Alterspolitik in Bundesbern und im Kanton Freiburg: Ein Stiefkind erwacht zum Leben Marie-Thérèse Weber-Gobet Nationalrätin CSP www.weber-gobet.ch.

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Alterspolitik in Bundesbern und im Kanton Freiburg: Ein Stiefkind erwacht zum Leben Marie-Thérèse Weber-Gobet Nationalrätin CSP

Definition Bund  Unter Alterspolitik werden Massnahmen des Staates (Bund, Kantone und Gemeinden) verstanden, die Einfluss auf die Lebenssituation der älteren Bevölkerung haben.  Wichtig sind insbesondere die Sicherung eines angemessenen Einkommens und die Förderung der gesellschaftlichen Partizipation und Integration der älteren Menschen.

Zentrale Rahmenbedingungen  Föderalismus  Subsidiarität Bund greift nur ergänzend und fördernd ein

Viele Akteure auf Bundesebene  Bundesamt für Sozialversicherungen  Bundesamt für Gesundheit  Eidg. Finanzverwaltung  Bundesamt für Statistik  Bundesamt für Justiz  Bundesamt für Migration  Bundesamt für Sport  Staatssekretariat für Wirtschaft  Bundesamt für Wohnungswesen  Bundesamt für Strassen  Bundesamt für Raumentwicklung

Viele Bundesgesetze  Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversicherung  Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen und Invalidenvorsorge  Bundesgesetz über Ergänzungsleistungen zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung  Bundesgesetz über die Krankenversicherung  Schweizerisches Zivilgesetzbuch  Schweizerisches Strafgesetzbuch

Kein Globalkonzept sondern ein Strategiebericht  29. August 2007: Bericht des Bundesrates  5 Themenbereiche: Gesundheit und medizinische Versorgung Wohnen und Mobilität Arbeit und Übergang in den Ruhestand wirtschaftliche Lage Engagement und gesellschaftliche Partizipation

Massnahmen  Leistungsverträge  Projekt Palliative Care  Innovative Wohnprojekte für ältere Menschen  Nachhaltige Quartierentwicklung  Informationsgesellschaft  Erhöhung der Arbeitsmarktchancen für Ältere Ist es dem Bundesrat wirklich ernst?

Alterspolitik im Kanton Freiburg  Kantonsverfassung: Art. 35 und Art. 62  Postulat: überwiesen September 2006  Rahmengesetz und Gesamtkonzept: 1. Januar 2012  Volksmotion der CSP: : Oktober 2007  Kommission Alterspolitik Region Sense  Arbeitsgruppe

Fazit  Kein Schweizerisches Globalkonzept  Zu wenig Koordination zwischen den Akteuren  Keine verbindlichen Aktionspläne  Quantität und Qualität der Angebote unterschiedlich  Mitwirkung der Älteren zu wenig berücksichtigt

Am Ball bleiben  Mitwirkungsmöglichkeiten stärken  Ressourcen und Leistungspotenziale aufzeigen und einbringen  Alterspolitik in eine Gesellschaftspolitik für alle Altersgruppen integrieren

Danke! Das Stiefkind erwacht zum Leben Macht weiter so!