Probleme der italienischen Etymologie

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Probleme der italienischen Etymologie 3. Mai 2009

Wiederholung und festigung wichtiger daten und fakten Was muss ich wissen?

Was muss ich wissen? Grundwissen Der Etymologie-Begriff Die Etymologie von „Etymologie“ Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Etappen der Wissenschaftsgeschichte Antike, Mittelalter Renaissance bis frühes 19. Jahrhundert Frühes 19. Jahrhundert bis heute

Der etymologie-Begriff Die Etymologie von „Etymologie“ Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie

Wiederholung: der Etymologiebegriff Die Etymologie (gr. ἔτυμος étymos ‚wahrhaftig‘, ‚wirklich‘, ‚echt‘ und -logie) wird als Wissenschaftszweig der historischen Linguistik zugeordnet.

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Untersuchung des Wortschatzes einer Sprache Der Wortschatz einer Sprache setzt sich aus drei Teilen zusammen Erbwörter (= Fortsetzung des Lateinischen im Rahmen eines mündlichen Kontinuums) Innersprachliche Derivate (Ableitungen und Zusammensetzungen) Lehnwörter (Sprachkontakt, z.B. Einfluss des Ostgotischen, des Langobardischen auf das Vulgärlateinische, Einfluss des Altfranzösischen, Okzitanischen, Einfluss des Arabischen, Spanischen, Englischen etc., aber auch Einfluss der lateinischen Schriftsprache)

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Aufgabe: Bestimmung der drei Elemente einer gegebenen Sprache durch Vergleich der Erbwörter mit den Wörtern verwandter Sprachen und Dialekte (methodische Grundlage: historische Phonetik) Zurückverfolgung der formalen und inhaltlichen Entwicklung bis in die Ausgangssprache (methodische Grundlage: Quellenstudium, Untersuchung des sozio-kulturellen Kontextes)

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Identifizierung von Ableitungen hinsichtlich ihrer Bestandteile Ihres Wortstammes und der Formantien (Suffixe, Präfixe etc.)

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Erkennung und Beurteilung von Lehnwörtern nach Phonetischen (historische Phonetik, Lautgesetzte etc.) und chronologischen Gesichtspunkten (Datierung, Suche nach Erstbelegen)

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Für die Beurteilung soziokultureller Hintergründe, welche die Entlehnung ermöglichten, ist es wichtig, das Alter von Lehnwörtern zu bestimmen. Hinweise ergeben die Erstbelege oder auch phonetische Merkmale des Lehnwortes

Fallstudien zur etymologischen Analyse

Die Bedeutungen von lat. MANUS (f.) Grundbedeutung > it. manus (f.)

Erb- oder Lehnwort? < lat. DORSUM < lat. DORSUM It. DOSSO It. DORSO < lat. DORSUM < lat. DORSUM

Erb- und Lehnwörter DŎRSUM (> vlat. *DOSSU) > frz. dos, it. dosso „Rücken der Lasttiere“ „Rücken des Menschen“ (selten) Bergrücken“ Vgl. it. dosso „Erhebung“, „unübersichtliche Kuppe“ (im Straßenverkehr) Vgl. it. dorso (Buchwort) „Rückenschwimmen“

Erb- und Lehnwörter La faccia sua era faccia d'uom giusto, tanto benigna avea di fuor la pelle, e d'un serpente tutto l'altro fusto;   due branche avea pilose insin l'ascelle; lo dosso e 'l petto e ambedue le coste dipinti avea di nodi e di rotelle. (Dante, Inf., I - xvii) Die Beschreibung Geryons in der Divina Commedia.

dosso Erb- und Lehnwörter [dŏrsŭm] DORSUM [s] regressive lautliches Kontinuum dosso [dŏrsŭm] DORSUM [s] Kurzes o wird offenes o regressive Assimilation Latein Italienisch

dorso Erb- und Lehnwörter Entlehnung [dorso] dorsum keine Assimilation Lehnwort aus der lat. Schriftsprache (auch Buchwort) keine Assimilation dorso dorsum Entlehnung [dorso] oberflächliche Angleichung an die it. Morphologie kurzes lat. ŏ wird als geschlossenes o artikuliert Fachausdruck des Schwimmsports

Erb- und Lehnwörter - dosso stradale artificiale - dosso rallentatore metaph. poliziotto sdraiato „Bremsschwelle“ - crawl sul dorso „Rückenschwimmen“

Erb- und Lehnwörter Erhalt von dosso im idiomatischen Bereich togliersi / levarsi qualcosa di dosso „etwas loswerden“ mettersi in dosso (indosso) un abito „ein Kleid anziehen“ avere addosso „anhaben“ mettersi qualcosa addosso „sich etwas anziehen“ sparare addosso a qualcuno „auf j-n schießen“ farsi addosso „sich in die Hose machen“ (…) Ableitungen addossare „rücken“ (adossare le sedie al muro „die Stühle an die Wand rücken“); „aufbürden“ (colpa, lavoro) indossare „anziehen“, „tragen“ (Kleidung)

DORSUM lautliches Kontinuum dosso Erb- und Lehnwörter DOSSO und DORSO sind Dubletten (it. doppioni, allotropi) DORSUM lautliches Kontinuum dosso = Erbwort dorso DORSUM = Lehnwort (gelehrtes Wort, lat. Buchwort)

Erb- oder Lehnwort? it. schiena

Erb- und Lehnwörter germ. skina / skena (vgl. dt. Schiene) „schmales Stück Knochen“ (vgl. auch Schienbein) „Rückrad“ „Rücken“ sp. esquina „Ecke“ it. schiena wohl über die Bedeutung „hervorstehender Knochen“

Etymologische Zusammenhänge Lat. BŬCCA It. bocca ? bocca BŬCCA

Etymologische Zusammenhänge lat. BŬCCA it. bocca Lautliches Kontunum mit semantischem Wandel

Etymologische Analyse wird aufgegeben lat. ŎS it. bocca lat. BŬCCA

Etymologische Zusammenhänge Lat. AURIS It. orecchio

Etymologische Zusammenhänge Phonetische Entwicklung Monophthongierung: AU > O Synkope: -ICULA- > -ICLA- Apokope: -IC(U)LAM > IC(U)LA Palatalisierung: [kl] > [kj]

Ermittlung des Etymons AURIS „Ohr“ Derivation - Diminutivum AURICULUM „Öhrchen“ Prokope Synkope Monoph- thongierung Lautliches Kontinuum orecchio

Etymologische Analyse OCULUM „Auge“ > OCLU(M) (> it. occhio) > *OGLU Phonetische Entwicklung Synkope: OCULUM > OCLU(M) (vgl. „oculus non oclus“ , Appendix Probi) Apokope: –UM > -U Palatalisierung: [kl] > [kj]

Die Etymologie: Kunst oder Wissenschaft? Leo Spitzer [1925]: „Finde Etymologien, suche sie nicht! […]. Und wie das Kunstwerk, so trägt jede etymologische Arbeit ihre Eigengesetzlichkeit in sich – es gibt kein Schema, das sich in allen Fällen treffsicher anwenden läßt. Aus dem Grundsatz ‚jedes Wort hat seine eigene Geschichte‘ folgt der andere: ‚jede wortgeschichtliche Untersuchung ist auf eigene Art zu führen‘. Die etymologische Untersuchung muß sich elastisch ihrem Gegenstand anpassen. Jeder Rigorismus ist von Übel.“ Die Etymologie: Kunst oder Wissenschaft?

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Arbeitsweisen der Etymologie Umfangreiche Materialsammlung, die im Idealfall alle erreichbaren Belege umfasst. Alle historisch fassbaren Dokumente der Schriftsprachen und der Dialekte Nur auf einer breiten Materialbasis ist in Zeit und Raum die Vitalität eines Wortes feststellbar

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Arbeitsweisen der Etymologie Genaue Kenntnis der lautlichen Entwicklungen in den Schriftsprachen wie auch in den Dialekten, die ermöglicht, Wortstamm und Wortbildungselemente zu erkennen und zu interpretieren und Erbwörter von Lehnwörtern zu trennen

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Sachkenntnisse und Vorstellungskraft, die erlauben, von der Wortdefinition aus die Verbindung mit der außersprachlichen Realität herzustellen. Dabei sind vor allem bei Bezeichnungen von Geräten, Techniken, Tieren und Pflanzen auch gewisse Fachkenntnisse erforderlich, auch um eventuell vorkommende Metaphern oder Übertragungen interpretieren zu können.

Die Lösung etymologischer Probleme durch Sprach-, Fach- und Sachkenntnisse lat. MĀLUS ? lat. MELA

Beispiel: Die etymologische Herkunft der Bezeichnungen für Obst und Gemüse gr. (dorisch) μαλον gr. (attisch) μηλον lexikalische Entlehnung gr. Dialekte klat. MĀLUS vlat. *MĒLU(M) Pl. *MĒLA „Obstfrucht“ klat. POMUM Pl. POMA Plural entwickelt sich zum Singular it. (la) mela (Pl. le mele) „Apfel“ frz. pomme it. pomo „Apfelfrucht“ Bedeutungseinengung

Die etymologische Herkunft der Bezeichnungen für Obst und Gemüse Die Bezeichnung des Apfels in einigen italienischen Dialekten bergamasco: póm bresciano: póm lombardo occ.: pòmm mantovano: pom parmigiano: pom reggiano: pòm siciliano: puma triestino: pomo zeneize: meia romagnolo: mèila sardo: mela bolognese: maila calabrese: puma / mela / pumu POMUM / POMA MĒLA POMUM / POMA / MĒLA

Beispiel: Die etymologische Herkunft der Bezeichnungen für Obst und Gemüse klat. Sg. PŌMUM klat. Pl. PŌMA frz. pommeu afrz. pume, pome it. pomello Derivation frz. pomme [1088] it. pomo sp. pomo [ca. 1440] [1306] Komposition pomi d‘oro [1597] pomidoro [1804] frz. pomme de terre [Mitte 17. Jh.] it. pomodoro [1802] vgl. frz. pomme dorée (17. u. 18. Jh.) Bezeichnung neuer Sachen

Beispiel: Die etymologische Herkunft der Bezeichnungen für Obst und Gemüse verwandt mit dt. hohl „Stengel“, „Strunk“ lat. CAULIS gr. καυλός lexikalische Entlehnung Metaplasmus vlat. CAULU(M) ahdt. kol, koli, cholo mhdt. kol sp. col [1219] frz. chou [12. Jh.] it. cavolo [13. Jh.] dt. Kohl

Die etymologische Herkunft der Bezeichnungen für Obst und Gemüse vlat. *CAULU(M) + lat. FLORE(M) it. cavolo-fiore dial. caolifior (cavolfiore) [vor 1597] Lehnübersetzung frz. chou-fleur [1611] sp. coliflor [1765-83] Hinweis: Der Blumenkohl stammt aus Kleinasien und wurde zunächst in Italien angebaut, ab dem 18. Jh. in ganz Europa

Die etymologische Herkunft der Bezeichnungen für Obst und Gemüse gr. κεδρος „Wacholder“ vorröm. ? sp-lat. *CUCUTIA Über das Etruskische sp. calabaza it. zucca „Zitrone“, „Zitronenbaum“ „Ceder“ lat. CITRUS Derivation dt. Kürbis klat. CUCURBITA vlat. *CITRIOLU(M) lexikalische Entlehnung Suffixwechsel Farbe frz. citrouille [1549] it. citriuolo it. cetriolo „Kürbis“ afrz. citrole [1256]

Beispiel: Die etymologische Herkunft der Bezeichnungen für Obst und Gemüse ar. laimun frz. limon it. limone sp. limón pers. limu frz. citron lexikalische Entlehnung frz. lime sp. lima lat. CITRUS Hinweis: Der Name Zitrone gehörte urspünlich zur Zedrat-Zitrone und wurde im deutschsprachigen Raum fälschlicherweise auf die Limone Citrus limon übertragen.

Die etymologische Herkunft der Bezeichnungen für Obst und Gemüse pers. narang Ältere Bezeichnungen: it. melarancia < mela + arancia afrz. pume orenge, pomme d‘orenge Lehnübersetzung ar. nāránŷa frz. orange sp. naranja [Ende 14. Jh.] it. arancia

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Oft hilft erst eine vertiefte Kenntnis der untersuchten Sprache oder des betroffenen Dialekts, ein Wort in seinen soziokulturellen Kontext einzuordnen und soziolinguistische Komponenten oder konnotative Elemente zu erfassen.

Wiederholung: Ziele, Aufgaben und Methoden der wissenschaftlichen Etymologie Ohne Findigkeit und Phantasie können keine Etymologien entdeckt werden. Viele etymologische Wörterbücher des 19. und 20. Jahrhunderts sind individuelle Einzelleistungen

Etappen der Wissenschaftsgeschichte Antike, Mittelalter Renaissance bis frühes 19. Jahrhundert Frühes 19. Jahrhundert bis heute

Religiöse Interpretation aufgrund formaler Ähnlichkeit Caput XXIX. DE ETYMOLOGIA. Etymologia est origo vocabulorum, cum vis verbi vel nominis per interpretationem colligitur. […] Sunt autem etymologiae nominum aut ex causa datae, ut «reges» a [regendo et] recte agendo, aut ex origine, ut «homo,» quia sit ex humo, aut ex contrariis ut a lavando «lutum,» dum lutum non sit mundum, et «lucus,» quia umbra opacus parum luceat. […] De etymologiarum libri XX Isidor von Sevilla … «homo,» quia sit ex humo … Religiöse Interpretation aufgrund formaler Ähnlichkeit

Die Anfänge der italienischen Etymologie

Die Anfänge der ital. Etymologie Die etymologische Lexikographie im 17. Jahrhundert Ottavio Ferrari, Origines Linguae Italicae (1676) Das erste umfangreiche italienische Herkunftswörterbuch, die Origini della lingua italiana des Franzosen Gilles Ménage (it. Egidio Menagio), der bereits 1650 seine Origines de la langue françoise veröffentlicht hatte, wurde von 1666 bis 1669 zunächst in Paris, dann 1685 erneut in Genf publiziert. Die Anfänge der ital. Etymologie

Die Anfänge der ital. Etymologie Die Etymologie von it. macchia “kleiner (mediterr.) Buschwald” nach Gilles Ménage dumus dumum duma dumachus dumaculum dumacula macula macchia lat. DUMUS „Gestrüpp“ Beispiele für unwissenschaftliches Arbeiten Die Anfänge der ital. Etymologie macchia

Ludovico Muratori In der Dissertazione XXXIII (Dell’origine o sia dell’etimologia delle voci italiane) [1751] setzt sich Ludovico Muratori äußerst kritisch mit dem anfangs bewunderten Ménage auseinander:

Von der unwissenschaftlichen Etymologie zur Wissenschaftlichen Die Betrachtung lautlicher Entwicklungen - Lautgesetze

Friedrich Christian Diez Friedrich Diez (1794-1876)  gilt bekanntermaßen als Begründer der Romanischen Sprachwissenschaft. Er verfasste unter dem Einfluss von Jacob Grimms Deutscher Grammatik zwischen 1836 und 1843 die Grammatik der romanischen Sprachen. Auf der Grundlage des romanischen Sprachvergleichs verfasste er 1853 das Etymologische Wörterbuch der romanischen Sprachen, in dem er die etymologische Forschung auf eine wissenschaftliche Basis stellte.

Aufgabe und Vorgehensweise der Etymologie nach der Auffassung von Diez Aufgabe der Etymologie Ein gegebenes Wort auf seinen Ursprung zurückführen Methoden Kritische M. Beachtung der Lautgesetze Nur wenige Ausnahmen sind gestattet Unkritische M. Deutungen aufgrund von formaler Ähnlichkeit Erzwingung von Zusammenhängen bei geringer Ähnlichkeit oder beim Fehlen von Ähnlichkeit

Die etymologische Forschung im wissenschaftsgeschichtlichen Kontext Die Junggrammatiker und die „Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze“

Die Junggrammatiker und die Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze Die Junggrammatiker (it. neogrammatici) Junggrammatiker nennt man die Sprachwissenschaftler der Leipziger Schule, die sich Ende der 70er Jahre des 19. Jhs. in Leipzig gebildet hatte. Ihre wichtigsten deutschen Vertreter von Beginn an waren Berthold Delbrück (1842-1922) Hermann Paul (1846-1921) Hermann Osthoff (1847–1909) Karl Brugmann (1849-1918)

Die Junggrammatiker und die Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze Wo das Prinzip der Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze (l‘ineccettibilità delle leggi fonetiche) nicht angewendet werden kann, wird das Wirken der Analogie als Erklärung angenommen: So werden Ausnahmen immer als Anpassung an bereits bestehende verwandte Formen betrachtet.

Die Junggrammatiker und die Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze Herrmann Osthoff und Karl Brugmann formulierten diese These 1878 in dem Vorwort zu ihrem Werk Morphologische Untersuchungen auf dem Gebiete der indogermanischen Sprachen (Bd. 1, 1878, S. XIII) wie folgt: Aller Lautwandel, soweit er mechanisch vor sich geht, vollzieht sich nach ausnahmslosen Gesetzen, d.h. die Richtung der Lautbewegung ist bei allen Angehörigen einer Sprachgenossenschaft, außer dem Fall, daß Dialektspaltung eintritt, stets dieselbe, und alle Wörter, in denen der der Lautbewegung unterworfene Laut unter gleichen Verhältnissen erscheint, werden ohne Ausnahme von der Veränderung ergriffen.

Die Junggrammatiker und die Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze Die Hypothese von der Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze gab damals Anlass zu einer Kontroverse, u.a. mit dem Romanisten Hugo Schuchardt. Die Ausnahmslosigkeit hat sich als "Gesetz" als falsch erwiesen. Sie berücksichtigte nicht den gesellschaftlichen Charakter der Sprache und damit die kulturellen Aspekte der Sprachveränderungen. Wohl aber ist der Begriff Lautgesetz bei der Rekonstruktion und dem Studium des Sprachwandels eine sinnvolle Arbeitshypothese, denn Lautwandel erfolgt zwar nicht nach ausnahmslosen Gesetzen, aber ebenso wenig willkürlich und regellos.

Die Junggrammatiker und die Ausnahmslosigkeit der Lautgesetze Jede Ausnahme von einem Lautgesetz gilt es zu erklären. Dieses Problem war auch den Junggrammatikern zum Teil klar und führte gerade zu einer verstärkten Beschäftigung mit Sprachentwicklung und Dialektologie. „Über die Lautgesetze. Gegen die Junggrammatiker“, in: Hugo-Schuchardt-Brevier, ein Vademekum der allgemeinen Sprachwissenschaft., herausgegeben von Leo Spitzer. Halle (Saale) 1922.

Vom lateinischen Vokalismus zum italienischen (in betonter Silbe) ī ĭ ē ĕ ā ă ŏ ō ŭ ū    i e  a  o u

Phonetischer Wandel Phonetische Prozesse lassen sich in vier Haupttypen untergliedern: a) die Veränderung von Segmenten in ihren Merkmalen b) die Tilgung von Segmenten c) die Hinzufügung von Segmenten sowie d) die Umstellung von Segmenten.

Phonetischer Wandel Die Veränderung von Segmenten Affrizierung (it. affricazione): die Bildung von Affrikaten aus Nichtaffrikaten ([j] > [d]), z.B. lat. IAM > it. già. Assibilierung (it. assibilazione): die Erzeugung von Zischlauten ([t] > [ts]), z.B. lat. PLATEAM > it. piazza. Assimilierung (it. assimilazione): die Anpassung eines Lautes an einen anderen, z.B. lat. FACTUM > it. fatto.

Phonetischer Wandel Die Veränderung von Segmenten Betazismus (it. betacismo): der Zusammenfall von [v] und [b] zu [b], z.B. lat. SERVARE > it. serbare (im Italienischen ein eher sporadisches Phänomen). Degeminierung (it. degeminazione): die Reduzierung von Doppelkonsonanten, z.B. lat. COMMUNEM > it. comune. Diphthongierung (it. dittongamento): die Aufspaltung eines Einzelvokals in zwei Vokale, z.B. in lat. PEDEM > it. piede oder lat. FOCUM > it. fuoco.

Phonetischer Wandel Die Veränderung von Segmenten Desonorisierung (it. dezonorizzazione): die Umwandlung eines stimmhaften Lautes in einen stimmlosen, z.B. im Lomb. bei der Auslautverhärtung: lat. NOVUM > *nov > mail. noeuf. Dissimilierung (it. dissimilazione): die Differenzierung identischer oder ähnlicher Laute, z.B. lat. VENENUM > it. veleno, di raro > di rado Geminierung (it. geminazione): die Bildung von Doppelkonsonanten aus Einzelkonsonanten, z.B. lat. FEMINAM > it. femmina.

Phonetischer Wandel Die Veränderung von Segmenten Monophthongierung (it. monottongamento): die Reduzierung von Diphthongen ([au] > []), z.B. lat. AURU(M) > it. oro. Nasalierung (it. nasalizzazione): die Bildung von nasalen Lauten aus nichtnasalen ([l] > [n]), z.B. lat. MULGERE > it. mungere.

Phonetischer Wandel Die Veränderung von Segmenten Palatalisierung (it. palatlizzazione): die Entstehung von palatalen Lauten aus nichtpalatalen, z.B. lat. ['kentum] > it. ['tento]; lat. ['gentem] > it. ['dente]. Sonorisierung (it. sonorizzazione): die Umwandlung von stimmlosen Lauten in stimmhafte, z.B. lat. PACARE > it. pagare, lat. ACUM > it. ago. Spirantisierung (it. spirantizzazione): die Umwandlung von Verschlusslauten in Reibelaute ([b] > [v]), z.B. lat. HABERE > it. avere.

Phonetischer Wandel Die Veränderung von Segmenten Triphthongierung: die Entstehung von drei vokalischen Elementen aus einem Vokal ([o] > [wi]), z.B. lat. BOVES > it. buoi. Velarisierung (it. velarizzazione): die Erzeugung von velaren Konsonanten oder Vokalen aus nicht velaren ([e] > [o]), z.B: lat. DEBERE > it. dovere.

Phonetischer Wandel Die Tilgung von Segmenten Aphärese (it. aferesi): die Tilgung eines Lautes oder einer Lautgruppe am Wortanfang, z.B. lat. ECCLESIAM > it. chiesa. Apokope (it. apocope): die Tilgung eines Lautes am Wortende, z.B. lat. FELICITATEM > alttosk. felicitade > it. felicità. Synkope (it. sincope): die Ausfall von Lauten im Wortinneren, z.B. lat. FRIGIDU(M) > *FRIGDU.

Phonetischer Wandel Die Hinzufügung von Segmenten Anaptyxe (it. anaptissi oder epentesi vocalica): der Einschub eines Vokals in eine Konsonantengruppe (z.B. frz. flèche > siz. filiccia). Epenthese (it. epentesi): der Einschub eines Konsonanten zwischen zwei Vokale, z.B. RUINAM > it. rovina. Epithese (it. epitesi): die Anhängung eines Vokals an das Wortende, z.B. lat. SUM > it. sono. Pro(s)these (it. prostesi): die Voranstellung eines etymologisch nicht begründbaren Vokals, z.B. per scherzo > tosk. per ischerzo.

Phonetischer Wandel Die Umstellung von Segmenten Metathese (it. metatesi): die Lautumstellung ([-er] > [-re]), z.B. lat. SEMPER > it. sempre; lat. CASTRATUM > siz. crastatu.

Historische phonetische Prozesse Monophthongierung lat. TAURU(M) > sp./it. toro lat. AURU(M) > frz. or, sp./it. oro Diphthongierung lat. PĔDE(M) > frz. pied, sp. pie, it. piede Lat. PŎRTA(M) > sp. puerta

Historische phonetische Prozesse Anaphonie (= Erhöhung eines Vokals in palataler oder velarer Umgebung) lat. FAMILIAM > it. famiglia lat. LINGUAM > it. lingua (vs. sp. lengua)

Historische phonetische Prozesse Assimilation (= Anpassung eines Lautes an einen anderen) lat. FRIGIDUM > vlat. *FRIGDUM > it. freddo lat. QUANDO > siz. quannu Dissimilation (Gegenteil von Assimilation) lat. VENENUM > it. veleno, okz. veren

Historische phonetische Prozesse Palatalisierung (= Erzeugung von palatalen Lauten aus nicht nicht-palatalen) lat. [k] > [] (lat. CENTUM > it. cento; CAPUT > afrz. chief [jf]) lat. FILIU(M) > it. figlio lat. [g] > [] (lat. GENTEM > it. gente) lat. [dj] > [] (lat. DIURNUM > it. giorno) lat. [j] > [] (lat. IAM > it. già)

Historische phonetische Prozesse als Auslöser des lexikalischen Wandels Homophonie: lat. -LL- > gask. -t- GALLU(M) CATTU(M) Missverständnis gask. gat gask. gat Substituierung durch einen Ersatzausdruck faisan vicaire

Ansätze etymologischer Lexikografie im 19. Jahrhundert Il “Tommaseo-Bellini”

Historische Wörterbücher mit etymologischen Informationen Das wichtigste italienische Wörterbuch des 19. Jahrhunderts (1861-1879) Historische Wörterbücher mit etymologischen Informationen

Historische Wörterbücher – 19. Jh.

Etymologische Wörterbücher des Italienischen des 20. und 21. Jhs. 1950-2010

Etymologische Wörterbücher des 20. Jhs. Ottorino Pianigiani, Dizionario etimologico della lingua italiana (1907)

Ottorino Pianigiani, Dizionario etimologico della lingua italiana (1907)

Etymologische Wörterbücher des Italienischen nach 1950 C. Battisti - G. Alessio, Dizionario Etimologico Italiano, Firenze 1950-1957. A. Prati, Vocabolario etimologico italiano, Milano 1951. D. Olivieri, Dizionario etimologico italiano, concordato coi dialetti, le lingue straniere e la topo-onomastica, Milano 11961, 21965. B. Migliorini – A. Duro, Prontuario etimologico italiano, Torino 1964. G. Devoto, Avviamento alla etimologia italiana - Dizionario Etimologico, Firenze 11966, 21968. ___________________________________________________________________ S. Battaglia, Grande Dizionario della Lingua Italiana, Torino 1961-2002. [Historisches Wb. mit etymologischen Informationen]

Etymologen der italienischen Sprache Carlo Battisti (1882 – 1977) C. Battisti - G. Alessio, Dizionario Etimologico Italiano, Firenze 1950-1957. Etymologen der italienischen Sprache

Kurze Beschreibung einiger Wörterbücher DEI = C. Battisti - G. Alessio, Dizionario Etimologico Italiano, Firenze 1950-1957. Angestrebte Vollständigkeit Bezugnahme auf das Mittellateinische Berücksichtigung dialektaler Elemente Hoher Anteil an wissenschaftlichen Fachausdrücken (dieser Umstand wurde häufig kritisiert)

Etymologen der italienischen Sprache Angelico Prati (1883- 1960) Vocabolario etimologico italiano, Milano 1951. Etymologen der italienischen Sprache

Etymologen der italienischen Sprache Giacomo Devoto (1897 – 1974)

Vergleich: DEI, Prati, Olivieri am Beispiel von ape

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Die etymologische Lexikografie des späten 20. sowie des frühen 21 Die etymologische Lexikografie des späten 20. sowie des frühen 21. Jahrhunderts

Die etymologische Lexikografie des Italienischen im 20. und 21. Jh. Dizionario etimologico della lingua italiana (11979-1988, 21999) L' etimologico minore. Dizionario etimologico della lingua italiana (2004) Dizionario etimologico dei dialetti italiani (2005) Manlio Cortelazzo (*1926) Paolo Zolli (1941-1989)

DELI = Dizionario etimologico della lingua italiana Manlio Cortelazzo

Welche Informationen liefert ein modernes etymologisches Wörterbuch Welche Informationen liefert ein modernes etymologisches Wörterbuch? – Dargestellt am Beispiel des DELI

Ausschnitt aus dem DELI (11979) Wortdefinition Erstbeleg im Mittellateinischen mit Datierung Wortklasse Genus Lemma It. Erstbelege In Bezug auf die verschiedenen Bedeutungen mit Datierung Ableitungen mit Datierung Ausschnitt aus dem DELI (11979) Beschreibung der Herkunft

Die etymologische Lexikografie des Italienischen im 20. und 21. Jh. Max Pfister (*1932), LEI (Lessico etimologico italiano) 1968: Beginn der Materialsammlung Vorgesehen waren vier Teile: I. Lateinische Etyma; Etyma, die auf Substratsprachen zurückgehen (altgr., vorröm., osk. etc.); II. Etyma, die auf Superstrate zurückgehen (germanische Elemente), Entlehnungen aus anderen Sprachen (Englisch, Okzitanisch, Französisch, Spanisch, orientalische Sprachen etc.) III. Ungesicherte Materialien. IV. Indices.

Die Struktur des LEI Das LEI orientiert sich am FEW (Französisches Etymologisches Wörterbuch) Teil I: Materialsammlung – jede aufgeführte Form muss überprüfbar sein; Quellen werden mit Seitenangabe zitiert; Erbwörter. Teil II: Formen mit gelehrter Entwicklung; Teil III: Entlehnungen (Gräzismen, Latinismen, sonstiges)

Etymologische Publikationen der vergangenen Jahre

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