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Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. Lentzeallee 107 14195 Berlin Tel. 030 - 897 81 -150 Fax. 030 - 897 81 -4150

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Präsentation zum Thema: "Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. Lentzeallee 107 14195 Berlin Tel. 030 - 897 81 -150 Fax. 030 - 897 81 -4150"—  Präsentation transkript:

1 Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. Lentzeallee 107 14195 Berlin Tel. 030 - 897 81 -150 Fax. 030 - 897 81 -4150 info@bbu.de www.bbu.de Siegfried Rehberg Referent Leistungen der Wohnungsunternehmen im BBU in Berlin zum Klimaschutz

2 2 9. März 2010 Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen in Deutschland

3 3 9. März 2010 Endenergieverbrauch in Deutschland in 2006 nach Sektoren Datenquelle: BMWi Energiedaten, eigene Darstellung. Die Werte für die Haushalte beinhalten auch Strom und Fernwärme zu Heizzwecken. 1/3 der Wohnfläche in Deutschland entfällt auf den vermieteten Geschosswohnungsbau.

4 4 9. März 2010 4 CO2-Emissionen (CO2-Äquivalente) 2004 in Deutschland – nach Sektoren Datenquelle: McKinsey 2008. Eigene Darstellung. Die Werte für die Haushalte beinhalten auch Strom und Fernwärme zu Heizzwecken. 1/3 der Wohnfläche in Deutschland entfällt auf den vermieteten Geschosswohnungsbau.

5 5 9. März 2010 Klimaziele des Landes Berlin ?

6 6 9. März 20104. März 2010 – SPD-Forum CO 2 -Emissionen aus dem Endenergieverbrauch 2006 (Verursacherbilanz) Quelle: Sen GUV Berlin, Die Berliner CO2-Bilanz, eigene Darstellung http://umwelt.berlin.de/sen/umwelt//klimaschutz/co2bilanz/de/berlin.shtml 85% der Wohnfläche in Berlin entfallen auf den Geschosswohnungsbau 33% der Wohnfläche entfällt auf den BBU CO 2 -Emissionen in Berlin 2006: 22,35 Mio. t CO 2 Wohnen Wärme: 6,04 Mio. t CO 2 BBU Wärme: 1,90 Mio. t CO 2

7 7 9. März 2010 Berlin im Vergleich Im Jahr 1990 hatte Berlin bereits einen Anteil von nur 2,8 Prozent an der Gesamtdeutschen CO 2 -Emission. Dieser Wert konnte weiter verringert werden. Im Jahr 2005 betrug der Berliner Anteil an der CO 2 - Emission Deutschlands 2,5 Prozent. Im Jahr 2006 haben die Einwohner Deutschlands 9,7 Tonnen CO 2 pro Kopf erzeugt, die Berliner jedoch nur eine Menge von 5,9 Tonnen. Der Anteil der Berliner an der CO 2 -Emission liegt damit um 39 Prozent unter der Pro-Kopf-Emission aller Deutschen. Im Vergleich der CO 2 -Emission je Einwohner der Stadtstaaten Berlin, Bremen, Hamburg (rund 6,6 Tonnen) liefert Berlin das beste Ergebnis. Das Land Bremen liegt mit 19,1 Tonnen CO 2 je Einwohner bei nahezu dem Doppelten des deutschlandweiten Wertes. Quelle: SenGUV Berlin, Die Berliner CO 2 -Bilanz http://umwelt.berlin.de/sen/umwelt//klimaschutz/co2bilanz/de/berlin.shtml ; PM vom 7.9.2009 http://umwelt.berlin.de/sen/umwelt//klimaschutz/co2bilanz/de/berlin.shtml

8 8 9. März 2010 European Green City Index Die Siemens AG hat in Kooperation mit Economist Intelligence Unit (EIU) den European Green City Index veröffentlicht. 30 Metropolen aus 30 europäischen Ländern wurden dafür auf ihre Leistungen und Ambitionen beim Umwelt- und Klimaschutz in den 8 Kategorien CO 2 -Emissionen, Energieversorgung, Gebäude, Verkehr, Wasser, Luftqualität, Abfall und Landnutzung sowie Umweltmanagement untersucht. Demnach ist Kopenhagen die „grünste Metropole“ Europas, gefolgt von Stockholm und Oslo. Danach folgen Wien und Amsterdam. Berlin kann in dem Ranking den achten Platz für sich beanspruchen. Fast alle untersuchte Städten, die zusammen knapp 75 Millionen Einwohner haben, liegen bei den CO 2 -Emissionen pro Kopf unter dem EU-Durchschnitt von 8,5 t. Oslo liegt mit 2,2 t CO 2 pro Kopf vorne. Erneuerbare Energien tragen in den Städten derzeit nur zu rund 7 Prozent zur Energieversorgung bei. Berlin ist bei Gebäuden zusammen mit Stockholm Spitzenreiter !

9 9 9. März 2010 Entlastung der Berliner CO 2 -Bilanz: 1990 bis 2006: 6,95 Millionen Tonnen bzw. ein Viertel weniger CO 2 - Emissionen. 2006 bis 2020 müssen die Emissionen um weitere 4,8 Millionen Tonnen CO 2 reduziert werden, um das Ziel 40 % weniger CO 2 als 1990 zu erreichen. Der neue Entwurf des Berliner Klimaschutzgesetzes soll 0,9 Millionen Tonnen CO 2 beitragen. Das Vattenfall-Kraftwerkskonzept soll die Emissionen um weitere 1,1 Millionen Tonnen CO 2 mindern. Frage: Wo sollen weitere 2,8 Millionen Tonnen CO 2 gemindert werden? - 40 % Klimaschutzziel des Landes Berlin 1990 - 2020

10 10 9. März 2010 Beitrag Klimaschutzgesetz Laut Frau Senatorin Lompscher soll der neue Entwurf des Klimaschutzgesetzes dazu beitragen: 900.000 Tonnen CO 2 pro Jahr zu vermeiden, das sind 19 Prozent des Berliner Klimaschutzzieles Dafür müssen nur die Eigentümer und deren Mieter in Wohnungen, die mit Erdgas oder Heizöl zentral versorgt werden, in der Regel erhebliche Investitionen tätigen bzw. Modernisierungsumlagen tragen.

11 11 9. März 2010 Was wollen die Mieter ?

12 12 9. März 20104. März 2010 – SPD-Forum Bezieher von Transfereinkommen:   Mindestsicherung (SGBII, Sozialhilfe)   Wohngeld Haushalte unter Armutsgrenze ohne Mindestsicherung oder Wohngeld

13 13 9. März 2010 Vergleichsmieten Datenquelle: F+B Mietspiegelindex 2009 Die Mieten in Berlin sind niedrig: Mietspiegel 2009: Durchschnittsmiete 4,83 Euro/m² im Monat BBU – Durchschnitt 2009: 4, 70 Euro/m² im Monat Durchschnittliche Betriebskosten für Heizung und Warmwasser (2008) - Wärmekosten: 0,85 Euro/ m² im Monat von 0,50 bis 1,40 (unterneh- mensdurchschnittliche Beträge)

14 14 9. März 2010 Entwicklung der Verbraucherpreise Endenergie (einschl. MWSt.) Quelle: BMWi, eigene Darstellung

15 15 9. März 2010

16 16 9. März 2010 Bandbreiten der für das Jahr 2008 von den BBU-MU in Berlin abgerechneten Betriebskosten [Schätzwerte] KostenartMittelwertMin-WertMax-Wert Grundsteuer 0,27 0,180,33 Wasser/Abwasser/ Niederschlagswasser 0,48 0,370,66 Müllentsorgung/Straßenr. 0,19 0,120,26 Aufzugskosten 0,17 0,100,37 Kalte Betriebskosten 1,60 1,002,25 Wärmekosten0,850,501,40 Gesamte Betriebskosten 2,45 1,803,50 in EURO je m² im Monat im Unternehmensdurchschnitt (incl. Aufzugskosten))

17 17 9. März 2010 Was wollen die Mieter?

18 18 9. März 2010 Klimaschutz im Wohnungsbestand der 128 Berliner Wohnungsunternehmen im BBU, in deren Wohnungen rund 1,3 Millionen Berliner wohnen

19 19 9. März 2010 Beheizungsart der Wohnungen in Berlin Bewohnte Wohneinheiten nach überwiegend verwendeter Energieart Mikrozensus - Zusatzerhebung 2006

20 20 9. März 2010 Quelle: ISTA

21 21 9. März 2010 Datenbasis: BBU-Statistik. 287.000 WE, Werte bezogen auf die Wohnfläche Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser in Wohnungen der BBU–MU – 2007 Klimabereinigt

22 22 9. März 2010 Erfolgreiche CO 2 -Bilanz 1990 bis 2005: 630.000 Tonnen bzw. ein Viertel weniger CO 2 -Emissionen im Wohnungsbestand der BBU- Mitgliedsunternehmen in Folge von energetischen Modernisierungen. 2007 Klimaschutzabkommen zwischen BBU und Berliner Senat: Von 2006 bis 2010 sollen weitere 106.000 Tonnen eingespart werden. Das sind dann zusammen 30 % weniger CO 2 als 1990. Emissionsreduktion insgesamt 736.000 Tonnen - 30 % Top-down-Berechnung Kooperationsvereinbarung zum Klimaschutz BBU – Land Berlin 2006 - 2010

23 23 9. März 2010 Kosten energetischer Modernisierung Erfahrungswerte Gas: 0,065 €/kWh, FW: 0,08 €/kWh Investitionskosten je eingesparter Tonne CO 2 : Im günstigsten Fall ab 3.000 EURO In der Regel zwischen 7.000 und 10.000 EURO

24 24 9. März 2010 Geringinvestive Maßnahmen, durchschnittlich 7 € / m 2 Komplettmodernisierung, energetischer Anteil 200 € / m 2 Investitionsaufwand zur Einsparung einer Tonne CO 2 / a ca. 1.660 €ca. 6.780 € Investitionen pro eingesparter Tonne CO 2, gerechnet auf 20 Jahre 83 € / t340 € / t Investitionen pro eingesparter kWh / m 2, gerechnet auf 20 Jahre 0,04 €0,07 € Gering investive Maßnahmen sind hocheffizient! Erfahrungen aus dem ALFA-Projekt des BBU (Allianz für Anlagenenergieeffizienz):

25 25 9. März 2010 Fazit   Im Mittel guter energetischer Status quo bei Berliner Wohnungsunternehmen, Potenziale im industriellen Wohnungsbau (Ost) vorläufig im Wesentlichen ausgeschöpft   Steigerung der Energieeffizienz bleibt wesentliche strategische Aufgabe bei der Gebäudebewirtschaftung.   Klimaschutzpotenziale Gebäudebereich sind differenziert zu betrachten.   Wirtschaftlichkeit energetischer Maßnahmen in vermieteten Gebäuden bereits heute grenzwertig.   Energie-, wohnungs- und sozialpolitische Ziele müssen in ihrer Wechselwirkung betrachtet werden.   Die Wohnungswirtschaft benötigt planbare und wirtschaftlich umsetzbare Regeln.

26 26 9. März 2010 Das Stufenmodell zum Klimaschutzgesetz BUND und BMV wollen: statt Nutzungspflicht für erneuerbare Energien, wenn Heizungsanlagen älter als 20 Jahren sind Investitionspflichten für die energetisch schlechtesten Gebäude, beginnend ab 2012  Grenz- und Zielwerte sollen alle 2 bis 5 Jahre reduziert werden  Ziel 2050: Passivhausstandard im Berliner Gebäudebestand Vorschlag erfordert eine „Berliner EnEV“, Bürokratieaufwand und ist ein massiver Eingriff in Eigentumsrechte!

27 27 9. März 2010 Berliner Klimaschutzgesetz Referentenentwurf vom Juli 2009 Der BBU lehnt die bisherigen Entwürfe ab: Anforderungen sind sozial unverträglich. Anforderungen sind unwirtschaftlich. Anforderungen sind unbegründet. Bisherige freiwillige Leistungen der Wohnungsunternehmen sind völlig unberücksichtigt. Potenzialanalysen für erforderlichen Beitrag des Gebäudesektors zum Klimaschutz und erneuerbare Energien fehlen. Rechtliche Gestaltung des Gesetzentwurfes unzureichend.

28 28 9. März 2010 Wirtschaftlichen Unsinn vermeiden ! "Ich will, dass unsere Wohnungsbaugesellschaften einen aktiven Beitrag zur Mietenpolitik leisten. Ich will, dass sie sich um attraktive Quartiere und den Klimaschutz kümmern", sagte Nußbaum. "Man muss in der Politik aber die Frage beantworten, wie viel von den energetischen Vorgaben, wie viel von den Vorstellungen über preiswerte Mieten und den Klimaschutz auf die Wohnungsunter- nehmen übertragen werden können.“ Das gelte auch für den privaten Wohnungsmarkt. "Da muss man mit Augenmaß ran und beachten, dass weder die Gesellschaften noch die privaten Vermieter und Mieter überfordert werden" mahnte Finanzsenator Nußbaum am 13. Februar 2010 in der Berliner Zeitung!

29 29 9. März 2010 Unwirtschaftliche und sozial unverträgliche Klimaschutzanforderungen, die über Gesetze und Verordnungen des Bundes hinausgehen, werden ohne Kompensation durch Investitionszuschüsse des Landes Berlin oder des Bundes die Mieter belasten und schaffen neue soziale Spannungen!


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