VU Digitale Medien - 27. Mai 2009 E-Medien-Kompetenz Checkliste in: Schreib-Guide Geschichte (2006), S. 96-99.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
ARBEITSKREIS DIGITALE KUNSTGESCHICHTE
Advertisements

MArtin Leupold, Oktober 2006 MArtin Leupold – E-Learning im Grundschulunterricht Didaktisch-methodische Hinweise.
Für Studierende im Bereich Bibliotheks- und Informationswesen Präsentation an der Fachhochschule Köln am
Kommunikation in der Werbung
Chancen im Netz sinnvoll nutzen!!!!
Gestaltung eines Posters (Schrift: Punkt 70).
Recherchieren im Internet:. Überblick über den Suchraum Kataloge Suchmaschinen Datenbanken Metasucher.
Entwicklung von Multimedia-Systemen
„Klimaskeptiker” und ihre Argumente Gerold Kier, Manfred Treber und Christoph Bals Begleitender Foliensatz zum gleichnamigen Hintergrundpapier.
GMS Konzept: Ebenen von GMS. GMS German Medical Science Die Ziele Beschleunigung des Wissenstransfers Schnelligkeit der Publikation und des Zugriffs Verbesserung.
Deutschunterricht und Neue Medien. Deutschunterricht und Neue Medien.
Literaturrecherche Formatierung und Gliederung der Hausarbeit
Institut für Völkerkunde, Universität zu Köln Einführungsseminar WS 2004/05 Lioba Lenhart Hinweise zur Klausur.
Usability - Kriterien für Web -Anwendungen
R.-R. Lamprecht,GML-Workshop, eLearning-Szenarien aus der Sicht der Slavistik.
Datenbanken vs. Markup Manfred Thaller WS 2009/2010 Humanities Computing Linda Scholz.
Zeitgemäße Medienbildung in der Schule
Erstellen einer Webseite Fortbildung am FPGZ Stephan Best.
Dipl. Phys. Marisela Bohne Universität Bremen Dipl. Phys. Julika Mimkes ISN Oldenburg.
Fortbildung Geographie und Internet
Projektname (Gruppenkürzel) Zwischenpräsentation Digitale Medien III Gruppenmitglieder Erfurt University of Applied Sciences Datum Sommersemester 2010.
Vom richtigen Zitieren
mathe online – mathe offline
Datenbanken finden und nutzen
Arten von Literatur für wissenschaftliche Arbeiten
Lesen von Hypertexten im WWW
Zhu, Lin Liu, Yang Zhu, Yuelong. 1. Theoretisches Grundlagen Medium Hypermedia Multimedia 2. Analysebeispiel von Website SONY Vorteile Nachteile 3. Quellen.
Zeitschriftensuche leicht gemacht Universität Wien Zentrum für Sportwissenschaft.
LearningApp Videoeinführung starten Digitale, interaktive und multimediale Lernbausteine selbst gestalten …
Gefördert durch die Europäische Union Quellenkritik, Urheberrecht und Creative Commons WebChecker Modul 3.
Inhalt Was sind "neue Medien"?
Eine Liste, in der die Atome der Größe nach eingeordnet sind.
Kriterien für das „Schriftliche“
Qualitätssicherung Sicherung der Qualität des Internetangebotes des Osteuropa-Netzwerkes Warum? Angebot für bisherige und potentielle Partner und für Nutzer.
Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter
WS 2012/13 Workshop Bakk Hepperger. Workshop Bakk – WS 2012/13 Klassische Wissenschaftliche Publikationsformen Monographien – selbständige Literatur Sammelwerke.
SS 2010 Information Systems 1 Hepperger. Information Systems 1 – SS 2010 Klassische Wissenschaftliche Publikationsformen Monographien – selbständige Literatur.
WS 2010/11 Recherchestrategien Hepperger. Recherchestrategien – WS 2010/11 Klassische Wissenschaftliche Publikationsformen Monographien – selbständige.
WS 2009/10 Umgang wiss. Literatur - Quellen Hepperger.
WS 2012/13 Einführung Bibliothek Hepperger. Einführung Bibliothek – WS 2012/13 Klassische Wissenschaftliche Publikationsformen Monographien – selbständige.
SS 2010 Workshop Bakk Hepperger. Workshop Bakk – SS 2010 Klassische Wissenschaftliche Publikationsformen Monographien – selbständige Literatur Sammelwerke.
Publikation auf Knopfdruck Judith Riegelnig Michael Grüebler 19. Oktober 2010 / Statistiktage Neuenburg.
Wie macht Ihr Das? – Erfahrungen, Meinungen, Möglichkeiten
VU Digitale Medien – Lehreinheit 4 Digitale Angebote im Kontext der Geschichtswissenschaft Kontinuierliche, systematische Information: Zeitschrift GWU.
Universität Innsbruck Seminar für Rechtstheorie und Rechtsinformatik
Ihr Weg ins Internet Die entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Internetstrategie.
CDs im Unterricht. Entwicklungstendenzen Kinder werden zu Käuferpotential ICT entwickelt sich zur Kulturtechnik Neue Chance der Wissenvermittlung Animation.
Effiziente Nutzung von Datenbanken für den BU-Unterricht und die eigene Fortbildung Bildquelle:
ASTROnomie Interaktiv & Dynamisch ASTROID C. Reimers Institut für Astronomie, Universität Wien Projektleitung: E. Dorfi, Institut für Astronomie, Universität.
Peter Haber & Jan Hodel: Geschichte online? Peter Haber & Jan Hodel Geschichte online? Proseminar zur Einführung Wintersemester 2003/2004 Historisches.
Content-Managment-System
Hinweise zur Folienpräsentation:
Die Online-Enzyklopädie für Profis
Präsentationsprüfung
VU Digitale Medien – Lehreinheit 6 Geschichtsdarstellung im www Schwerpunkt Wikipedia
Facharbeitstraining.
Herbert Hayduck / WS 2005 Audiovisuelle Archive in der digitalen (Medien-)Welt Teil
Tutorium – 21. Oktober 2009 E-Medien-Kompetenz Checkliste in: Schreib-Guide Geschichte (2006), S
Vorlesung Computerphilologie Kormann Wintersemester 05/06
Multimedia-Didaktik Erich Neuwirth Universität Wien
Physik multimedial: LiLi und die Lernplattform physik multimedial Lehr- und Lernmodule für das Studium der Physik als Nebenfach Julika Mimkes:
VU Digitale Medien November 2008 Digitale Angebote im Kontext der Geschichtswissenschaft Kontinuierliche, systematische Information: Humanities net:
Zukünftige Entwicklung Elektronischer Zeitschriften: eine Delphi-Studie 91. Deutscher Bibliothekartag Bielefeld, 4. April 2001 Alice Keller, ETH-Bibliothek.
VU Digitale Medien November 2008 Geschichtsdarstellung im www Wikipedia, Portal Geschichte „Das Portal.
mathe online Ein Brückenschlag von der Schule zur weiterführenden Ausbildung Petra Oberhuemer Franz Embacher
VU Digitale Medien - 5. November 2008 Digitale Angebote im Kontext der Geschichtswissenschaft Nachtrag zum Thema „Verzetteln“: Max von Portheim ( ),
Virtuelle Forschungsumgebungen existierende Bausteine einer virtuellen Forschungsumgebung: Geschichte Universität zu Köln Historisch-Kulturwissenschaftliche.
Die Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien Karl Riedling.
OAISter wichtigste Verbundkatalog für digitale Ressourcen Open Access wissenschaftliche Literatur und Materialien im Internet frei zugänglich zu machen.
Universität des Saarlandes Fachrichtung 5.6 Informationswissenschaft 21. November 2006infowissWIKI1 Projekt eLEWIT: E-Learning-Entwicklung mit Hilfe der.
 Präsentation transkript:

VU Digitale Medien Mai 2009 E-Medien-Kompetenz Checkliste in: Schreib-Guide Geschichte (2006), S

VU Digitale Medien Mai 2009 E-Medien-Kompetenz – Wer zeichnet für die Seite verantwortlich? Wer ist der Auftraggeber? Gibt es ein aussagekräftiges Impressum? Gibt es eine Autorin, einen Autor oder ein AutorInnenkollektiv? Hat die Seite eine institutionelle Anbindung, z. B. an eine Universität, ein Institut, ein Archiv? Werden Hinweise gegeben, wie die Seite zu zitieren ist? – Bedient die Seite bestimmte Interessen, wenn ja, welche? – Sind die Texte für das Medium adäquat aufbereitet? Handelt es sich um einen ausgesprochenen Hypertext, um eine Mischform aus elektronischer Publikation von Artikeln, Rezensionen und Hypertexten, um einen Katalog (z. B. Katalog facheinschlägiger Internetadressen)?

VU Digitale Medien Mai 2009 E-Medien-Kompetenz – Versuchen Farben oder Formen bestimmte Stimmungen zu erzeugen, die sich auf die Rezeption der Texte bzw. Inhalte auswirken (können)? – Arbeiten die AutorInnen mit einem wissenschaftlichen Apparat? Zeigen sie ihre Quellen auf? – Werden im Text vorkommende Spezialbegriffe bzw. Fachtermini erklärt? Wenn ja, in welcher Form (Datenbank/Glossar)? – Wendet sich die Seite neuen Forschungsansätzen in den Geschichtswissenschaften zu, oder setzt sie auf einen etablierten wissenschaftlichen Konsens? – Äußert sich die Seite systematisch und theoretisch zum Forschungshintergrund oder zur Methode?

VU Digitale Medien Mai 2009 E-Medien-Kompetenz – Steht die Seite in einem bestimmten (wissenschaftlichen) Dialog mit anderen Seiten? – Wurde die Seite in einem bestimmten Zusammenhang schon rezensiert? Dies können Sie z. B. unter → nachprüfen. – Gibt es Hinweise, dass die Seite regelmäßig technisch gewartet und inhaltlich aktualisiert wird? – Wie wird ein „Wissensraum“ geschaffen? Gibt es ein Verweissystem bzw. Links: externe Links auf andere Seiten im Web (statische Links) oder eine Binnenverlinkung (dynamische Links)? – Wird das multimediale Potenzial des Mediums genutzt?

VU Digitale Medien Mai 2009 E-Medien-Kompetenz – Entspricht die logische Struktur der Seite der inhaltlichen Struktur bzw. den angebotenen Textsorten bzw. Bildern und/oder audio- visuellen Einträgen? – Treten Fehler auf der Seite auf: Programmierfehler, Verlinkungsfehler, Orthographie, inhaltliche Fehler? – Welche Farben und Formen leiten die Seite? – Wie steht es um Schriftarten/Lesbarkeit des Textes? – Gibt es eine Druckfunktion? – Wie ist das URL-Design? Möglichst aussagekräftig und logisch (im Hinblick auf die Inhalte oder Leitthemen) oder verwirrend/irreführend bzw. sehr komplex (z. B. bei Datenbanken)?

VU Digitale Medien Mai 2009 E-Medien-Kompetenz – Wie sind die Ladezeiten der Seite? Gibt es multimediale Inhalte, die selbständig aktiv werden und dadurch Ladezeiten verursachen (z. B. aufwändige Flash-Animationen, die selbstständig starten), obwohl sie mit Rücksicht auf Inhalte und Ziele der Seite entbehrlich wären? – Gibt es viel Werbung auf der Seite? Wenn ja, handelt es sich um seriöse Werbepartner? Öffnen sich viele Pop-Ups etc.? – Wie steht es um Feedback-Möglichkeiten? Sind Kontaktadressen für inhaltliche/technische Fragen angegeben bzw. gibt es interaktive Elemente (Forum, Feedback-Formular etc.)?

VU Digitale Medien Mai 2009 E-Medien-Kompetenz Copyright-Fragen: Hilfestellung der Uni Wien: Beispiel Lizenzvergabe im WWW:

VU Digitale Medien Mai 2009 E-Medien-Kompetenz Quantifizierende Darstellungen im WWW: Beispiel: