Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 1 Qualitätsmessung: Indikatoren und Kennzahlen Gerhard Tschantré Universität.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Fachspezifische und fächerübergreifende Schreibberatung an der Universität Göttingen Akademisches Schreiben in der Wissenschaftssprache Deutsch Melanie.
Advertisements

Neue Studienstrukturen an den Hochschulen in Niedersachsen
Workshop Vorstellung / Übersicht
Anforderungen an wissenschaftliche Arbeit
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten
Arbeitsdokumentation - II
Master-Studiengänge der Fakultät IuI
Agenda Einleitung Beschreibung des Qualitäts-Management-Systems (QMS)
 Fachhochschule Köln Globalhaushalt.
- Präsentation anläßlich des CHE-Workshops best practice - Hochschule 2000: Technische Universität München am 14. Februar 2000 an der TU München - Leistungs-
Publikationsindikator
Qualitätsmanagement in Studium und Lehre - Einführung
Hermann Reuke ZEvA Hannover
Umstellung auf Bachelor- und Masterprogramme
Workshop Informationsqualität bei Weiterbildungsdatenbanken, Berlin, Oktober 2007 Was Sie wollen - was Sie bekommen Informationsqualität messbar machen.
Die Stuttgarter Integrationspolitik.
FOLIE 1 Workshop II Kreditierung und Anrechnung von Fort- und Weiterbildung auf Hochschulstudiengänge gefördert durch.
Workshop „Monitoring an der Universität Duisburg-Essen“
Qualitätsmanagement an Schulen
Was ist und wie prüft man Qualität
RICHTIG STUDIEREN VON ANFANG AN
Das Promotionsprogramm des Fachbereichs Informatik
9. InetBib-Tagung in Münster InetBib 2006, Dr. Bettina Böhm, WWU Informationsmanagement aus der Sicht der Hochschulleitung modernes Informationsmanagement?
S TUDENTS AT W ORK Ein Beratungsprojekt für erwerbstätige Studierende.
Folie 1 Hansestadt Bremen Hanseatic City of Bremen.
Übergang von der Schule zur Hochschule Studienorientierung als Aufgabe in der Oberstufe Duisburg,
Gliederung Überblick zur Evaluation Auswertung
Indikatorenset Lebensstandard
Mentoring-to-Teach Projekt
Lehrerausbildung in Estland
2 Worum es geht > Fachpersonen auszubilden > Interdisziplinär konzipierter Studiengang > Wissenschaftlich denken, arbeiten, wahrnehmen > Transferleistung.
Was ist eigentlich Wirtschaftspädagogik?
Wie erstelle ich einen Akademischen Bericht?
Balanced Scorecard Knut Hinkelmann
Beraten und Begleiten II Ein modulares Bildungsangebot für katechetisch Tätige im Beruf Uta-Maria Köninger Käthi Wirth, Lydia Leumann Zürich 2012.
Gender-Budget in Basel-Stadt
1 7. Mai 2013Mag. a Karin Ortner Arbeiten und Studieren Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2011 (Quelle: IHS, Martin Unger)
RICHTIG STUDIEREN VON ANFANG AN
Qualitätskonzept der Universität Bern
Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung Emanuel Wüthrich Berufspraktischer Kontext FS 2013.
Forum „Messung des Fortschritts und der Lebensqualität“
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Erhebung, Analyse und Veröffentlichung von Daten über die medizinische Behandlungsqualität Empfehlungen der Schweizerischen Akademie der Medizinischen.
© Dr. Christoph Anz, Stellv. Leiter der Abteilung Bildungspolitik, Gesellschaftspolitik und Grundsatzfragen, BDA GIBeT-Herbsttagung 2003 Ernst-Moritz-Arndt-Universität.
Abteilung für Erwachsenen- und Berufsbildung Die Abteilung für Erwachsenen- und Berufsbildung besteht seit September 2002 mit der Berufung von: Univ.-Prof.
1 Pädagogische Hochschule Weingarten © Ossner 2004 Pädagogische Hochschule Weingarten 1949 Lehrerbildungsanstalt 1962 Pädagogische Hochschule 1977/1987.
- die Schaffung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse - ECTS/Modularisierung - die Schaffung eines zweistufigen Systems.
1 Das Zusammenwirken von formelgebundener Mittelvergabe und Zielvereinbarungen an der Hochschule Bremen Referat im Rahmen des CHE-Workshops Neue Entwicklungen.
BNE - Indikatoren im Hochschulmanagement Joachim Müller Präsentation auf dem Workshop „BNE-Indikatoren“ am 20. Februar 2009 in Berlin.
Anmeldung Veranstaltungsort Hiermit melde ich mich verbindlich zur Veranstaltung an Name, Vorname: _____________________________ Institution: __________________________________.
Ansatzpunkte und Aspekte der Qualitätssicherung von E-Learning-Weiterbildungskursen Worshop zur Qualitätssicherung im Rahmen des TEMPUS-Projekts TEMPUS-DE-TEMPUS-JPHES.
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 10. Juli 2014 Landeskonferenz Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Baden-Württemberg.
Regionalzentrum Neuss 1 Der Bologna-Prozess führte zu einer neuen Studienstruktur  Abkommen des Europarates und der UNESCO 1997 (Organisation der Vereinten.
Lakof in Bad Boll 59. LaKof in Bad Boll TOP 3 CEWS Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten Vom bis
58. LaKof in Stuttgart Qualitätsmanagement und Gender am LaKof in Stuttgartl.
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
Kantonale Universitäten der Schweiz Universität Zürich Politische Strukturen – Rechtliche Grundlagen Planungsabläufe für Bauten Finanzierung der Bauten.
Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik Universität Innsbruck 29. September 2008 Die Lehramtsstudien in den Unterrichtsfächern Mathematik, Informatik.
Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht Begrüßung der Erstsemester 2015 Prof. Dr. Bertil Haack, Dekan.
Wohin geht die Bildungsreise?
Export des Studiengangs Angewandte Chemie der FH Aachen
Zürcher Fachhochschule Departement Gesundheit Tagung „Zukunft der Hochschulbildung für Gesundheitsberufe im europäischen Kontext“ Workshop: Didaktik.
Abteilung IV-1 Finanzen und Finanzcontrolling Seite 1 Stand: Leistungsorientierte Vergabe von Sachmitteln an die wissenschaftlichen Einrichtungen.
Hochschulentwicklungsplan Präsidium 2 Übergeordnete Ziele der FH Kaiserslautern (I), S. 4  Die FH Kaiserslautern betreibt die.
Evaluierung von Studium und Lehre Ziele der internen Evaluierung von Studium und Lehre Verbesserung und Sicherung der Qualität der Lehre Erhöhung der Transparenz.
„Mehr Qualität und Leistung in der Lehre“ Block: Hochschulsteuerung im Zeichen von Qualität und Leistung Prof. Doris Wastl-Walter Vizerektorin „Qualität“
Folie 1 Besoldungskultur vor Ort Standortbestimmung vor dem Praxisschock 2. – 3. April 2009 in Hagen Umsetzungskonzepte vor Ort am Beispiel der Georg-August-Universität.
Vertiefungsfach Wirtschafts- und Sozialpolitik: „Evaluierung wirtschafts- und sozialpolitischer Maßnahmen. Theorie und Praxis“ WS 2016/17 Stefan Angel,
Universität des Saarlandes Zahlen. Daten. Fakten.
Das Land Bremen – ein Standort der Spitzenforschung, der im Drittmittelwettbewerb größte Erfolge verzeichnet! Der Erfolg der bremischen Hochschulen beim.
 Präsentation transkript:

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 1 Qualitätsmessung: Indikatoren und Kennzahlen Gerhard Tschantré Universität Bern Controllerdienst

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 2 Grundlage für Kennzahlen und Indikatoren Man kann nur steuern, was messbar ist! Was wir nicht wollen! „Alles messen, was messbar ist – und messbar machen, was noch nicht messbar ist“. Galileo Galilei ( )

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 3 Begriff: Kennzahlen Kennzahlen machen einen Sachverhalt in verdichteter Form transparent. Sie enthalten konzentrierte, messbare Informationen und unterscheiden sich somit von den Rohdaten.

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 4 Begriff: Indikator Allgemein (z.B. Wirtschaft, Statistik): Kennzahl, die eine Aussage über eine bestimmte Situation oder Entwicklung erlaubt. Führung: Kennzahl, die mit einer Sollvorgabe versehen ist und den Grad der Zielerreichung darstellen.

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 5 Beispiele für Kennzahlen  Anzahl Studienabschlüsse pro Fach und Stufe (BA/MA(Dr)  Kosten pro Studierender  Eingeworbene Drittmittel (in CHF) pro Professur  Anzahl Publikationen pro Professur

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 6 Wo werden Kennzahlen/Indikatoren benötigt?  Leistungsauftrag Fakultät – Institut (Ziele messen)  Berichte (z.B. im Qualitätsbericht, Stand und Entwicklung von Leistungen und Qualität)  Zielvereinbarungen mit Mitarbeitern (Leistungsziele messen)

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 7 Fragen und Probleme zu Indikatoren „Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt“ (Albert Einstein)  Sind die Leistungen einer Universität und deren Qualität überhaupt messbar?  Wenn nicht, gibt es aussagekräftige Ersatzkriterien?  Der Nutzen des Universitätsangebots ist durch die Universität selbst nicht messbar. (Messung z.B. durch BFS, swissup- Ranking).  Werden mit den ausgewählten Indikatoren die richtigen Verhaltensimpulse gesetzt?

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 8  1. Kontext 1. Studienberechtigte 2. Bildung Eltern 3. Einkommensquellen Studierende 4. Anteil Werkstudenten Indikatorensystem der Schweizer Hochschulen Bundesamt für Statistik  2. Input 5. Anteil Hochschul- eintritte zur Bevölk. 6. Studienanfänger 7. Personal 8. Ertrag (Finanzierer)  3. Prozesse 9. Studierende 10. Studiendauer 11. Kosten 12. Kosten pro Studierende 13. Kosten pro Abschluss 14. Betreuungsverhältnis 15. Mobilität  4. Output 16. Anteil Abschlüsse zur Wohnbevölkerung 17. Studienerfolg 18. Abschlüsse 19. Eingeworbene Drittmittel 20. Forschungsindi- katoren (Publikationen, Zitierungen, Valorisation)  5. Wirkung 21. Einkommen der Absolventen 22. Erwerbsquote der Absolventen 23. Berufseintritte 24. Übereinstimmung Qualifikation- Berufsprofil 25. Übereinstimmung Qualifikation-Tätigkeit 26. Zufriedenheit der Absolventen

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 9  1. Querschnitt 1. Studierende nach Herkunft und Abschluss 2. Dozierende nach Nationalität 3. Kosten pro Studierende 4. Frauenanteil bei Studierenden und Dozierenden 5. Anzahl Teilzeitstellen in Mittelbau und Verwaltung 6. Anzahl Alumni-Mitglieder Indikatoren des Leistungsauftrages des Regierungsrates an die Universität Bern für die Jahre  2. Lehre 7. Studierende pro Dozierende/r 8. Anzahl Master- und Doktoratsstudierende 9. Kosten pro Studiengang  3. Forschung 10. Anz. nat. & internat. Forschungsprogramme 11. Drittmitteleinnahmen 12. Anteil am Total der CH- Forschungsgelder  4. Weiterbildung 13. Anzahl Teilnehmende und Abschlüsse  5. Dienstleistung 14. Deckungsbeitrag II

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 10  1. Lehre 1. Studierende pro Fach und Studienstufe (BA/MA/Dr) 2. Studierende nach Herkunft 3. Anzahl 1.-Semestrige 4. Durchschnittsalter bei Studienbeginn 5. Anz. Abschlüsse pro Stufe 6. Studiendauer pro Stufe 7. Durchschnittsalter bei Abschluss der Stufe 8. Durchfallquote 9. Anzahl Fach-/Uniwechsel 10. Abbruchquote 11. Erwerbstätigkeit während des Studiums 12. Anz. Mobilitätsstudierende 13. Betreuungsverhältnis 14. Anz. angebotene Veranstaltungen 15. Anz. Lehrveranstaltungs- evaluationen 16. Personal nach Personalgruppen „Kennzahlenpool“ im Rahmen des QSE-Projektes  2. Forschung 17. Anz. Publikationen/ Editionen/ Bücher 18. Präsentationen auf Konf./Tag./Kongressen 19. Beiträge in Büchern/ Arbeitspapieren 20. Anz. Forschungsberichte 21. Anzahl Patente/ Lizenzverträge 22. Anz. Forschungskoopera- tionen 23. Eingeworbene Drittmittel 24. Anz. Habilitationen 25. Ehrungen / Preise 26. Rufe für Nachwuchskräfte 27. Personen in der Forschung  3. Weiterbildung 28. Anzahl Teilnehmende 29. Anzahl Abschlüsse 30. Anzahl Kursstunden 31. Deckungsbeitrag  4. Dienstleistung 32. Dienstleistungsertrag 33. Deckungsbeitrag 34. Zertifizierung  5. Finanzen 35. Erträge 36. Personal- und Sachaufwand 37. Mittel für wissenschaftliche Hilfskräfte 38. Kosten pro Studierende 39. Kosten pro Abschluss 40. Deckungsbeitrag pro Studierender  6. Gleichstellung 41. Frauenanteil Studierende 42. Studienerfolg der Frauen 43. Zufriedenheit 44. Anz. Übergänge in andere Stufen

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 11  1. Nachfrage 1. Anzahl Studienanfänger 2. Studierende pro Fach und Studienstufe (BA/MA/Dr) 3. Studiendauer nach Stufe ausgewählte Indikatoren im Rahmen des QSE- Projektes  2. Angebot 4. Anz. Lehrveranstaltungen 5. Lehrangebote in ECTS 6. Betreuungsverhältnis 7. Nat. & int. Forschungs- programme  4. Output 12. Geprüfte ECTS-Punkte 13. Anzahl Abschlüsse pro Stufe 14. Anz. Forschungsprojekte 15. Kosten pro Studierende 16. Kosten pro Abschluss  3. Ressourcen (Input) 8. Unimittel (Personalpunkte/ Sachmittel/ Investitionen) 9. Drittmittel (Personalmittel/ Sachmittel/ Investitionen) 10. Personal nach Personalgruppe 11. Hauptnutzfläche

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 12

Startveranstaltung vom 3. Oktober 2006 Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) 13