Tutorium Physische Geographie Geomorph I Dienstag 08.15- 09.45 Uhr Raum 3065 Claudia Weitnauer

Übungsfragen Geomorphologie Was unterscheidet den Plutonit vom Vulkanit? Wie heißen die drei Hauptgesteinsgruppen im Gesteinskreislauf der Erde? Nenne je ein Beispiel! Was versteht man unter Paragesteinen? Erklären Sie die Besonderheiten des Hot- Spot- Vulkanismus! Nennen Sie einige Innen- und Außensaumformen der glazialen Serie! Nennen Sie einige vulkanische Formenschätze! Bringen Sie folgende Erdzeitalter in die richtige Reihenfolge: Ordovizium, Devon, Präkambrium, Trias, Tertiär, Kreide, Karbon, Quartär.

Übungsfragen Geomorphologie Zu 1.: Differenzierung der Magmatite Fließt das Magma an der EOF aus: Vulkanismus  Vulkanite (Ergussgesteine) Bleibt das Magma in der Erdkruste stecken: Plutonismus  Plutonite (Tiefengesteine)

Übungsfragen Geomorphologie

Übungsfragen Geomorphologie Zu 3.: Paragestein = aus Sedimenten entstandene Metamorphite Orthogestein = aus magmatischem Gestein entstandene metamorphe Gesteine Zu 4.: Hot Spots: konvektive Förderung magmatischen Materials aus den unteren Schichten bis zum Kern An divergenten Plattengrenzen (Island, Azoren, Nazca- Nordatlantik- Platte) Inmitten einer Platte (Afrika, Pazifik)

Übungsfragen Geomorphologie Zu 5.:

Übungsfragen Geomorphologie Zu 6.: Vulkanische Vollformen: Linearvulkane: großflächige Lavaebenen Zentralvulkane: Krater (Staukuppen, Schild-, Stratovulkane, Aufschüttungskegel) Vulkanische Hohlformen: Caldera Maare

Übungsfragen Geomorphologie

Noch mehr Fragen… Was versteht man unter Kohlensäureverwitterung und welche Oberflächenformen charakterisieren den außertropischen und den tropischen Karst? Was versteht man unter einem Sohlenkerbtal und welche Untertypen davon gibt es? Welche Ausprägungen von konvergenten Plattenrändern gibt es, welche Prozesse und welche Formen resultieren daraus? Wie entstehen Dünen? Nennen Sie vier verschiedene Typen! Erläutern Sie je 4 physikalische und chemische Verwitterungsprozesse!

Noch mehr Fragen… Zu 1.: Kohlensäureverwitterung: Kalkstein wird in die wasserlöslichen Ionen Calcium und Hydrogenkarbonat zerlegt CaCO3 + H2CO3  Ca2+ + 2 HCO- Korrosion: Lösung von Kalk in CO2- haltigem Wasser

Noch mehr Fragen… Außertropischer Karst: Oberflächenkarst Karren (Rillen-, Rinnen-, Mäander-, Spitz-, Flach-, Kluftkarren) Karstschlote Dolinen (trichter-, schüssel- oder kesselförmige Hohlformen) Uvalas Poljen (wannen- oder beckenartige, ringsherum geschlossene Hohlformen) Tropischer Karst: Kegelkarst Kuppenkarst Turmkarst

Noch mehr Fragen… Zu 2.: Sohlenkerbtal: der Fluss nimmt nur einen kleinen Teil der Talsohle ein Aufschüttungs(sohlen)kerbtal (bei nachlassender Transportkapazität des Gewässers werden zuvor angelegte Erosionsformen durch fluviale Aufschüttung umgebildet) Abtragungs(sohlen)kerbtal (Seitenerosion der Gewässer auf einer Abtragungssohle)

Noch mehr Fragen… Zu 3.: Konvergenzzonen ozean. konvergiert mit kontinentaler Kruste  Subduktion der spezif. Schwereren ozean. Platte  Tiefseerinne und kontinentaler Vulkangürtel ozean. konvergiert mit ozean. Kruste  keine deutlichen Dichteunterschiede  vulkanischer Inselbogen bei geringem Krustenzuwachs und geringer Heraushebung Kontinentale konvergiert mit kontinentaler Kruste  Deckenüberschiebung, Faltung, Krustenverdickung, Gebirgsbildung

Noch mehr Fragen… Zu 4.: Dünen = größere Akkumulationskörper

Noch mehr Fragen…

Noch mehr Fragen… Zu 5.: Physikalische Verwitterung: Temperaturverwitterung Frostsprengung Hydratationsverwitterung Salzsprengung Kluftbildung durch Entlastung Chemische Verwitterung: Oxidation Lösungsverwitterung Chem. Hydratation Hydrolyse Biolog.- chem. Verwitterung

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!