Referat Gleichstellung von Frau und Mann (RGFM)

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 Präsentation transkript:

Referat Gleichstellung von Frau und Mann (RGFM) Die TU Dresden auf dem Weg zur familien- und geschlechtergerechten Hochschule – Aufgaben und Rolle des Referats Gleichstellung von Frau und Mann Ringvorlesung, 18.12.2007 – Dr. Brigitte Schober, Dipl.-Soz. Dörte Rottstädt

Gliederung: 1. Gleichstellungspolitische Ziele und Aufgaben 2. Grundlagen der Arbeit 3. Teamarbeit in der AG Gleichstellung 4. Arbeitsschwerpunkte 5. Situation der Studierenden und des wissenschaft- lichen Nachwuchses 6. Audit „Familiengerechte Hochschule“ 7. Ausblick

Zentrale gleichstellungspolitische Anliegen der TUD: 1. Ziele und Aufgaben Zentrale gleichstellungspolitische Anliegen der TUD: Chancengleichheit, Geschlechterdemokratie bzw. Geschlechtergerechtigkeit Ziele und Aufgaben: Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern durch Entwicklung von Studien-, Lehr-, Forschungs- und Arbeitsbedingungen in einer familienfreundlichen Universität, die die Interessen und Lebensrealitäten von Frauen und Männern in allen Bereichen der Hochschule konsequent berücksichtigt Laut Grundgesetz, Verfassung des Freistaates Sachsen bzw. sächsisches Hochschulgesetz tatsächliche Gleichstellung

2. Grundlagen der Arbeit SächsHG vom 11.06.1999, § 100 SächsFFG vom 31.03.1994 Entwicklungsvereinbarung zwischen SMWK und TUD bis zum Jahre 2010 (Teil „Förderung der Frauen“) 4. Frauenförderplan der TU Dresden (2007-2010)

Team der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten: 3. AG Gleichstellung Team der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten: zentrale GB der TU Dresden und Stellvertreterin (gewählt nach SächsHG) - zentrale FB der TU Dresden und Stellvertreterin (bestellt nach SächsFFG) GB der Fakultäten und Zentralen Einrichtungen und Stellvertreter/-innen (gewählt nach SächsHG) (in Personalunion GB und FB) http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/gremien_und_beauftragte Siehe Frauenförderplan § 3 GB: Mitglied mit Rede- und Antragsrecht im Senat und Senatskommission; Mitglied in Graduiertenkommission mit Stimmrecht, Ansprechpartnerin für Studentenrat und Fachschaftsräte FB ist Ansprechpartnerin für Personalrat, Jugend- und Auszubildendenvertretung, Schwerbehindertenvertretung Beide: . Mitarbeit in der LaKoF, BuKoF und im TU 9-Verbund . Zusammenarbeit mit Landesministerien, Kommune, Frauenprojekten, Parteien . Zuarbeiten zu Berichten, Evaluationen und Umfragen GB in Fakultäten: . Mitwirken in Berufungsverfahren (mit Rede- und Antragsrecht in Berufungskommission) und in der Graduiertenkommission, . umfangreiche Beratungstätigkeit . Aufnahme von gleichstellungsrelevanten Verpflichtungen in die Zielvereinbarungen

3. AG Gleichstellung Beratung: . Promotions- und Habilitationsförderung und Antragstellung (Landesprogramme, TU-Programme, Stiftungen, Drittmittel) . Karriereplanung und zum Studium mit Kind(ern) · Karriereförder- und Mentoring-Programmen (z. B. Kulturkarrieren, ELISA, Femtec) · vermitteln Expertinnenrat für Studium und Beruf . in Konflikt- und Krisensituationen Nachwuchsförderung: . Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbes. Erhöhung des Frauenanteils in unterrepräsentierten Bereichen . Koordination des Femtec-Programms für den weiblichen Führungsnachwuchs aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften . Potenzialassessment für Gymnasiastinnen zur Feststellung der Eignung für ein Studium der Ing.-, Natur- oder Geistes- und Sozialwiss. . Senatskommission Wissenschaft und wissenschaftlicher Nachwuchs Vertretung in Gremien: siehe Aufgaben GB/FB Eigene Fortbildungsveranstaltungen mit ExBn: z. T. im Studium generale . Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit (Rhetorik, Gesprächsführung, Lerntechnik, Bewerbungstraining) – 2 SWS . Sexueller Missbrauch, Prävention und intervention – 1 SWS . Bewerbungs- und Karrierestrategien für Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen . Studieren, promovieren und was dann? . Promovieren und habilitieren an der TUD – zwischen Lust und Frust . Visuelle, verbale und nonverbale Kommunikation . Studieren mit Kind . Ist die Ehe ein Auslaufmodell? (neues Unterhaltsrecht) Forschungsprojekte: . Bearbeitung von HWP-Forschungsprojekten (z. B. Evaluation, QE und QS in sächs. Frauenprojekten, Gleichstellungsgesichtspunkte in der ergebnisorientierten Selbststeuerung, ….100 Jahre Frauenstudium – Befragung aller Professorinnen, Dozentinnen und PD der TU sowie der über Landes- und TU-Programme geförderten Promovendinnen und Habilitandinnen der letzten 10 Jahre) . Unterstützung genderrelevanter F-Projekte an Fakultäten und ZE Lehre/Studium: . Mitwirkung Ringvorlesungen, Veranstaltungen studium generale . Installation von Genderstudies (SLK, PhF + EW), Koordinierungsstelle GiFA (Geschlechterverhältnisse in L + F) . Femtec-Programm . Senatskommission Lehre, Studium und Studienentwicklung (Verankern genderrelevanter Fragestellungen in die Lehrinhalte aller Studienrichtungen bes. neuer BA/MA-Studiengänge)

Schwerpunkte der Gleichstellungsarbeit an der TUD: 4. Arbeitsschwerpunkte Schwerpunkte der Gleichstellungsarbeit an der TUD: Erhöhung des Studentinnenanteils in ingenieurwiss. und math.-naturwiss. Studienrichtungen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind gezielte Unterstützung der Studentinnen an den Schnittstellen zwischen Schule, Studium und Beruf Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses Erhöhung des Frauenanteils auf Professuren und in Führungspositionen

5. Situation an der TU Dresden Ziele bis 2010 laut Entwicklungsvereinbarung: 40% Frauenanteil bei Promotionen und Habilitationen 15% Frauenanteil bei Professuren

Ziel bis 2010 laut Entwicklungsvereinbarung: 5. Situation an der TU Dresden Ziel bis 2010 laut Entwicklungsvereinbarung: 40% Frauenanteil bei Promotionen Naturwissenschaften: Frauenanteil von Absolventen um 65% Ingenieurwissenschaften: 32% (1.130/362) Geistes- und Sozialwissenschaften: Anteil an Frauen zu niedrig in Bezug auf Absolventinnenanteil (65%) Medizin: Anteil liegt bei Absolventinnen- und Studentinnenanteil

Ziel bis 2010 laut Entwicklungsvereinbarung: 5. Situation an der TU Dresden Ziel bis 2010 laut Entwicklungsvereinbarung: 15% Frauenanteil bei Professuren

6. Familiengerechte Hochschule - Voraussetzungen Standortvorteil bei der Kinderbetreuung TU Dresden Sozialberatung: Studentenrat, Ref. Gleichstellung, Zentrale Studienberatung Elternseminare der Zentralen Studienberatung seit Herbst 2006 Kinder-Universität der TU Dresden DFG-geförderte Kinderbetreuung für SFB an der TU Dresden Universitätssport: Angebote für Schwangere, Babys und Kleinkinder Studentenwerk Dresden Kindertagesstätte für 160 Kinder – davon 108 Krippen- und 52 Kitaplätze für TUD und HTW – ab der achten Lebenswoche Sozialberatung, Unterstützung rund um die Geburtsvorbereitung finanzielle Hilfe zur Erstausstattung, Freitischmarken Studentenstiftung Dresden Internetportal: www.Studium-mit-Kind.de Ein wesentliches Anliegen der Hochschule ist ebenfalls die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie zu verbessern. Insbesondere auch, wenn sich die TU auf dem Weg der Exzellenzinitiative begibt. Vorstellung der Person und Hintergrund

6. Familiengerechte Hochschule - Zielgruppen Adressaten der Initiative „Uni mit Kind“ Studieninteressierte Studierende und Doktorand/-innen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Lehre, Forschung und Verwaltung Führungskräfte: Universitätsleitung Fakultäten und Lehrstühle Verwaltung Mit der Initiative Uni mit Kind verbessert die TU Dresden mit dem Studentenwerk Dresden und Wirtschaftspartnern die Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Studium. Nachwuchsförderung in der Wissenschaft wirkt auf diese Weise doppelt: Für Studierende, Promovierende, Beschäftigte - und für ihre Kinder! Die TU Dresden bietet für ein Studium mit Kindern im familienfreundlichen Umfeld der Landeshauptstadt Dresden gute Bedingungen. Seminare des Campusbüros zum Thema Studieren mit Kind, ein Sozialfond für werdende Mütter (Babyerstausstattung) und die Kindertagesstätte des Studentenwerks Dresden mit 160 Betreuungsplätzen in Campusnähe sowie mehrere Elterninitiativen stehen zur Verfügung.

6. Familiengerechte Hochschule – Partner Bündnispartner der Initiative „Uni mit Kind“ Unternehmen, z.B. Rolls Royce Deutschland Sächsische Aufbaubank Ostsächsische Sparkasse Dresdner Verkehrsbetriebe AG Dresden International University Studentenwerk Dresden Studentenstiftung Dresden – unternehmen selbst!beteiligen Techniker Krankenkasse Kindervereinigung Dresden e.V.

6. Familiengerechte Hochschule – Auditierung Familiengerechte Hochschule – Grundzertifikat am 19. Juni 2007 Ziel der Auditierung vorhandene Maßnahmen zukünftige Maßnahmen Der Technischen Universität Dresden wurde am 19.06.07 das Grundzertifikat zum audit familiengerechte hochschule erteilt. Zum Zeitpunkt der Auditierung waren insgesamt 6.009 Personen bei der TU Dresden hauptberuflich beschäftigt. Der Anteil weiblicher Beschäftigter lag bei 39%. Ziel der Auditierung Die TU Dresden will eine familienbewusste und geschlechter­gerechte Universität sein und ge­mein­­sam mit den Netzwerkpartnern SMWK und IFW eine Vorreiterrolle übernehmen. Durch eine familienbewusste und geschlechtergerechte Personalpolitik will die TU Dresden ihre Position im Wettbewerb um hochqualifizierte Beschäftigte und hervorragende Studierende stärken. Der Abbruch des Studiums auf Grund von Vereinbarkeits­problemen soll vermieden werden. Im Rahmen des audit familiengerechte hochschule sollen konkrete Verbesserungen für Beschäftigte und Studierende mit familiären Verpflich­tungen erreicht werden. Das bestehende Angebot familienbewusster Maßnahmen soll gebündelt und besser bekannt gemacht werden, um so die tatsächliche Nutzung sicherzustellen. Vorhandene Maßnahmen Pilotprojekt Telearbeit in der Fakultät Informatik Einrichtung und Finanzierung von 20 Kita-Plätzen im Rahmen eines SFB Berücksichtigung von Maßnahmen zur Gleichstellung in den jährlichen Zielvereinbarungen zwischen den Fakultäten und der Universitätsleitung sowie bei der leistungsbezogenen Mittelvergabe Rektoratsbeschlussv om 15.08.2006 „Förderung der Chancengleichheit von Frau und Mann an der TU Dresden“, u. a. zur Berücksichtigung von Führungskompetenz in Berufungsverfahren Broschüre „Studieren mit Kind“ Fundraising-Projekt „Uni mit Kind“ Campusbüro Dienstleistungen für Studierende mit Kind Zukünftige Maßnahmen Möglichkeiten einer Tagesmüttervermittlung oder alternativer Kinderbetreuungsmöglichkeiten über das Campus­büro prüfen „Paten-Oma-Initiative“ für gene­rationenübergreifenden Austausch und gegenseitige Unterstützung realisieren Studierenden mit Kind Vortritt in Sprechstunden gewähren Still- und Wickel­räume an zentralen Stellen auf dem Campus einrichten Bei Genehmigung neuer Studienordnungen von vornherein auch Teilzeitstudienplan erstellen lassen Integration des Vereinbarkeitsthemas in das Leitbild der TUD Erarbeitung eines Kompetenzspiegels mit leistungs- und sozialbezogenen Aussagen für Berufungsverfahren Klärung der Aufgabenverteilung zwischen den beteiligten Akteuren und Festlegung von Ansprechpartnern

Zielvereinbarung zur Erlangung des Grundzertifikats 6. Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung Zielvereinbarung zur Erlangung des Grundzertifikats Auditorin: Frau Dr. Katrin Vernau (Kanzlerin der Uni Hamburg) Handlungsfelder des Kriterienkatalogs: Arbeitszeit Arbeitsorganisation Arbeitsort Personalentwicklung Führungskompetenz Informations- und Kommunikationspolitik Service für Familien Studium und weitere wissenschaftliche Qualifizierung

Handlungsfeld 7 - Service für Familien 6. Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung Handlungsfeld 7 - Service für Familien Beratungsqualität im Bafög-Amt sicherstellen Kinderbetreuungsangebote ausbauen Dienstleistungen im Campusbüro ausbauen Bauliche Infrastruktur verbessern Service für Studierende mit Kind und geringem Budget verbessern Prüfen, ob Beratungsqualität im Bafög-Amt für Studierende mit Kind verbessert werden kann: Arbeitsmaterial erstellt Mitarbeiter wurden fortgebildet Arbeitsmaterial bitte für Berichterstattung bereitstellen Informationsaustausch zwischen Bafög-Amt, Studentenrat und Campusbüro ist sichergestellt Kinderbetreuungsangebote ausbauen finanzielle Fördermöglichkeiten zur Flexibilisierung der Öffnungszeiten und zur Sicherstellung qualifizierter Betreuung prüfen: Flexibilisierung der Öffnungszeiten ist sicherlich möglich in neuer Kita Zellescher Weg In Kita „Beutler Park“ nur im Einzelfall möglich; Einführung einer „Fremdkinderquote“ für Kinder, die aus der Umgebung von Dresden (4 Plätze) Dienstleistungen im Campusbüro ausbauen weitere flexible und qualifizierte Kinderbetreuungsangebote prüfen (stundenweise Kurzzeitbetreuung) + Prüfen der Möglichkeiten einer Tagesmüttervermittlung oder alternative Kinderbetreuungsmöglichkeiten: CHE-Bewerbung Anschaffung und Verleih einer mobilen Babystation: bisher noch keine Nachfrage „Flying Nanny Service“ für Tagungen und Kongresse nach dem Vorbild anderer Hochschulen: Angebot bei Tagung „100 Jahre Frauenstudium“ am 02./03.1107 und DGFE-Tagung März 08 Paten-Initiative für generationenübergreifenden Austausch und gegenseitige Unterstützung realisiert und wird weiter ausgebaut Bauliche Infrastruktur verbessern: Still- und Wickelräume an zentralen Stellen auf dem Campus einrichten: bisher 7 Still- und Wickelräume (Liste vorhanden Zuarbeit einer Übersicht durch Campusbüro ) Synergieeffekte nutzen in der Zusammenarbeit zwischen dem Campusbüro und dem Büro für Arbeitssicherheit Fr. Dr. Schilling (Liegeräume und Erste-Hilfe-Räume) Neubauten Still- und Wickelräume von vornherein einplanen Prüfen des Angebots einer Mahlzeit für Kinder in den Mensen: Angebot ist vorhanden; Anschaffung von Mikrowellen und Fläschchenwärmern für die Mensen - kein zusätzlicher Bedarf - laut Erhebung ist Angebot in den Cafeterien ist ausreichend Service für Studierende mit Kind und geringem Budget verbessern Fachschaften über Leasingangebote von Laptops im ZIH: im ZIH-Newsletter wurde darüber informiert; Schreiben an Fachschaften über Dekane durch D8 (Frau Leuterer)

Handlungsfeld 8 – Studium und weitere wissenschaftliche Qualifizierung 6. Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung Handlungsfeld 8 – Studium und weitere wissenschaftliche Qualifizierung Akzeptanz von Kindern an der Uni erhöhen Teilzeitstudium ermöglichen Information über Bedarfssituation von Studierenden und Beschäftigten mit Kindern und zu pflegenden Angehörigen verbessern Familienpflichten in Studienordnungen berücksichtigen Fehlanreize zur Nichteinstellung weiblicher Beschäftigte vermeiden Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit familiären Verpflichtungen Akzeptanz von Kindern an der Uni erhöhen: Hochschullehrer anfragen ob Studierende mit Kind an Lehrveranstaltungen teilnehmen können: noch nicht realisiert Vortritt in Sprechstunden für Studierende mit Kind: wird teilweise bereits realisiert, aber keine Erhebung dazu Spielplätze auf dem Campus einrichten: Campusbüro soll Vorschläge für D4 erarbeiten (Standort- und Ausstattung, TÜV) Teilzeitstudium ermöglichen für neue BA/MA-Studiengänge Studienablaufpläne für das Teilzeitstudium entwickeln und realisieren: Prorektor Bildung hat Maßnahme in Senatskommission angesprochen; Maßnahme ist Schwerpunkt in CHE-Bewerbung Pilotprojekte in Fakultäten: Recherche von Modellstudiengängen durch D8 bestehende Studiengänge auf die Möglichkeit zum Teilzeitstudium überprüfen Definition von Kriterien für Teilnahme am Teilzeitstudium Berücksichtung von Lehrkapazität und Kostenentwicklung Information über Bedarfssituation von Studierenden und Beschäftigten mit Kindern und zu pflegenden Angehörigen verbessern: Prüfen der Möglichkeit der Erfassung zu betreuender Kinder oder Angehöriger (bei Immatrikulation, Rückmeldung, Neueinstellung, Weiterbeschäftigung): Abstimmung mit Datenschutzbeauftragten der TU ist erfolgt Familienpflichten in Studienordnungen berücksichtigen bei Genehmigung neuer Studienordnungen von vornherein Teilzeitstudienplan erstellen lassen Rundschreiben an Studienkommission und Studienfachberater durch D3: Fristverlängerungen bei Mutterschutz bzw. Elternzeit in Studien- und Prüfungsordnungen aufnehmen Rundschreiben durch D3 erstellen Fehlanreize zur Nichteinstellung weiblicher Beschäftigte vermeiden: Überprüfen, ob aufgehobene interne Stellenbesetzungssperre bei Mutterschutz und Elternzeit z. T. noch praktiziert wird Dekane haben Rundschreiben im September 2007 erhalten Rundschreiben zur Information über Ausnahmen bei der internen Stellenbesetzungssperre: Rundschreiben durch D2 an alle Struktureinheiten Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit familiären Verpflichtungen Integration des Vereinbarkeitsthemas bei der Entwicklung strukturierter Promotionsstudiengänge erster strukturierter Promotionsstudiengang in der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Studiendokumente sind zu prüfen

Handlungsfeld 6: Informations- und Kommunikationspolitik 6. Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung Handlungsfeld 6: Informations- und Kommunikationspolitik

Bewerbungen „Familienfreundlichste Einrichtung 2007“ 6. Familiengerechte Hochschule – Zielvereinbarung Bewerbungen „Familienfreundlichste Einrichtung 2007“ Claudia Schlüter, Koordinatorin de Erasmus/Sokrates-Büro der JF Campusbüro "Uni mit Kind" Kindertagesstätte "Am Beutlerpark" des Studentenwerks Dresden Lehrstuhl für Verkehrsökologie Institut für Waldbau und Forstschutz Institut für Lebensmittelchemie Center for Regenerative Therapies (CRTD) der TU Dresden Lernraum Mathematik der Fachrichtung Mathematik Patentinformationszentrum (PIZ) Dresden  Institut für Biomedizinische Technik der Fak. EIT Professur für Allgemeine Biochemie der Fak. MN Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Professur Diagnostik und Intervention der Fak. MN, FR Psychologie Fakultät Wirtschaftswissenschaften Fakultät Bauingenieurwesen Institut für Katholische Theologie der PhF Akademisches Auslandsamt Institut für Slavistik der Fak. SLK Professur für Molekulare Zellphysiologie und Endokrinologie der Fak. MN, FR Biologie Masterstudiengang Denkmalpflege und Stadtentwicklung der Fak. A Die Universitätsleitung würdigt 2007 das Engagement der einzelnen Fachbereiche und Einrichtungen für eine familiengerechte TU Dresden mit einem Preis. Gesucht wurden bis Ende Oktober Bereiche, in denen die Balance zwischen Familie und Beruf oder Studium besonders gut möglich ist. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert. Alle Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TUD waren aufgerufen, Einrichtungen, Institute oder Professuren der TU Dresden vorzuschlagen, in denen Familienfreundlichkeit beispielhaft gelebt wird. Mit ihrer Entscheidung würdigt die Jury insbesondere folgende Erfolge der Fakultät Bauingenieurwesen. 1. Die Erweiterung der Kindertagesstätte "Am Beutlerpark" des Studentenwerks Dresden auf Initiative und mit Personalmitteln des  Sonderforschungsbereichs 528 der TUD. Dort stehen 18 zusätzliche Betreuungsplätze seit Oktober 2007 zur Verfügung. 2. Die flexible Gestaltung der Arbeitszeiten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die familienorientierte Termingestaltung für Dienst- und Lehrbesprechungen sowie Urlaubszeiten. 3. Mit 30 Prozent ist der Anteil von Studentinnen an einer Fakultät Bauingenieurwesen bundesweit einmalig hoch. 4. Der ehrenamtliche Einsatz der Studierenden des sechsten Semesters der Fakultät, die im Frühling und Sommer 2007 als Teilprojekt des traditionellen Bauballs einen Abenteuerspielplatz für das Stadtteilhaus "Louise" des Malvina e.V. in der Dresdner Neustadt bauten. Neben den gesammelten Sach- und Geldspenden wurden Arbeitsleistungen in Höhe von 15 000 Euro erbracht. Der Rektor der TUD, Professor Hermann Kokenge, der den Preis übergab, betonte, dass die Auslobung dieses Preises einmal mehr Anreize für ein familienfreundliches Klima an der Universität schafft, das es Studierenden und Wissenschaftlerinnen ermöglichen soll, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen: "Gerade auch mit Blick auf unsere Anstrengungen, im Exzellenzwettbewerb erfolgreich zu sein, bilden familienfreundliche Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag." 2008 soll die Auszeichnung der familienfreundlichsten Einrichtung der TUD erneut ausgelobt werden.

6. Familiengerechte Hochschule – Netzwerk Rektoratskollegium Projektkoordination AG Familiengerechte Hochschule Familien- und geschlechter-gerechte Hochschule RGFM AG Gleichstellung Verwaltung (Dezernate 1 - 8) Personalrat Fakultäten und ZE (Dekane und Führungskräfte) Studentenwerk Campusbüro „Uni mit Kind“ weitere potenzielle Partner Ministerien Ämter Unternehmen Verbände berufundfamilie gGmbH Netzwerk familiengerechter Hochschulen SMWK IFW

Wo ist Handlungsbedarf? 6. Familiengerechte Hochschule – Bedarfe Wo ist Handlungsbedarf? Koordinierte Unterstützung studierender/ promovierender Eltern durch zusätzliche und flexible Kinderbetreuung, Praktika, Diplomarbeiten in Unternehmen, Stipendien, Berufseinstiegsprogramme Teilzeitstudienpläne Beratung und Angebote für Paare, die Doppelkarrieren anstreben Ist-Analyse der Studienbedingungen studierender und promovierender Eltern / Ermittlung der Ursachen für Studienabbruch gesicherte Datenbasis: Bisher existieren nur sehr grobe Schätzungen hinsichtlich Sozialstruktur und familiärem Hintergrund der Studierenden. Bestehende Beratungsangebote sollen noch stärker verknüpft, Hemmnisse identifiziert und abgebaut werden. Eine elterngerechte und kinderfreundliche TU Dresden benötigt eine Vielzahl von Akteuren, Ideen und konkreten Schritten. Die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie soll an der TU Dresden möglich sein und die Attraktivität unserer Universität erhöhen.

Einflussnahme auf die Novelle des SächsHG 7. Ausblick Professionalisierung der Gleichstellungsarbeit und stärkere Einbeziehung der Universitätsleitung Einflussnahme auf die Novelle des SächsHG Umsetzung der Zielvereinbarung im Rahmen des Audits „Familiengerechte Hochschule“ Unterstützung der gleichstellungspolitischen Arbeit des Referats für politische Bildung des STURA

Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit Dr. Brigitte Schober Gleichstellungsbeauftragte der TU Dresden Dipl.-Soz. Dörte Rottstädt Projektassistentin im Audit „Familiengerechte Hochschule“