Maßnahmen für ein nachhaltiges Klima

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 Präsentation transkript:

Maßnahmen für ein nachhaltiges Klima

Wie erreichen wir ein nachhaltiges Klima ? Es gibt sehr viele nützliche Vorschläge. Doch welche sind am dringendsten und bewirken die besten Resultate ? Dazu ist es wichtig, die Hauptursachen für die Klimaänderung zu kennen. Energie- verbrauch für: Wie das Balkendiagramm zeigt, verbracht der „Durchschnitts-Schweizer“ am meisten Energie für das Essen, dann für seine Verkehrswege und als Drittes für das Heizen des Hauses und den ganzen Stromverbrauch.

Wie erreichen wir ein nachhaltiges Klima ? Da wir wissen, dass das Klima vor allem durch den Verbrauch fossiler Energie verändert wird, fragen wir uns, welche Mittel wir haben um diesen Energieverbrauch zu senken ? Es gibt vor allem zwei Möglichkeiten: Der Ersatz fossiler Energieträger durch erneuerbare. Noch viel wirksamer und wichtiger ist das Energiesparen. Für manche tönt Energiesparen nach Verzicht. Im Folgenden wird gezeigt, dass es weit mehr Gewinn als Verzicht bewirkt. Denn damit steigt die Lebensqualität.

Vision Das Parlament beschließt: Maßnahmen zum Energiesparen bei der Erzeugung und Versorgung von Nahrungsmitteln. Maßnahmen bezüglich dem Straßen- und Luftverkehr. Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs der Haushalte und der Wirtschaft.

Wichtigste Maßnahme für alle Bereiche Das Parlament beschließt das Verursacherprinzip in allen Bereichen anzuwenden. Das bewirkt, dass die Nutzer von Heizungen, Klimaanlagen, Auto- und Flug-Transporte sowie die Hersteller von energie-verzehrenden Erzeugnissen ab sofort für die Kosten - der durch sie angerichteten Schäden - aufkommen müssen. Das entlastet die Öffentliche Hand, also uns alle ganz erheblich.

1. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Der Zusammenhang von Essen und Klimaänderung ist noch viel zu wenig bekannt. Deshalb rufen die Behörden zur Eindämmung der Verschwendung von Lebensmitteln auf.

1. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Fleischprodukte brauchen durchschnittlich siebenmal mehr Landwirtschaftsfläche als vegetarische Ernährung. Milchprodukte (vegetarisch) erfordern durchschnittlich die dreifache Fläche wie vegane Produkte (Getreide, Früchte und Gemüse). Deshalb führt das Parlament eine Lenkungsteuer ein. Diese fördert den Umstieg von carnivorer über vegetarische zur veganen Ernährung.

1. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Dieses Diagramm dient der Informationskampagne zur Umstellung vom Fleischverzehr auf vegane Ernährung. Wie die Abbildung zeigt, braucht 1 Kg Fleisch in der Erzeugung und bei der Aufbewahrung ein Vielfaches an Energie, gegenüber der gleichen Menge an frisch verzehrtem Gemüse.

1. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Hygiene-Vorschriften sind deutlich mitbeteiligt an der Nahrungs- und damit an der Energie-Verschwendung. Durch die Panikmache in den letzten Jahren, ist deutlich geworden, dass viele Hygiene-Vorschriften nicht die Volksgesundheit verbessern, sondern bloß die Gewinne der Hersteller von „Gegenmitteln“ erhöhen. Unabhängige Studien kommen bekanntlich zu anderen Ergebnissen als Gefälligkeitsgutachten.

1. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Die Behörden lockern die übertriebenen Hygiene-Vorschriften. Durch Aufklärung vermindert sich die Angst der Konsumenten vor durch Nahrungsmittel bedingte Krankheiten. Nun kann in den Gaststätten nicht verkaufte Nahrung durch Aufkochen weiterverwendet werden. Viele Menschen lassen sich gewinnen, ihre stark energie-verbrauchenden Nahrungsmittel für das nächste Essen aufzubewahren. Soweit muss man das Sparen aber nicht treiben.

1. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Die Behörden erlauben, dass Nahrungsmittel mit abgelaufenem Verfallsdatum wieder an Tieren verfüttert werden dürfen. Zwar passt das Füttern von Tieren vielen Veganern nicht. Aber es ist wichtig, die Menschen da abzuholen, wo sie gerade stehen. Nun können Küchenabfälle und Produkte mit abgelaufenem Datum wieder den Schweinen verfüttert werden. Viele Menschen lassen sich gewinnen, ihre Nahrungsmittel auch über das Verfallsdatum hinaus zu verwenden.

1. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Spritzmittel und Kunstdünger werden zusätzlich zu den Verursacherkosten noch mit einer Lenkungsabgabe besteuert. Dem liegt die Einsicht zugrunde, das die Erzeugung von Spritzmitteln und Kunstdünger sehr viel Energie benötigt. Damit wird die Biolandwirtschaft für alle sichtbar günstiger als der konventionelle Landwirtschaft. Bioanbau erfordert Mehrarbeit und schafft so neue Arbeitsplätze.

2. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende In diesem 2. Bereich werden sämtliche Arbeiten zur Erweiterung von Straßen und Flughäfen sofort eingestellt. Das lässt sich leicht begründen: Um unnötiges Herumreisen zu vermeiden, muss als erste Maßnahme jede Attraktivitäts-Steigerung unterbleiben.

2. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Dann wird beschlossen, dass alle bisherigen staatlichen Vergünstigungen für den Verkehr auf den Straßen, Schienen und in der Luft gestrichen werden. Damit erhalten wir ein gerechteres Verkehrssystem. Alle Verkehrsträger sollen sich selber finanzieren. Das vermeidet, dass jene mitzahlen müssen, welche sich umweltschonend verhalten.

2. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Flugtreibstoffe, Landwirtschaftsdiesel und Heizöl werden gleich besteuert, wie die fossilen Auto-Treibstoffe. Flughäfen erhalten keine Subventionen mehr. Gelder für Weltraumforschung werden gestrichen. Das verteuert diese Bereiche und entlastet die Allgemeinheit. Das Hauptziel ist: Verbrauchsärmere Geräte werden genutzt und auf unnötigen Gebrauch wird verzichtet.

3. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende Baubewilligungen gibt es nur noch für Gebäude, die isoliert werden und mindestens den „Minenergie-Standard“ erreichen. Alle bestehenden Gebäude müssen innerhalb von fünf Jahren wärmegedämt werden. Denkmalgeschützte Häuser sind mit einer Innen-Isolation auszustatten. Wo das nicht möglich ist werden sie nicht mehr geheizt oder nur noch mit erneuerbaren Energieträgern.

3. Bereich: Maßnahmen zur Energiewende In allen Firmen, Gemeinden und Schulen werden breite Informationskampagnen durchgeführt. Energieberater untersuchen jedes Gebäude auf Energiesparmöglichkeiten. Durch das Geld von Lenkungssteuern werden das Isolieren von Häusern und das Ersetzen von “Stromfressern“ durch sparsamere Geräte in allen gewerblichen wie auch privaten Bereichen beschleunigt.

Sparen statt Probleme verlagern ! Wichtige Gemeinsamkeit aller drei Maßnahmenbereiche Alle bisher vorgeschlagen Maßnahmen, helfen Energie zu sparen. Das heißt, sie wirken unabhängig von der Gewinnung von erneuerbarer Energie. Sie sind deshalb vorrangig wichtig, weil heute mehr als die Hälfte aller Energieträger verschwendet wird. Sparen statt Probleme verlagern !

Bessere Technologien sind zweitrangig Auf das Ersetzen fossiler Energieträger durch erneuerbare will ich hier nur in aller Kürze eingehen. Gründe für meine Zurückhaltung sind: Über alternative Möglichkeiten wird schon heute viel informiert. Umweltschutzbewegungen und mache Politiker leisten diesbezüglich gute Arbeit.

Empfehlenswerte Vorschläge Verbrauchsarme Geräte entwickeln und bevorzugen (insbesondere für Heizungen und Klimaanlagen). Auf jedem Dach wird eine Fotovoltaik-Anlage und/oder Sonnenkollektoren montiert. Die Windkraft nutzen, die Möglichkeit für Erdsonden prüfen, Lampen mit LED-Leuchtkörpern ausrüsten, externer Schalter für Standby-Geräte anbringen. Es lohnt sich auch nach weiteren Möglichkeiten zur Stromspeicherung zu forschen und daraus hervorgehende Verbesserungen anzuwenden.

Bessere Technologien ja aber Rebound vermeiden Mit Rebound werden jene Umweltmaßnahmen bezeichnet, die dazu führen, dass der Gesamtverbrauch kaum abnimmt oder sogar noch steigt. Bekannt sind die Erzeugung von Bio-Treibstoffen aus Feldfrüchten oder schnellwachsenden Bäumen. Wegen ihnen werden weiterhin große Teile der noch verbliebenen Urwälder zerstört.

Rebound vermeiden Bei der Entwicklung neuer Technologien sind nur solche erwünscht, die helfen fossile Energieträger einzusparen. Die Erzeugung von Biosprit benötigt Land, das für andere Zwecke ausfällt. Dieser Landverbrauch für Biotreibstoff aus Zuckerrohr, Getreide, Chinagras oder Eukaliptusbäumen und ähnlichem ist unakzeptabel. Vor allem im Hinblick darauf, dass noch immer ein Fünftel der Weltbevölkerung hungert. Diese künstliche Verknappung der Nahrung wird irgendwann auf die Verursacher und Nutzer zurückwirken.

Noch was: AKWs sofort abschalten ! Begründung und Alternativen stehen in der entsprechenden Präsentation

Anmerkungen zu Schluss Mit dieser Präsentation versuche ich die wichtigsten Beweggründe und die erfolgversprechendsten Änderungsvorschläge darzustellen. Ich bin mir bewusst, dass es noch viele weitere gute Ideen und Aktionen gibt. Deshalb werde ich diese Präsentation bei Gelegenheit erweitern und bei Bedarf auch Korrekturen vornehmen. Stand vom 10. Oktober 2013 – Remy Holenstein Anregungen an: rhstein@bluewin.ch