Strukturwandel im Kfz-Gewerbe: eine Branche verändert ihr Gesicht

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 Präsentation transkript:

Strukturwandel im Kfz-Gewerbe: eine Branche verändert ihr Gesicht Stefanie Weimer Strukturwandel im Kfz-Gewerbe: eine Branche verändert ihr Gesicht Auswirkungen für Unternehmen und Beschäftigte Tagung am 16. Januar 2006 – Hans-Böckler-Stiftung – DGB-Haus, Düsseldorf Eine Veranstaltung der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit: IG Metall Bezirksleitung NRW IG Metall Ressort Handwerk beim Vorstand ISF München Folie 1

„Die geplanten Veränderungen führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu scharfen Einschnitten in die bestehenden Vertriebsstrukturen. Kurz- und mittelfristig drohen massive Entlassungen, insbesondere bei markengebundenen Händlern. Bis zu 100.000 Arbeitsplätze werden in den mittelständischen Betrieben des Kfz-Handwerks verloren gehen.“ Aus: Gemeinsame Stellungnahme von IG-Metall, VDA und ZDK zum Entwurf einer neuen Kfz-GVO vom 22. März, 2002

Die GVO-Reform traf auf eine Branche im Umbruch Überkapazitäten auf Herstellerseite – Absatzdruck, verschärfter Interbrandwettbewerb (Erstarken neuer Wettbewerber aus Asien) Druck auf Neuwagenpreise (Rabattschlachten) und Ertragssituation im NW-Geschäft – Ertragseinbrüche im NW-Geschäft, sinkende Restwerte auch bei GW Zum Teil überbesetzte Netze – scharfer Intrabrandwettbewerb Konjunkturelle Nachfrageschwäche, langfristige Tendenz: sinkende Realeinkommen Marktsättigung: nur noch begrenzte Volumenzuwächse (hoher Anteil Ersatzbedarf) Sinkendes Servicemarktvolumen (steigende Wartungsintervalle, sinkende Reparaturanfälligkeit)

Die Liberalisierung des Vertriebs und Service von Kfz durch die GVO-Reform ist nicht der alleinige Auslöser des laufenden Strukturwandels im Kfz-Gewerbe Sie hat diesen aber erheblich beschleunigt

Inhalt Wandel der Unternehmensstrukturen und Betriebstypen Neue Anforderungen an die Unternehmen im Kfz-Gewerbe Auswirkungen für die Beschäftigung und ihre Vertretungen

Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung Zahl der Kfz-Betriebe 1997 bis 2004 Beschäftigte im Kfz-Gewerbe 1997 bis 2005 (inkl. Inhaber und Auszubildende) - 2005 Quelle: Geschäftsberichte des ZDK

Auswirkungen der Herstellerstrategien auf den Strukturwandel Massive Anhebung der Standards bei gleichzeitiger Absenkung der Margen  Ingangsetzen einer Kostenspirale (Investitionskosten) in den Kfz-Betrieben  Wirtschaftlichkeit für die Betriebe oft nicht mehr gegeben Überregulierung durch Standards  Demotivation der Handelspartner, Fehlleitung von Energien und Kapital Flächendeckende Vertragskündigungen, Ablauf der Vertragsverhandlungen, anhaltende Versuche, Bestimmungen der GVO zu unterlaufen  sinkende Loyalität der Händler, nachhaltige Beschädigung der Beziehungen Hersteller/Händler

Unternehmensstruktur im Kfz-Gewerbe auf dem Weg … ... von einer durch inhabergeführte, kleine- und mittlere Familienbetriebe gekennzeichneten Branche, zu einer Branche, die … ... von großen Autohausgruppen dominiert ist ... in größerem Umfang ausländische Kapitalinvestoren anzieht ... selbst durch Investitionen im Ausland aktiv wird ... eine in sich differenzierte, gespaltene Ertragssituation aufweist Welches ist die zukünftige Bedeutung und Rolle mittelständischer Betriebe im Kfz-Gewerbe ?

Vertriebs- und Servicestrukturen in Deutschland 2003 Betriebsstrukturen im Kfz-Gewerbe Marktanteile bei Wartung und Reparatur in Deutschland 2003 0,6 % (266) 6 % < 1 % 10 % 34,6 % (15.323) 49,3 % (21.776) 61 % 23 % 50,13 % (22.158) marken- gebundenes Kfz-Gewerbe 15,5 % (6.835) Quelle: ZDK/ABS: Servicestudie 2004 für das Kfz-Gewerbe

Ausdifferenzierung der Betriebstypen im Autohandel Vom markenexklusiven Händler zum Mehrmarkenhändler: MMH – in verschiedensten Varianten – als dominierende Vertriebsform der Zukunft Stärkere Differenzierung der Handelsbetriebe nach Region und Kundensegmenten Etablierung zusätzlicher Vertriebskanäle neben dem Fabrikatshandel Steigender Anteil des Direktvertriebs von Neuwagen durch die Hersteller selbst Zunehmende Bedeutung des freien Handels und von Vermittlergeschäften (Reimporte, Graumarkt für Neu- und Gebrauchtwagen)

Veränderung der Betriebsstrukturen im Service / 1 Drastischer Anstieg der Anzahl markengebundener, autorisierter Servicebetriebe  Verschärfter Wettbewerb auf dem Reparatur- und Wartungsmarkt führt zu Kosten- und Preisdruck Tendenz geht zum Mehrmarkenservice Die Einheit von Service und Vertrieb löst sich auf Expansion und Markterfolge von Werkstattkonzepten im Bereich der Freien Kombination Markenwerkstatt/Werkstattkonzept: die Grenzen zwischen freien und fabrikatsgebundenen Servicebetrieben werden fließend Ausdifferenzierung der Betriebstypen auch durch zusätzliche Servicelinien: für Segment II und III, Spezialwerkstätten etc.

Veränderung der Betriebsstrukturen im Service / 2 Ergebnis: Die Marktanteile des fabrikatsgebundenen Kfz-Service geraten unter Druck Preisvorteil der Freien wächst (bei steigendem Preisbewusstsein der Kunden) Steigendes Durchschnittsalter und Haltedauer der Fahrzeuge Professionalisierung der Freien durch Werkstattkonzepte Erfolge und Expansion herstellerunabhängiger Marktteilnehmer (Leasing, Autobanken etc.) ohne Bindung an das markengebundene Kfz-Gewerbe

Veränderte Anforderungen an die Unternehmen des Kfz-Gewerbes / 1 Die Nutzung der erweiterten betrieblichen Handlungsspielräume durch die Liberalisierung in Folge der GVO-Reform erfordert Managementkapazitäten (MMH/MMS, liberalisierter Teilehandel) Einsatz moderner Controlling- und Steuerungsinstrumente, Internetvermarktung von NW und GW Steigende Bedeutung der Finanzdienstleistungen – ein bisher von vielen Händlern vernachlässigtes Ertragspotenzial Steigender Anteil gewerblicher Kunden – Kundengruppe mit neuen Ansprüchen Tendenz zu Komplettangeboten, begleitenden Dienstleistungen, kundenspezifischen Angeboten  Zusammenwachsen von Vertrieb und Service CRM: von der Stammkundenpflege zum Bindungsmanagement über die gesamte Fahrzeuglebensdauer

Veränderte Anforderungen an die Unternehmen des Kfz-Gewerbes / 2 Ergebnis ... Der Druck der Hersteller auf die Professionalisierung ihrer Markenbetriebe wird wachsen Hintergrund auch: Defizite bei der Managementqualität vieler Kfz-Betriebe (Organisations- und Führungsstrukturen, Controlling und Finanzplanung, fehlende strategische Marktausrichtung) gespaltene Branchenkonjunktur „Handwerksunternehmen“ des Kfz-Gewerbes werden ihren Charakter verändern: die Kluft zum restlichen Handwerk wächst

Auswirkungen für die Beschäftigten im Kfz-Gewerbe – Arbeitsmarkt Beschäftigungszahlen sinken kontinuierlich: 2005 abermals minus 8.000 Arbeitsplätze, insgesamt seit 2002: minus 25.000 Mit Dauer der Branchenkrise  immer schlechtere Chancen auf den regionalen Facharbeitsmärkten für Kfz-Berufe Personelle Ausdünnung der Belegschaften  Arbeitsverdichtung und Stress Auch Ausbildungszahlen sinken: 2004 2,3% weniger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge als 2003 (gewerbliche Ausbildung stärker betroffen als kaufmännische)

Auswirkungen für die Beschäftigten im Kfz-Gewerbe – Entlohnung Absenkung der Standards bei Entlohnung und Arbeitsbedingungen Zunehmende Forderungen nach Lohnverzicht und Arbeitszeitverlängerung Steigende Zahl von Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung im Rahmen von Betriebsvereinbarungen oder Sanierungstarifverträgen komplexe Entscheidungssituationen mit hohem Risiko für Belegschaften und ihre Vertretungen bei oft mangelnder Transparenz und Einbindung Probleme: zu späte Information, unvollständige Dateneinsicht, Komplexität der Beurteilung von Krisensituationen, mangelnde Verbindlichkeit der Regelungen

Auswirkungen für die Beschäftigten im Kfz-Gewerbe – Tarifpolitik „Flucht“ aus der Tarifbindung im Kfz-Gewerbe durch einseitige Kündigung von Tarifverträgen durch die Arbeitgeberseite ohne Neuverhandlung durch Austritte von Betrieben oder ganzen Innungsverbänden aus dem Tarifverband und Gründung von sog. OT-Verbänden Ingangsetzen einer weiteren negativen Wettbewerbsspirale zwischen den Betrieben des Kfz-Gewerbes durch Unterbietung bei den Lohnkosten

Auswirkungen für die Beschäftigten im Kfz-Gewerbe – Arbeitszeit Ausweitung flexibler Arbeitszeitsysteme und Schichtarbeit Hintergrund: Verlängerung der Öffnungszeiten in Folge der neuen Verträge, Ausgleich zunehmend diskontinuierlicher werdender Kapazitätsauslastung, Einsparung von Mehrarbeitszuschlägen Problem: Einfluss der Beschäftigten auf Lage und Verteilung ihrer Arbeitszeit oder Arbeit auf Abruf?

Auswirkungen f. d. Beschäftigten im Kfz-Gewerbe – Lohnsysteme Hintergrund: veränderte Margen- und Bonussysteme der Hersteller (CSI-Bonus), steigende Kundenansprüche an Servicequalität, zunehmende Transparenz individueller Leistungen durch neue EDV-Systeme wie DMS (der „gläserne“ Beschäftigte) Probleme: Zustandekommen von Zielvereinbarungen, Verfahren bei Qualitätsmängeln Ein Konfliktfeld, das an Bedeutung gewinnen könnte Noch fehlen Modelle zur Integration qualitativer Leistungslohnsysteme in Tarifverträge Vom klassischen Leistungslohn zu Zielvereinbarung mit qualitativen Leistungskomponenten?

Auswirkungen für die Beschäftigten im Kfz-Gewerbe – Qualifizierung Erhöhung der Qualifikationsstandards durch die Hersteller in den neuen Verträgen – auch eine Chance für die Betriebsräte, die Weiterbildung der Beschäftigten zu fördern Allerdings: Folgekonflikte um die Verteilung der gestiegenen Weiterbildungskosten zwischen Betrieb und Beschäftigten Trend: Neben technischer Fachkompetenz immer größere Bedeutung sozialer und kommunikativer Qualifikationen; Dienstleister gewinnen auch in Reparatur und Service an Bedeutung Zunahme MMH/MMS: Gewinnen markenübergreifende Qualifikationen an Bedeutung?

... Veränderung der Rahmenbedingungen für gemeinsame Strategien? Auswirkungen des Strukturwandels im Kfz-Gewerbe nicht nur ... ... neue Anforderungen für die Organisation der dort Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen sondern auch ... ... Herausforderungen und neues Konfliktpotential für die Fachverbände des Kfz-Gewerbes Damit auch ... ... Veränderung der Rahmenbedingungen für gemeinsame Strategien?