Grundzüge der Entwicklungsmodelle

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 Präsentation transkript:

Grundzüge der Entwicklungsmodelle Verfasser: Saskia Krahl, Christin Gerth

Gliederung: 1. Was ist Entwicklung 1.1 Definition Entwicklung 2. Definition Entwicklungspolitik 2.1 Ziele/Bedeutung Entwicklungspolitik º Arbeitslosigkeit „Dritte Welt“ º Hungernde Menschen in Entwicklungsländern 3. Entwicklungsleitbilder 3.1 Entwicklungsleitbild „Modernisierung“ 3.2 Entwicklungsleitbild „Befriedigung der Grundbedürf- nisse“ 3.3 Entwicklungsleitbild „Nachhaltige Entwicklung“ 4. Aktuelles Beispiel º AIDS-Erkrankungen Afrika 5. Quellen

Was ist Entwicklung? -Wandel des Begriffs- Begriff nicht allgemeingültig zu bestimmen Beeinflusst von: jeweiligem Standort, der zeitlichen Situation, den nationalen Rahmenbedingungen, subjektiven Erfahrungen des Betrachters usw.

Definition nach den dt. Philosophen Kant und Leibniz „entwickeln“ bedeutet Sich-Entfalten von noch nicht ausgefalteten Fähigkeiten der sich Entwickelnden durch eigenes aktives Tätigsein sich entwickeln ist Akt der Selbstbestimmung, des Selbst-Handelns und Selbsthilfe Hilfe von außen Berechtigung, wenn sie Hilfe zur Selbsthilfe und Schaffung/Verbesserung dafür notwendiger Rahmenbedingungen beschränkt

Vierzig Jahre Entwicklung (1960-2000)

Entwicklungspolitik Definition: politische, wirtschaftliche, soziale Aktivitäten verschiedener Akteure (insbesondere Staaten, internationaler Organisationen, zivilgesellschaftlicher Organisationen) zielen auf Verbesserung Lebensbedingungen ab in Fokus dabei vor allem wirtschaftliche, soziale, politische Defizite in Entwicklungsländern

Ziele/Bedeutung Entwicklungspolitik Ziele vom jeweiligen Land abhängig Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) definiert folgende Ziele: Bekämpfung der Armut Frieden sichern Entschuldung vorantreiben Umwelt und Ressourcen bewahren Bildung fördern Ernährung sichern Menschenrechte wahren, Demokratie fördern Gleichberechtigung der Geschlechter Leben retten, Gesundheit fördern Globalisierung gestalten

Arbeitslosigkeit Dritte Welt - „Teufelskreis“ -

Hungernde Menschen in Entwicklungsländern

Entwicklungsleitbilder In Laufe der Zeit wechselten Schwerpunkte der Entwicklungspolitik, die in Entwicklungsleitbilder zusammengefasst werden Entwicklungsleitbild folgte dabei globalen Trends, die sich zumeist aus Kräftekonstellation der international politisch und wirtschaftlich führenden Länder ergibt

1.Entwicklungsleitbild „Modernisierung“ 60er jahre Im Zeichen wirtschaftlichen Wachstums Entwicklung von außen gefördert/beeinflusst Rückstände beseitigen Trickle-down-Effekt

2.Entwicklungsleitbild „Befriedigung der Grundbedürfnisse“ 70er und 80er Jahre Durchsickern blieb in meisten Volkswirtschaften aus Nur kleine Minderheit profitierte von Entwicklungspolitik Zwei Kategorien: materielle und immaterielle Grundbedürfnisse Eigeninitiative,Mitbestimmung,Mitverantwortung Vorraussetzung

3.Entwicklungsleitbild „Nachhaltige Entwicklung“ Seit 90er Jahren Grundbedürfnisbefriedigung Entwicklungsstand Volkswirtschaft nicht verändert Belastbarkeit der Natur und schonender Ressourcenverbrauch maßgebend für Entwicklung Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“

Aktuelle Beispiele G8-Staaten haben bei Gipfeltreffen in Heiligendamm Hilfsprogramm in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten wie Aids,Tuberkulose und Malaria beschlossen

AIDS-Erkrankungen in Afrika

Eigene Wertung Positiv: Negativ: Minderung der Krankheitsüber-tragung Mehr gesunde Menschen Fehlende Unterstützung für eigenes Land bei Problemen

Verwendete Quellen www.wikipedia.de www.epo.de www.entwicklungspolitik.know-library.net www.bmz.de Heft „Welt im Wandel“ Heft „Informationen zur politischen Bildung“ : Entwicklung und Entwicklungspolitik Microsoft Encarta Enzyklopädie