Mental Salience and Grammatical Form

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
H - A - M - L - E - T Handlungsmuster von Lehrerinnen und Lehrern beim Einsatz neuer Medien im Unterricht der Fächer Deutsch, Mathematik und Informatik.
Advertisements

Agent based computational economics Das Konzept rationalen Verhaltens im Umfeld maschineller Akteure Spezielles Seminar Wirtschaftsinformatik SS2001 Frankfurt.
Bayerisches Integrationsforum. Bayerisches Integrationsforum 01. Oktober 2004 Hanns – Seidel - Stiftung Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,
Referentielle Progression
Zur Rolle der Sprache bei der Modellierung von Datenbanken
Teil 9 Lexical Functional Grammar (2) Übung
TECHNISCHE UNIVERSITÄT DARMSTADT Naive Bayes for Ranking
Evaluation.
Zum Nutzen der kontrastiven Linguistik
Die Registervariablen: Tenor of Discourse
Die Normalisierung und Wahrnehmung eines fremden Akzents Datum: Referentin: Carolin Funk Dozent: Prof. Dr. Jonathan Harrington Hauptseminar:
[28166] Theorien und Methoden der formalen Sprachbeschreibung Modul: MSW_3 (Sprachtheoretische Konzeptionen) Kolloquium, 2 SWS (14-täglich) Prof. Dr. Peter.
An Ideomotor Approach to Imitation
© Karin Haenelt 2006, Äquivalenzen Reg.Ausdrücke, Reg.Sprachen, EA ( ) 1 Reguläre Sprachen Karin Haenelt.
Sprachwissenschaftliches Institut Einführung in die HPSG Grammatiktheorie 4./11. Mai 2004.
WAS WILL WISSENSCHAFT? - Sagen: Was WIE ist
NP-Bewegung & wh-Bewegung
Die Optimalitätstheorie Verletzbare Regeln in Straßenverkehr und Syntax (Schmidt J., Starikova E.)
Persuasion als sequenzieller Prozess: Versuch der Integration von Unimodel und HSM Gerd Bohner
Universität Heidelberg Institut für Computerlinguistik HS Referentielle Semantik Wintersemester 2002 / 2003 Leitung Prof. Hellwig Fokussemantik:
Lexikalisch-Funktionale Grammatik
-> Sprachpsychologie -> Blickbewegungen
Was ist eigentlich Psychologie????
Effects of 3-D complexity on the perception of 2-D depictions of objects (Flip Phillips, Colin H Thomson, Martin G Voshell, 2004) Seminar: Bildwahrnehmung.
Die Registervariablen: Mode of Discourse
A Quadrilateral Rendering Primitive Kai Hormann Papa, woher kommen eigentlich Shrek und Nemo ? TU Clausthal.
Deutsch als Zweitsprache: Experimentelle Methoden WS 2013/2014
Fach-Tagung: Inklusion und Ressourcen, Berlin,
… eine Idee läuft!.
wie eine Kindheit ohne Märchen,
Beispiele der Textdefinitionen
25 Jahre Ein Blick zurück – Jahr für Jahr…
Kausale Konjunktionen
Die Geschichte des Computers
Abschlussvortrag zur Studienarbeit
Medizinische Universität Wien, Abteilung für Rheumatologie
DEUTSCH Hauptsatz Prädikat  nächste Seite
25 Jahre Jägerzug „Junge Eiche“ Laach
„Frauen in Führungspositionen in Einrichtungen der Altenhilfe“
© Wortstellung im Deutschen Norbert Fries.
er GRAI/GIM GRAI/GIM GERAM GERAM CIMOSA 1984 CIMOSA 1999 TEAF TEAF
„lack of personality integration“
Definitionen der SWT (1)
Wir gratulieren unserem Geburtstagskind!
Heinrich Metzendorf Schule, Auftaktveranstaltung zum Strategischen Ziel IV Die Leiden des jungen Otto N. Lehrer Herr StR Norman Normal motiviert aber grenzwertig.
Formale Sprachen Grammatiken und die Chomsky-Hierarchie
AE Goldberg, Trends in Cognitive Sciences 2003
WORTSTELLUNG Die Position der Satzglieder hängt im Deutschen stark vom
Semimanuelle Generierung und Auswertung von Alternativentexten
Versuch einer Chronologie
Zur Problematik der Konnektoren im Satz und im Text aus der Perspektive der Textverständlichkeit Eva Bajerová, Universität Ostrava.
Web of Science 8.0 Related Records: Der Mehrwert Alain Frey, Customer Education and Support
{ Deutsch Sprechen: Ist Aussehen dir wichtig? Sprechen: Ist Aussehen dir wichtig? You will have 10 minutes to prepare. You will have 10.
Elman-Netzwerke Wintersemester 2004/05 Seminar Kindlicher Spracherwerb C. Friedrich & R. Assadollahi vorgestellt von Christian Scharinger & Guido Heinecke.
Zagorski, Vertiefungsseminar: Europäische Sicherheit Russland im System Europäischer Sicherheit.
Mein Lieblingssportler
Vorschlag zur Abfassung einer PPT-Präsentation des Planungsreferats
wie eine Kindheit ohne Märchen,
WORTSTELLUNG.
Wegzeichen //: Lernwege Schwarz-Weiß-Fotografien 1986 – 2003 von Peter E. Rytz Wo wir auch immer sind. Nirgends sind wir allein, verloren. Zeichen überall,
SQL - Structured Query Language  AIFB SS (1|3) 2.1 Allgemeines zu SQL (1|3) Benennung: SQL: „structured query language" ursprünglich: SEQUEL –
Personal Pronouns in Accusative or Dative.
Funktionale Unifikations-Grammatik (FUG)   Hauptmerkmale der FUG.
Lesestrategien im kompetenzorientierten Literaturunterricht
Theoretischen und Empirischen Vertiefung im Fach Sozialpsychologie!
Die klassischen Methoden der historisch-vergleichenden Forschung Universität Zürich Soziologisches Institut Seminar: Methoden des internationalen Vergleichs.
Vo#1:Semantik als Wissenschaft Semantik I Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica Zuzana Tuhárska.
Wortstellung Satzklammer, Satzfeld, Ausklammerung Durrell S
Rechen- und Kommunikationszentrum (RZ) Selektionsstrategien auf Graphstrukturen Sven Porsche Seminarvorträge Aachen.
Institut für Verkehrssystemtechnik Dipl.-Psych. David Käthner Telefon:0531 / Ein kognitives Fahrermodell:
 Präsentation transkript:

Mental Salience and Grammatical Form Christian Chiarcos

Das Mental Salience Framework (MSF) Parameter Ergebnisse Problem Terminologie Das Mental Salience Framework (MSF) Parameter Ergebnisse evtl. raus: statt dessen: Information Packaging

Information Packaging Definition referentielle Ausdrücke grammatische Rollen Wortstellung Gesucht wird ... Dieselbe Information kann verschieden sprachlich realisiert („verpackt“) werden Chafe (1976), Vallduví (1994)

Information Packaging Definition referentielle Ausdrücke grammatische Rollen Wortstellung Gesucht wird ... Dieselbe Information kann verschieden sprachlich realisiert („verpackt“) werden Wahl referentieller Ausdrücke Die Investorengruppe Lielje möchte ein Thermalbad bauen. Lokalpolitiker Kadatz befürwortet das stark. (vgl. Appendix, Satz 3a) Dass die nur ein Bad [...] bauen will, interessierte Kadatz weniger.

Information Packaging Definition referentielle Ausdrücke grammatische Rollen Wortstellung Gesucht wird ... Dieselbe Information kann verschieden sprachlich realisiert („verpackt“) werden Wahl referentieller Ausdrücke Die Investorengruppe Lielje möchte ein Thermalbad bauen. Lokalpolitiker Kadatz befürwortet das stark. (vgl. Appendix, Satz 3a) Dass die nur ein Bad [...] bauen will, interessierte Kadatz weniger. Dass sie nur ein Bad [...] bauen will, ... Dass Lielje nur ein Bad ... Dass der neue Investor ... bedeutungsäquivalent da keine neue Information mitgeteilt wird

Information Packaging Definition referentielle Ausdrücke grammatische Rollen Wortstellung Gesucht wird ... Dieselbe Information kann verschieden sprachlich realisiert („verpackt“) werden Wahl referentieller Ausdrücke Grammatische Rollen Wortstellung Dass die.SBJ nur ein Bad.DIR-OBJ [...] bauen will, ... Dass die.SBJ nur den Bau eines Bades.OTHER beabsichtigt, ... Dass von der.OTHER nur der Bau eines Bades.OTHER beabsichtigt ist, ... Dass die nur ein Bad [...] bauen will, interessierte Kadatz weniger. Kadatz interessierte weniger, dass die nur ein Bad [...] bauen will.

Problem für die maschinelle Verarbeitung menschlicher Sprache Information Packaging Definition referentielle Ausdrücke grammatische Rollen Wortstellung Gesucht wird ... Dieselbe Information kann verschieden sprachlich realisiert („verpackt“) werden Problem für die maschinelle Verarbeitung menschlicher Sprache Wie kann ich Information Packaging deuten und voraussagen ? operationalisierbares Modell

Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Grundannahmen Information Packaging beinhaltet Aufmerksamkeitssteuerung (Chafe 1976; Sridhar 1988; Sgall et al. 1986) Aufmerksamkeitszustände können heuristisch durch Salienzmetriken erfasst werden hohe Salienz  Fokus der Aufmerksamkeit (Koch & Itti 2000; Sgall et al. 1986, vgl. Lappin & Leass 1994)

Information Packaging: Sprecherperspektive Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Information Packaging: Sprecherperspektive Aufmerksamkeitszustände des Hörers Wie gestalte ich meine Äußerungen so, dass der Hörer sie korrekt in sein Diskursmodell integriert ? Aufmerksamkeitszustände des Sprechers Worauf will ich eigentlich selbst hinaus ?

Hörersalienz Sprechersalienz Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Information Packaging: Sprecherperspektive Aufmerksamkeitszustände des Hörers Wie gestalte ich meine Äußerungen so, dass der Hörer sie korrekt in sein Diskursmodell integriert ? Aufmerksamkeitszustände des Sprechers Worauf will ich eigentlich selbst hinaus ? Hörersalienz graduelle Annäherung der Sprechersalienz graduelle Annäherung der

Hörersalienz Sprechersalienz kognitiv-funktionale Ansätze Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien kognitiv-funktionale Ansätze hierarchische Gliederung sprachlicher Mittel reflektiert (angenommene) Aufmerksamkeitszustände des Hörers Aufmerksamkeitszustände des Sprechers Versuche des Sprechers, die Aufmerksamkeitszustände des Hörers zu steuern Hörersalienz Sprechersalienz

Hierarchien referentieller Ausdrücke Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Hierarchien referentieller Ausdrücke Perspron. > Dempron def.NP > dem.NP Hörersalienz von links nach rechts abnehmende Hörersalienz Sprechersalienz von links nach rechts zunehmende Sprechersalienz Pronomen > lexikalische NP Perspron. > Dempron def.NP > dem.NP (Chafe 1994; Prince 1981, Ariel 1990, Gundel et al. 1993; Grosz et al. 1995) (Cornish 2007; Ehlich 1982, Diessel 2006; Wright & Givón 1987)

Hierarchien grammatische Rollen Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Hierarchien grammatische Rollen Hörersalienz von links nach rechts abnehmende Hörersalienz Sprechersalienz von links nach rechts abnehmende Sprechersalienz Subjekt > Objekt > sonstiges Prince (1992); Fillmore (1977, „definiteness“), Grosz et al. (1995, „CB continuity“) Hopper & Thompson (1993), Tomlin (1995), Pustet (1997)

Generalisierung Pronomen > lexikalische NP Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Generalisierung Pronomen > lexikalische NP Perspron. > Dempron def.NP > dem.NP er der der Baum dieser Baum Subjekt > Objekt > sonstiges er der Baum ihn den Baum ihm dem Baum(e) davon, von ihm von dem Baum weniger komplex (kurz) komplex (lang) häufig weniger häufig

Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Generalisierung vorgeschlagene Hierarchien sind Markiertheitshierarchien (Givón 2001) unmarkiert markiert weniger komplex (kurz) komplex (lang) > häufig weniger häufig

strukturerhaltende Abbildung von Salienz auf Markiertheit Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Generalisierung vorgeschlagene Hierarchien sind Markiertheitshierarchien (Givón 2001) Ikonizitätshypothese Die relative Markiertheit sprachlicher Mittel ist ein Abbild der Salienz-Ordnung der Diskursreferenten Ikonizität strukturerhaltende Abbildung von Salienz auf Markiertheit unmarkiert markiert weniger komplex (kurz) komplex (lang) > häufig weniger häufig

referierende Ausdrücke Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien referierende Ausdrücke hohe Hörersalienz => geringe Markiertheit (z.B. Pronomen) hohe Sprechersalienz => größere Markiertheit (z.B. demonstrative NP) grammatische Rollen hohe Sprechersalienz => geringe Markiertheit (z.B. Subjekt) um über die drei Theorien generalisieren zu können, muss noch Wortstellung einbezogen werden unmarkiert markiert weniger komplex (kurz) komplex (lang) > häufig weniger häufig

Wortstellung Markiertheitshierarchie für unterschiedliche Positionen Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Wortstellung Markiertheitshierarchie für unterschiedliche Positionen anhand von Mustern relativ zum finiten Verb (Lambrecht 1994) Markiertheit  deren Häufigkeit und Komplexität im deutschen Hauptsatz: unmarkiert markiert Mittelfeld (Nachfeld) > Vorfeld > Vorvorfeld links > rechts (Linksversetzung)

Sgall et al. (1986); Kruijff et al. (2001) Salienz, Markiertheit & Ikonizität Aufmerksamkeit & Information Packaging Salienz Markiertheitshierarchien Ikonizitätsprinzipien Hörersalienz hohe Hörersalienz => geringe Markiertheit (z.B. Wackernagelposition) Sprechersalienz hohe Sprechersalienz => hohe Markiertheit (z.B. Linksversetzung) Sgall et al. (1986); Kruijff et al. (2001) Givón (1988,2001), Lambrecht (1994); Frey (2004), Speyer (2007) unmarkiert markiert Mittelfeld (Nachfeld) > Vorfeld > Vorvorfeld links > rechts (Linksversetzung)

Formalisierung & Operationalisierung Mental Salience Framework (MSF) Formalisierung: Salienzmetriken Voraussage von Packagingpräferenzen MSF-Schema, konzeptionell todo: daraus neues technisches Schema

Salienzmetriken Salienzfaktoren Formalisierung & Operationalisierung Mental Salience Framework (MSF) Formalisierung: Salienzmetriken Voraussage von Packagingpräferenzen Salienzmetriken Hörersalienz hsal(), Sprechersalienz ssal() gewichtete Summe von Oberflächenfaktoren Salienzfaktoren bezogen auf die Realisierung eines Referenten im Diskurs wie, wo, wie oft?

kumulierte Salienz implementiert Ikonizitätsprinzipien Formalisierung & Operationalisierung Mental Salience Framework (MSF) Formalisierung: Salienzmetriken Voraussage von Packagingpräferenzen kumulierte Salienz implementiert Ikonizitätsprinzipien gewichtete Summe von hsal() und ssal() negatives Gewicht hohe Salienz => hohe Markiertheit positives Gewicht hohe Salienz => geringe Markiertheit für referentielle Ausdrücke, grammatische Rollen, Wortstellung auf Markiertheitshierarchie bezogen

Beispiel: Hörersalienz und Sprechersalienz Formalisierung & Operationalisierung Mental Salience Framework (MSF) Formalisierung: Salienzmetriken Voraussage von Packagingpräferenzen Beispiel: Hörersalienz und Sprechersalienz Salienz-Ordnung kumulierte Salienz für grammatische Rollen gr(x) = 0.9 ssal(x) + 0.1 hsal(x) Kadatz Rogner Lielje Lieljes Bad- konzept (nicht vorerwähnt, nicht nacherwähnt)

kumulierte Salienz  gramm. Rollen Formalisierung & Operationalisierung Mental Salience Framework (MSF) Formalisierung: Salienzmetriken Voraussage von Packagingpräferenzen kumulierte Salienz  gramm. Rollen Kadatz Subjekt Rogner Objekt Lielje Sonstiges Lieljes Bad- konzept Voraussage (Ranking-Prinzip) Lielje Subjekt Lieljes Bad- konzept Objekt Sonstiges Dass die.SBJ nur ein Bad.DIR-OBJ [...] bauen will, ... Dass die.SBJ nur den Bau eines Bades.OTHER beabsichtigt, ...

kumulierte Salienz  gramm. Rollen Formalisierung & Operationalisierung Mental Salience Framework (MSF) Formalisierung: Salienzmetriken Voraussage von Packagingpräferenzen kumulierte Salienz  gramm. Rollen Kadatz Subjekt Rogner Objekt Lielje Sonstiges Lieljes Bad- konzept Voraussage (Ranking-Prinzip) Voraussage (Schwellwert: τObjekt>0) Lielje Subjekt Lielje Subjekt Lieljes Bad- konzept Lieljes Bad- konzept Objekt Objekt Sonstiges Sonstiges Dass die.SBJ nur ein Bad.DIR-OBJ [...] bauen will, ... Dass die.SBJ nur den Bau eines Bades.OTHER beabsichtigt, ...

Parameter des MSF MSF-Konfiguration Salienzfaktoren Rekonstruktionen existierender Theorien betrachtete Parameter Evaluation Parameter des MSF Salienzfaktoren Parametergewichtung für Hörer- und Sprechersalienz Gewichtung von Hörer- und Sprechersalienz für kumulierte Salienzen Schwellwerte MSF-Konfiguration eine Belegung dieser Parameter

Rekonstruktion einer Theorie als MSF-Konfiguration Parameter MSF-Konfiguration Rekonstruktionen existierender Theorien betrachtete Parameter Evaluation Rekonstruktion einer Theorie als MSF-Konfiguration Parameterkonfiguration, die Packagingvoraussagen einer bestimmten Theorie emuliert Centering Grosz et al. (1995), Strube und Hahn (1999), Tetreault and Allen (2003) Salienz in der Functional Generative Grammar Sgall et al. (1986), Kruijff et al. (2001) Topikalität nach Givón Givón (1983, 2001)

Rekonstruktion einer Theorie als MSF-Konfiguration Adäquatheit Rekonstruktionen existierender Theorien betrachtete Parameter Evaluation Rekonstruktion einer Theorie als MSF-Konfiguration Adäquatheit Äquivalenz bzgl. aller Packagingvoraussagen der zugrundeliegenden Theorie Hybride Konfigurationen Parameter können frei kombiniert werden unabhängig von der ursprünglichen Theorie

Bei der Rekonstruktion identifizierte Parameter MSF-Konfiguration Rekonstruktionen existierender Theorien betrachtete Parameter Evaluation Bei der Rekonstruktion identifizierte Parameter Hörersalienz Art der letzten Nennung Distanz von der letzten Nennung Sprechersalienz Häufigkeit im nachfolgenden Diskurs Art der Realisierung der nächsten Erwähnung Gewichtung von Faktoren und Salienzen Schwellwerte

Parameter können evaluiert werden MSF-Konfiguration Rekonstruktionen existierender Theorien betrachtete Parameter Evaluation Parameter können evaluiert werden => Voraussagen vs. Realisierung Datenorientierte Entwicklung von MSF-Konfigurationen MSF-Konfiguration kann anhand von Evaluationsergebnissen angepasst werden Maschinelles Lernen beispielhaft auf zwei deutschen Zeitungskorpora durchgeführt

kognitives Modell MSF-Konfiguration Anwendung (angenommene) Ergebnisse kognitives Modell (angenommene) Aufmerksamkeitszustände des Hörers Hörersalienz Ikonizitätsprinzipien Markiertheits- hierarchien Sprechersalienz Aufmerksamkeits- zustände des Hörers Markiertheitsmaße Häufigkeit Komplexität MSF-Konfiguration hsal(x) numerische Salienz- faktoren kumulierte Salienz ref(x), gr(x), wo(x) Packaging- Präferenzen ... ssal(x) Salienzmetriken gewichtete Summen von Salienzfaktoren Salienzgewichte implementieren Ikonizitätsprinzipien Interpretation gegen Markiertheitshierachien Rankingprinzip, Schwellwertprinzip Anwendung Technische Operationalisierung (Vorhersage von Packagingpräferenzen) Rekonstruktion bestehender Theorien Empirische Evaluation Datenorientiertes Design von MSF-Konfigurationen