Friedhelm Meyer auf der Heide 1 HEINZ NIXDORF INSTITUT Universität Paderborn Algorithmen und Komplexität Universelle Turingmaschinen Eine universelle Turingmaschine.

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Friedhelm Meyer auf der Heide 1 HEINZ NIXDORF INSTITUT Universität Paderborn Algorithmen und Komplexität Universelle Turingmaschinen Eine universelle Turingmaschine M 0 bekommt als Eingabe: -Beschreibung einer Turingmaschine M; Eingabe x für M -Hält/akzeptiert/verwirft genau dann wenn M gestartet mit x hält/akzeptiert/verwirft. Wie sieht Beschreibung einer Turingmaschine M aus? - Gödelisierung von M.

Friedhelm Meyer auf der Heide 2 HEINZ NIXDORF INSTITUT Universität Paderborn Algorithmen und Komplexität Gödelisierung einer Turingmaschine - Wir haben schon immer Turingmaschinen als endliches Wort über endlichem Alphabet beschrieben mögliche Beschreibung - Wir wollen nur endliches Alphabet {0, 1} benutzen. Sei M eine DTM mit Wir müssen durch endliches Wort über beschreiben. Sei Ein Zeile r der Übergangsfunktion hat dann die Form: Zeile r: (q i, X j ) = (q k, X l, D m ), und wird codiert durch Code r = 0 i j 1 0 k l 1 0 m

Friedhelm Meyer auf der Heide 3 HEINZ NIXDORF INSTITUT Universität Paderborn Algorithmen und Komplexität Gödelnummer einer Turingmaschine Die Übergangsfunktion von M habe g Zeilen. Gödelnummer von M = = 111 Code 1 11 Code 2 11 … Code g 111 (Gödelnummer, da sie als binär dargestellte Zahl aufgefasst werden kann) Lemma: Sei Gödel ={w 2 {0,1} *, w ist Gödelnummer einer DTM}. Es gilt: Gödel ist entscheidbar. Dieser Entscheidungsprozess ist die Syntaxanalyse, falls wir Gödel- nummern als Programme von Turingmaschinen auffassen.

Friedhelm Meyer auf der Heide 4 HEINZ NIXDORF INSTITUT Universität Paderborn Algorithmen und Komplexität Universelle Turingmaschinen Eine Turingmaschine M 0 heißt universell, falls für jede 1-Band DTM M und jedes x 2 {0,1} * gilt: -M 0 gestartet mit x hält genau dann, wenn M gestartet mit x hält. -Falls M gestartet mit x hält, berechnet M 0 gestartet mit x die gleiche Ausgabe wie M gestartet mit x. Insbesondere akzeptiert M 0 die Eingabe x genau dann, wenn M die Eingabe x akzeptiert. Satz: Es gibt eine universelle 2-Band-DTM M 0. (und somit nach unseren früheren Überlegungen auch eine universelle 1-Band DTM)