Statistik gegründet auf Integration verschiedener Datenquellen Paul van der Laan Statistik Niederlande Workshop des RatSWD, Wiesbaden, 12. März 2007 Statistik.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Aufbau, Abfrage, Analyse von Sprachdatenbanken
Advertisements

Workshop Vorstellung / Übersicht
Herzlich willkommen zum Thema Projektmanagement
Geodaten vernetzen. Besser Entscheiden!
Organisations- und Geschäftsmodelle
Der Informationsverbund Pädagogik Sozialwissenschaften Psychologie
Zukünftige Anforderungen des Berufslebens an die Schule
Einige Bemerkungen zur weiteren Entwicklung der informationellen Infrastruktur in Deutschland und Europa Gert G. Wagner.
April 2008 Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt Auswertung der Ergebnisse der aktuellen Bevölkerungsprognose.
Aufbau, Abfrage, Analyse von Sprachdatenbanken ErstellungAnalyse Abfrage Digitale Zeitsignale akustisch, artikulatorisch Etikettieren Verknüpfung mit Symbolen.
Aufbau, Abfrage, Analyse von Sprachdatenbanken ErstellungAnalyse Abfrage Digitale Zeitsignale akustisch, artikulatorisch Etikettieren Verknüpfung mit Symbolen.
Herstellerunabhängiger Anwenderverein - wozu ist das gut?
Interaktiver Ortsplan
Regionale Arbeitsgemeinschaft Nord-West des VDSt am 11. Mai 2007 in Hildesheim 1 Ausblick auf den Zensus 2011 Dipl.-Statistiker Josef Schäfer, Landesamt.
Dr. Gesa Gordon Projektträger Jülich (PtJ)
Access 2000 Datenbanken.
Datenschutz 99.
AAA – ATKIS Wie ist der Stand der Projekteinführung?
Der erste Dienstgang -Die Universität Erlangen-Nürnberg
Überlegungen zur Architektur eines Fachinformations-Netzwerkes am Beispiel des CeGIM Mehrwert ist es nicht nur, Daten von ihren Quellen zu den Nutzern.
Informationsveranstaltung
-ACCESS- Verbesserung der Chancengleichheit von Unternehmen mit Migrationshintergrund ACCESS - Verbesserung der Chancengleichheit von Unternehmen mit Migrationshintergrund.
Bundesfachgruppe Statistische Ämter des Bundes und der Länder.
Einführung in GIS Was ist GIS? Geodaten Software.
Verfasserin: Gontarewa Weronika
Workshop Energieeffiziente Computersysteme Realisierung eines ökologischen High-End-Rechenzentrums Harald Rossol b.r.m. Technologie- und Managementberatung.
Nicht nur das Geld… Präsentation der aus dem Aufsatz gezogenen Schlussfolgerungen. Beitrag zum Wettbewerb «Mein Weg nach Europa beginnt zu Hause» …der.
Begleitung eines Vernetzungsprojektes zur Politischen Bildung im Internet
Gliederung Einleitung eID-Infrastruktur und Komponenten
„Erneuerbare Energien und die Photovoltaik-Anlage der HEMS“
E-Government Masterplan
Landkarte der betrieblichen Gesundheitsförderung: Schweiz
Berufsstruktur.
FIV-citactis.ppt debis Systemhaus GEI GS Ulm Innovative Technologien beim Verkehrsmanagement Heiko Boch debis Systemhaus Vortrag im Rahmen.
Statistisches Bundesamt Der Nutzen der Forschungsdatenzentren für die Datenproduzenten Walter Radermacher Statistisches Bundesamt
EasyM Ein Werkzeug zur Dokumentation Ihrer Leistung Ablaufschemata BERGER Analysen und Informationstechnik GmbH A-4048 Puchenau Klingberg 3
Ziele des Profils Wirtschaft
GIS - Seminar Wintersemester 2000/2001
Technische und organisatorische Aspekte bei der Einführung und dem Betrieb einer universitätsweiten Lernplattform: Herbert STAPPLER Zentraler Informatikdienst.
ClickShare Wir stellen vor: das Ein Klick Wunder.
Datenmaterial und Tabellenwerke
Anbindung von Converis
Noch genauer, noch schlagkräftiger
Mehr Zeit für den Kunden und wirtschaftlicher Arbeiten mit BIB-Control
Übersetzung: / Tradotto da:
Der neue Aktionsplan Expertentreffen
ClickShare Wir stellen vor: das Ein Klick Wunder.
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
xRM1 Pilot Implementierung
BNE - Indikatoren im Hochschulmanagement Joachim Müller Präsentation auf dem Workshop „BNE-Indikatoren“ am 20. Februar 2009 in Berlin.
Eike Schallehn, Martin Endig
CYTRIC AUFTAKTVERANSTALTUNG
Spiel und Spaß mit Zahlen
LeNeOS LernNetz Oderland - Spree Lernende Regionen Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert durch: Projektträger: Industrie- und Handelskammer.
Lokale Infrastruktur und EU Gregor van der Beek Das Thema FH-Prof. Dr. Gregor van der Beek Professor für Volkswirtschaftslehre an der FH Kärnten und Research.
Studieneinstiegstest – Motivation, Hintergrund und Aufbau
Komponenten und Phasen des Data Warehousing
ServiceQualität als Stadtmarketinginstrument Das Siegel „Qualitäts-Gemeinde“ als Alleinstellungsmerkmal für Ihre Gemeinde.
Webdesign und Web Content Management © Copyright by Worldsoft AG, Neuchatel, Switzerland. 2004, All rights strictly reserved! Ob Relaunch oder Erstauftritt.
GVDK Jahreskonferenz 2015 Vernetztes Denken und Komplexitätsmanagement 15. – 17. Oktober 2015 in Königstein im Taunus Sponsoreninformation.
Programm Anfertigung eines kurzen Programmes (ca. 5 Seiten), wo eine eigenständige Bearbeitung und Analyse eines Luft- oder Satellitenbildes bzw. Orthofotos.
Wallonische landwirtschaftliche Forschungszentrale Wallonische landwirtschaftliche Forschungszentrale Aufgabenstellungen Durchführung.
Dortmunder Quartiersanalysen Jörg Haxter Amt für Wohnen und Stadterneuerung Teamleiter: Siedlungs- und Quartiersentwicklung Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft.
Rechen- und Kommunikationszentrum (RZ) Einführung in den Whois-Dienst Paul Skrabel Seminarraum / / Aachen Stand: Version: 1.2.
Aktuelle Zahlen setzen Spekulationen ein Ende Eine repräsentative Erhebung über Risiko und Verbreitung sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Referat an.
Campusmanagement und E-Learning – eine Optimierungsstrategie AMH Frühjahrs-Tagung, März 2011 Dr. Thomas Strauch.
| Folie | Folie 2 Neue Herausforderungen im Bereich Umweltinformationsmanagement Wilhelm Vogel.
JaGo Ja va Framework for G e o graphical Information Systems Prof. Dr. Klaus Greve Dr. Andreas Poth TZ GIS i.G.
Arbeitslosigkeit PhDr. M. Polčicová, PhD..
[Name des Projektes] Post-Mortem
 Präsentation transkript:

Statistik gegründet auf Integration verschiedener Datenquellen Paul van der Laan Statistik Niederlande Workshop des RatSWD, Wiesbaden, 12. März 2007 Statistik Niederlande - Division für sozialen und geographischen Statistiken Postfach 4000 Telefon: JM Voorburg Telefax: NIEDERLANDE

Rat SWD Workshop, 12. März Gliederung  Statistische Schwerpunktthemen  Datenumgebung  Datenbeschaffungsstrategie  Statistische Sachlage  Fazit

Rat SWD Workshop, 12. März Schwerpunktthemen  Ein besseres Produkt (Kohärenz, Veröffent- lichungen zu aktuellen Fragestellungen, Details, rechtzeitige Daten)  Statistikbelastung der Unternehmen und der Bürger  Kosten der Statistikverarbeitung  Fortschritt der Informationstechnik  Geringe Antwortbereitschaft bei Haushalts- erhebungen

Rat SWD Workshop, 12. März Datenumgebung Staatliche Datenverwaltung (Aktionsprogramm Verbesserung Grunddaten):  Einführung eines Systems von „authentischen Registern“ mit eindeutigen Erfassung, Anwendungspflicht, Rückmeldeverfahren und Registerabgleich  Strukturelle Reduzierung der Verwaltungslasten für Bürger und Unternehmen („einfache Meldung, mehrfache Verwendung“; Einführung Bürgerservicenummer)

Rat SWD Workshop, 12. März System „authentische Register“  Bevölkerungsregister  Unternehmensregister  Immobilien: Gebäuderegister Adressenregister  Grundbuch (Kataster)  Topographisches Register: TOP10NL (digitale topographische Karte, Massstab 1:10 000)  Demnächst: Einkommensregister; Sozial- versicherungsregister; Fahrzeugregister

Rat SWD Workshop, 12. März Datenbeschaffungsstrategie Registerverfahren mit ergänzenden Primärerhebungen: 1. Beginnen mit den authentischen Registern 2. Ergänzen mit anderen Quellen von Verwaltungsdaten 3. Ergänzen mit Betriebs- und Haushalts- erhebungen 4. Verknüpfen von allen Datenquellen auf Mikroebene 5. Einrichten eines „Informationszentrums“ innerhalb des statistischen Amtes

Rat SWD Workshop, 12. März Paradigmenwechsel  Primärstatistische Datengewinnung „Wir haben die Frage verfasst, aber bekommen wir die richtige Antwort?“  Sekundärstatistische Datengewinnung „Selbstverständlich haben wir eine richtige Antwort bekommen, aber wie stimmt diese Antwort mit unserer Frage überein?“

Rat SWD Workshop, 12. März Statistische Sachlage (-) Daten- bzw. Qualitätsverlust wegen keiner herkömmlichen Volkszählung: Regionale Differenzierung (z.B. kleinräumige Ergebnisse zum Bildungsstand und Beruf) Pendlerverhalten auf Gemeinde(teil)ebene (aber in 2001 wieder Daten) Gebäudeleerstand (aber in 2011 verbesserte Qualität) Religionszugehörigkeit

Rat SWD Workshop, 12. März Statistische Sachlage (+) Aufbau einer Mikrodateninfrastruktur: „Sozialstatistische Datei“: Kern mit Grunddaten („Dauerzensus“) Satelliten für die (multidimensionalen) statistischen Themenfelder Mikrodatenzugang von Wissenschaftlern: Datenservicezentrum für Forschungs- projekte (entweder onsite oder remote access)

Rat SWD Workshop, 12. März Fazit  Weiterentwicklung einer Mikrodaten- infrastruktur Verbesserung der Qualität (Relevanz, Effizienz, Genauigkeit) Hervorbringen eines „virtuellen Zensus“ erleichtern Neben „Schnappschüssen“ auch Längsschnitt- analysen  Verknüpfung verschiedener Datenquellen: 1. verringert die Statistikbelastungen der Wirtschaft, der Bürger und der Verwaltung 2. verschafft informationellen Mehrwert

Rat SWD Workshop, 12. März Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Römische Zeit Lochkarten 1971 Zählen ohne Zettel 2001