Psychoaktive Substanzen

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 Präsentation transkript:

Psychoaktive Substanzen Von Armin und Bela

Inhalt Begriffserklärung Einteilung Einteilung der Drogen Zentral dämpfend Zentral aktivierend Schmerz lindernd Bewusstseinsverändernd Jeweils Beispiele

Begriffserklärung Psychoaktive Stoffe sind Drogen. Einwirkung auf ZNS Beeinflussung von Emotionen, Wahrnehmungen und Gemütszustände. Bewusstseinsänderungen (Keine Bewusstseinserweiterungen!). Sie aktivieren im Gehirn Stoffwechselprozesse Bindung von psychoaktiven Stoffen und den körpereigenen Neurotransmittern am gleichen Rezeptortyp im Gehirn > Sucht Drogen imitieren die natürlichen Transmittoren zentraler Synapsen. Konkurrenzreaktionen im Gehirn führen zu Veränderungen der normalen Funktion der Nervenzellen Beeinflussung unseres Bewusstseins, d.h. Abhängigkeit psychotrope Substanz ist ein die Psyche des Menschen beeinflussender Stoff. Man spricht auch von einer psychoaktiven Substanz, Psychotropikum oder in der Mehrzahl Psychotropika.Jeder von außen zugeführte Stoff, der Veränderungen der Psyche und des Bewusstseins eines Menschen zur Folge hat, wird als psychoaktiv bezeichnet. Eine solche Änderung kann sowohl sein eine leichte Anregung, Entspannung oder Stimmungsänderung sein, aber auch sehr tiefreichend mit verändertem Bewusstseinszustand, oder wie bei einem Trip auf einem starken Halluzinogen, bei dem Denken und Wahrnehmung komplett verändert sind Wirkung [Bearbeiten] Neben den hauptsächlich wirkenden Tryptaminen Psilocybin und Psilocin enthalten Psilocybin-Pilze oft auch Baeocystin und Norbaeocystin. Die halluzinogene Wirkung ähnelt derjenigen von LSD, ist aber von kürzerer Dauer. Sie tritt je nach Pilzart und -menge zwischen 10 und 120 Minuten nach der Einnahme auf. Der Rausch erreicht seinen Höhepunkt nach 1,5 bis 3 Stunden. Die Gesamtwirkungsdauer beträgt in etwa 6 Stunden. In Kombination mit Monoaminooxidase-Hemmern kommt es zu einer komplexeren Wechselwirkung, die die Aspekte Verstärkung und Verlängerung beinhaltet. MAO-Hemmer blockieren das Enzym Monoaminooxidase, welches Amine mittels oxidativer Desaminierung im Körper abbaut. Es gibt reversible und irreversible Hemmer. Reversible Hemmer wie Harmalin sind generell risikoärmer als irreversible, da erstgenannte mit einer Halbwertszeit von einigen Stunden aus dem Körper ausgeschieden werden und mit der Ausscheidung die normale Enzym-Funktion wieder hergestellt ist. Irreversible Hemmer (früher in der Psychiatrie als Antidepressiva verwendet) zerstören das Enzym, so dass der Körper es erst wieder neu bilden muss und daher der Abbau der Amine für längere Zeit eingeschränkt ist. Das kann zu toxischen Erscheinungen führen (s.a. Serotonin-Syndrom). Daher muss bei der Einnahme von Monoaminooxidase-Hemmern eine strikte Diät eingehalten werden, da viele ansonsten ungefährliche Lebensmittel (reifer Käse, Fisch, Kakao etc.) eine toxische Wirkung entfalten. Flashbacks bis zu 5 jahre möglich^

Einteilung der Drogen: Zentral dämpfende Mittel: Schlafmittel (Hypnotika), Beruhigungsmittel (Sedativa), Valium Zentral aktivierende Mittel: Amphetamine, Kokain, Extasy, Koffein Schmerz lindernde Mittel: Opiate (Opium, Morphium, Heroin = harte Drogen) Bewusstseinsverändernde Mittel: Cannabiole ( Marihuana, Haschisch, LSD, Meskalin = weiche Drogen) Haluzinogene (Salvinorin A, DMT)

Hypnotika / Sedativa Pflanzliche Schlafmittel geringe Wirkung, eher beruhigend/schlafanregend (Sedativa) Synthetische Schlafmittel sehr starke Wirkung, angstabbauend, Suchtgefahr durch medikamentöse Abschirmung vor dem Alltag Bsp: Benzodiazepine u.a. Alkohol und Nicotin Die am häufigsten verwendeten Pflanzen mit schlaffördernden Bestandteilen sind folgende: * Baldrian * Hopfen Synthetisch bsp: Benzodiazepine wirkung: senkt erregbarkeit der Neuronenmembran durch erhöhung der wirkbarkeit der GABA Neuronentransmitter

Zentral aktivierend: Koffein Stimulans des ZNS und ist die weitverbreitetste Droge der Welt Hauptquelle ist die Kaffeebohne (aus Coffea arabica). Es ist in Kaffee, Tee, Cola und z.B. Schokolade enthalten. Ca.10 g sind die tödliche Dosis beim Mensch das entspricht ca. 80- 100 Tassen Kaffee in schneller Folge. Im Gehirn tritt Koffein u. a. mit Adenosin in Wechselwirkung. Es erhöht den Wachzustand, verändert das Schlafmuster, verursacht Kopfschmerzen und Nervosität. Es verlängert die Hormonwirkung

Zentral aktivierend: Kokain ist pharmakologisch ein lokales Betäubungsmittel und Stimulanz des ZNS aus der Kokapflanze (Erythroxylon coca) Einnahme durch Spritzen/Schnupfen/ Trinken aus Blättern des Cocastrauches Hochstimmung, Wahnideen, Gewalttätigkeiten, Aufregung, reduzierten Hunger, Gefühl der Stärke, nach 1 Stunde folgen Depressionen Leberschäden, körperlicher Verfall Bei Einnahme riskiert man Herzschlag, Atemstillstand, verringerte Immunabwehr und den Tod.

Schmerzmittel: Opiate Opiate (Opium, Morphium, Heroin, allg. Alkaloide) Einnahme durch Rauchen, Schnupfen o. Spritzen aus Schlafmohn starkes Hochgefühl, Realitätsverlust Beruhigung, Schmerzlindernd schnelle psychische Abhängigkeit Steigende Einnahme und Tod durch Überdosierung sind organische, stickstoffhaltige und meist alkalische natürlich vorkommende Verbindungen. Sie haben auf den tierischen bzw. menschlichen Organismus meist ganz charakteristische Wirkungen. Die meisten sind sehr giftig. Viele schmecken ausgesprochen bitter. Alkaloide finden auch als Arzneimittel Verwendung. Etliche sind intensiv wirkende Drogen. Chemisch ist diese Stoffgruppe nicht einheitlich definiert. Heroin ist deutlich stärker lipophil (fettlöslich) als Morphin und gelangt daher rasch ins Gehirn, was zu einer starken Anflutung an den Wirkrezeptoren führt;

Bewusstseinsverändernd: Cannabinoide Bsp.: Δ9-Tetrahydrocannabinol Kommt ausschließlich in Hanf vor (durch genetische veränderung auch in Echinacea) Der Wirkmechanismus der Cannabinoide ist in seiner Gesamtheit wenig verstanden. Endocannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 entscheidend Der Wirkmechanismus der Cannabinoide ist in seiner Gesamtheit wenig verstanden. Bei der Wirkung von THC sind die Endocannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 entscheidend: Zentrale (das Gehirn betreffende) und periphere (auf den Körper wirkende) Effekte werden durch den CB1-Rezeptor vermittelt, der CB2-Rezeptor kommt in der Peripherie vor und in Immunzellen des Gehirns. Diese Bedeutung dieser Rezeptoren steht zunächst nicht im Zusammenhang mit THC, sie haben eine wichtige Funktion im Körper. Anandamide sind körpereigene Substanzen, die wie Acetylcholin als Neurotransmitter in Synapsen fungieren und eben an diese Cannabinoidrezeptoren binden. Auf diese Weise wird in der Synapse eine Erregung übertragen. Aber auch THC bindet an diese Rezeptoren, sorgt also für eine unnatürlich erhöhte Reizübertragung in diesen Synapsen. Eben das bedingt die ZNS- Symptomatik wie Glücksgefühl und Entspannung sowie die den analgesierenden (schmerzlindernden) Effekt. Im Stammhirn, wo lebenswichtige Funktionen wie Atmung koordiniert werden, sind nur sehr wenige bis gar keine dieser Rezeptoren vorhanden, was darauf hinweisen könnte, dass diese Vorgänge von THC nicht direkt beeinflusst werden. Im Hippokampus, wo das Kurzzeitgedächtnis angesiedelt ist, finden sich hingegen sehr viele dieser Rezeptoren. Dort wird entschieden, ob eine Information wichtig ist und wie sie weiterverarbeitet wird, d.h. ob sie vergessen oder ins Langzeitgedächtnis gespeichert wird. Dies erklärt, weshalb THC einen bedeutenden Einfluss auf das Kurzzeitgedächtnis hat. Immunzellen besitzen CB-Rezeptoren, Cannabinoide haben also eine Wirkung auf das Immunsystem. Endocannabinoidrezeptoren befinden sich ferner in der Milz. In der Milz metabolisiert THC zu 11-OH(hydroxy)-THC, welches stärker psychoaktiv ist als THC. Die körperbezogenen Wirkungen werden durchaus auch zentral vermittelt. So entscheidet der Wachheitsgrad (Schlaf bzw. Narkose vs. Wachheit) mit über die Wirkung auf Atem- und Herzfrequenz. So wirkt THC auf narkotisierte Tiere in der Regel Herzfrequenz-verlangsamend, während wache Tiere mit einer Pulserhöhung reagieren (ebenso auch der Mensch).

Bewusstseinsverändernd: Mescalin halluzinogenes Alkaloid mit Phenethylamin-Struktur. Gewinnung aus Peyote-Kaktus Strukturverwandt zu MMDA (Muskatnuss) Starke bewusstseinsveränderungen Überreaktion und hemmung des ZNS Psychedelika Prominente Derivate mit PEA-Struktur sind der Neurotransmitter Dopamin, die Aminosäure Phenylalanin und die Rauschdroge Meskalin. Phenethylamin bewirkt einen Anstieg des Blutzuckerspiegels und hat wie das Dopamin eine anregende Wirkung auf das Zentralnervensystem. Phenylethylamin ist zugleich die Stammsubstanz der Stoffgruppe der Phenylethylamine. Phenylethylamin wird auch für viele lebensmittelbedingte Migräneanfälle verantwortlich gemacht. Bevor die Wirkung einsetzt, kommt es meist zu Übelkeit und oft auch zu Erbrechen. Der Rausch selbst hält dann 6 bis 9 Stunden an. Nachwirkungen können bis zu 12 Stunden wahrgenommen werden. Strukturverwandt mit Meskalin ist MMDA ->MuskatnussÖls * Das Farbsehen ist stark intensiviert. Es kommt zu farbigen visuellen Halluzinationen, alle Sinneseindrücke werden verändert. Die schnelle Variation von wahrgenommenen Farben und Formen ergeben traumhafte Szenen, die als echte Halluzinationen kaum von der Realität zu unterscheiden sind, was von Konsumenten als „bewußtseinserweiterend“ beschrieben wird, da man alles scheinbar klar und präzise erlebt. * Das Gehör ist ebenfalls verstärkt, es werden sozusagen alle Filter entfernt, Geräusche werden vollständig wahrgenommen. * Das Selbstwertgefühl ist extrem hoch * Denken und Beurteilungsfähigkeit sind beeinträchtigt. * Reduzierung der Emotionen * Es kann eine Bewußtseinsspaltung auftreten. * Gefühl einer visionären Erfahrung * Das Gefühl für Raum und Zeit geht verloren. Das Zeitgefühl ist verlangsamt. * Veränderung des Körperempfindens * Depersonalisierung, die Grenze zwischen der eigenen Person und anderen wird gelockert bzw. aufgelöst * löst Euphorie, Beschwingtheit, Heiterkeit, Hemmungslosigkeit aus, aber auch oft Angst bis hin zu offener Panik. Auch "bad trips" (Horrortrips) sind nicht ausgeschlossen. Ein Meskalintrip ist von der momentanen Stimmung und der Situation des Konsumenten abhängig. In Situationen der Angst, Sorge, Niedergeschlagenheit oder Unsicherheit kann ein Meskalin-Trip mit großer Wahrscheinlichkeit zum Bad Trip werden. * Auch können latente Psychosen zum Ausbruch kommen. * Hunger und der Sexualtrieb werden durch Meskalin stark vermindert, wobei kleine Mengen Meskalin aber aphrodisierend wirken.

Bewusstseinsverändernt: Salvinorin Inhaltsstoff des Aztekensalbeis geringen Mengen -> starke halluzinogene Wirkung Aktiviert Kappa-Opioid Rezeptor Entheogene: „in Gott bewirken“ Opioid rezeptor= Obium rezeptro isgesamt 6+ rezeptoren

Was passiert bei der Einnahme von Psychoaktiven Stoffen? Rezeptoren werden gehemmt, oder akriviert. Fehlinformationen entstehen an synapsen Informationen werden nicht weiter geleitet Bsp.Nicotin Nikotin, das Gift der Tabakpflanze, wirkt wie ein Überträgerstoff, löst also Impulse aus, kann aber nicht abgebaut werden.

Schlusswort: Drogen sind nicht gut!!!!

Quellen: Wikipedia: THC, Morphium, Heroin, Psychotrope Substanzen, Mescalin, Drogen, etc.... Alle Drogen erhältlich bei www.azarius.de