Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm

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 Präsentation transkript:

Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Ekkehard Nuissl von Rein Lernende Regionen – Erfahrungen aus dem deutschen Programm Budapest 10. Nov. 2008 Mitglied der

Was heißt „Lernende Region“ ? Was sind Ziele lernender Regionen? Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Drei Fragen Was heißt „Lernende Region“ ? Was sind Ziele lernender Regionen? Welche Erfahrungen zeigt das deutsche Programm? Mitglied der

Sechs Schritte der Antwort: Lernen Regionen Akteure Netzwerke Ziele Erfahrungen

Lernen: Transfer auf Organisationen etc. Lernen: Mensch Lernen: Prozess Lernen: Ergebnis Lernen: Transfer auf Organisationen etc.

Ökonomisch Sozial Kulturell Historisch Geographisch Politisch Regionen Ökonomisch Sozial Kulturell Historisch Geographisch Politisch Pragmatisch

Nähe (Soziales Umfeld, Lokal, Heimat) Infrastruktur (Schule, Arbeit) Regionen und Menschen Nähe (Soziales Umfeld, Lokal, Heimat) Infrastruktur (Schule, Arbeit) Wissen und Kompetenzen Verkehr (Verbindung, Mobilität) Kultur (Theater, Presse) Konsum (Geschäfte, Dienstleistungen) Verwaltung (Kommune)

Mittel und Instrumente der Regionen Bildung von Netzwerken Arbeit in Netzwerken Interkulturelle Prozesse Intergenerative Prozesse Entwicklung von Human-Potential Entwicklung von Organisationen zu lernenden Organisationen

Partner/Akteure aus unterschiedlichen Feldern Gemeinsame Ziele Regionale Netzwerke Partner/Akteure aus unterschiedlichen Feldern Gemeinsame Ziele Beibehalt der Identitäten Klarheit der Kommunikation Verbindliche Strukturen Einbeziehung der Menschen

Struktur von Netzwerken Spannungsfelder Die „Knoten im Netz Netzwerkmanagement Die Netzwerk-Außenwelt

Ziele Lernender Regionen Stärkung der regionalen Ökonomie Erhöhung der Kaufkraft Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen Stärkung der regionalen Identität Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit Erhöhung der „Employability“ Erhöhte Partizipation am Leben

Ansätze - Maßnahmen Motivation der Menschen zum Lernen Kooperation Unternehmen – Bildungseinrichtungen Kooperation innerhalb des Bildungsbereichs Bedarfsanalysen Information und Beratung zu Lernen und Angeboten Lokale Entwicklungsprojekte (z.B. mulitkulturell)

Grundinformationen zum deutschen Programm Programmkonstruktion Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Grundinformationen zum deutschen Programm Programmkonstruktion Dauer, Form, Finanzierung Beteiligte Regionen Wissenschaftliche Begleitung Mitglied der

Netzwerkbildung und –bestehen Übergänge in Bildungsphasen Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Hauptaspekte Netzwerkbildung und –bestehen Übergänge in Bildungsphasen Information und Beratung Qualitätsmanagement Bildungsbeteiligung Beschäftigungsfähigkeit Nachhaltigkeit und Transfer Mitglied der

Netzwerkbildung Partnerwahl Motivation Faktoren Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Netzwerkbildung Partnerwahl Motivation Faktoren Mitglied der

Übergänge in Bildungsphasen Vertikale Übergänge Horizontale Übergänge Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Übergänge in Bildungsphasen Vertikale Übergänge Horizontale Übergänge Mitglied der

Information und Beratung Transparenz Individuelle Beratung Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Information und Beratung Transparenz Individuelle Beratung Service-Zentren, Datenbanken Angebotsvernetzung Mitglied der

Qualitätsmanagement Management Qualität Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Qualitätsmanagement Management Qualität Mitglied der

Bildungsbeteiligung Kooperationen Zielgruppen Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Bildungsbeteiligung Kooperationen Zielgruppen Mitglied der

Beschäftigungsfähigkeit Handlungsfelder Unternehmen Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Beschäftigungsfähigkeit Handlungsfelder Unternehmen Mitglied der

Nachhaltigkeit und Transfer Strukturen Erfahrungen Produkte Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Nachhaltigkeit und Transfer Strukturen Erfahrungen Produkte Mitglied der

Partner und Motivation Themen und Ziele Netzwerkmanagement Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Perspektiven Partner und Motivation Themen und Ziele Netzwerkmanagement Mitglied der

Kooperation als Managementaufgabe Bisheriger und künftiger Nutzen der Netzwerkarbeit (Befragung: Lernende Regionen)

Bildungskooperation in der Region Netzwerkpartner nach Größe des Netzwerks

Bildungskooperation in der Region Netzwerkpartner nach Einrichtungstyp 40% der späteren Partner sind seit den ersten Überlegungen dabei, im Zuge der Antragstellung wird diese Gruppe um 21%, im Laufe der Planungsphase um 22% erweitert.

Bildungskooperation in der Region Funktionen im Netzwerk

Bildungskooperation in der Region Gründe für die Beteiligung

Bildungskooperation in der Region Hinderliche Faktoren

Bildungskooperation in der Region Förderliche Faktoren

Bildungskooperation in der Region Beispiele für Handlungsfelder von Netzwerken (Befragung: Lernende Regionen)

Produkte und Dienstleistungen des Netzwerkes Bildungskooperation in der Region Produkte und Dienstleistungen des Netzwerkes

Übergreifende Kooperation in der Region Netzwerke, die Benachteiligte mit Projekten adressieren Beim Programm Lernende Regionen wurden meist SchülerInnen, Auszubildende und Berufsschüler adressiert. Konzentration der Bildungsanbieter auf Übergänge, insb. Schule - Beruf.

Übergreifende Kooperation in der Region Information und Kommunikation

Übergreifende Kooperation in der Region Netzwerkpartner profitieren vom Erschließen neuer Lernorte. Hohe Kosten im Medienbereich verursachen hier Zurückhaltung und Frage nach Erfahrungen anderer Netzwerke (Best Practice). Informationsaustausch geschieht durch Präsenzveranstaltungen und Informationsmedien des Netzwerkes (Netzwerkbriefe und Homepage).

Struktur und Funktion von Netzwerken Mehr Partner großer Netzwerke als kleiner Netzwerke geben an, dass sie die Organisation als unklar empfinden. Auch die Zufriedenheit mit dem Netzwerkmanagement nimmt mit zunehmender Größe des Netzwerkes ab. Ein grundsätzliches Problem ist also, dass alle Partner in das Geschehen eingebunden sind und Transparenz über Entscheidungsprozesse gegeben ist. Auch muss für alle der Nutzen erkennbar sein und bleiben.