Selbständiges Wohnen behinderter Menschen – Individuelle Hilfe aus einer Hand (IH-NRW) Zwischenbericht 2005 der wissenschaftlichen Begleitforschung.

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Selbständiges Wohnen behinderter Menschen – Individuelle Hilfe aus einer Hand (IH-NRW) Zwischenbericht 2005 der wissenschaftlichen Begleitforschung

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 2 Ziele der Zuständigkeitsverlagerung Bedarfsgerechter Ausbau ambulanter Hilfen. Verbesserung der Infrastruktur der Hilfen. Integration und Selbstbestimmung. Finanzielle Entlastung. Effektive und Effiziente Versorgungsstruktur.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 3 Realisierung der Ziele durch Individuelle Hilfeplanung zur Steuerung von Einzelfällen. Intensive Planung und Koordinierung örtlicher Angebote. Einführung neuer Finanzierungsformen, insbesondere für ambulante Hilfen.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 4 Grundlagen der Begleitforschung Auftrag: Evaluation der Effekte der befristeten Zuständigkeitsverlagerung des „Selbständigen Wohnens“ auf die Landschaftsverbände in NRW.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 5 Projektstruktur Landesweite Erhebungen. Auswertung von statistischen Daten zur Veränderung. Vertiefende Untersuchungen in vier Projektregionen (Essen, Kreis Minden- Lübbecke, Münster und Rheinisch- Bergischer Kreis).

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 6 Ist-Analyse Erstellung von 54 Beschreibungen zu regionalen Strukturen der Behindertenhilfe:  Auswertung sozialstatistischer Daten, Berichte und Sozialplanungen.  Befragung der Planungsverantwortlichen.  Befragung der Freien Träger.  Befragung der Interessenvertretungen.  Auswertung von Statistiken der Landschafts- verbände und Kommunen.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 7 Funktion der Ist-Analyse Erfassung und Beschreibung der Ausgangsbedingungen in den Kommunen zum Beginn der Zuständigkeits- veränderung. Grundlage zur Beobachtung und Beschreibung von Veränderungen. Grundlage für die Zwischenauswertung der Hilfesysteme in NRW.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 8 Ausgangslage Insgesamt ca stationäre Plätze im Rahmen der Eingliederungshilfe. Insgesamt gab es für etwa Menschen Angebote des Ambulant Betreuten Wohnens. Das Verhältnis stationärer zu ambulanten Hilfen beträgt damit etwa 80 : % der Angebote werden von freien Trägern vorgehalten.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 9 Wohnbezogene Hilfen für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung (Stand ) Durchschnittlich 1,74 Plätze pro EW in stationären wohnbezogenen Einrichtungen in NRW (ins Plätze). Durchschnittlich 0,15 Leistungsempfänger/innen pro EW Hilfen im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens in NRW (ins Nutzer/innen). Landesweit große regionale Disparitäten:  Stationär: 0,54 – 5,53 Plätze pro EW  Ambulant: 0 – 0,6 Nutzer/innen pro EW Verhältnis ambulant zu stationär im Landesdurchschnitt: 7,7 : 92,3

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 10 Kommunale Planungsstrukturen im Hilfebereich „Geistige Behinderung und Körperbehinderung“ Planungsstrukturen sind in den Gebietskörperschaften unterschiedlich entwickelt. Das Planungsgeschehen ist eher gering durch formalisierte Verfahren strukturiert. Prägend sind von Trägern initiierte Planungsstrukturen. Eine gut ausgebaute Planungsstruktur begünstigt in der Regel die Entwicklung des ABW.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 11 Wohnbezogene Hilfen für Menschen mit seelischer Behinderung und Suchterkrankungen Durchschnittlich 0,67 Plätze pro 1000 EW in stationären wohnbezogenen Einrichtungen (ins Nutzer/innen). Durchschnittlich empfangen 0,45 Nutzer/innen pro 1000 EW Hilfen im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens (ins Nutzer/innen). Landesweit große regionale Disparitäten:  stationär: 0,00 – 1,71 Plätze pro 1000 EW  ambulant: 0,11 – 0,81 Nutzer/innen pro 1000 EW Verhältnis ambulant zu stationär im Landesdurchschnitt: 40 : 60 (Stand: )

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 12 Kommunale Planungsstrukturen im Hilfebereich „Seelische Behinderung und Suchterkrankung“ Planungsstrukturen sind fast überall vorhanden. Am umfassendsten sind Planungsstrukturen in den Regionen entwickelt, die über hoch differenzierte gemeindepsychiatrische Angebote verfügen (u.a. Beratungsangebote, Sozialpsych. Zentren, Tagesstätten). Die Bereitschaft der Träger ist offenbar ein wesentlicher Faktor für den Ausbaugrad des ABW. (Stand: )

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 13 Angebotsstruktur Die Träger haben stationäre Angebote überwiegend seit Anfang der 1980er Jahre geschaffen:  Hilfebereich „GB/KB“: 34% der Plätze von 70% der Träger  Hilfebereich „SB/SU“: 58% der Plätze von 75% der Träger Bis in die 1990er Jahre wurden hilfebereichs- übergreifend im Wesentlichen stationäre Angebote geschaffen. Der Aufbau des ABW erfolgte in den verschiedenen Hilfebereichen zeitlich versetzt:  Hilfebereich „GB/KB“: 60% der Angebote nach 2000  Hilfebereich „SB/SU“: 75% der Angebote vor 1998

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 14 Angebotsstruktur Der Standard eines Einzelzimmers hat sich in stationären Einrichtungen noch nicht vollständig durchgesetzt:  Hilfebereich „GB/KB“: noch immer haben 25% Bewohner/innen kein Einzelzimmer  Hilfebereich „SB/SU“: noch immer haben 15% Bewohner/innen kein Einzelzimmer Der Regionalisierungsgrad ist unterschiedlich entwickelt:  Hilfebereich „GB/KB“: 33% der Bewohner/innen kommen aus weiter entfernten Gebietskörperschaften  Hilfebereich „SB/SU“: 16% der Bewohner/innen kommen aus weiter entfernten Gebietskörperschaften Die Träger des ABW treten überwiegend (GB/KB 60%; SB/SU: 70%) auch als Vermieter von Wohnungen auf (Stand: )

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 15 Trägerplanungen Hilfebereichsübergreifend bestehen Ausbaupläne sowohl im ambulanten wie im stationären Sektor. Eine generelle Umsteuerung der Hilfeformen hin zu ambulanter Unterstützung bzw. kleineren Wohngruppen ist noch nicht erkennbar. Unter quantitativen, konzeptionellen und strukturellen Gesichtspunkten stellt der Hilfebereich „Geistige Behinderung/ Körperbehinderung“ den eigentlichen Problembereich dar.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 16 Entwicklungen vom bis zum Starkes Anwachsen der Leistungs- berechtigten im ambulanten Bereich:  Deutlich höhere Zuwächse im Gebiet des LWL als im Gebiet des LVR.  Zielgruppenspezifische Auswertung war nur für das Rheinland möglich.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 17 Entwicklungen vom bis zum Geringe Zuwächse im stationären Bereich, aber noch kein deutlicher Trend zum Abbau. Regionale Disparitäten wurden bislang nicht überwunden:  Die Entwicklung ambulanter und stationären Hilfen steht zueinander nicht in erkennbarem Bezug.  Der Ausbau ambulanter Hilfen findet schwerpunktmäßig nicht in den Regionen statt, in denen das Angebot vorher unterdurchschnittlich ausgebaut war.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 18 Zielgruppenübergreifende Entwicklungen LVRPlätze stationärLeistungsber. ambulant 2003* * LWLPlätze stationärLeistungsber. ambulant 2003* * * Die Zahlen für 2003 beziehen sich für stationäre Plätze auf den Stichtag , für Leistungsberechtigte im ambulanten Bereich auf den Die Zahlen für 2004 beziehen sich auf den Stichtag

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 19 Zielgruppenspezifische Entwicklungen im Rheinland Zuwächse im ambulanten Bereich zu zwei Dritteln im Bereich der Hilfen für Menschen mit seelischer Behinderung. Insgesamt vergleichsweise niedrige Steigerung der Leistungsempfänger/innen im Bereich der wohnbezogenen Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung. Erhebliche Zunahme der Anbieter im ABW. Ausbau bestehender Angebote des ABW. Verhältnis ambulanter zu stationärer Hilfen am : 22 : 78 (zielgruppenübergreifend).

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 20 Zielgruppenspezifische Entwicklung im Rheinland: Leistungsberechtigte in ambulanten wohnbezogenen Hilfen Leistungsberechtigte mit Entw. geistiger Behinderung seelischer Behinderung Suchterkrankung Körperbehinderung

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 21 Zielgruppenspezifische Entwicklung im Rheinland: Plätze in stationären wohnbezogenen Hilfeformen Plätze für Menschen mit Entw. geistiger Behinderung seelischer Behinderung Suchterkrankung Körperbehinderung

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 22 Wechsel ins Ambulant Betreute Wohnen im Rheinland 2005 JanuarFebruarMärzAprilMaiJuni Stationäres Wohnen* Neufälle stationär davon: Wechsel aus ABW Betreutes Wohnen Neufälle ABW davon: Wechsel aus stationär Quelle: LVR-Vorlage 12/797* Ohne LVR-eigene Einrichtungen

Chancen und Risiken des Ambulant Betreuten Wohnens 23 Zugelassene Dienste im Bereich des LVR Anstieg von 210 auf 495 Anbieter des ABW seit Zuständigkeitsveränderung bis zum Insgesamt:  164 neue Anbieter im Bereich ‚geistige Behinderung‘  197 neue Anbieter im Bereich ‚seelische Behinderung‘  18 neue Anbieter im Bereich ‚Suchterkrankungen  45 neue Anbieter im Bereich ‚Körperbehinderung‘ Auswirkungen auf Hilfesystem noch nicht absehbar

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 24 Herausforderungen für die Landschaftsverbände: - Aufklärung. - Regionale Verankerung. - Personenzentrierte Hilfen. - Qualifizierung der Verfahren.

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 25 Herausforderungen für Einrichtungen und Dienste: - Konzeptionelle Neuorientierung auf personenzentrierte Hilfen - Phantasie im Umgang mit Immobilien - Entwicklung regionaler Planungs- und Hilfestrukturen - Entwicklung und Durchsetzung fachlicher Standards für ABW

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 26 Zentrale Fragen für die weitere wissenschaftliche Begleitforschung Wie wirkt sich die neu geregelte Zuständigkeit auf bestehende kommunale Planungsstrukturen aus? In welcher Form muss sich die örtliche Präsenz der Landschaftsverbände entwickeln? Wie wirkt sich die Einführung von Wettbewerbs- elementen auf den Anbietermarkt aus? Welche Entwicklungspfade ergeben sich aus der unterschiedlichen Ausgestaltung der Zuständig- keitsverlagerung?

Individuelle Hilfen zum selbständigen Wohnen in NRW 27 Die nächsten Aufgaben für die wissenschaftliche Begleitforschung Dokumentation und Analyse der quantitativen Entwicklung. Nachfrage im Hilfebereich „Geistige Behinderung“. (Ergebnis-)Qualität im Ambulant Betreuten Wohnen. Wirkungen der Hilfeplanverfahren. Auswertung von Kostenverläufen. Nach Trägerarten differenzierte Datenerhebung und Analyse. Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Inanspruchnahme von Hilfen.

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