Angeborene Immunität oder unspezifisches Abwehrsystem 1. Kennzeichen

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Referat 3 - T-Helfer-, T-Killer- und Natürliche Killerzellen
Advertisements

Die Vorlesungsunterlagen für die Stunden 1-5 finden Sie unter: Lehrbuch: Janeway; Immunobiologie, 5./6.
Von Lea Rebekka Karter und Katharina Veit
Peterstaler-Wasserprojekt
NW-Tag Jahrgang 9 Biologie
Humorale Immunität I. Überblick Immunsystem
Wenn das Immunsystem irrt
Wie schützt sich der Körper gegen Krankheitserreger?
Struktur, Antikörperklassen und Funktion
Makrophagen und Neutrophile Granulozyten
Vakzinierung – Antigen-Shift & -Drift
T-Zell-abhängige und T-Zell-unabhängige B-Zellaktivierung
Mastzellen Basophile.
Antikörper – Struktur und Funktion
Angeborene und adaptive Abwehr Julia Grimm
Wie Erreger das Immunsystem überlisten
Abwehr gegen intrazelluläre Erreger
Seminar biochemische Ursachen neuraler Krankheiten II
Antikörper und Impfung
5.3 Immunbiologie.
Biologische Schnittstellen im Chemieunterricht
Thema: Erste Hilfe bei Wunden.
Blut und Blutgruppen Blutgerinnung.
Unspezifische und spezifische Abwehr
Sinde-Wert Gesetz in Spanien Kulturministerin Spaniens ( ).
Zelluläre Interaktionen beim Start der Immunantwort
Lytischer Zyklus 1 Finden 1
Aufbau der Haut.
1 von 7 ViS:AT BMUKK, IT – Systeme für Unterrichtszwecke 05/11 EZ, CR Social Networks – Soziale Netzwerke Virtuelle Science Cafes & Diskussionsforen für.
Eine Spritze gegen Krebs?
BIO+ACTIVE Pflanzenkeime.
Biologische Schnittstellen im Chemieunterricht
Differenzierung im Wahlpflichtbereich der Jgst.7-10
Klinische Immunologie
Um welchen festen Blutbestandteil handelt es sich hierbei?
Baumschnitt Leitfaden für richtige Baumpflege
Nanotoxikologie & NeoSino Testung
Hau(p)tsache Gesund!.
BLUT und seine Bestandteile
Viren 1. Allgemeiner Bauplan 2. Bauplan eines Bakteriophagen
Die identische Reduplikation
Immunbiologie Definition: Die Immunbiologie ist die Lehre von den
Erworbene Immunität oder spezifisches Abwehrsystem.
Antikörper und ihre Funktionsweise
Mit leuchtenden Zellen Allergien auf der Spur
Das Immunsystem in der Übersicht
Production of electricity in Finland By Germany-Group.
4 Immunbiologie Immunantwort Die Zellen unseres Immunsystems
Infektionskrankheiten
Berufsreifeprü̧fung Gesundheit und Soziales – Vorbereitungslehrgang
Masernvirus.
Masernvirus. Welchen Sinn haben die verschiedenen Masernsymptome? Erhöhungder Körpertemperatur (Fieber) Die Erhöhung der Körpertemperatur (Fieber) aktiviert.
Masernvirus. Welchen Sinn haben die verschiedenen Masernsymptome? Erhöhungder Körpertemperatur (Fieber) Die Erhöhung der Körpertemperatur (Fieber) aktiviert.
Hypersensitivität im Überblick
Markus Affolter Professor für Entwicklungsbiologie Biozentrum Universität Basel.
Für weitere Informationen gehen Sie bitte zu:
HIV+AIDS Inhalt. 2 Unser Abwehrsystem kämpft gegen Krankheitserreger.
VORLESUNG I 1. Grundbegriffe der Immunologie 2. Lymphozyten und lymphatische Organe 3. Theorie der klonalen Selektion 4. Der T-Zell-Rezeptorkomplex 5.
Aktionstag 2016 Aktion Saubere Hände
Verbrennungen.
Was ist eine Allergie? Was ist eigentlich eine Allergie?
Das Immunsystem in der Übersicht
Antikörper und ihre Funktionsweise
Immunbiologie Definition: Die Immunbiologie ist die Lehre von den
Erworbene Immunität oder spezifisches Abwehrsystem.
Was ist eine Allergie? Was ist eigentlich eine Allergie?
Mikrobiologie Bachelorstudiengang Molecular Life Science Tamás Laskay
Bestandteile und Aufgaben des Blutes
 Präsentation transkript:

Angeborene Immunität oder unspezifisches Abwehrsystem 1. Kennzeichen - Bei allen Lebewesen vorhanden

Angeborene Immunität oder unspezifisches Abwehrsystem 1. Kennzeichen - Bei allen Lebewesen vorhanden - Alleiniges Abwehrsystem bei niedrigen Organismen

Angeborene Immunität oder unspezifisches Abwehrsystem 1. Kennzeichen - Bei allen Lebewesen vorhanden - Alleiniges Abwehrsystem bei niedrigen Organismen - Mit Geburt vorhanden und voll funktionsfähig - Mit steigendem Alter schwächer

Angeborene Immunität oder unspezifisches Abwehrsystem 1. Kennzeichen Bei Eroberungen in Nord- und Südamerika starben viele Urein- wohner an Pocken, TBC etc. 1. Kennzeichen - Bei allen Lebewesen vorhanden - Alleiniges Abwehrsystem bei niedrigen Organismen - Mit Geburt vorhanden und voll funktionsfähig - Mit steigendem Alter schwächer - Rassenspezifisch (Indianer, Inkas, Europäer)

Angeborene Immunität oder unspezifisches Abwehrsystem 1. Kennzeichen - Bei allen Lebewesen vorhanden - Alleiniges Abwehrsystem bei niedrigen Organismen - Mit Geburt vorhanden und voll funktionsfähig - Mit steigendem Alter schwächer - Rassenspezifisch (Indianer, Afrikaner, Europäer) - Individuell unterschiedlich

Angeborene Immunität oder unspezifisches Abwehrsystem 1. Kennzeichen - Bei allen Lebewesen vorhanden - Alleiniges Abwehrsystem bei niedrigen Organismen - Mit Geburt vorhanden und voll funktionsfähig - Mit steigendem Alter schwächer - Rassenspezifisch (Indianer, Inkas, Europäer) - Individuell unterschiedlich - Vorher kein Kontakt mit Antigen notwendig

PASS I V E R SCHUTZ 2. Funktionsweise Salzsäure Lysozym Schweiß enthält Milchsäure fungizid/ bakterizid Epidermis a) Schutz durch Körperoberfläche PASS I V E R SCHUTZ Tote Zellen: Mechanischer Schutz Lederhaut Mechanische Barrieren verhindern den Zutritt von Antigenen Lebende Zellen: Bildung von Ersatzzellen Pigmentierung Unterhaut - Haut - Schleimhaut - Hautfalten z.B. Augenlider - Schutzreflexe (Niesen, Husten) Chemische Barrieren verhindern den Zutritt von Antigenen - Magensäure - Lysozym - Komplementsystem Salzsäure Biologische Barrieren verhindern den Zutritt von Antigenen - Mundflora Lysozym - Darmflora

AKT I VER SCHUTZ 2. Funktionsweise b) Schutz durch zelluläre Systeme Phagozyten Vernichtung von Antigenen durch Fresszellen (Phagozytose)

AKT I VER SCHUTZ 2. Funktionsweise b) Schutz durch zelluläre Systeme Phagozyten Vernichtung von Antigenen durch Fresszellen (Phagozytose) anheften Schlüssel-Schloss-Prinzip

AKT I VER SCHUTZ 2. Funktionsweise b) Schutz durch zelluläre Systeme Phagozyten Vernichtung von Antigenen durch Fresszellen (Phagozytose) anheften umfließen

AKT I VER SCHUTZ 2. Funktionsweise b) Schutz durch zelluläre Systeme Phagozyten Vernichtung von Antigenen durch Fresszellen (Phagozytose) anheften umfließen Vesikel mit Lysozym

AKT I VER SCHUTZ 2. Funktionsweise b) Schutz durch zelluläre Systeme Phagozyten Vernichtung von Antigenen durch Fresszellen (Phagozytose) anheften umfließen Vesikel mit Lysozym verdauen Bei offenen Wunden ist oft eine Eiterbildung zu beobachten, da Phagozyten häufig zugrunde gehen.

AKT I VER SCHUTZ 2. Funktionsweise b) Schutz durch zelluläre Systeme Phagozyten Vernichtung von Antigenen durch Fresszellen (Phagozytose) anheften umfließen Vesikel mit Lysozym verdauen Bei offenen Wunden ist oft eine Eiterbildung zu beobachten, da Phagozyten häufig zugrunde gehen. Killerzellen

AKT I VER SCHUTZ 2. Funktionsweise b) Schutz durch zelluläre Systeme Phagozyten Vernichtung von Antigenen durch Fresszellen (Phagozytose) anheften umfließen Vesikel mit Lysozym Verdauung Bei offenen Wunden ist oft eine Eiterbildung zu beobachten, da Phagozyten häufig zugrunde gehen. Natürliche Killerzellen Besitzen eine charakteristische Oberflächenstruktur, die nur zu einem bestimmen Antigen passt. Antigene werden durch Anlagerung zerstört. Phagozyten entfernen die entstandenen Reste.

2. Funktionsweise c) Zusammenwirken aller Komponenten am Beispiel einer Schnittverletzung Arterien

Schnitt verhindert Schutzfunktion der Körperoberfläche. 2. Funktionsweise c) Zusammenwirken aller Komponenten am Beispiel einer Schnittverletzung Arterien Schnitt verhindert Schutzfunktion der Körperoberfläche. Nur zellulärer Teil der unspezifischen Abwehr wird aktiv.

Mastzelle setzt Histamine frei.

Mastzelle setzt Histamine frei. Dieses weitet die Arterien und führt mehr Blut in den Verletzungsbereich. B: Rötung

Mastzelle setzt Histamine frei. Dieses weitet die Arterien und führt mehr Blut in den Schnittbereich. B: Rötung Schwellung (Wundränder klaffen) Temperaturanstieg (Blut aus Körperinnerem) Phagozyten und Killerzellen werden aktiv und vernichten die Antigene

Mastzelle setzt Histamine frei. Dieses weitet die Arterien und führt mehr Blut in den Schnittbereich. B: Rötung Schwellung (Wundränder klaffen) Temperaturanstieg (Blut aus Körperinnerem) Phagozyten und Killerzellen werden aktiv und vernichten die Antigene Eiterbildung möglich Wundverschluss und Ende der Immunabwehr

Mastzelle setzt Histamine frei. Dieses weitet die Arterien und führt mehr Blut in den Schnittbereich. B: Rötung Schwellung (Wundränder klaffen) Temperaturanstieg (Blut aus Körperinnerem) Phagozyten und Killerzellen werden aktiv und vernichten die Antigene Eiterbildung möglich Wundverschluss und Ende der unspezifischen Immunabwehr

Bilder mit freundlicher Genehmigung von: Florida Center for Instructional Technology. ClipArt ETC is a part of the Educational Technology Clearinghouse and is produced by the Florida Center for Instructional Technology, College of Education, University of South Florida. und Clever Prototypes, LLC     http://www.photosforclass.com/