Herausforderung grüner Städte in Europa

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Herausforderung grüner Städte in Europa Agenda Vorstellung des Referenten Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Fünf smarte Thesen zur grünen und intelligenten Stadt der Zukunft 5. Kontakt Herausforderung grüner Städte in Europa

Vorstellung Dieter Lindauer Dieter Lindauer, Dipl.-Betriebswirt geboren am 01.12.1965 verheiratet, 2 Kinder, wohnhaft in Mainz Tel.: 0171/79 49 193 dieter.lindauer@googlemail.com Geschäftsführer Lindauer Managementberatung GmbH, Mainz Geschäftsfelder: Beratung und Marktforschung in den Branchen Energieversorgung, Wohnungswirtschaft, Entsorgungswirtschaft, Mobilität und Stadtentwicklung Kaufmännischer Leiter der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH und Geschäftsführer mehrerer Tochterunternehmen sowie Leiter der Leitstelle Elektromobilität der Modellregion Rhein-Main für das BMVBS und HMWK Geschäftsfelder: Energie, Entsorgung, Immobilien- und Wohnungs- wirtschaft, Mobilität, Standortentwicklung Aws - Betriebsleiter für Reg. Energien, Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Augsburg und Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Smart City e.V. 1. Vorstellung des Referenten

Smart City Cluster Aufgabencluster des Bundesverbandes Smart City e.V. Smart Energies Smart People Smart infrastructure & communication Smart Mobility Smart City Cluster Smart Living Smart Values Smart City – Standortentwicklung Smart City Facilities 2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. 4 4

. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. Aufgabencluster des Bundesverbandes Smart City e.V. Smart Energies Regenerative Energieerzeugung, - verteilung und -nutzung Energiespeicherung Energiestreuung/ virtuelle Kraftwerke Bürgerenergiefonds-/-finanzierungs- modelle Smart – City - Manager Smart City – Entwicklung Emissionsfreie/ CO2-freie Kommune Energieautarke Stadtquartiere Sozio-Lebenswerte Strukturen Verkehrsberuhigung Nahversorgung Smart Facilities Energie-/ Nachhaltigkeitsstandards Energie-Plus-Häuser Energetische Bestandssanierung … Smart infrastructure & communication Smart Grids/ Smart Metering Mobile Abrechnungssysteme Datenmanagement und -strukturen Koppelung dezentrale Energieerzeugung mit E-Mobilität Smartphone - Applikationen Energiesparende Stadtbeleuchtung Platzhalter: xxxxxxxx mit E-mobilität??? Smart Values Wertstoffwirtschaft Urban Mining Recyclingquote und -ketten . Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. 5 5

2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. Aufgabencluster des Bundesverbandes Smart City e.V. Smart Living Urbane Landwirtschaft/biologische urbane Lebensmittel Smart Home Sicherheitssysteme Notrufsysteme Gesundheitsförderung Smart Mobility Inter-/ Multimodalität ÖPNV der Zukunft Mobilitätsdienstleister (Nutzen statt besitzen) Mobilitätsbereitstellung Alternative Antriebe Digitale Inmobilität (Digital) Urbane Logistik Smart People Smart Lifestyle & Trends Digital Avantgarde Viele Energieproduzenten Kreative Erfinder Urbane Lebensmittel??? 2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. 6 6

Aufgabencluster des Bundesverbandes Smart City e.V. Demografietrends Smart Energies Smart People Technologieentwicklungen Smart infrastructure & communication Smart Mobility Energie- und Rohstoffpreise Smart City Cluster Umwelttrends Smart Living Smart Values Ökonomische Trends Smart City – Stan-dortentwicklung Smart City- Facilities Soziale/Gesellschaftliche Trends 2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. 7 7

2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. Aufgabencluster des Bundesverbandes Smart City e.V. Zweck des Verbandes ist... die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der intelligenten Stadt der Zukunft (Smart City) sowie die Erforschung, Entwicklung, Erprobung und Implementierung entsprechender Konzepte. Die Konzipierung und Formulierung von Forschungsanträgen und die Beschaffung von Mitteln wird hierfür subsumiert. Umweltschonende, regenerative Energieerzeugung, - verteilung und –nutzung Nachhaltige Gebäude-, Stadt- und Regionalentwicklung Smart Grids: kommunikationsgestützte und dezentral gesteuerte Energienetze Private und öffentliche Mobilität, insbesondere Elektromobilität Urbane Wertstoff- und Rohstoffwirtschaft von und für die Stadt Gesundheitsversorgung der Zukunft Erzeugung von Nahrungsmitteln im urbanen Raum Wohnen, Leben und Arbeiten in einer alternden Gesellschaft Folie musste unbedingt gerteilt werden. Einzige neue „Animation“. (Folie 4+5) 2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V.

2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. Aufgabencluster des Bundesverbandes Smart City e.V. Zweck des Verbandes ist... die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der intelligenten Stadt der Zukunft (Smart City) sowie die Erforschung, Entwicklung, Erprobung und Implementierung entsprechender Konzepte. Die Konzipierung und Formulierung von Forschungsanträgen und die Beschaffung von Mitteln wird hierfür subsumiert. Erstellung von Publikationen, Durchführung von Informationsveranstaltungen Durchführung einer Kontaktplattform und Förderung des Erfahrungsaustausches zwischen unterschiedlichen Branchen Automotive Entsorgungswirtschaft IT Politik Regenerative Energie Kommunen Energiewirtschat Etc. 2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V.

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Better city, better life. Die Fakten sprechen für sich: Mittlerweile lebt weltweit jeder zweite Mensch in einer Stadt. Noch weiter ist die Urbanisierung in Europa fortgeschritten: Hier wohnen bereits 72 % der Bevölkerung in Städten – mit nicht unerheblichen Folgen für die Umwelt. Urbane Zentren rund um den Globus sind für 75 % des weltweiten Energieverbrauchs und 80 % der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Damit spielen Städte mehr denn je eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel. Doch wie gehen sie mit dieser Verantwortung um? Welche vorbildhaften Umweltprojekte gibt es? Welche Anstrengungen unternehmen sie, um knappe Ressourcen zu schonen? Wie versuchen sie Umweltschäden zu begrenzen, CO2-Emissionen zu senken und die Energieautarkie zu fördern? Wie kann die Stadt den Lebenswerten Raum erhalten? 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 10 10

2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. Aufgabencluster des Bundesverbandes Smart City e.V. Smart City Cluster Smart-City-Management Stoffstrominventur/ Bündelung der städtischen Energieerzeugung (Deponiegas, Biogas, Solarenergie, Faulgas (Methan), Hackschnitzel, Biomassekraftwerk, Hybridkraftwerk, Wasserkraft, ...) Implementierung Smart-City-Manager Kostenreduzierung ÖPNV zur Stabilisierung des Querverbundes und Ausbau der Netze Ausbau der Wertstoffwirtschaft 3 Alt-Handys pro Haushalt Stoffströme wie Papier, Metallic, Schrott, E-Schrott profitabel Stoffströme für regenerative Energieerzeugung nutzen (Biomasse) Wachstum im unXXXXXXX Markt Projektierungsleistungen (Solarpools,...) Ausbau Leitzentrale (Park & Ride-Systeme, Notrufsysteme, Sicherheitssysteme, Papierkorb- Füllstandanzeigen, ...) Betrieb von Bürger-/Kundenanlagen Platzhalter!!!! XXXXXXXXX 2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. 11 11

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Better city, better life. Smart Mobility Green City Index 2011: Sieger der Kategorie Verkehr ist ebenfalls Stockholm. Dank eines perfekt ausgebauten Radwegenetzes fahren 68 % aller Einwohner mit dem Fahrrad zur Arbeit oder gehen zu Fuß – dreimal so viel wie in den anderen Städten im Durchschnitt. Insgesamt gibt es rd. 70 Millionen Fahrräder in Deutschland. Der Trend geht zu qualitativ hochwertigen Fahrrädern. 2007 verk. E-Bikes: 70.000 Verk. mittelfristig 600.000 E-bikes pro Jahr 2010 verk. E-Bikes: 200.000 E-Bikes Marktanteil bei rd. 15% (ZIV) Smart green Cities benötigen Verkehrswege für Kleinfahrzeuge (Fahrräder, E-Roller, Mini-Autos) Quelle: Siemens, European Green City Index, 2011, Economist Intelligence Unit (EIU) Quelle: ZIV, Zweiradverband-Industrie Verband e.V. 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 12 12

Setzt sich E-Mobilität in den Innenstädten durch? Smart Mobility Elektromobilität, Kleinst-Autos, Umweltzonen, Urbane Logistik, Nutzen statt besitzen, Car-Sharing, Benziner als Leihauto, ….. - 13 - 13

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Wie grün sind die Städte wirklich? Die intensiv gepflegten Grünflächen stellen in der Gesamtheit eine in Quadratmeter zu bearbeitende Fläche dar. intensiv gepflegte Flächen (Grünanlagen, Kinderspielplätze, Sportanlagen,Straßen-begleitgrün, Kinder- und Jugend-einrichtungen, Außenanlagen städt.Gebäude Gesamtgrünflächen einer Kommune Stadtgebiet Extensiv gepflegte Flächen (Wald, Biotope,...) 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 14

Anspruch Leistung Ressourcen Wie grün sind die Städte wirklich? Die weitere Ergebnisdarstellung zur Unterhaltung öffentlicher Grünflächen bezieht sich auf drei Betrachtungsebenen. Anspruch Leistung Anteil Pflegeklasse A Intensive Grünfläche pro Einwohner Anzahl Bäume pro km2 Stadtfläche und Einwohner Ressourcen 15

Pflegeklassen einer Stadt Wie grün sind die Städte wirklich? Die Definition der Pflegeklassen wird bei Kommunen unabhängig der Anzahl der Pflegeklassen nach ähnlichen Kriterien vorgenommen. Klasse A: (extrem) intensive Pflege 2-4-malige Wechselbepflanzung, 7-8 Pflegegänge p.a. Rasenwuchshöhe max. 6 cm, kurze Reinigungsintervalle Klasse B: Rasenwuchshöhe max. 10 cm, max. 2- malige Wechselbepflanzung, „regelmäßige“ Reinigung, 1 Gehölzschnitt p.a. Klasse C: keine Wechselbepflanzung Rasenwuchshöhe max. 15 cm, Reinigung bei Bedarf Gehölzpflege im Rahmen der Verkehrssicherung Anspruch Klasse A: Blumenbeete, Rasen, Stauden, Gehölze (5 Durchgänge) Intensivrasen Klasse B: Gehölze (4-3 Durchgänge, Rasen Klasse C: Gehölze (1-2 Durchgänge) Extensivrasen und Blumenwiese Pflegeklassen einer Stadt

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Vertikal farming und urbane Landwirtschaft halten Einzug Einkaufen beim Bauern in der Smart City Smart Living In der künftigen smarten, grünen Stadt der Zukunft werden Industrie- und Verkehrsinfrastrukturen zurückgebaut, um Flächen zu entsiegeln und urbane Landwirtschaft zu ermöglichen. Dies betrifft auch sog. Nutzgarteninnenhöfe Vertikal farming – das vertikale Bauernhochhaus. In Regalen wächst das Gemüse und in Wassertanks werden Garnelen und Fische aufgezogen. 1kg Reis vertikal farming ≈ 1 l Wasser 1kg Reis herköml. Anbau ≈ 700 l Wasser Einsatz regenerativer Energien (Sonne, Wind, Wasser, Abwasser, biogene Stoffe) Die heimischen, biologischen Lebensmittel werden an Märkten angeboten. Der Globale Güterverkehr hat sich 2050 halbiert, da die Rohölpreise auf über 250 Dollar pro Barrel gestiegen sind. 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 17 17

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Energie-Plus-Facilities bieten neue Chancen für grüne Städte Jedes Bauwerk bietet die Chance Energie zu erzeugen. Smart City Facilities Lärmschutzwände bieten ein grundsätzliches Potenzial für die Verwirklichung von Solarenergie. Es sind jedoch Ausrichtung, Rentabilität, Gefahr von Vandalismus, Neigungswinkel und Modulart zu bedenken. Jedes Bauwerk bietet die Chance mehr Energie zu erzeugen, als es verbraucht. These??? Bio – Wellnesshotel Eggensberger in Hopfen wurde zum 1. klimaneutralen Hotel des Allgäus (Augsburger Allgemeine vom 28. März 2011). Der Großteil der Energie wird in einem Blockheizkraftwerk erzeugt, das mit Biogas aus Speiseresten arbeitet. 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 18 18

2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. Die Energie-Zukunft liegt in Bestandsgebäuden Die Energiebilanz von Bestandsbauten sind deutlich schlechter als bei Neubauten, in der Regel doppelt oder dreifach so hoch wie bei Neubauten. Der Primärenergiebedarf (PE-Bedarf) darf bei erfolgreicher Sanierung im Bestand nur 40-60 kWh/m2/a liegen. Tendenz geht zum intelligenten Plus-Energiehaus ≈ 80% der Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1979 erbaut ≈ 30 Liter Hezöl je m2 Solar-Decathlon-Haus Folie musste unbedingt gerteilt werden. Einzige neue „Animation“. (Folie 4+5) ≈ 50% des Wohnbestandes (19 Millionen Wohneinheiten müssen in den nächsten 20 Jahren saniert werden. Quelle: dena, Zukunft Haus 19 2. Vorstellung des Bundesverbandes Smart City e.V. 19

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Wertstoffland Deutschland Recycling für Umwelt und Industrie Rohstoffverfügbarkeit: Reichweite ausgewählter Metalle (Reichweite): Smart Values Die Reichweiten von Metallen und sog. Seltener Erden sind begrenzt. Jahre 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 20 20

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Wertstoffland Deutschland Recycling für Umwelt und Industrie Materialbestandteile eines durchschnittlichen Handys: (Gewichtsanteil in Prozent) Smart Values Material Gewicht Silizium 24,8803 Kunststoff 22,9907 Eisen 20,4712 Aluminium 14,1723 Kupfer 6,9287 Blei 6,2988 Zink 2,2046 Zinn 1,0078 Nickel 0,8503 Barium 0,0315 Mangan Silber 0,0189 Material Gewicht Beryllium 0,0157 Kobalt Tantal Titan Antimon 0,0094 Kadmium Bismut 0,0063 Chrom Quecksilber 0,0022 Germanium 0,0016 Gold Indium Material Gewicht Ruthenium 0,0016 Selen Arsen 0,0013 Gallium Palladium 0,0003 Europium 0,0002 Niob Vanadium Yttrium Platin in Spuren Rhodium Terbium 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Quelle: Studie der IW Köln 2010 im Auftrag des BDE 21 21

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Wertstoffland Deutschland Recycling für Umwelt und Industrie Abfall als Rohstofflager: (Beispiel Handy) Smart Values Hingegen enthält eine Tonne Alt-Handys ca. In einer Tonne Golderz stecken ca. Quelle: Studie der IW Köln 2010 im Auftrag des BDE 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 22 22

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Die Energiewende ist da Back-UpI Platzhalter: xxxxxxxx mit E-mobilität??? 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 23 23

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa These: »Öko-Plus-Häuser auf dem Vormarsch« Wärmemarkt Strommarkt Trend: Wärmebedarf abnehmend Strombedarf zunehmend Themen: Passivhäuser, Null-Energie- Häuser, Wärmedämmung zunehmender Wettbewerb der Energieträger im Wärmemarkt (Gas, Strom, Solarthermie, Geothermie, Wärmepumpe, Pellets, …) Stromsparen, Tarifwechsel, Stromverbrauch steuern, Strom erfahrbar machen Regenerativer Strom, Unabhängigkeit von Entwicklungen, Intelligente Netze, Wettbewerb vorhanden, Stromspeicherung Versorgung über BHKWs, Mini-KWks, Contracting-leistungen, Projektierungen, Energie- und Haustechnik, ... Stromlieferung mit Zusatznutzen (Notfallruf im Alter); Dienstleistungen der Leitstelle Angebot: 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 24 24

4. Fünf smarte Thesen zur grünen und intelligenten Stadt der Thesen für eine smarte und grüne Stadt der Zukunft These 1: »Eigenanbau von Lebensmitteln in Städten wie auch urbane Lebensmittelproduktion werden zu nehmen.« These 2: »Die Recyclingquoten und -techniken erfahren Bestnoten. Die meisten städtischen Stoffströme werden profitabel. Die Abfallwirtschaft wird zur Wertstoffwirtschaft und sichert damit Umweltstandards und den Industriestandort Deutschland.« These 3: »Die grünen Lungen der Städte werden naturbelassener. Die Natur kommt zurück In die Städte. Die Städte haben weniger Geld für die Unterhaltung von intensiven Grünflächen. Die Bürger übernehmen weitestgehend Pflegearbeiten für Ihr Wohnumfeld bzw. Wohnquartier. Nutzgärten erobern Innen- höfe.« These??? 4. Fünf smarte Thesen zur grünen und intelligenten Stadt der Zukunft 25 25

4. Fünf smarte Thesen zur grünen und intelligenten Stadt der Thesen für eine smarte und grüne Stadt der Zukunft These 4: »Multimodalität hält Einzug. E-Bikes und Elektromobile bzw. Mobile alternativer Antriebsformen machen 20 % der Mobilität aus. Der Bürger entscheidet jeden Morgen neu, heute Fahrrad, morgen Auto, übermorgen Sammeltaxi. Automobilhersteller werden mit Car-Sharing Anbietern und Stadtwerken zu Mobilitätsanbietern. Car2Go 2.0.« These 5: In den Innenstädten verkehren Kleinstfahrzeuge mit unter- schiedlichen Antriebsformen. E-Bikes substituieren den Benzin-Autoverkehr. Fahrzeuge werden kleiner und vielleicht kann mit E-Mini durch den Supermarkt fahren. Radnaben- motoren gewährleisten flexible Innenraumgestaltung von Elektrofahrzeugen. These??? 4. Fünf smarte Thesen zur grünen und intelligenten Stadt der Zukunft 26 26

Vorstandsvorsitzender Dieter Lindauer Vielen Dank für Ihr Interesse Wir würden uns über eine Mitgliedschaft sehr freuen Kontakt: Bundesverband Smart City e.V. Vorsitzender des Vorstands Dieter Lindauer Ritterstraße 16 55131 Mainz Tel: 0171/79 49 193 4. Kontakt 27 27

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Die Stadt ist eine Energie- und Wertstoffquelle These: »Die Stadt ist eine Energie- & Wertstoffquelle« Back-Up 2. Präsentation von Trends und Entwicklungen 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa 28 28

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Die Stadt ist eine Energie- und Wertstoffquelle These: »Die Stadt ist eine Energie- & Wertstoffquelle« Jeder Haushalt besitzt statistisch drei Alt-Handys. Eine Vielzahl der Stoffströme ist bereits profitabel (Schuhe, Textil, Biogenes Material, Papier, Metalle, Schrott, Holz, …) Urban Mining (Deponie) Deponiegas mit Biogas Gestaltung von Nachhaltigkeitskreisläufen Herstellung und Trocknung von Holzhackschnitzeln aus der Abwärme von Biogasanlagen Gasgewinnung – Gasfahrzeuge Stromgewinnung – Stromfahrzeuge – Hybrideinsatz Biogene Stoffe – vom Zoo bis Pferdemist Deponie als Energieberg Möglichkeit zur Errichtung von Hybridkraftwerken Wärmegewinnung aus Abwasser Metan/Gasherstellung Kläranlage (Faulturm) – Wasserstoffgewinnung Mobilie Wärmetransporte Müllverbrennung Solaranlagen, Solarthermie – Bürgeranlagen, … 2. Präsentation von Trends und Entwicklungen 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Die Stadt ist eine Energie- und Wertstoffquelle These: » Ver-/Entsorgung sowie die Wohnungswirtschaft und Mobilität wachsen auf Stadtebene noch stärker zusammen « Stärkere Einbindung für neue Dienstleistungen der Stadtwerke (Steuerung und Überwachung) z.B. Füllstandsanzeigen von Papierkörben in der Innenstadt Notrufsysteme für ältere Menschen (Sensorik im Bett) Wärmedämmung von Häusern Projektierung von Solarcarports Dezentrale Energieversorgung Blockheizkraftwerke (Biogas) ÖPNV – Einsatz von elektrischen Gondelsystemen (BUGA) Car2Go-Fahrzeuge für Jedermann Nachhaltige Nahrungsmittel im Rahmen der Wertschöpfungskette – Erzeugung – Verteilung – Verwertung Recycling - Wertschöpfung Zusammenhang: Notrufsysteme (Sensorik im Bett)? 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa

Forschungsprogramm - Abgabe bis Ende April 2011 - E-Mobilität Förderung der Elektromobilität durch die Bundesregierung Entwicklung von Produktionstechnologien für Li-Ionen-Zellen/Batteriesystemen Kompetenznetzwerk Systemforschung Elektromobilität Entwicklung von Forschungszentren zur Elektrochemie Energieforschung (u.a. Stromspeicher und Netzintegration) IKT zur Netzintegration (E-Energy) Verkehrsforschung (u.a. Antriebskomponenten, Feldversuche) BMWi »Vehicle to grid« Forschungsprogramm - Abgabe bis Ende April 2011 - 8 Modellregionen (115 Mio. €) Batterietestzentrum BMVBS Felldversuche im PKW- und Wirtschaftsverkehr Recycling von Lithium-Ionen-Traktionsbatterien BMU BMBF 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa E-Mobilität Erforschung von Hybrid- Bussen und Müllfahrzeugen Beispiele der Modellregion Rhein-Main Anschaffung und Betrieb von Hybrid-Müllfahrzeugen Einsatz des Hybridantriebs bei Kommunalfahrzeugen zur Reduktion von schädlichen Immissionen EAD Darmstadt, ELW Wiesbaden, ESO Offenbach am Main gute Erfahrungen in der praktischen Anwendung Aufpreis: über 100 T€ Anschaffung und Betrieb von Hybrid-Bussen GreenMobility – Hybridbusse in Darmstadt Optimierungspotentiale aus dem Einsatz von Bussen in Leichtbauweise mit seriellem Hybridantrieb unter realen Bedingungen eines Stadtverkehrs Sinn: .pdf (Summe/HEAG mobilio/...) 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Energie- & Stadtentwicklung These: »Der Energiespeicherung gehört die Zukunft« dezentral und regenerativ gewonnene Energie muss speicherbar werden. Technische Möglichkeiten sind auszuloten: Nachtspeicheröfen Warmwasserspeicher Methan Wasserstoffspeicher Batterien Gasspeicher (Erdgas-Leitungsnetz) Pumpspeicher/Wasser- kraft/Druckluftspeicher In welchem Energiespeicher liegt die Zukunft? In welchem Mix liegt die Zukunft? 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa

3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa Wertstoffland Deutschland These: »Deutschland wird Rohstoffland« Deutschland verfügt über technisches und Betriebs-Know-How sowie eine ausgezeichnete Anlagen-Infrastruktur Geschätzte Investitionen seit 1995 ca. 15 Mrd. Euro (durch private Unternehmen) Rund 90 Prozent der Sortier- und Recyclinganlagen werden von privaten Unternehmen betrieben (Prognos AG) 2010: Alleine an die deutsche produzierende Wirtschaft wurden Sekundärrohstoffe von mehr als 10 Mrd. Euro geliefert Unterstellt, das Wachstumstempo wird gehalten, sind wir 2020 bei ca. 30 Mrd. Euro 3. Trends und Entwicklungen grüner Städte in Europa

Vorstellung Dieter Lindauer Dieter Lindauer, Dipl.-Betriebswirt geboren am 01.12.1965 verheiratet, 2 Kinder wohnhaft in Mainz Tel.: 0171/79 49 193 dieter.lindauer@googlemail.com Studium der Betriebswirtschaftslehre in Würzburg Consultant: Henrion, Ludlow & Schmidt, London Projektleiter: Diebold Management- und Technologieberatung GmbH, Eschborn Geschäftsführer Lindauer Managementberatung GmbH, Mainz Geschäftsfelder: Beratung und Marktforschung in den Branchen Energieversorgung, Wohnungswirtschaft, Entsorgungswirtschaft, Mobilität und Stadtentwicklung 1. Vorstellung des Referenten 35 35