Mind-Mapping & Clustering 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping & Clustering kreative Denk-Zeichen-Methoden Das Referat im Rahmen des Seminars „Techniken wissenschaftlichen Arbeitens“ WS 2005/2006 Universität zu Köln Seminarleiterin: Dipl.-Psych. Christiane Eichenberg Referenten: Laura Lisogorko & Michaela Schunath
Struktur des Referates Referentinnen Ziele Theorie Laura Praxis Michaela Referat Clustering Mind-Mapping Neuronale Grundlagen Weg von Notizen Warum DZM? Theorie Inhalt Clustering Übung Mind-Mapping Theorie Vergleich Übung 16.04.2017 Laura & Michaela
WARUM DZM? CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Neuronale Grundlagen Hemisphären des Großhirns können unabhängig voneinander arbeiten Identische Info wird von Hemisphären unterschiedlich verarbeitet Bei Denk-Zeichen-Methoden (DZM) wird das Potenzial beider Hirnhälften genutzt Gedanken entwickeln sich in vernetzten Strukturen, sprunghaft und in Schlüsselwörtern (Stichpunkte, Geistesblitze, assoziative Bilder) positive Erlebnisse (schöne Farben, harmonische Muster usw.) aktivieren positive Gefühle und verbessern Lernprozesse Dualität des Gehirns von A. J. Wigan 1844 entdeckt Bsp: Linksseitige Schädigung: Aphasie – Unfähigkeit, zusammenhängend zu sprechen u. Gesprochenes zu verstehen Rechtsseitge Schädigung: visuelle Agnosie: Unfähigkeit Gesichter zu erkennen Split-Brain-Patienten 16.04.2017 Laura & Michaela
Neuronale Grundlagen: Hemisphärenspezialisierung WARUM DZM? CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Neuronale Grundlagen: Hemisphärenspezialisierung Info wird nacheinander verarbeitet Einzelheiten Logik Lineares Denken Regelgeleitete Ideenbildung Syntaktisch Weiß, „wie“ Wörter als Zeichen Begriffliches Denken Info wird gleichzeitig verarbeitet Ganzes Analogien Emotionale Aspekte des Denkens entdeckt, „was“ Bilder und Klang der Wörter Bildliches Denken 16.04.2017 Laura & Michaela
Nachteile von Standardnotizen WARUM DZM? CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Verschleierung von Schlüsselwörtern (muss man suchen!) Regen nicht die Kreativität des Gehirns an (sehen vollständig aus) Lassen keine Erweiterungen zu Unübersichtlich und schwierig lesbar (schlecht strukturiert) Berücksichtigen nur eine oder wenige Gedankenrichtung Monoton, kaum Hervorhebungen (in der Regel einfarbig) 16.04.2017 Laura & Michaela
Nachteile von Standardnotizen WARUM DZM? CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Negative Folgen erschweren der Erinnerung Verlust der Konzentrationsfähigkeit Langeweile Frustration, Mißtrauen eigner Leistungen demotivieren weiter zu verwenden Zeitverschwendung (viel geschrieben – wenig gesagt) 16.04.2017 Laura & Michaela
Warum DZM? - Fazit Warum nur mit einer Gehirnhälfte CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Warum DZM? - Fazit Warum nur mit einer Gehirnhälfte arbeiten, wenn wir zwei zur Verfügung haben? Entwicklung der „Gedankenkarten“ Clustering und Mind-Mapping 16.04.2017 Laura & Michaela
Clustering - Theorie Definition (Rico, 2002): WARUM DZM? CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Definition (Rico, 2002): Knüpfen von „Ideennetzen“ Nicht-lineares Brainstorming-Verfahren Verwandt mit der freien Assoziation „Ungeordnete Vielfalt“ Bildung von Mustern Bündelung von Assoziationen um einen Kern „Stenografie unseres bildlichen Denkens“ 16.04.2017 Laura & Michaela
Clustering - Theorie Zielsetzung: WARUM DZM? CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Clustering - Theorie Zielsetzung: Jede Assoziation hat eigene Logik, zieht neue Assoziationen nach sich Begriffliches Denken vs. Bildliches Denken Hemmende Zensur des begrifflichen Denkens Ängste und Widerstand verringern Zugang zu eigenen Fähigkeiten, insbesondere Erstellen von Texten / Kreatives Schreiben 16.04.2017 Laura & Michaela
Clustering - Theorie Grundregeln: WARUM DZM? CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Clustering - Theorie Grundregeln: Equipment: Blanko-Papier (Din A3 / Din A4) Querformat Farbstifte (Übersicht / Kreativität) Start: Kern (Wort / Ausdruck) umkreisen Versuch sich nicht zu konzentrieren, sondern Gedanken fließen zu lassen Gedanken mit Kern verbinden: Völlig neue Gedanken - in neuer Ideenkette: Wenn vorübergehend nichts einfällt – ein wenig „duseln“ Assoziationen aneinander knüpfen, wie es passend erscheint, ohne sich Gedanken zu machen 16.04.2017 Laura & Michaela
Clustering - Theorie Vom Cluster zum Text: WARUM DZM? CLUSTERING THEORIE TEST MIND-MAPPING VERGLEICH Vom Cluster zum Text: Wahlmöglichkeiten & Schwerpunkt Clustering erleichtert Ganzheitlichkeit Kreis schließen: Abschluss mit Bezug zum Anfang wird durch Cluster nahe gelegt Clustering -Text ist meist nicht nur ein Aufzählen von Alltagsereignissen, sondern Vielzahl von Assoziationen, die zu einer inneren Einheit verschmelzen Wahlmöglichkeiten: nicht alles aus dem Cluster muss verwendet werden Schwerpunkt so setzen wie es einem selbst gefällt 16.04.2017 Laura & Michaela
Clustering - Do It Yourself... Sommer in die Mitte & einkreisen Nun alle Gedanken, Gefühle, Ideen, Assoziationen Wieder einkreisen und mit Kern verknüpfen Ideennetz in alle Richtungen wachsen lassen Keine Gedanken um Ordnung und Struktur machen Nicht bewerten oder kritisieren – auch wenn es zunächst nicht logisch erscheint Clustering organisiert sich selbst 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping - Theorie Entwickler: Tony Buzan (1971) Ziel: Optimierung der Zusammenarbeit Hirnareale (sprachlich-analytische & bildgestalterisch-ganzheitliches Denken) zur Verbesserung von Lern- und Arbeitsleistungen Radiales Denkens - strahlt von einem Mittelpunkt aus natürliche Funktion des Gehirns und bezieht sich auf assoziative Denkprozesse wirksame grafische Technik = Muster des Denkprozesses, gehirngerechtes, ganzheitliches Arbeiten Universalschlüssel für unser Gehirnpotenzial (wendet seine Gesetze an) in jedem Lebensbereich anwendbar (privat, lernen, arbeiten) Definition 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping - Theorie berücksichtigt alle geistigen Fähigkeiten Wieso Mind-Mapping? berücksichtigt alle geistigen Fähigkeiten Sprache Rechnen Analytisches Denken Rhythmuswahrnehmung Farbenwirkung Vorstellungsvermögen Kreative Prozesse Feuer, Gefahr, Leidenschaft Sachlichkeit, Seriosität Natur, Vertrauen, Beständigkeit Frieden, Phantasie Sonne, Optimismus 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping - Theorie Techniken Gestaltung Betonung Gesetze Hierarchien Assoziationen Numerische Ordnung Deutlichkeit Empfehlungen Persönlicher Still Durchbrechen geistiger Blockaden Positive Verstärkung Vorbereitung 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping - Theorie Regeln Das Papier als Querformat benutzen, nicht drehen Gegenstand - in einem Zentralbild Hauptthemen strahlen vom Zentralbild wie Äste aus. Schlüsselbilder oder Schlüsselwörter (in Druckschrift) auf die Äste schreiben, mit optimalem Abstand - schnelle Assoziation) Themen von untergeordneter Bedeutung sind Zweige der Äste Äste nummerieren, nach Priorität oder Reihenfolge Mit Pfeile die Äste lückenlos verbinden (Hinweise, Zusammenhänge) Farben anwenden, für Betonung, Orientierung (Natur ist bunt!) Symbole oder Bilder verwenden (emotionale Botschaften) Legende für Bilder und Symbole verwenden Thematisch passende Musik hören (Anregung oder Entspannung) 16.04.2017 Laura & Michaela
Beispiel für Mind-Mapping (Buzan & North, 2001) 16.04.2017 Laura & Michaela
Findet man durch Fragen Mind-Mapping - Theorie Hierarchie - grundlegende Ordnungsidee (GOL) erforderliches Wissen ? Kapitelüberschriften? spezifische Ziele? Sieben wichtige Kategorien (in dem betreffenden Bereich)? Warum? Was? Wo? Wer? Wie? Welcher? Wann? Findet man durch Fragen grundlegenden Fragen 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping - Theorie Vorteile verbindet das kreative Chaos mit strukturierter Darstellung schnell gemacht Ganzheitliche Sichtweise auf Ziel, Plan und Problem Schneller Widereinstieg nach Unterbrechung Gehirn arbeitet selbstständig (unbewußt) an unfertigen M.M. 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping – Anwendung Ideen sammeln und generieren (Brainstorming) Pläne und Planungen (Projekte, Arbeitsabläufe, Interviewleitfaden) Reden, Referate, Vorträge vorbereiten und halten Probleme analysieren und Lösen Entscheidungen treffen Schule, Studium und Weiterbildung (Mitschrift, Zusammenfassung) Lehren (Vorbereitung und Durchführung eines Unterrichts) Besprechungen, Konferenzen (telefonische, persönliche) 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping - Theorie Übungsgelegenheiten Bieten sich täglich Telefonate/Gespräche Einkaufen Zusammenfassen eines Textes Planung eines Ausflugs, Urlaubs 16.04.2017 Laura & Michaela
MM-Darstelungsweisen Sternwerfer-Methode Fischgräten-Methode Heugabel-Methode Diagramm-Methode 16.04.2017 Laura & Michaela
Mind-Mapping – Übung zum Thema „Bewerbung“ 16.04.2017 Laura & Michaela
Gestaltungsbeispiel 16.04.2017 Laura & Michaela
Software MindManager X5 Pro http://www.mindjet.com/de 16.04.2017 Laura & Michaela
Vergleich Mind-Mapping: Clustering: Anwendung: Studium, Problemlösen, Texte, Rede, Unterricht mehr Regeln (Symbole, Buchstaben) geordneter, strukturierter am Anwendungsanfang schwieriger Clustering: Anwendung - Nachdenken, Ideen generieren, Texte, Rede weniger reglementiert spontaner schnellere Erfolgserlebnisse 16.04.2017 Laura & Michaela
Literatur Buzan, T. & Buzan, B. (2002).Mind-Mapping-Buch.Die beste Methode zur Steigerung Ihres geistigen Potenzials (5. Aufl.). Landsberg, München: Moderne Verlagsgesellschaft. Buzan, T. & North, V. (2001). Mind Mapping. Der Weg zu Ihrem persönlichen Erfolg (2. Aufl.). Wien: öbv et hpt. Kirchhoff, M. (1997). Mind Mapping. Einführung in eine kreative Arbeitsmethode (12. Aufl.). Offenbach: Gabal Rico, G.L. (2002). Garantiert Schreiben Lernen. Reinbek: Rowohlt. Walter, H.-J.(1997). Denk-Zeichnen (3.Aufl.). Josef Schmidt Verlag. 16.04.2017 Laura & Michaela
für Eure Aufmerksamkeit! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! 16.04.2017 Laura & Michaela