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Verkarstung.

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Präsentation zum Thema: "Verkarstung."—  Präsentation transkript:

1 Verkarstung

2 Was ist Karst? Naturphänomen Flächenform landschaftsprägend
Siedlungsraum Landwirtschaftliche Nutzfläche Touristisches Potential Gefahr

3 Karst Unterirdische und oberirdische Geländeformen in Karbonatgesteinen (auch in Sulfat-, Salzgesteinen, Sandsteinen und Quarziten) Entstehung durch Kohlensäure- und Lösungsverwitterung Hauptmerkmal: unterirdische Wasserhaushalt

4 Namensgebung Slowenisch: Kras „Steiniger Boden“
Landschaft in Slowenien

5 Namensgebung

6 Karstforschung Aufschwung: spätes 19. Jahrhundert bis 1914 in Wien
Erster Karstologe: Jovan Cvijić Lokalbezeichnungen wurden aus dem slowenischen, kroatischen und serbischen in die deutsche Sprache übernommen Dolina Polje Ponor Hum

7 Karstgesteine = alle Gesteine, in denen Lösungsvorgänge formprägend stattfinden Carbonatgesteine Kalk Dolomit

8 Karstgesteine Salzgesteine a.) Sulfate Gips Anhydrit b.) Chloride
Halitit, Steinsalz Sylvinit, Kalisalz

9 Voraussetzungen für Karstbildung
Wasser + Kohlendioxid Entscheidende Rolle in der Karstbildung: Vorhandensein von Säure im Wasser Löslichkeit des Gesteins Durchlässigkeit des Gesteins Temperatur, Vegetation H2O CO2 H2CO3 +

10 CO2 In der Luft überall vorhanden
Durch Diffusion in Niederschlag und Bodenwasser wird CO2 im Wasser gelöst Verkarstung in vegetationsreichen Bereichen aggressiver (hoher Anteil an CO2) Lösungsfähigkeit des Wasser ist bei niedrigen Temperaturen größer, als bei hohen

11 Kohlensäureverwitterung
Karbonatisierung Sonderform der Lösungsverwitterung bei Karbonatgesteinen aus Calcit und Kohlensäure entsteht durch Hydrolyse leicht lösliches Calciumhydrogencarbonat

12 Verkarstung Durch Reaktion der Kohlensäure mit Karbonatgesteinen Entstehung vieler interessanter Oberflächen Carbonatgesteine sind von Natur aus wasserundurchlässig Durch geringe tektonische Belastung entstehen feine Haarrisse, Klüfte und Störungsflächen Niederschlagswasser kann eindringen hier wirkt die Korrosion (Lösung von gesteinsbildenden Material) und mit der Erweiterung der Fugen und Klüfte beginnt die Verkarstung

13

14 Karstgebiete Europas Dinarischen Alpen (Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Albanien, Kosovo) Steinerne Meer Pyrenäen Triester Karst Kvarner Bucht Dachsteingebirge, Karnische Alpen, Grazer Bergland, Karawanken, etc.

15 Karstformen Nackter Karst: von Boden und Vegetation freie Karstoberfläche

16 Karstformen Bedeckter Karst: Boden und Vegetation überziehen das verkarstete Gestein

17 Oberirdische Karstformen
= alle Formen, die aus der Lösungswirkung des Oberflächenwassers auf verkarstete Gesteine entstanden sind Karre Doline Schlund Polje Hum

18 Karren bilden sich an der Oberfläche von Kalksteinen
verschiedene Formen (Locker-, Rillen-, Kluftkarren) Rillenkarren in den Französischen Alpen Kluftkarren in Madagaskar

19 Dolinen schlot-, trichter- oder schüsselförmige Senke Karsttrichter
Senkloch

20 Schlund schachtartige, tiefreichende, meist kreisrunde Röhre
Auflösung des Kalks entlang von Klüften und Gesteinsfugen

21 Polje Karstverebnung wannen- oder beckenartige Hohlformen
Fläche bis zu mehreren hunderten Quadratkilometern Boden mit Sediment bedeckt Siedlungs- und Ackerfläche Bei starken Regenfällen Überflutung

22 Ponore Schlucklöcher

23 Cerkniško jezero Deutsch: Zirknitzer See
Größte periodische See weltweit Sickersee Max. Fläche: km², max. Tiefe: 10 m

24 Hum Isolierter Hügel, der in einem Polje steht Hypothesen:
Verwitterung des Kalksteins Unterseeischer Vulkanismus Geologische Hebung des Seebodens Vulkan spuckte bei Ausbruch riesige Steinblöcke aus

25 Unterirdischer Karst = alle Karstphänomene unter der Erdoberfläche, die meist in einem Zusammenhang mit Karsthöhlen stehen Paläokarst: Hohlraum mit Lagerstätten von Georessourcen – „buried Karst“ Höhlenkarst

26 Karsthöhlen Slowenien: Höhlensystem von Postojna
Über 20 km an Höhlengängen Mind. 0,9 Millionen Jahre alt Fluss Pivka Mächtige Kalksteinschichten aus der Kreidezeit, eozäner Flysch Kalksteine lösten sich stärker auf, als die Sandsteine und Tonsteine des Flyschs Klüfte und Störungszonen Entstehung von Höhlen Verlagerung des Gewässernetzes in den Untergrund

27 Lehrplanbezug 6.Klasse: Weltverständnis und Naturerkenntnis
Wissen um Aufbau und Struktur der Erde und der geodynamischen Formungskräfte als Grundlage der Entstehung ausgewählter österreichischer Landschaften


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