Evaluation in der BGF – ein Erlebnisbericht 7 Evaluation in der BGF – ein Erlebnisbericht 7. Österreichische Gesundheitskonferenz Dr.in Irene Kloimüller & Mag.a Dr.in Theresia Gabriel IBG Institut für humanökologische Unternehmensführung GmbH 1070, Mariahilfer Strasse 50/14 www.ibg.co.at
Gesunde Wege zur Produktivität
Beratung in Human Quality Management Generationenbalance Arbeitszeiten Gesundheitsprognose health@work Organisationspsychologie (Stress, Mobbing, Burnout, ...) Betreuung durch worklab (ArbeitnehmerInnenschutz) Bewertung mit dem Human Work Index© Zielgruppen: Individuen, Betriebe und Gesellschafter ... auf dem Weg in eine humane Arbeitswelt
Fact Sheet Gegründet 1995 110 MitarbeiterInnen in einem multidisziplinäres Team 40 Angestellte 70 freie MitarbeiterInnen 4 Standorte in Österreich Kooperationspartner in Finnland, Deutschland und Kroatien betreut insg. 250 Unternehmen (ca. 50.000 MitarbeiterInnen)
Ausgangslage: eine Fallgeschichte Beauftragung einer formativen Evaluation für ein zweijähriges BGF-Projekt (Analyse, Maßnahmenplanung und Umsetzung auf den Ebenen Struktur, Prozess und Ergebnis) Evaluationsmodell: QS via Kontrolle, Korrekturen und Weiterentwicklung undifferenzierte Erwartungen des Kunden In welches Spannungsfeld kann die Evaluation geraten, welchen Aufwand und welchen Vorteil können Betrieb und Kunde von der Evaluation haben?
BGF - Prozess A B C D Einführungsphase KVP KVP GH Management- review Konstituierung & Themeneinführung B System- Analyse Management- review C Konzeption Strategie Entwicklungs- maßnahmen KVP GH Evaluation Human Work Index D Implementation Umsetzung Einführungsphase KVP
Nahtstellen und potenzielle Reibungsflächen BeraterInnen Fördernde EvaluatorInnen Kunden-unternehmen
Interessen an der Evaluation BeraterInnen: auf internes Know-how aufpassen Image sichern geg. Kunden-Unternehmen Support und stützende Interventionen Projekt-Macht positionieren Wenig Irritation Fördernde EvaluatorInnen Kunden-unternehmen
Interessen an der Evaluation BeraterInnen Fördernde EvaluatorInnen Kunden: Bestärkung des Projektes und Prozesses Qualitätssicherung Vertraulichkeit über Interna Wenig Irritation im Ablauf
Interessen an der Evaluation BeraterInnen Fördernde: state of the art Lerntransfer Optimaler Mitteleinsatz EvaluatorInnen Kunden-unternehmen
Interessen an der Evaluation EvaluatorInnen: Sich positionieren v.a. auch geg. Fördergeber; Offener Umgang mit Interna (Kunden, BeraterInnen); Transparenz bzgl. Prozessen und Inhalten; Gehör bei Feedback; Umsetzung von Interventionen; BeraterInnen Fördernde Kunden-unternehmen
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/ Kunden Beratende A Projektplan – Zielorientierung, Erfolgsparameter, Zielgruppen, Setting, Projektstruktur, Ressourcen (Personal, Zeit, Raum, Finanzen, Qualität), Prozesse, PR intern/extern, Kommunikation Was und warum so? Erleben Sie mit uns, wie es Ihnen als BeraterIn/KundIn mit diesen Fragen geht, was lösen diese bei Ihnen aus, wie fühlen Sie sich?
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/Kunden Reaktion/ Beratende A Projektplan – Zielorientierung, Erfolgsparameter, Zielgruppen, Setting, Projektstruktur, Ressourcen (Personal, Zeit, Raum, Finanzen, Qualität), Prozesse, PR intern/extern, Kommunikation? Was und warum so? Erstaunen, Irritation, Zeitaufwand, Unwillen, ... „Das haben wir doch alles schon mit den Beratenden besprochen!“ „Haben wir schlechte Beratende?“ „Die sind dann überall dabei?!“
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/Kunden Reaktion/Beratende A Projektplan – Zielorientierung, Erfolgsparameter, Zielgruppen, Setting, Projektstruktur, Ressourcen (Personal, Zeit, Raum, Finanzen, Qualität), Prozesse, PR intern/extern, Kommunikation? Was und warum so? Erstaunen, Irritation, Zeitaufwand, Unwillen, ... „Das haben wir doch alles schon mit den Beratenden besprochen!“ „Haben wir schlechte Beratende?“ Konkurrenz- und Kompetenz-Streitigkeiten Hilfreiches Check-up für möglichst frühe Optimierungen, nichts vergessen?
Beispiel – Phase A Evaluierende hinterfragen das Ziel nach „Verbesserung der Arbeitsbewältigung“ Aber was heißt es genau? Woran kann ich eine bessere Arbeitsbewältigung erkennen? Was heißt Verbesserung? Was wäre ein erfolgreiche Verbesserung? Wie können wir das Ergebnis messen? Was muss unternommen werden um das Ziel zu erreichen? Bei welchen Zielgruppen? Ziel = messbare Ziele finden und damit den Kunden eine klare Erwartungshaltung zu ermöglichen
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/Kunden Reaktion/Beratende B Welche Analysemethoden und warum die und nicht andere Ziel = Gewährleisten, dass für vorliegende Fragestellung die adäquate Methode gewählt wird Erleben Sie mit uns, wie es Ihnen als BeraterIn/KundIn mit diesen Fragen geht, was lösen diese bei Ihnen aus, wie fühlen Sie sich?
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/Kunden Reaktion/Beratende B Welche Analysemethoden und warum die und nicht andere Da müssen sie den Berater fragen - Kostenfrage Ziel = Gewährleisten, dass für vorliegende Fragestellung die adäquate Methode gewählt wird
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/Kunden Reaktion/Beratende B Welche Analysemethoden und warum die und nicht andere Da müssen sie den Berater fragen - Kostenfrage „was geht das die an?“, „das ist eben unser Vorgehen“, gute Erfahrungen, Ziel = Gewährleisten, dass für vorliegende Fragestellung die adäquate Methode gewählt wird
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/Kunden Reaktion/Beratende C Treffen Maßnahmen Ziele und Zielgruppe, ist Partizipation bei Planung und Umsetzung gewährleistet, Priorisierung und Entscheidungsfindung für Maßnahmen, sind Strukturen für Umsetzung geeignet – warum die, ...
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/Kunden Reaktion/Beratende C Treffen Maßnahmen Ziele und Zielgruppe, ist Partizipation bei Planung und Umsetzung gewährleistet, Priorisierung und Entscheidungsfindung für Maßnahmen, sind Strukturen für Umsetzung geeignet – warum die, ... Aufwand, „das entscheiden wir als GF/Steuergruppe“
Phase Fragen/Evaluierenden Reaktion/Kunden Reaktion/Beratende C Treffen Maßnahmen Ziele und Zielgruppe, ist Partizipation bei Planung und Umsetzung gewährleistet, Priorisierung und Entscheidungsfindung für Maßnahmen, sind Strukturen für Umsetzung geeignet – warum die, ... Aufwand, „das entscheiden wir als GF/Steuergruppe“ Gefühl der Kontrolle Oder Hilfreiche Unterstützung
Ein gelungener Evaluationsprozess ... setzt hohes Vertrauen zwischen den einzelnen Playern voraus „zwingt“ zu Genauigkeit, Klarheit, Messbarkeit, Nachvollziehbarkeit bietet damit die Chance, am Projekt zu lernen unterstützt das Bemühen, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen