Individueller Lebenszyklus und Vorsorge BVG-Apéro 2. Oktober 2006 innovation zweite säule.

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Individueller Lebenszyklus und Vorsorge BVG-Apéro 2. Oktober 2006 innovation zweite säule

Grundgedanken und Fragestellung Welchen Stellenwert hat die Kollektivität in einer sich zunehmend individulisierenden Gesellschaft? Was bedeutet dies für die Vorsorge im Allgemeinen? Und bezogen auf die berufliche Vorsorge im Speziellen?

Hypothese und Ziel Fokusiert auf den Wertewandel in unserer Gesellschaft ist die berufliche Vorsorge bereits jetzt nicht mehr in der Lage, für die Mehrheit der Arbeitstätigen eine bedürfnisgerechte Vorsorge für das Alter, die Invalidität oder den Tod zu gewährleisten. Die IZS will einen neuen Ansatz für die Gestaltung der zweiten Säule ausarbeiten, die sich an der Dynamik in der Gesellschaft orientiert und somit Flexibilität für die Akteure erreicht.

Einleitung Obligatorium der beruflichen Vorsorge besteht seit 1985, vorher gab es bereits zahlreiche betriebliche Vorsorgelösungen FZG (Stichwort „goldene Fesseln“) und WEF seit BVG Revision per 1. Januar 2005 mit 3. Paket per 1. Januar 2006 (Stichwort „Wahlmöglichkeiten“) Basierend auf den Annahmen über die (männliche) Normalbiographie. Passiv in Bezug auf den Wandel in der Gesellschaft

Stichworte zu Individueller Karriereverlauf Dreiteilung von Schule/Ausbildung, Arbeit, Pensionierung in linearer Form ist immer mehr die Ausnahme als die Regel Menschen sind heterogen und werden es mit zunehmendem Alter immer mehr Weiterbildung / lebenslanges Lernen als Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeitsmarktteilnahme, weil Wissen veralten kann Unterschiedliche physische und psychische Belastungen in Bezug auf Arbeit These?

Stichworte zu Teilzeitarbeit und Teilnahme von Frauen am Arbeitsmarkt Der Arbeitsmarkt bietet überwiegend und mit steigender Tendenz Beschäftigungsmöglichkeiten im Dienstleistungssektor an Der Dienstleistungssektor ist sehr heterogen. Teilzeitarbeit nimmt seit den 1970er Jahren ständig zu Gleichzeitig sind auch immer mehr Frauen erwerbstätig Mehrzahl der Teilzeitarbeitenden sind Frauen Frauen und Männer verfügen über das gleiche Ausbildungsniveau These?

Stichworte zu Selbständigkeit und Vorsorge Wenn Berufskarrieren nicht mehr linear und kontinuierlich verlaufen, können sich Phasen der Selbständigkeit und der Beschäftigung im Angestelltenverhältnis abwechseln Das Vorsorgeziel eines Selbständigen kann sich – muss sich aber nicht – von demjenigen eine Angestellten unterscheiden Selbständigerwerbende haben grösseren Einfluss auf die Ausgestaltung ihrer „beruflichen“ Vorsorge (2. oder 3. Säule) Die Trennung von Risiko- und Sparvorsorge hat einen grossen Stellenwert These?

Stichworte zu Pensionierung in Intervallen Die demographische Entwicklung begünstigt die Arbeitsmarktteilnahme von älteren Beschäftigten Die bestehende Altersguillotine (ordentliches Pensionierungsalter) schadet der Volkswirtschaft Diskutierte Konzepte a) Altersteilzeit b) flexibler Altersrücktritt c) Stafetten-Modell These?

Praxis am Beispiel des Levensloop-Konzept in den Niederlanden Was können wir für unsere Überlegungen mitnehmen?