeiter führen und beaufsichtigen Kompetenzen delegieren Mitarbeiter motivieren Aktivitäten koordinieren Kommunikation unterstützen Konflikte lösen Innovationen einführen Prozessmodell an Aufgabe anpassen

Aktivitäten des Management-Prozesses 5 Analyse Konzept- entwicklung Planung Prozessmodell Organisation PM SW QS KM Personal Leitung Kontrolle Durchführung Kontrollaktivitäten Prozess- und Produktstandards entwickeln und festlegen Berichts- und Kontrollwesen etablieren Prozesse und Produkte vermessen Korrekturaktivitäten initiieren Loben und Tadeln

Beispiele für Prozessmodelle Prozess- Primäres Antreibendes Benutzer- Characteristika Modell Ziel Moment beteiligung Wasserfall- minimaler Dokumente gering sequentiell, modell Management- volle Breite aufwand Spiralmodell Risiko- Risiko mittel Entscheidung pro minimierung Zyklus über weiteres Vorgehen Prototypen- Risiko- Code hoch nur Teilsysteme Modell minimierung (horizontal oder vertikal) V-Modell maximale Dokumente gering sequentiell, Qualität volle Breite, (safe-to- Validation, market) Verifikation Diesen Prozessmodellen liegt im Wesentlichen das Paradigma der strukturierten Methoden zu Grunde. Die Objektorientierung wird erst durch neuere Modelle adäquat unterstützt. Dazu gehören das V-Modell-97 und der hier weiter vorgestellte Rational Unified Process