ReDI-Linkresolver Aktueller Stand und Weiterentwicklung

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ReDI-Linkresolver Aktueller Stand und Weiterentwicklung Sitzung der AG Digitale Bibliothek Stuttgart, 25. April 2007 Bernd Oberknapp Universitätsbibliothek Freiburg E-Mail: bo@ub.uni-freiburg.de

Übersicht Volltextverlinkung ReDI-Linkresolver Statistiken: EZB, BSZ, ReDI Verbesserungsmöglichkeiten beim ReDI-Linkresolver, insbesondere durch den Einsatz von CrossRef Ovid LinkSolver Offene Fragen Weiterentwicklung des ReDI-Linkresolvers Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Volltextverlinkung Ausgangssituation in Bibliotheken mit umfangreichem Bestand an elektronischen Zeitschriften: nur in wenigen Ausnahmefällen sind alle Zeitschriften eines Anbieters lizenziert viele Zeitschriften liegen bei verschiedenen Anbietern auf die lizenzierten Zeiträume haben oft Lücken Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Volltextverlinkung Schlussfolgerungen, Anforderungen an einen Linkresolver: Der Linkresolver muss den Bestand inklusive Anbietern und lizenzierten Zeiträumen kennen, um die korrekten Volltextlinks generieren zu können. Quelle für die Bestandsdaten kann eigentlich nur die EZB(/ZDB) sein. Wenn die Bestandsdaten im Linkresolver vorliegen müssen, muss dieser die EZB-Daten importieren können (regelmäßig und möglichst automatisch) um den Aufwand für die Pflege des Bestandes im Linkresolver möglichst gering zu halten. Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

ReDI-Linkresolver Der ReDI-Linkresolver verwendet für die Volltextverlinkung den EZB-Linkresolver. Die Bestandsdaten werden dabei direkt aus der EZB abgerufen, so dass im Gegensatz zu SFX, 1Cate, Ovid LinkSolver, … kein Bestand im Linkresolver gepflegt werden muss! Beispiel: Suche nach der Zeitschrift Epilepsia in der Medline, Sichten des ReDI-Linkresolver („Bestandsabfrage”) für die Universitäten Freiburg und Heidelberg und die WLB Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Statistik: EZB Zugriffe auf die OpenURL-Schnittstelle der EZB über ReDI von Sept. 2006 bis Feb. 2007 nach Verlinkungsoption: 220.651 48,07% grüne oder gelbe Ampel 126.176 27,49% rote Ampel (kein Bestand) 90.229 19,66% Titel nicht nachgewiesen 21.926 4,78% Jahrgang nicht online verfügbar Weiterverlinkung bei grüner oder gelber Ampel: 162.442 73,62% Volltext (Artikel/Frontdoor) 52.949 24,00% Homepage 3.395 1,54% Heftebene 1.865 0,85% Jahrgangsebene Achtung: Wenn die EZB für einen Artikel mehrere Links anbietet, so werden alle Links gezählt! Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Statistik: BSZ Warum weichen die vom BSZ im Test für ReDI bzw. die EZB ermittelten Werte so stark von den in der Praxis erzielten Werten ab? Mögliche Gründe: Auswahl der Zeitschriften nicht repräsentativ für die Nutzung in Konstanz? Anzahl der getesteten Zeitschriften oder Links zu gering und damit die Fehlerquote zu hoch? Konstanz nicht vergleichbar mit Freiburg und anderen Hochschulen? Eigene Statistik zum Vergleich Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Statistik: ReDI Stichprobe von 1212 zufällig ausgewählten, aus dem Campusnetz der Universität Freiburg (inklusive Klinikum) aufgerufenen OpenURL-Links mit in der EZB nachgewiesenen ISSNs im Zeitraum vom 26.3. bis 5.4.2007: 796 65,7% Freiburger Bestand 416 34,3% Rote Ampel (kein Bestand) Verhältnis von ca. 2:1 entspricht EZB-Schnitt Im Folgenden werden nur die 796 Aufrufe mit Freiburger Bestand betrachtet, da nur hier ein Volltext vorhanden sein kann. Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Statistik: ReDI – Ergebnis Ergebnis für Aufrufe mit Freiburger Bestand: ReDI BSZ** Link zum Volltext (Artikel/Frontdoor) 489 61,4% 46,9% Link zur Homepage 69 8,7% 24,3% Link zur Heft/Jahrgangsebene 10 1,3% 3,9% Embargo/Moving Wall, Volltext gefunden 21 2,6% Volltext gefunden 589 74,0% 75,1% Fehlerhafte Metadaten 43 5,4% Embargo/Moving Wall, kein Zugriff 23 2,9% Sonstiger Fehler* 34 4,3% Volltext nicht gefunden oder kein Zugriff 100 12,6% 11,0% Volltext nicht vorhanden oder nicht lizenziert 107 13,4% 13,9% *Fehler irgendwo in der Kette Datenbank-ReDI-EZB-Anbieter, aus Zeitgründen wurde die Ursache nicht näher untersucht (würde eine Einzelfallprüfung erfordern) **Werte wegen des anderen Testansatzes nicht wirklich vergleichbar. Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Statistik: ReDI – Bewertung Betrachtet man die 666 Aufrufe, bei denen ein Volltext verfügbar war bzw. gewesen sein könnte, so erhält man folgendes Ergebnis: Es wurden 88,4% der verfügbaren Volltexte gefunden. Bei 73.4% der Aufrufe wurde ein funktionierender, direkter Link zum Volltext angeboten. Ein Vergleich mit dem BSZ-Testergebnis ist wegen des anderen Testansatzes schwierig, aber die Quote der direkten Volltextlinks ist offensichtlich in der Praxis tatsächlich signifikant höher als beim BSZ-Test – das ReDI-Testergebnis bestätigt hier die EZB-Statistik. Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Was lässt sich verbessern? Verbesserungsmöglichkeiten gibt es bei der Quote der gefundenen Volltexte (im Test 88,4% der verfügbaren Volltexte) der Quote der direkten Volltextlinks (im Test für 86,0% der gefundenen Volltexte) der Embargo/Moving Wall-Erkennung (im Test Fehler bei 2,9% der Aufrufe mit Bestand) Außerdem sollte sich die Anzahl der Fälle, in denen die EZB wegen fehlender ISSNs keine Links anbieten kann (bisher nicht betrachtet), durch eine Ergänzung fehlender Metadaten reduzieren lassen. Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Verbesserungen durch den Einsatz von CrossRef CrossRef bietet eine umfangreiche Knowledgebase, die von den Bibliotheken kostenfrei genutzt werden kann, um die Volltextverlinkung zu verbessern. Mit CrossRef ließe sich die Quote der direkten Volltextlinks signifikant erhöhen. Beispiele: PLoS (grün, EZB-Link zur Homepage) BMJ (gelb, EZB-Link zur Homepage) Psychological Medicine (gelb, EZB-Link zur Heftebene) Ob die CrossRef-Links tatsächlich zur lizenzierten Kopie eines Artikels („appropriate copy“) führen, lässt sich durch einen Vergleich der CrossRef-Links mit den von der EZB angebotenen Links ermitteln. Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Verbesserungen durch den Einsatz von CrossRef CrossRef ermöglicht teilweise die Ergänzung fehlender Metadaten und die Korrektur falscher Metadaten, wodurch sich die Fehlerquote reduzieren lässt. Beispiele: WISO Wirtschaftswissenschaften/ECONIS Cited References in EBSCOhost-Datenbanken Google-Scholar (englische Version, mit Firefox und OpenURL Referer Extension) Außerdem bietet CrossRef Links auf eBooks und eBook-Kapitel (z.B. für Springer eBooks) Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Weitere Verbesserungsmöglichkeiten Gegebenenfalls wäre eine Ergänzung von Metadaten aus weiteren Quellen möglich (zum Beispiel aus PubMed, wenn ein PMID vorhanden ist). Die Qualität der EZB-Daten kann durch die Bibliotheken verbessert werden! Bessere Embargo- und Moving Wall-Erkennung? Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Ovid LinkSolver Getestet: Beispiel: Ovid LinkSolver Oberfläche Anpassung des Auswahlmenüs kontextsensitive Links je nach verfügbaren Daten und Bestand (inklusive Laden des Bestand an gedruckten Zeitschriften) Anpassung der Oberfläche (CSS) Beispiel: Ovid LinkSolver Oberfläche Noch nicht getestet: Laden von EZB-Daten Statistik-Tool (steht erst seit gestern zur Verfügung) Unterstützung für eBooks (noch nicht verfügbar) Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Ovid LinkSolver: Laden von EZB-Daten Der Import von EZB-Daten ist zwar im Prinzip möglich, scheitert momentan aber daran, dass die Verlage aus der EZB (sehr uneinheitlich aufgenommen!) den Publishers im LinkSolver nicht richtig zugeordnet werden können. Ovid plant ein „Smart-Mapping“, um das Problem zu lösen Ovid strebt letztlich einen automatischen Import der EZB-Daten an Zeitrahmen? Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Offene Fragen Wie hoch ist der Aufwand für die dauerhafte Bestandspflege und Administration beim Ovid LinkSolver - und bei SFX, 1Cate, ...? Wie stark verbessert sich die Volltextverlinkung im Vergleich zu ReDI mit EZB und CrossRef? Ohne das Laden der EZB-Daten und einen Test ist dies praktisch nicht zu ermitteln! Lohnt sich der Aufwand wirklich für einige wenige Prozent Verbesserung – wenn überhaupt? Wäre alternativ zur Nutzung der Ovid LinkSolver-Oberfläche eine direkte Einbindung der Knowledgebase in den ReDI-Linksolver möglich? Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Weiterentwicklung des ReDI-Linkresolver Eine Weiterentwicklung des ReDI-Linkresolvers erscheint sinnvoll, da die Volltextverlinkung mit der EZB gut funktioniert, mit der Einbindung von CrossRef noch einmal signifikante Verbesserungen zu erwarten sind, auch bei der EZB Verbesserungen zu erwarten sind (z.B. aus dem Projekt „Generischer Linkresolver“) die Konfiguration und Pflege eines kommerziellen Linkresolvers auch dauerhaft einen erheblichen Aufwand verursacht und bei dem Einsatz anderer Linkresolver außer dem Ovid LinkSolver erhebliche Kosten entstehen Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Weiterentwicklung des ReDI-Linkresolver Mit vergleichsweise geringem Aufwand sollten realisierbar sein: Umstellung der Oberfläche auf eine mit den kommerziellen Linkresolvern vergleichbare Oberfläche Anpassung des Layouts über CSS (ähnlich DBIS) Einbindung von CrossRef Direkte Weiterleitung (mit optionaler IP-Beschränkung auf den Campus) Einbindung weiterer Targets Export in Literaturverwaltungsprogramme Grundlegende Statistiken Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg

Weiterentwicklung des ReDI-Linkresolver Deutlich aufwendiger wäre: Bestandsermittlung durch automatische Suche nicht nur in der EZB, sondern auch in Katalogen (Erweiterte Kontextsensitivität basierend auf den ermittelten Bestandsdaten) Oberfläche zur dezentralen Administration Weitergehende Statistikfunktionen (z.B. Bereitstellung der Daten als OpenURL ContextObjects für Harvester) Hierfür wäre zeitweise eine personelle Verstärkung des ReDI-Teams erforderlich. Bernd Oberknapp, Universitätsbibliothek Freiburg