Subsistenzwirtschaft – Cash-Crop Anbau
Definitionen Cash-crop Anbau Subsistenzwirtschaft (shifting cultivation ) Eigenproduktion lebensnotwendiger Güter Auf Eigenbedarf abgestimmt Begrenze, ökologisch nachhaltige Wirtschaftsweise Entwicklungsländer Profit-, exportorientierte Landwirtschaft Großflächiger Anbau (Plantagen) - Monokulturen Einsatz von Chemikalien (Pestizieden, Dünger)
Ursachen zunehmende Kommerzialisierung (exportorientierte Landwirtschaft) wachsender Bedarf des Weltmarktes Luxusgüter: Kakao, Kaffee, Gewürze verbesserte Verkehrsanbindung
Folgen Wanderfeldbau-Flächen => Baum-, Strauchkulturen Abholzung des Regenwaldes (1990-2000: 170.000km² -> Amazonas-Region) Monokulturen=> Einsatz von Düngern, Pestiziden, Medikamenten Bodendegradation (Erosion, Versalzung, Auslaugung) Ausbeutung natürlicher Ressourcen Lebensraum (Vögel etc.) schwindet => Ruin, „Bad Lands“
Soja in Brasilien Steigende Nachfrage -> billiges Tierfutter (Export, Viehzucht) 5% Gesamternte: 1,2 Millionen Hektar (!) Monokultur: Pestizide, Dünger Brasilien: Größter Verbraucher von Pestizieden -> 25% für Sojaanbau
Viehzucht in Amazonas-Region 2002-2003: 23.000km² Wald gerodet (oft illegal) (1990-2000: 170.000km²) -> Weideland Florierendes Exportgeschäft Hohe Nachfrage in Europa (80% importiertes Fleisch aus Südamerika )
Garnelenzucht in Borneo riesige industrielle Farmen früher: Mangroven, 95% abgeholzt heute: braune, vegetationslose Becken Monokulturen; anfällig für Krankheiten => Einsatz von Medikamenten, Chemikalien (teuer) => höhere Absatzmengen => Teufelskreis! => Totaler Zusammenbruch, Ruin 60% Exportrückgang
Mangroven