Vordefinierte Datentypen (1)

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 Präsentation transkript:

Vordefinierte Datentypen (1) Zeichenketten: Zeichenketten können beliebige alphanumerische Zeichen aufnehmen. Sie können mit fester und variabler Länge definiert werden: character (oder äquivalent: char) definiert ein einzelnes Zeichen. character(n) (oder äquivalent: char(n)) dient zur Definition von Zeichenketten fester Länge n (mit n1). Intern wird von vornherein Platz für diese n Zeichen vorgesehen. character varying (n) (oder äquivalent: char varying(n)) dient zur Definition von Zeichenketten mit Maximallänge n. Sie belegen intern nur den Platz, der für den aktuellen Wert erforderlich ist. SQL standardisiert das maximal mögliche n nicht. Üblich sind heute zumindest 32000 Zeichen.

Vordefinierte Datentypen (2) Ganzzahlen: smallint integer (oder äquivalent: int), wobei hier mindestens der Zahlenbereich von smallint abgedeckt sein muss Festkommazahlen: numeric(m,n) decimal(m,n) (oder äquivalent: dec(m,n)) Fließkommazahlen: real, double precision, float(m) Datums- und Zeitangaben: date speichert Datumswerte time speichert Zeitangaben timestamp kombiniert diese Angaben

Benutzerdefinierte Domänen Motivation: In manchen Fällen sind die vordefinierten Typen (Domänen) noch nicht aussagekräftig genug. Lösungskonzept: Benutzerdefinierte Domänen mittels des domain-Konstrukts. Beispiele: Menge und Stückzahl mit nichtnegativen Ganzzahlen und Standardbelegung 1 create domain MengenAngabe as integer default 1 constraint MengenAngabeConstraint check (value >= 1 and value <= 10000); Gewichtsangaben mit reellen Werten größer als 0 create domain GewichtsAngabe as decimal(7,2) constraint GewichtsAngabeConstraint check (value > 0.0); Auch die erweiterte Definitionsmöglichkeit beschränkt Domänen als atomar, also ist stets erste Normalform gesichert.

Tabellendefinition (1) Syntaktische Form: create table relations-name ( attribut-name domäne { , attribut-name domäne }* ); Anmerkung: Ausgefeiltere Möglichkeiten bei der Schemadefinition, etwa Einbezug von Konsistenzbedingungen, sind hier zunächst ausgelassen.

Persistenz Regelung: Jede mittels create table erstellte Tabelle ist automatisch persistent, es sei denn sie wird ausdrücklich als transient gekennzeichnet. Vorteil: Anwender muss sich im Routinefall um nichts kümmern. Möglichkeit zur Verwaltung von Zwischenergebnissen ist aber trotzdem gegeben, muss aber kundgetan werden.