Entwicklung der Verbraucherpreise für das Wohnen Bestandsmieten (nettokalt), Wohnungsbetriebskosten, Haushaltsenergie, Indexwerte Veränderung 01/2000 bis.

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Entwicklung der Verbraucherpreise für das Wohnen Bestandsmieten (nettokalt), Wohnungsbetriebskosten, Haushaltsenergie, Indexwerte Veränderung 01/2000 bis 05/2011 Verbraucherpreise für Gas, Heizöl und andere Haushaltsenergie (ohne Strom) Index Januar 2000 = 100 + 98 % Verbraucherpreise für Wasserversorgung, Müllabfuhr und weitere Dienstleistungen + 18 % + 14 % Nettokaltmiete 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 bis Mai Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 7, Verbraucherpreisindex; Monatswerte bis 05/2011

Bestandsmieten und Betriebskostenvorauszahlungen bei den vom GdW vertretenen Unternehmen Nettokaltmiete Die warmen Betriebskosten steigen deutlich geringer als die Energiebezugspreise. Aufgrund: energetischer Modernisierung einem daraus resultierenden geringeren Energieverbrauch Begrenzung der Betriebskosten durch Betriebskosten-Benchmarking Veränderung 2010: + 2,4 %  Die Nettokaltmieten sind in den GdW-Unternehmen von 2009 auf 2010 um 2,4 % auf 4,87 Euro/qm angestiegen. Wegen der umfangreichen – und maßgeblich auch energetischen –Modernisierung der Wohngebäude ist dieser Anstieg etwas stärker als die Mietsteigerung im Bundesdurchschnitt für alle Wohnungen (1,2 %). Das Mietniveau ist bei den GdW-Unternehmen insgesamt dennoch sehr moderat. Darüber hinaus steigen die Kaltmieten deutlich langsamer als die Betriebskosten. GdW-Betriebskosten 2010: Anstieg deutlich unter der bundesweit ermittelten Steigerungsrate Der Anstieg der Betriebskosten war bei den GdW-Unternehmen im Vergleich zur Preissteigerung der entsprechenden Kostenarten geringfügig. (Gründe: Betriebskosten-benchmarking, energetische Modernisierung) Kostenanstieg 2010 Die Betriebskosten haben bei den GdW-Unternehmen sind im Vergleich zu den Preissteigerungen bei den einzelnen Kostenarten nur relativ gering erhöht. Die Vorauszahlungen der Mieter für die kalten Betriebskosten sind für das Jahr 2010 leicht gestiegen (1,7 %) und liegen nun bei 1,36 Euro/m². Die Vorauszahlungen bei den warmen Betriebskosten wuchsen im Bereich der GdW-Unternehmen von 2009 auf 2010 lediglich um 2,7 % auf 1,08 Euro/m², während die Preise für Haushaltsenergie in der entsprechenden Abrechnungsperiode um etwa 7,9 % gestiegen sind. Kostenanstieg langfristig 2003-2010 Auch in diesem Jahr liegt der Anstieg der Betriebskosten unterhalb der bundesweiten Teuerungsrate nach dem Verbraucherpreisindex für Energie. Während die warmen Betriebskosten bei den GdW-Unternehmen in den Jahren 2003-2010 um 25,1 Prozent angestiegen sind, stiegen die dafür relevanten Kostenarten laut Verbraucherpreisindex um 51 Prozent. Die kalten Betriebskosten sind bei den GdW-Unternehmen im gleichen Zeitraum entsprechend dem bundesweiten Durchschnitt um etwa 8,0 % gestiegen. "Hohe Potentiale bei Thema energieeffizientes Nutzerverhalten" warme Betriebskostenvorauszahlungen kalte Betriebskostenvorauszahlungen Veränderung 2010 + 2,7%  Veränderung 2010: + 1,7%  Quelle: GdW-Jahresstatistik © GdW Schrader – 02-06-2008

Anteile der einzelnen Kostenarten an den kalten Betriebskosten in Deutschland - 2008 Gesamte Betriebskosten ohne Aufzug i.M. 2,33 Euro / m² im Monat Kalte Betriebskosten ohne Aufzug i.M. 1,42 Euro / m² im Monat Heizung und Warmwasser i.M. 0,90 Euro / m² im Monat Von Bund, Ländern und Kommunen sind von den kalten Betriebskosten mehr als 62 % über die Preise beeinflusst (Wasser 29%, Grundsteuer 14%, Müll und Straßenreinigung 19 % sowie die Mehrwertsteuer) Quelle: Betriebskosten-Benchmarking gem. Geislinger Konvention – GdW Berlin 2010; Daten von Treureal GmbH, Mannheim und WohnCom, Berlin