Seminar Duisburg SS 2005: „Regionale WB und NW“

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 Präsentation transkript:

Seminar Duisburg SS 2005: „Regionale WB und NW“ Bildungsnetzwerk konkret Lernende Region – Landkreis Emmendingen 25. Mai 2005 Beginn 8.30 Uhr Andreas Feller Dr. Dipl. päd.; MA phil. Wirtschaftsförderungsgesellschaft

„Lernende Region – Landkreis Emmendingen“ Übersicht: 1.) (Bildungs-)Netzwerke – theoretisch... 2.) (Bildungs-)Netzwerke – konkret... „Lernende Region – Landkreis Emmendingen“ - Genese - Ergebnisse / Hindernisse 3.) Handlungsempfehlungen 4.) Fragen...Gespräche...Diskussion „come together!“ Beatles „Die anderen, das ist die Hölle“ J.P. Satre

Theoretische Annahmen I: Ausgangslage/Bedarf : Globalisierung – gesellschaftliche Komplexität – intermediäre Räume – Paternostereffekt – Demographischer Wandel Netzwerke: ... Beziehungstyp, der über bilaterale Kommunikation isolierter Individuen hinausgeht ... diffus beziehungsmotivierte Kooperationsstrukturen ... höher Form von sozialer Strukturierung ... flache Hierarchien ... Macht im Sinne von Machbarkeit ... Vertrauen ... Synergien – win wins ... Nutzen / Vorteile für die Partner ...

Theoretische Annahmen II: ...es gibt (Bildungs-)Netzwerke, aus Personen und Organisationen, die an Bildungsprozessen teilhaben und / oder an ihnen Interesse haben Vorteile: neue Kunden Transparenz / Verbesserung des Angebots Bildungsmonitoring Schnittstellenoptimierung Marketing / Öffentlichkeitsarbeit Benchmarking Ressourcentausch Informeller Austausch gem. Produktentwicklung gem. Qualtätssicherung ... Nachteile: Konkurrenz (Kunden/Angebot/Personal) Komplexität: Aufbau, Kommunikation u. Steuerung? Doppel-, Drei-, Vielfachstrukturen Zeit / Geld ... Und es gibt Fördergelder ...

Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken Aufgaben: - Etablierung eines regionalen Bildungsnetzwerkes - Initiieren von innovativen Bildungsmaßnahmen Ziele: Schaffen einer innovativen Lernkultur Sensibilisieren und Motivieren zum lebensbegleitenden Lernen Transparenz des Bildungsmarktes Bildungsmonitoring Förderung der Wettbewerbs- und Beschäftigungsfähigkeit Arbeitslosigkeit und sozialer Abhängigkeit begegnen

Netzwerkentwicklung / Projektierung Lernende Region – Landkreis Emmendingen Feb. 2002: Projektskizze / Letters of Intend / Antrag auf Planungsphase April 2002: Planungsphase April 2003: 1. Durchführungsphase April 2005: 2. Durchführungsphase April 2007: Ende der Förderphase

Feb. 2002: Projektskizze/ letters of intend 10 Partner Beschreibung erster Projektfelder Gründung Netzwerk I: Staatliches Schulamt Freiburg

April 2002 Planungsphase NW II - Planungsausschuss: 18 Partner Staatliches Schulamt Freiburg Kreishandwerkerschaft Emmendingen

Planungsphase April 2002 – April 2003 : Grundlagen Netzwerkmanagement – Kommunikation Definition regionale Ausgangslage – Bedarfserhebungen Strategieentwicklung Projektgruppenbildung - Subnetzwerke Projektierung von Bildungsmaßnahmen

Projektentwicklung I:

Projektentwicklung II:

Projektentwicklung III:

Projektentwicklung IV:

INTEGRATIONS-KURSSYS. Projekte u. Partner Staatliches Schulamt Freiburg KOMPETENZ-CENTER PRAKTIKA- INITIATIVE E l r e c gGmbH LERN-PORTAL ARGE LERN- TOURNEE Staatliches Schulamt Freiburg INTEGRATIONS-KURSSYS. PERSONAL- KOLLEG

Antrag Durchführung I April 2003: LERN - LERN - TOURNEE PORTAL Bildung für Alle Bildung multimedial INTEGRATIONS - KOMPETENZ - PE - KOLLEG KURSSYSTEM Qualifizierung CENTER Bildung für in KMU Qualifizierung Bildungsferne für das Berufsleben Caritasverband Jugendhilfezentrum des Landkreises St . Anton Emmendingen

NW - Struktur

Netzwerk III: April 2003 27 Partner - Arbeitsamt Freiburg, Emmendingen, Waldkirch - Stadt Emmendingen - Ausbildungsbegleitende Hilfen ABH - Oberschulamt Freiburg - Beratersozietät Bumiller & Saible - Staatliches Schulamt Freiburg - Berufliches Schulzentrum Waldkirch - Unternehmerfrauen im BDS - Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V. - Volkshochschule Nördl. Breisgau - Bund der Selbstständigen - Volkshochschule Nördl. Kaiserstuhl - Caritasverband für den Landkreis Emmendingen e.V. - Pädagogische Hochschule Freiburg - FrauenUnternehmen.de - Buhler Language Training - Gewerbliche und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerische Schulen Emmendingen - Landkreis Emmendingen - Gütermann AG - Diakonie Emmendingen - Handwerkskammer Freiburg - IHK-Bildungszentrum Südl. Oberrhein GmbH - Jugendhilfezentrum St. Anton - Kaufmännische Schulen Emmendingen - Landfrauenverband Südbaden - 21 LearnLine AG - Leitwerk Emmendingen 27 Partner

Netzwerk IV: Mai 2005 31 Partner Beratersozietät Bumiller & Saible Berufliches Schulzentrum Waldkirch Bildungswerk der b.-w. Wirtschaft e.V. Buhler Management- und Sprachschule Bundesagentur für Arbeit Freiburg Caritasverband* Faller KG Concepte Mühl Diakonisches Werk Emmendingen FrauenUnternehmen.de Gewerbeverein Teningen GHSE Gütermann AG Handwerkskammer Freiburg IHK Bildungszentrum Jugendhilfezentrum St. Anton* Kaufmännische Schulen Emmendingen Katholisches Bildungswerk Landfrauenverband Südbaden Landkreis Emmendingen Leitwerk Emmendingen Pädagogische Hochschule Freiburg Oberschulamt Freiburg Sick AG Staatliches Schulamt Freiburg Stadt Emmendingen 21.Learnline AG Freiburg Unternehmerinnen im BDS Volkshochschule Nördlicher Breisgau Volkshochschule Nördlicher Kaiserstuhl Volkshochschule Waldkirch 31 Partner

Netzwerk IV: Mai 2005 Untenehmen Gemeinden Allgemeine und Berufliche Schulen Öffentliche, kirchliche, private Bildungsträger Pädagogische Initiativen / Arbeitskreise Stiftung Hochschulen / Universitäten Oberschulamt / Regierungspräsidium Staatliches Schulamt / Landkreis Bundesagentur für Arbeit

Projektübersicht Förderphase II Mai 2005 PE - Kolleg Qualifizierung für... - KMU - An- und Ungelernte - Non-Profit Bereich INTEGRATIONS - KOMPETENZ - KURSSYSTEM CENTER Bildung für Qualifizierung Bildungsferne für das Berufsleben .

Hindernisse: Geld: wer bekommt wieviel? wer zahlt wieviel? Prozess: Weniger Projekte Nutzen / WIN – WINS ? mehr Partner Entwicklungspotenziale: Landkreis intern LR bundesweit Querschnittsthemen Produkte kaufen / tauschen informelle Kanäle Landkreis intern EU International Kommunikationsprobleme: extern1: BMBF / EU: Instrumentalisierungen; Mit-lernen extern2: Politiker / Bürger im Landkreis Intern: Der Ton macht die Musik vom Manager zum Migranten wer macht was? Verantwortung Transparenz: Presse / Öffentlichkeitsarbeit Finanzierungsstruktur Bürokratie / Fördergelder Konkurrenz Kundenabwerben Personabwerben Rechte ABER: Nutzen für „alle“ finden – Motivation – Nachhaltigkeit – € / $ ??

Empfehlungen: „...definiere den WIN des anderen !“ „...wie viel Selbstorganisation verträgt und wie viel Steuerung braucht ein Netzwerk?“ Neutraler Träger z.B. Wirtschaftsförderung Gemeinde Professionelles Management: ... reflektierte Prozesse der Planung, Initiierung, Steuerung & Kontrolle Nutzen finden / wins definieren Initiierung Organisation Steuerung / Kontrolle Verträge / Kooperationsvereinbarungen Finanzierung – Nachhaltigkeit sichern... Kosten Strategie (e.V. / GBR / GmbH ?) ... oder auch nicht...

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Ungewöhnliche Probleme verlangen ungewöhnliche Lösungen …. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !