EU-SILC – die outputharmonisierte Produktion von Daten für die europäische Sozialberichterstattung Workshop „Dialog von Wissenschaft und amtlicher Statistik.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Europäische Dimension?
Advertisements

Barrierefreie Zusatzinformationen
Vorbereitung der neuen Periode auf EU- Ebene
E-Schrott und Umweltpolitik
Die Zuständigkeitsverlagerung im selbständigen Wohnen – Die Stadt Essen als Projektregion Eine Informationsveranstaltung der Stadt Essen und des Zentrums.
nach Halbjahren; Veränderung gegenüber Vorjahr in %, Index 2000 = 100
Arbeitsdokumentation
Arbeitsdokumentation - II
In Europas Mitgliedstaaten und Regionen investieren
der Bundesrepublik Deutschland
Einige Bemerkungen zur weiteren Entwicklung der informationellen Infrastruktur in Deutschland und Europa Gert G. Wagner.
DAAD, Sekretariat der Konzertierten Aktion, Sabine Gummersbach-Majoroh
SEIS Rheinland-Pfalz Selbstevaluation in Schulen (SEIS) SEIS - Informationen zu Organisation und Ablauf.
Christiane Erdmann Ulrich Heisig Helmut Spitzley Gute Arbeit – aber wie? Fachtagung an der Universität Oldenburg Fachtagung Gute Arbeit – aber.
Bewegungswissenschaft
Der Umgang mit qualitativ erhobenen Daten: Strategien der Datenanalyse
Begleitausschusssitzung FILET am Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt Transparenzinitiative- Grundlagen DVO (EG)
Stadt Frankfurt am Main – Der Magistrat / Bürgeramt, Statistik und Wahlen Ralf Gutfleisch Design und Umsetzungskonzept koordinierter kommunaler Umfragen.
Regionale Arbeitsgemeinschaft Nord-West des VDSt am 11. Mai 2007 in Hildesheim 1 Ausblick auf den Zensus 2011 Dipl.-Statistiker Josef Schäfer, Landesamt.
Paul Berke Referat „Private Haushalte, Arbeitsmarkt“
nach dem Konzept „Netzwerke Offener Hilfen (NetOH)“
A3 Entwicklung, Richtungen des ökologischen Landbaus
der Stadt Neubrandenburg
Das Schreiben von Logbüchern unterstützen
Perspektiven der TEPs im ESF OP
Transnationaler Austausch - Erfahrungen der LAG JAW Beispiele
Tarifbindung nach Bundesländern, Wirtschaftszweigen, Einkommen und Beschäftigtengruppen Marc Amlinger und Reinhard Bispinck.
Indikatorenset Lebensstandard
Europäisches Jahr der Chancengleichheit für alle 2007 Kurzeinführung und Stand der Vorbereitungen.
Medizinische Universität Wien, Abteilung für Rheumatologie
Digital Cultural Heritage Internationale Fachkonferenz Juni 2006 in Salzburg DI Irene Hyna BMBWK Abt. IV/4, Kulturpolitik 21. April.
Wohlfahrtsstaat und aktive Eingliederung in Österreich
Bernhard Spiegel Sozialdienstleistungen von allgemeinem Interesse Arbeiten des Sozialschutzausschusses Stand Oktober 2008.
PROGRAMM ELS EVALUIERUNG VERBINDET SCHULEN. ABSICHT DES PROGRAMMS Erfahrungen und Wissen im Feld der Schüler Evaluierung quer durch die beteiligten Länder.
Österreichische Statistiktage 2011 Graz, September 2011
Phasen einer empirischen Untersuchung
Einkommensverteilung in Österreich
Übersicht über die aktuelle gesetzliche Lage
Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention: der BMZ-Aktionsplan
Entwicklung M+E-Industrie Sachsen-Anhalt Betriebe und Beschäftigte
Laufzeit – ; gefördert durch die EU
Nestor Workshop im Rahmen der GES 2007 Digitale Langzeitarchivierung und Grid: Gemeinsam sind wir stärker? nestor und Grid Jens Ludwig Baden-Baden, 2.
Statistik als Powerpoint-Graph
Zukunft der Kohäsionspolitik
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
ProjektUniRegio UniRegio Workshop I Einleitung und Ziele Univ.-Prof. Dr. Gerhard Strohmeier IFF-Wien,
Folie 1 Gleiche Bedingungen für gleiche Bildung! Die AGFS begleitet die Umsetzung des Urteils vom 15.November 2013 mit der Aktion Damits bunt bleibt. Ja.
Planspiel „Fläche nutzen statt verbrauchen“
Erste vorläufige Abschätzung zur Entwicklung der erneuerbaren Energien im Jahr 2004 in Deutschland Stand Februar 2005 unter Verwendung aktueller Daten.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
DER KANZLER Steuerungszyklus und Personalentwicklungsinstrumente in der Zentralen Verwaltung der TU Kaiserslautern Überblick; Stand 2011 Birgit Schlicher.
Karlsruhe Institute of Technology (KIT) Wissenschaft auf neuen Wegen - Aktueller Stand zum Thema KIT -
Die neue amtliche Statistik der Angebote der Kinder- und Jugendarbeit
3. Fachtagung im Projekt Pflegebegleiter am 24. November in Bad Honnef Projekt Pflegebegleiter 3. Fachtagung Ein Projekt fasst Fuß KURZVERSION DER PRÄSENTATION.
WSIS – World Summit on the Information Society Weltgipfel zur Informationsgesellschaft Perspektiven für Bibliotheken Präsentation zur ASpB-Tagung 2005.
„MarITim – Mit Kurs auf IT“ OpenNet – Ein frei verfügbares Kommunikationsnetz „selbstgestrickt“ Dr. René Ejury Rostock, 23. März 2006.
Peter Wölffling Geschäftsführer IHK-Projektgesellschaft mbH
Illegale Autorennen in Europa
7 th SIG Sonification Meeting CUBE Institut für Elektronische Musik und Akustik.
Landeskunde Die Bundesländer
Hier wird Wissen Wirklichkeit 1 Probleme des deutschen Beitrags zu EU-SILC aus der Sicht der Wissenschaft Prof. Dr. Richard Hauser Johann Wolfgang Goethe-Universität.
© Statistisches Bundesamt, Anette Stuckemeier (Gruppe VIII D) Statistisches Bundesamt Planungen eines neuen Europäischen Haushaltssurvey und das Konzept.
Statistik gegründet auf Integration verschiedener Datenquellen Paul van der Laan Statistik Niederlande Workshop des RatSWD, Wiesbaden, 12. März 2007 Statistik.
Unterstützung des Elternvereins für die Teilnahme an Schulveranstaltungen Elternverein GRG 21 Bertha von Suttner – Schulschiff.
INSPIRE Monitoring 2014/15 & Registry © Wrangler - fotolia.com.
Rückblick „D-GEO- Arbeitstreffen an der BLE“
5. Kongress zu den Umweltökonomischen Gesamtrechnungen der Länder
Die Bundesrepublik Deutschland
Jahrestagung Frankfurt
Die Bundeslander Deutschlands Федеральные Земли Германии ТО «Мир немецкого.
 Präsentation transkript:

EU-SILC – die outputharmonisierte Produktion von Daten für die europäische Sozialberichterstattung Workshop „Dialog von Wissenschaft und amtlicher Statistik zum Erhebungsprogramm der amtlichen Haushaltsstichproben in Deutschland“ in Mannheim am 14. November 2007 14.11.207

Rahmenbedingungen & Zusammenarbeit der MS auf europäischer Ebene Inhalt Rahmenbedingungen & Zusammenarbeit der MS auf europäischer Ebene Erhebungskonzept ‚Leben in Europa‘ Erfahrungen aus den Feldphasen der Erhebungswellen 2005 und 2006 14.11.207

Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene Verordnung (EG) Nr. 1177/2003 für die Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) gibt vor: Inhalt und Struktur der Zieldateien Haushaltsregister = Bruttostichprobe Personenregister = Soziodemographische Angaben zu den Haushaltsmitgliedern aus erfolgreich befragten HH Haushaltsdatei = HH-Zielvariablen von erfolgreich befragten HH Personendatei = P-Zielvariablen von erfolgreich befragten Personen Inhalt und Struktur der Querschnitt- & Längsschnittqualitätsberichte Dokumentation der Erhebungs- und Aufbereitungsmethodik Berechnung von Strukturindikatoren (Laekenindikatoren) 14.11.207

Zusammenarbeit der MS 1.) Vorbereitung neuer Module/ Weiterentwicklung der Aufbereitungsmethoden in Unterarbeitsgruppen (TFs) 2.) Abstimmung über Vorschläge der TF in der jährlichen Sitzung der Working Group (WG) ‚Living Conditions‘ (alle MS vertreten) 3.) Abstimmungsprozess über Pläne der WG auf Sitzung der Direktoren der Sozialstatistiken (DSS – Meeting) 4.) Abstimmungsprozess auf Sitzung des Ausschuss für das Statistische Programm ASP 14.11.207

Probleme bei der Zusammenarbeit der MS Problem 1: Interessenspektrum aufgrund großer Unterschiede in den Lebensbedingungen sehr breit Problem 2: Outputharmonisierung ≠ gleiche Frageintention Problem 3: Outputharmonisierung ≠ gleiches Antwortkonzept Problem 4: Fehlen von Pretest-Möglichkeiten Problem 5: Konzeptionelle Entwicklung i.d.R. aus der Perspektive der Datenproduktion, aber nicht aus der Perspektive Datenanalyse (Stand der Forschung bleibt häufig unberücksichtigt) 14.11.207

Erhebungskonzept ‚Leben in Europa‘ MZ05 DSP - Aufbau durch Anwerbung der HH aus : Jahr 2005 Jahr 2007 Jahr 2006 Stichproben-zusammen-setzung: ¼ DSP ¾ Quote ½ DSP ½ Quote ¾ DSP ¼ Quote MZ04 Hochrechnung : Querschnitt Quer- & Längsschnitt Quer- & Längsschnitt MZ06 Längsschnitt-Hochrechnung : 14.11.207

Zufallsstichprobe EU-SILC Mecklenburg-Vorpommern Land Zufallsstichprobe EU-SILC Nr. Name 2005 2006 2007 1 Schleswig-Holstein Alle Auswahl 2 Hamburg 3 Niedersachsen 4 Bremen 5 NRW 6 Hessen 7 Rheinland-Pfalz 8 Baden-Würtemberg 9 Bayern 10 Saarland 11 Berlin 12 Brandenburg 13 Mecklenburg-Vorpommern 14 Sachsen 15 Sachsen-Anhalt 16 Thüringen 14.11.207

Erhebungskonzept ‚Leben in Europa‘ : Überblick Schichtungsmerkmale: Bundesland, HH-Typ, soziale Stellung, Einkommen (seit 2007 auch Anwerbungsdatum) Erhebungsform:schriftliche dezentrale Erhebung und Erfassung in den Statistischen Ämtern der Länder Erhebungsunterlagen: Haushaltsfragebogen, Personenfragebogen Generierung der Zieldateien: zentral im Statistischen Bundesamt (VIII D, IB, II A) Hochrechnung: SAS Makropaket CLAN (Statistics Sweden); Beschreibung des Hochrechnungsverfahrens: Wista-Aufsatz 5/2006 Körner/Nimmergut/Nökel/Rohloff: „Dauerstichprobe befragungsbereiter Haushalte“ 14.11.207

Erhebungskonzept ‚Leben in Europa‘ : Erhebungsablauf März: Übernahme des neuen Rotationsviertels aus der DSP, Übernahme der ‚alten‘ Rotationsviertel aus VW-Programm (t-1) April: Versendung der Erhebungsunterlagen Ende September: Datenlieferung an Statistisches Bundesamt 14.11.207

Erhebungskonzept ‚Leben in Europa‘ : Erfahrungen typische Probleme bei schriftlichen Befragungen Kombination von dezentraler Erhebung und schriftlicher Befragung = besondere Herausforderung für programmtechnische Umsetzung des Paneldesigns der Erhebung - DSP Struktur und Größe muss verbessert werden 14.11.207

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT