Haas Isabella Holzmüller Eva

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Memetische Algorithmen …der Versuch einer Einordnung
Advertisements

(Uniformitäts-Regel)
INZEST- und INZUCHTVERPAARUNGEN
Genetisch bedingte Erkrankungen
Markow-Ketten Anwendungen aus der Genetik. Grundlagen aus der Biologie G9: Genetik und Evolution sind Thema in – der 10-ten Jahrgangsstufe – 12/2 (Genetik)
Genetik eqiooki.de.
On the Complexity of Fundamental Problems in Pedigree Analysis Seminar Aktuelle Themen der Bioinformatik Martin Löwer Antonio Piccolboni, Dan Gusfield.
Die Entstehung neuer Arten
KOMPETENZORIENTIERTER UNTERRICHT HUMANGENETIK 9/10
Tutorium AMB II Genetik.
Humangenetik.
Hybridkultivar Ein einfaches Beispiel: haploide Chromosomenzahl 2, jedes Gen in 2 allelen Formen. Diploide Nachkommen:
Die moderne Evolutionstheorie
Stammbaumanalyse leicht gemacht ein interaktiver Selbstlernkurs
Die Struktur der Erbsubstanz Die Kodierung der Erbinformation
Überblick Nachtrag: „Ein langer, immer ruhiger werdender Fluss“
What is Life? - Was ist Leben ? Professor für Physik in Zürich, Berlin, Oxford, Graz, Dublin und Wien Hauptarbeitsgebiete: Wellenmechanik, relativistische.
Definition: Anlage - Umwelt
Der Zellkern.
Evolution in verteilten Systemen Der Evolutionäre Trader
By IMTIAZ MALIK und DANIEL KALIS
Phänotyp, Genotyp, Gen, Allel, DNA
Allgemeine Biologie WS 2006/2007
Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 2. Vorlesung Evolutionsstrategie II Auf dem Weg zu einer ES-Algebra - Kalkül der geschachtelten Evolutionsstrategien.
Biologie-Epoche II 07/08 Von Tim J. Peters.
Thorsten Peter Daniel Kaplan
Down-Syndrom / Trisomie 21
Humangenetik
Bio- und Gentechnologien in der industriellen Landwirtschaft
BESCHREIBUNGEN.
VERERBUNGSLEHRE Teil 3.
Warum sind Geschwister nicht genetisch identisch?
Genetik.
Evolution, Genetik und Erfahrung
MC1R-Mutation “ Ginger ”-gene Rothaarigen
Biologische Psychologie I
Genetik beim Multiplen Myelom Was unterscheidet gesunde Zellen von Myelomzellen? Dr. Mathilde Födermayr Krankenhaus der Elisabethinen Linz.
Molekulare Genetik Gymnasium Interlaken, August 2008
LK BIOLOGIE ?!.
Erbkrankheiten.
Grundlagen der Vererbung
Evolution, Genetik und Erfahrung
Kartierung von Erbfehlern am Beispiel der Spinnengliedrigkeit
Was für Haare hat sie?.
Präsentation von Gerd Kern
Schandry: Biopsychologie
Das Gal4/ UAS System: Ein genetisches Schweizermesser Bertram Gerber, Stephanie Wegener, Thomas Hendel Universität Würzburg Supplement zu Gerber et.
Wie werden Gene vererbt?
Einfache Krankheitsrisiko-Statistik
Kreuzung in Intermediärererbgang
Saaterbse (pisum sativum)
VERERBUNGSLEHRE Molekularbiologie Teil 4. Die Forschung der letzten Jahre brachte viele Erkenntnisse, wie im Inneren der Zellen alle Lebensfunktionen.
VERERBUNGSLEHRE Teil 2.
Spiel und Spaß mit Zahlen
LK BIOLOGIE ?!.
Humangenetik Vererbung und Erbkrankheiten
Das Mädchen.
Evolutionäre Algorithmen Rüdiger Brause
Test 1 Test 2 Test 3. Test 4 Test 5 Test 6 Test 7 Test 8 Test 9.
Einführung in Biologie
Biopsychosoziale Entwicklung (1) Anlage oder Umwelt?
Krebs Clare Caroline Anke. Ursachen Es gibt viele Ursachen von Krebs. Einige sind von der Umwelt und der normalen Ernährung verursacht. Diese Ursachen.
Vererbte Merkmale des Menschen
Kapitel: Polymorphismen und deren Stabilität.
Was aber ist eine Art? Man kann nicht einfach sagen, das was anders aussieht, ist eine andere Art zunächst einmal nach Merkmalen: Aber nach welchen Merkmalen?:
Kapitel 3: Mitose, Meiose, Allele, Polymorphismen, Hardy-Weinberg.
Test.
Grundlagen der Vererbungslehre
Malaria mit dem „Gene Drive“ bekämpfen?
Die genetische Diversität der Honigbienen in der Schweiz
 Präsentation transkript:

Haas Isabella Holzmüller Eva Seminar für LAK (Angewandte Mathematik) POPULATIONSGENETIK Haas Isabella Holzmüller Eva

BEGRIFFSERKLÄRUNG Genetik Genpool Chromosom, Allel Genotyp, Phänotyp heterozygot, homozygot, dominat, rezessiv, kodominat Idealpopulation

= Vererbungslehre beschäftigt sich mit der Weitergabe von Erbanlagen Genetik = Vererbungslehre beschäftigt sich mit der Weitergabe von Erbanlagen

= Gesamtheit aller Genvariationen Genpool = Gesamtheit aller Genvariationen

Chromosom, Allel Chromosom: enthalten Erbinformation Allel: bestimmte Ausprägung eines Gens an einem bestimmten Ort

Genotyp, Phänotyp Genotyp = Erbbild genetische Ausstattung ändert sich nicht Phänotyp = Erscheinungsbild tatsächlich körperliche Merkmale kann sich ändern

heterozygot, homozygot heterozygot = mischerbig; Homozygot = reinerbig;

dominant, rezessiv, kodominant dominant: Allel setzt sich durch und prägt sich auf Phänotyp aus rezessiv: Allel kann sich gegenüber dominanten Allel nicht durchsetzen; kodomiant: unterschiedliche Allele wirken gleichstark auf Phänotyp

Idealpopulation keine Mutation große Population gleiche Paarungswahrscheinlichkeit keine Selektion

Gregor MENDEL 1822-1884 Augustiner-Mönch und Naturforscher „Vater der Genetik“ Vererbung von Merkmalen bei Erbsen

Warum hatte er Erfolg? Wahl des Versuchsobjektes Nutzung reinerbiger Stämme Schutz vor Fremdbestäubung Beschränkung auf wenige Merkmale großangelegte Versuchsreihen statistische Auswertung

MENDELSCHE REGELN Uniformitätsregel Spaltungsregel Unabhängigkeitsregel/Neukombinationsregel

HARDY-WEINBERG G.H. Hardy: 1877-1947 britischer Mathematiker

HARDY-WEINBERG Wilhelm Weinberg: 1862-1937 Deutscher Arzt Vererbungsforscher

HARDY-WEINBERG-GLEICHGEWICHT 1908 Entdeckung p + q = 1 P² + 2pq + q² = 1

BEISPIELE Albinismus Rot-Grün-Sehschwäche Drosophila melanogaster Blutgruppen Phenylketonurie Sichelzellenanämie

ALBINISMUS Helle Haut-, Haar- und Augenfarbe

ROT-GRÜN-SEHSCHWÄCHE Test

Auflösung

DROSOPHILA MELANOGASTER In einer Wildpopulation von 1000 Individuen haben 2 „sepia“ Augen. Spielen diese 2 eine große Rolle?

BLUTGRUPPEN AB0-System entdeckt von Karl LANDSTEINER A und B kodominant, 0 rezessiv 41% "A", 37% "0", 15% "B" und 7% "AB"

PHENYLKETONURIE (PKU) die häufigste angebore Stoffwechselstörung 1:10000 schwere geistige Entwicklungsstörung rezessives Allele a

SICHELZELLENANÄMIE rezessive Erbkrankheit rote Blutkörperchen deformieren sich event. Schutz gegen Malaria