1. Korinther GBS-Minden 07.10.2014.

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 Präsentation transkript:

1. Korinther GBS-Minden 07.10.2014

Rahmendaten Verfasser: Paulus & Sosthenes Abfassungsdatum: ca. 54/55 n.Chr. im Frühling (1 Kor. 16,8) Abfassungsort: Ephesus (1 Kor 16,8) Adressat: Gemeinde in Korinth und Umgebung

Ruf vergleichbar mit St. Pauli oder Amsterdam Ca. 80000 Einwohner (+ 20000 in der Umgebung) Ruf vergleichbar mit St. Pauli oder Amsterdam „rumhuren“=„korinthisieren“ „Hurenbock“ = Korinthisierer Ca. 1000 Tempelprostituierte Hafenstadt, Handelszentrum, Industriestadt Provinzhauptstadt Vgl. London, Paris, New York Gründung ca. 900 v.Chr. 146 v.Chr. Komplett zerstört 44 v.Chr. durch J.Caesar aufgebaut und besiedelt  römisch geprägt Veranstaltet ab 50 n.Chr. panhellenische Spiele und beginnt starke Bauphase

Vorgeschichte 18 Monate bleibt Paulus Weiterreise über Ephesus nach Jerusalem Apollos besucht die Gemeinde und dient sehr erfolgreich (Apg. 18,27ff.) 3. Missionsreise: Aufenthalt in Ephesus für 2-3 Jahre Gemeindegründungsarbeit von Ephesus aus Start der Gemeindegründung: Frühling 50 n.Chr. (Apg. 18,1) Zusammenarbeit mit Aquila & Priscilla aus Rom Start in der Synagoge  Zerwürfnis nach Bekenntnis zu Christus

Paulus Situation als er den Brief schreibt Er ist noch in Ephesus und will dort auch noch bis Pfingsten bleiben (1 Kor 16,8), plant aber schon seine Weiterreise (1 Kor 16,5) Die Arbeit läuft gut in Ephesus, er hat aber auch viele Probleme (1 Kor 16,8; Apg. 19) Er steht über einige Korinther mit der Gemeinde in Kontakt (1 Kor 16,17; 1,11) und erfährt dadurch vieles über sie Apollos ist mglw. bei ihm (1 Kor 16,12) Er hat ihnen mindestens schon einen Brief geschrieben (1 Kor 5,9) und auch von ihnen einen Brief bekommen, in dem sie ihm verschiedene Fragen stellen (1 Kor 7,1) Zeitraum: 54 n.Chr. oder 55 n.Chr.

Die Situation der Gemeinde Mitglieder aller Schichten, verstärkt Arme (1 Kor 1,26) Vielfalt der Probleme deutet größere Gemeinde an (vgl. auch Apg. 18,10) Probleme: Parteibildungen und Personenkult (1,11ff.) Tolerierter Inzest (5,1ff.) Prozesse zwischen Gemeindegliedern (6,1-8) Bordellbesuche (6,9ff) Eheliche Enthaltsamkeit (7,1ff.) Scheidungen (7,10ff.) Große Unterschiede in der Gewissensfreiheit (8-10) Trinkgelage bei Abendmahlsfeiern (11,21) Missbrauch von Geistesgaben (12-14) Irrlehrer, die Jesu Auferstehung leugnen (15) 50 % des Briefes beschäftigen sich mit Konflikten & 50 % mit Kompromissen mit der Kultur

Anlass & Ziel Anlass: Paulus hat per Brief und durch Besucher von den Problemen erfahren Er will die Gemeinde besuchen, kann aber noch nicht und reagiert schon einmal mit dem Brief Ziel Paulus will, dass die Korinther ihr Verhalten ändern (3,1-5; 4,17ff.; 5,13; 6,10-11) Paulus will, dass sie das aus geistlicher Erkenntnis heraus tun (z.B. 1,18ff.)

Briefanfang (1,1-9) Wen oder was lobt Paulus? Warum?

Problemaufriss (1,10-17) Das Ziel Das Problem

Theorieexkurs: menschliche vs. göttliche Weisheit Hintergrund: Kulturelle Vorstellungen erfolgreichen Marketings Drei Beispiele für den Gegensatz zwischen göttlichen und menschlichen Prinzipien (1,18-2,5) Inhalt der Botschaft (1,18-25) Die Zielgruppe (1,26-31) Die Methode (2,1-5) Die Überlegenheit und das Wesen der göttlichen Weisheit (2,6-16)

Die Anwendung der Theorie Paulus Urteil über den Zustand der Korinther (3,1-4) Die geistliche Sicht der Mitarbeiter im Werk Gottes Der Weg zu echter Weisheit

Geistliche Beurteilung von Dienern Gottes Warnung vor vorschneller und falscher Beurteilung (4,1-5) Gegensatz zwischen Kriterien der Korinther und Erfahrungen des Paulus (4,6-13) Aufforderung Paulus nachzuahmen und Androhung von Konsequenzen (4,14-21)

Prinzipien Die Einheit der Gemeinde ist für Gott enorm wichtig Es geht nicht nur um ein gemeinsames Ziel, sondern einheitliche Überzeugungen Gottes Weisheit steht der menschlichen Weisheit entgegen! Menschen verändern sich, indem sie diese geistliche Weisheit begreifen! Gottes Weisheit ist „verborgen unter dem Gegenteil“ Paulus Denken orientiert sich immer wieder am Kreuz Jesu Kreuzigung ist die Grundlage meines Leben Die Botschaft vom Kreuz rettet Einheit im Denken führt zu Einheit imHandeln