Werdegang, aktueller Stand,

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
IVDK Seminar 2007 Winalldat View
Advertisements

Bericht zur Inspektion an der Albert-Einstein-Oberschule (Gymnasium)
Referat: Diskrete Verteilungen
Ziele von EINI I + II Einführen in „Informatik“
Server- und Dienstestruktur an der Uni Paderborn
Diskrete Mathematik II Marc Zschiegner
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft Literaturverwaltung mit Plone Matti Stöhr Vortrag auf dem Plone-Workshop im Rahmen der Multimedia-Tage.
Vom Steinzeitmonitor bis
CampusSource Workshop 07 Neues in LON-CAPA Gerd Kortemeyer Michigan State University.
Kapitel 4 Datenstrukturen
Bildverarbeitung für die Medizin - BVM
Universität des Saarlandes Fachbereich Informatik Lehrstuhl Prof. Dr
Theorie … Mathematik in den Fakultäten MB und FZ
Microsoft Windows 2000 Terminal Services
Unterstützung des Lernprozesses durch Graphen
Studien-Info-LBS-Mathematik
Modularisierung der Bachelor-Studiengänge im Studiendekanat E 9. Jan Studiengangskoordinatoren und wissenschaftliche Mitarbeiter des Studiendekanates.
Modularisierung der Bachelor-Studiengänge im Studiendekanat E 29. November 2012 Studiengangskoordinatoren und wissenschaftliche Mitarbeiter des Studiendekanates.
IIW Erläuterungen zum Masterprogramm. IIW-MS Allgemeine Fachmodule (60) – Studienarbeit + Seminar (18) – Betrieb und Management (6) Nichttechnische Ergänzungsfächer.
SciAgents - Eine agentenbasierte Umgebung für verteilte wissenschaftliche Berechnungen Alexander StarkeSeminar Software Agenten
Demoprogramm: Clustering Eine graphische Demonstration verschiedener Clusteringalgorithmen anhand des Clusterings von Punkten im zweidimensionalen Raum.
Mathematische Grundlagen
Universität Dortmund, Lehrstuhl Informatik 1 EINI II Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure.
Universität Dortmund, Lehrstuhl Informatik 1 EINI II Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure.
Universität Dortmund, Lehrstuhl Informatik 1 EINI II Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure.
Neue Aufgaben brauchen neue Netzwerke:
Es ist kaum einzusehen, warum die Jugend von heute mit den Mitteln von gestern für das Leben von morgen qualifiziert werden soll. Es ist was Wahres dran,
an der Universität Potsdam
Wieviel Programmieren-Können braucht man in der Mathematiklehre? Arbeitsgruppe MU&I Ak der GDM Dillingen2005, Ltg: Haftendorn Teilnehmer: Epkenhans, Martin.
Methodenmodul MT1 im WS 2008/2009
Einführung in die Systemtheorie
Algorithmen der Computeralgebra und Schulmathematik
Web-Content-Management-System
Fachbereich Maschinenbau und Produktion
Quasare und Mikroquasare
Seminar zur Experimentalphysik: Plasma, Teilchen, Weltall
Übung zur Vorlesung Künstliche Intelligenz Vorbereitungstreffen: Organisatorisches und Einführung.
20. Oktober 2005Hochschule Bremen4. Workshop "Mathematik für Ingenieure" Ein bisschen unbestimmt? Jörg J. Buchholz.
FH-Hof Algorithmen und Datenstrukturen - Einführung Richard Göbel.
Einführung des Aktionsmittels Häusliche Gewalt März 2007 Aktion der kfd gegen Häusliche Gewalt.
| FB20 | Chat System – Gruppe B Andre Ester, Florian Müller, Nino Raubaum.
Einleitung Suse Linux (System- und Software-Entwicklung) Allgemein:
Abschlusspräsentation Semesteraufgabe 2007
25 Jahre Ein Blick zurück – Jahr für Jahr…
VCRP- Designerkonferenz Workshop: Effektive Organisation von Lerninhalten mit Blackboard CE6 * Lernmodul * DISC/eTeaching Service Center – Dr. Dorit Günther,
Die Abteilung I/T Ausbildungsangebot. © René ProbstSeptember Übersicht des Angebots Informatiker Systemtechnik Applikationsentwicklung Elektroinstallateur.
Die Geschichte des Computers
Follow your customer successfully Peter Schreiner Brugg Kabel AG.
25 Jahre Jägerzug „Junge Eiche“ Laach
Wissenschaftliche Programmierung mit Python - für Meteorologie und Atmosphärenforschung Martin G. Schultz Teil 3: Numpy.
Philipp Jeschke | Mai 2007 OpenVPN / Zertifikate.
Your name Bedeutung von Internet- Technologien Gruppe 1 Andreas Feuerstein Philipp Hochratner Christian Weinzinger.
Adaption von K-Means Algorithmen an Datenbanken
AES – Advanced Encryption Standard
1 (C) 2007, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz teMat1: Mathematik 1 / TET 4 CP / 54 Kontaktlektionen Hermann Knoll.
Landesabitur, Bildungsstandards und Basiskonzepte 21. Juni 2007
PUSH! Informationsveranstaltung © Dr. Grosch Consulting GmbH Business Angel Forum Region Stuttgart BAFRS Risikokapital und Know-How für.
Klassifikation und Regression mittels neuronaler Netze
Objektorientierung.
Stetige Kleinste-Quadrate-Approximation
B.Sc. Medizintechnik Kompetenzfeld Sensorsignalverarbeitung
Eine Erfolgsgeschichte. Vortragsübersicht Die Firmenstruktur Das Gründungsjahr 1994 Die Verkaufszahlen Erzeugnisse Gestaltete Anzeigen Kleinanzeigen Das.
VirtualPatt 2000 Interaktives 3D-Schachspiel
Info2 Prof. J. WALTER info2 Stand: März 2002 Seite 1 Einführung in die Systemtheorie Definition System: Ein in sich geschlossenes, geordnetes und gegliedertes.
Michael Grossmann Prof. Dr. Wolfgang Küchlin
Datenbanken im Web 1.
Wozu Maple? Symbolische Algebra Manche Sachen soll man besser nicht von Hand machen –kleine Rechnungs Fehler können mehrere Millionen werden – am besten.
Modellierung: MATLAB – Simulink - Stateflow
Gleich geht’s los… .
 Präsentation transkript:

Werdegang, aktueller Stand, MuPAD Werdegang, aktueller Stand, Demonstrationen Apl. Prof. Dr. W. Oevel, SciFace Software Mathe am Computer 4.4.2007

Inhalt MuPAD: Historisches MuPAD: Stand der Dinge Überblick Demonstrationen Mathe am Computer 4.4.2007

MuPAD: Überblick MuPAD ist ein “general purpose” Computeralgebra-System (CAS) (Maple, Mathematica, MuPAD, Derive) Entwicklung: seit etwa 1990 (Prof. B. Fuchssteiner) Uni Paderborn + SciFace GmbH (seit 1987) Seit 2007: Entwicklung nur noch durch SciFace aktuelle Version: 4.0.2 (Windows, Linux, MacIntosh) Bedienung und Funktionalität: stark an Maple angelehnt Mathe am Computer 4.4.2007

MuPAD: Historisches 1990 Forschungsprojekt der Uni Paderborn (Prof. Fuchssteiner) 1992 Erster Release: MuPAD 1.2 1993 Deutsch-Östereichischer Hochschul-Software-Preis 1994 European Academic Software Award 1997 Aufspaltung in (kommerziell, MuPAD Pro) akademische Gruppe (Uni Paderborn) 1998 MuPAD Pro 1.4 (Notebook-Interface unter Windows) 2000 MuPAD Pro 2.0 (alles neu!) 2002 MuPAD Pro 2.5 (Integration von Scilab) 2004 MuPAD Pro 3.0 (Graphik-Release) Mathe am Computer 4.4.2007

MuPAD: Historisches 1998 MuPAD Pro 1.4 (Notebook-Interface unter Windows) 2000 MuPAD Pro 2.0 (alles neu!) 2002 MuPAD Pro 2.5 (Integration von Scilab) 2004 MuPAD Pro 3.0 (Graphik-Release) 2005 MuPAD Pro 3.2 (neues QT-Interface unter Linux) 2006 MuPAD Pro 4.0 (platform-unabhängiges QT-Interface) Emeritierung Fuchssteiner Auflösung des akademischen Zweigs, nur noch SciFace keine freien MuPAD-Versionen mehr, nur noch MuPAD-Pro 2007 Februar: Alles ist gut ;-)) aktueller Release MuPAD Pro 4.0.2 Entwicklungsaufwand bis 2007: 200 .. 300 Personen-Jahre Mathe am Computer 4.4.2007

MuPAD: Überblick general purpose Computeralgebra-System Symbolik, Numerik, Graphik, objekt-orientierte Programmier-Sprache 1000 – 2000 Systemfunktionen (10% “Kern”, 90% “Lib”) Symbolik: solve, diff, int, factor, DGLen, Polynome, Lineare Algebra,... Numerik: solve, int, DGLen, Lineare Algebra, FFT, ... Graphik : 2D + 3D Pakete : z.B. Statistik, Graphen-Theorie, Kombinatorik, … Programmierung: funktional & objektorientiert Mathe am Computer 4.4.2007

MuPAD: Überblick Vergleich mit Maple: - MuPAD 4.0: 1000 … 2000 Funktionen, Maple 10: 3000 … 4000 - einige Schwächen im symbolischen Bereich (int, ode) - ‘nur’ etwa 70 spezielle Funktionen (bessel, Airy, Ci, Ei, elliptic, erf, gamma, hypergeom, kummer, Li, lambertW, Si, zeta, …), Maple 10: > 100 spezielle Funktionen + User-definierbare Datenstrukturen (domains) + Objektorientierung (z.B. Matrix * Matrix, Überladung, Vererbung) + sehr offen (Interface-Technologie) Modul-Technologie (Anbindung externen Binär-Codes) Mathe am Computer 4.4.2007

MuPAD: Demonstrationen Allgemeine Funktionalität MuPADs: Symbolik Numerik Graphik Anwendungspakete Spezielle Funktionalitäten: Objektorientierung Spezielle Funktionalitäten: Numerik Spezielle Funktionalitäten: Graphik Mathe am Computer 4.4.2007

MuPAD: Demonstrationen Mathematische Bibliotheken: - stdlib: diff, int, solve, factor, simplify, series, ... - specfunc: spezielle mathematische Funktionen - linalg: (symbolische) Lineare Algebra ... - plot: graphische Primitive und Strukturen - numeric: numerische Algorithmen - transform: Fourier- und Laplace-Transformationen - generate: erzeuge FORTRAN, C, TeX-Code - linopt: lineare Optimierung - stats: Statistik - orthpoly: orthogonale Polynomie - ... und mehr ... Mathe am Computer 4.4.2007

MuPAD: Demonstration (Graphik) Das Tsunami-Phänomen ist in Japan und auf Hawaii schon seit langer Zeit paraktisch jedermann bekannt. Seit Weihnachten 2004 kennt es die ganze Welt ... Hier eine numerische Simulation des Aufsteilens der Wellenfronten, wenn ein Tsunami den Strand erreicht (Berechnung und Visualisierung mit MuPAD) Mathe am Computer 4.4.2007