Motivation Motivation für objektorientierte DBMS (ODBMS): –„Impedance Mismatch“ zwischen relationalem Datenmodell und Programmiersprachen-Datenmodell erfordert.

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Motivation Motivation für objektorientierte DBMS (ODBMS): –„Impedance Mismatch“ zwischen relationalem Datenmodell und Programmiersprachen-Datenmodell erfordert aufwendige Konvertierungsschicht zwischen Anwendung und DBMS. –Direkte Persistenz von Programmiersprachen-Objekten wünschenswert. –Objektorientiertes Schema erfasst mehr Miniweltsemantik als relationales Schema.

Wesentliche Merkmale Kapselungsprinzip –Objekte gestatten Auslesen und Manipulieren ihres Zustands nur über definierte Operatoren (Methoden), die Konsistenz sicherstellen. Objektidentität mit Referenzsemantik –Objekte sind durch einen unveränderlichen Identifikator unabhängig von ihrem aktuellen Zustand eindeutig gekennzeichnet. Vererbung und Polymorphie: –Objekttypen sind in einer Vererbungshierarchie („is-a“) angeordnet. –Auf Obertypen definierte Operatoren sind automatisch auch auf Instanzen von Untertypen anwendbar (sog. Substituierbarkeit des Untertyps für den Obertyp).

Der ODMG-Standard für ODBMS ODMG = Object Database Management Group, gegründet 1991 als Arbeitskreis von ODBMS- Herstellern. Ziel: Entwicklung eines Standards für die objektorientierte Datenhaltung (ODBMS, ORDBMS,...). Stand: ODMG-Standard Version 3.0 (2000) definiert: –sprachneutrales Objektmodell, –Object Definition Language (ODL), Object Interchange Format (OIF) und Object Query Language (OQL), –Sprachanbindungen des Objektmodells an C++, Java, SmallTalk. Praxisrelevanz: Mehrheit der Produkte unterstützt ODMG Version 2.0, allerdings oft ohne ODL, OIF, OQL.