Informationsverarbeitung

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 Präsentation transkript:

Informationsverarbeitung Wie wir lernen Informationsverarbeitung

Unser Gedächtnis Biologische Vorgänge

Speichersystem Gehirn Ultrakurzzeitgedächtnis Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis

Ursachen für Lernblockaden

Der episodische Bereich Der semantische Bereich Unser Wissenssystem Der episodische Bereich Der semantische Bereich Persönliche Erinnerungen, gekoppelt mit Ort und Zeit Sachliche Informationen: Worte, Fakten

Erfolgsquoten beim Lernen Hören (Vortrag) 20% Sehen (Folien, Zeichnungen, Bilder) 30 % Hören und Sehen (z. B. PPT-Vortrag) 50% Sprechen (Diskussion, eigener Dialog) 70 % Eigens Tun (schreiben, zeichnen, erstellen) 90 %

Fehlende Aufmerksamkeit Schlechter Lernerfolg Keine visuellen Reize Fehlende Aufmerksamkeit Schlechter Lernerfolg

Ultrakurzzeitgedächtnis 20 Sekunden hat das Gehirn Zeit, die aufgenommenen Informationen an das Kurzzeitgedächtnis weiterzugeben.

Informationsverarbeitung Nicht alles gelangt in den nächsten „Speicher“, unser Kurzzeitgedächtnis Viele Informationen werden sofort von den darauffolgenden Informationen überlagert und gehen verloren

Kurzzeitspeicher 1 bis 2 kann Gelerntes hier zwischengespeichert werden. Danach wird das Kurzzeitgedächtnis von nachfolgenden Informationen „überschrieben“.

Langzeitgedächtnis Was hier ankommt, hält lebenslang!

Neue Erkenntnisse der Neuropsychologie Unser Wissenssystem Neue Erkenntnisse der Neuropsychologie

Das Prozedurale Gedächtnis Mechanische Fertigkeiten Motorische Fähigkeiten Handlungsabläufe

Blockaden beim Lernen Stress kann den Übergang des Gelernten in das Langzeitgedächtnis blockieren

Grundsätze der Lernpsychologie Wie prägen wir uns Lernstoff ein?

Der optische Kanal Der optische Kanal richtet sich auf alles Sehbare Bildhaftes Lernen über Bilder, Schemata, Mindmaps Visualisierungen von Bildern

Der auditive Kanal richtet sich auf alles Hörbare

Der kognitive Kanal Der kognitive Kanal richtet sich auf alles Lesbare Effizientes Lesen und verstehen der Inhalte

Praktische Umsetzung Aufmerksamkeit steuern Aufnahmeblockaden Klare Strukturierung der Lerninhalte Sinn eines Lernvorgangs praktische Anwendbarkeit Visuelle Reize Wiederholung der Kernaussagen (Lerninhalte) Einbindung akustischer Ereignisse Zu viele aufeinanderfolgende Informationen Zu wenige Pausen

Bedeutung für unsere Präsentation Erfolgreiche Präsentation Lernblockaden vermeiden Inhalte wiederholen Zuhörer aktiv beteiligen Alle Sinne ansprechen (Visulisierung der Informationen, Beteiligung der Zuhörer durch selbständiges Lösen von Aufgaben, Diskussion) Weniger Themenbereiche Für jeden Aspekt eine neue Folien