Funktionalität Vorhandensein vor Funktionen mit festgelegten Eigenschaften. Diese Funktionen erfüllen die definierten Anforderungen. Richtigkeit - Liefern.

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 Präsentation transkript:

Funktionalität Vorhandensein vor Funktionen mit festgelegten Eigenschaften. Diese Funktionen erfüllen die definierten Anforderungen. Richtigkeit - Liefern der richtigen oder vereinbarten Ergebnisse oder Wirkungen, z.B. die benötigte Genauigkeit von berechneten Werten. Angemessenheit - Eignung der Funktionen für spezifizierte Aufgaben, z.B. aufgabenorientierte Zusammensetzung von Funktionen aus Teilfunktionen. Interoperabilität - Fähigkeit, mit vorgegebenen Systemen zusammenzuwirken. Ordnungsmäßigkeit - Erfüllung von anwendungsspezifischen Normen, Vereinbarungen, gesetzlichen Bestimmungen und ähnlichen Vorschriften. Sicherheit - Fähigkeit, unberechtigten Zugriff, sowohl versehentlich als auch vorsätzlich auf Programme und Daten zu verhindern.

Zuverlässigkeit Fähigkeit der Software, ihr Leistungsniveau unter festgelegten Bedingungen über einen festgelegten Zeitraum zu bewahren. Reife - Geringe Versagenshäufigkeit durch Fehlzustände. Fehlertoleranz - Fähigkeit, ein spezifiziertes Leistungsniveau bei Software-Fehlern oder Nichteinhaltung ihrer spezifizierten Schnittstelle zu bewahren. Wiederherstellbarkeit - Fähigkeit, bei einem Versagen das Leistungsniveau wiederherzustellen und die direkt betroffenen Daten wiederzugewinnen. Zu berücksichtigen sind die dafür benötigte Zeit und der benötigte Aufwand.

Benutzbarkeit Aufwand, der zur Benutzung erforderlich ist, und individuelle Beurteilung der Benutzung durch eine festgelegte oder vorausgesetzte Benutzergruppe. Verständlichkeit - Aufwand für den Benutzer, das Konzept und die Anwendung zu verstehen. Erlernbarkeit - Aufwand für den Benutzer, die Anwendung zu erlernen. Bedienbarkeit - Aufwand für den Benutzer, die Anwendung zu bedienen.

Effizienz Verhältnis zwischen dem Leistungsniveau der Software und dem Umfang der eingesetzten Betriebsmittel unter festgelegten Bedingungen. Zeitverhalten - Antwort- und Verarbeitungszeiten sowie Durchsatz bei der Funktionsausführung. Verbrauchsverhalten - Anzahl und Dauer der benötigten Betriebsmittel für die Erfüllung der Funktionen.

Änderbarkeit Aufwand, der zur Durchführung vorgegebener Änderungen notwendig ist. Änderungen können Korrekturen, Verbesserungen oder Anpassungen an Änderungen der Umgebung, der Anforderungen und der funktionalen Spezifikationen einschließen. Analysierbarkeit - Aufwand, um Mängel oder Ursachen von Versagen zu diagnostizieren oder um änderungsbedürftige Teile zu bestimmen. Modifizierbarkeit - Aufwand zur Ausführung von Verbesserungen, zur Fehlerbeseitigung oder Anpassung an Umgebungsänderungen. Stabilität - Wahrscheinlichkeit des Auftretens unerwarteter Wirkungen von Änderungen. Prüfbarkeit - Aufwand, der zur Prüfung der geänderten Software notwendig ist.

Übertragbarkeit Eignung der Software, von einer Umgebung in eine andere übertragen zu werden. Umgebung kann organisatorische Umgebung, Hardware- oder Software- Umgebung einschließen. Anpassbarkeit - Möglichkeiten, die Software an verschiedene, festgelegte Umgebungen anzupassen, wenn nur Schritte unternommen oder Mittel eingesetzt werden, die für diesen Zweck für die betrachtete Software vorgesehen sind. Installierbarkeit - Aufwand, der zum Installieren der Software in einer festgelegten Umgebung notwendig ist. Konformität - Grad, in dem die Software Normen oder Vereinbarungen zur Übertragbarkeit erfüllt. Austauschbarkeit - Möglichkeit, diese Software anstelle einer spezifizierten anderen in der Umgebung jener Software zu verwenden, sowie der dafür notwendige Aufwand.

Testdaten Testdaten: Stichprobe der möglichen Eingaben eines Programms, die für die Testdurchführung verwendet werden. Testdatengenerator: Werkzeug, das Unterstützung bei der Erzeugung von Testdaten für den dynamischen Test bietet. (Liggesmeyer) Testfall: Satz von Testdaten, der die vollständige Ausführung eines Pfads des zu testenden Programms verursacht. Testfall: Satz von Testdaten, der die vollständige Ausführung eines zu testenden Programms oder Moduls verursacht. (Liggesmeyer) Testling: Programm, das getestet werden soll. Testobjekt: Testling.

Modultests Testpfad: Durch einen Testfall ausgeführter Pfad eines Programms oder Moduls. Testrahmengenerator: Werkzeug, das im Rahmen des Modultests für ein gegebenes Modul automatisch Testtreiber und dummies erzeugt. Testtreiber: Stellt einen Testrahmen zur Verfügung, der den interaktiven Aufruf der zu testenden Dienste einer Systemkomponente ermöglicht. Testtreiber: Testtreiber bieten die für den Modultest notwendige Möglichkeit zum interaktiven Aufruf der zu testenden Dienste. Testtreiber können automatisch durch einen Testrahmengenerator erzeugt werden. Testtreiber: Testrahmen, der es ermöglicht den Testling interaktiv aufzurufen. Testvollständigkeit: Beurteilung der Vollständigkeit einer durchgeführten Stichprobe im Rahmen des dynamischen Tests. Eine möglichst vollständige Testdurchführung ist anzustreben. Eine Möglichkeit zur Kontrolle der Testvollständigkeit ist die Ermittlung des erreichten Überdeckungsgrades. Modultest: Test eines Moduls unabhängig und getrennt von den anderen zum Programm gehörenden Modulen

Überdeckungsgrad Überdeckungsgrad: Maß für den Grad der Vollständigkeit eines Test bezogen auf ein bestimmtes Testverfahren. Der Überdeckungsgrad des Zweigüberdeckungstests kann als Quotient der bereits mit Testfällen durchlaufenen Zweige und der Gesamtzahl der Zweige definiert werden. Zweig: Ein Programmzweig entspricht einer gerichteten Kante des Kontrollflußgraphen. Der Zweigüberdeckungstest fordert die Ausführung aller Zweige. Zweigüberdeckungstest: Der Zweigüberdeckungstest ist ein dynamisches, kontrollflußorientiertes Testverfahren. Er fordert die Überdeckung aller Zweige des Kontrollflußgraphen eines Moduls. Der Zweigüberdeckungstest gilt als minimales Testkriterium. Zweigüberdeckungstest: kontrollflußorientiertes Testverfahren, das die Überdeckung aller Zweige, d.h. aller Kanten des Kontrollflußgraphen fordert.

Verifikation Verifikation: Formale Methode, die mit mathematischen Mitteln die Konsistenz zwischen der Spezifikation (Vorbedingung, Nachbedingung) eines Programms und seiner Implementierung für alle möglichen und erlaubten Eingaben beweist. Im Rahmen der Verifikation wird die partielle Korrektheit eines Programms bewiesen. Verifikationsregeln: Beschreiben die Auswirkungen einzelner Programmkonstruktionen (Zuweisung, Sequenz, Auswahl, Wiederholung) auf Zusicherungen bzw. geben an, wie Programmkonstruktionen kombiniert werden können.

Äquivalenzklassen Funktionale Äquivalenzklassenbildung: Die funktionale Äquivalenzklassenbildung ist ein dynamisches Testverfahren, das Tests aus der funktionalen Spezifikation ableitet. Dies geschieht durch Bildung von Äquivalenzklassen. Funktionale Äquivalenzklassenbildung: funktionales Testverfahren , das Testdaten aus gebildeten Äquivalenzklassen der Ein- und Ausgabebereiche der Programme ableitet. Eine Äquivalenzklasse ist eine Menge von Werten, die auf ein Programm eine gleichartige Wirkung ausüben. Es werden gültige und ungültige Äquivalenzklassen unterschieden. Funktionale Äquivalenzklassenbildung: funktionales Testverfahren , das Testdaten aus gebildeten Äquivalenzklassen der Ein- und Ausgabebereiche der Programme ableitet. Eine Äquivalenzklasse ist eine Menge von Werten, die nach der funktionalen Spezifikation des Programms vom Programm wahrscheinlich gleichartig behandelt werden. Es werden gültige und ungültige Äquivalenzklassen unterschieden. Funktionale Testverfahren: Dynamische Testverfahren, bei denen die Testfälle aus der funktionalen Spezifikation des Testlings abgeleitet werden. Beispiele sind die funktionale Äquivalenzklassenbildung und die Grenzwertanalyse. Funktionale Testverfahren: Dynamische Testverfahren, bei der die Testfälle aus der funktionalen Spezifikation des Testlings abgeleitet werden. Beispiele sind die funktionale Äquivalenzklassenbildung und die Grenzwertanalyse .