Die Fünf Planungsdimensionen

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 Präsentation transkript:

Die Fünf Planungsdimensionen Welche Inhalte sollen vermittelt Werden? Welche Freiräume zur Seminarfahrplangestaltung Bestehen? Was sind meine Lehrziele? Was sollen die Studierenden am Ende der Veranstaltung wissen oder können? Wie flexibel sind dieses Ziele? Sind auch andere denkbar Wie sieht mein methodisch-didaktisches Vorgehen aus? Welche Lehr- und Lernformen möchte ich einsetzen? Welches Format hat die geplante Veranstaltung: Seminar, Vorlesung, Vortrag…? Über welche methodischen Alternativen verfüge ich? Welche Methoden sollten die Studierenden in dieser Veranstaltung kennen lernen? Möchte oder muss ich die Lernergebnisse überprüfen? Welche Möglichkeiten biete ich für Leistungsnachweise an? Welche Themen könnten prüfungsrelevant sein? Wie möchte ich Lernerfolge überprüfen? Welche Medien möchte und kann ich einsetzen? Welche Ressourcen und Materialien benötige ich wozu? Stelle ich Arbeitsunterlagen zur Verfügung? Mit welchen Medien sollen die Studierenden arbeiten? Biete ich hier Alternativen an? _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Inhaltliche Organisation ► Jedes Referat mit einer Übersichtsfolie beginnen, auf der zur Vorstrukturierung die Gliederung vorgestellt wird ► Nicht mehr als sieben inhaltliche Einheiten auf eine Folie bringen, sie muss auf einen Blick überschaubar bleiben: Nur sieben Zeilen, Kästen, Beschriftungen etc. ► Zur sprachlichen Präsentation auf Folien eignen sich Aufzählungen, Listen, Gegenüberstellungen ► Zur visuellen Präsentation sind Zyklen, kausale Abläufe und Bedingungsgeflechte geeignet ► Jede Folie muss mit einer thematischen oder perspektivischen Überschrift versehen sein. _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Formulierung ► Keine Texte, sondern prägnante Stichwörter, Kernaussagen, Merksätze, Definitionen – denn Lesen lenkt vom Zuhören ab! ► Konsistent formulieren: Entweder Wörter, Phrasen oder Sätze auf einer Folie, aber kein stilistisches Mischmasch ► Normalisierungen vermeiden: konkrete Verben statt abstrakter Nomina verwenden _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Visualisierung ► Grundsätzlich mehr bildhafte Elemente und wenig Text auf einer Folie ► Charts, die Zusammenhänge in räumlichen Strukturen anbieten: Kategoriale Tabellen, Organogramme, Netzwerke, Mind Maps ► Piktogramme, Cliparts oder Cartoons, die zum Thema passen und möglichst originell sind ► Einfache Abbilder, vor allem Strichzeichnungen verwenden _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Schriften (Mikrotypografie) ► Serifenlose Schrift verwenden ► GROSSBUCHSTABEN sind schwer lesbar und sollten sparsam eingesetzt werden. Bei handschriftlichen Folien sollte man Druckbuchstaben verwenden ► Mindestens 18 Punkte ► Fußbodentest: Die Schrift einer auf dem Boden liegenden Folie muss in Stehen lesbar sein. Etliche Schriftarten sind für Folien nur fett geeignet _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Layout (Makrotypografie) ► Möglichst das Querformat wählen, um auch in kleinen Räumen und niedriger Deckenhöhe unnötiges Herumschieben oder verzerrte Projektionen zu vermeiden ► Eine dunkle Begrenzung (Schablone) oder ein Rahmen um die Informationsfläche konzentriert die Aufmerksamkeit ► Jede Folie mit einer deutlich abgehobenen Überschrift versehen Faustregel: Mindestens 24 Punkte ► Flattersatz statt Blocksatz, um Trennungen zu vermeiden, die den Sinnfluss beim Lesen stören _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Layout (Makrotypografie) ► Wo immer möglich typographisch visualisieren, d.h. inhaltliche Strukturen sichtbar machen: ● Zeilenabstände, Einrückungen ● Spiegelstriche oder andere Aufzählungszeichen ● Verschiedene Schriften für unterschiedliche Informationsarten ● Gruppieren zusammengehöriger Inhalte durch Nähe, Ähnlichkeit, Farbe ● Hervorheben durch fette Schrift oder Farbe ● Hinweisen durch graphische Zusätze wie Pfeile, Rahmen etc. _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Einsatz von Farbe ► Wichtig ist ein ausreichender Kontrast zwischen Hintergrund und Schrift. Als Hintergrund empfehlen sich Farben, die als kühl und distanziert eingeschätzt werden: Blau- und Grüntöne. Dagegen werden Rot- und Gelbtöne als nah erlebt. ► Nur eine Auszeichnungsfarbe (Signalfarbe) als Mittel der Hervorhebung wichtiger Informationen benutzen ► Leitfarben als Mittel der Orientierung einsetzen. Beispiel: Verschiedenfarbige Hinergründe für bestimmte Informationsarten _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Einsatz von Farbe ► An diejenigen denken, die farbenblind sind: Nicht nur verschiedene Farbtöne, sondern verschiedene Helligkeiten verwenden. ► Nicht bunt, sondern funktional ! Gleich Farben sollten die gleiche Bedeutung haben. Allzu grelle Farben vermeiden _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann

Vortragsbegleitende Folien Häufige Fehler beim Folieneinsatz ► Folienschleuder. Es werden zu viele Folien durchgezogen, die nicht ausführlich genug besprochen werden ► Überfrachtung: Die Folien sind mit sprachlichen und bildlichen Informationen überladen. Übel: 1:1 Kopien von Buchseiten ! ► Unleserlichkeit. Schriftgrad und Schriftart sind unleserlich ► Überdidaktisierung. Alle verfügbaren typographischen Gestaltungsmittel werden verwendet ► Sichtbehinderung. Die Vortragenden bedecken mit Hand oder Körper die Projektion _________________________________________________________________________________________ Seminar zu projektiven Geometrie, SS 2007 Dr. Lutz Strüngmann