T ransatlantic T rade and I nvestment P artnership.

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 Präsentation transkript:

T ransatlantic T rade and I nvestment P artnership

Offizielle Roadmap  EU Mandat gibt es seit 2013 – ist offiziell noch geheim  4 große Verhandlungsrunden sind abgeschlossen (Rahmen ist abgesteckt, Detailverhandlungen beginnen)  Abschluss offiziell geplant: Ende 2014/Anfang 2015 DANACH Ratifizierungsverfahren (weiter unklar, ob nur EP oder auch nationale Parlamente)

TRANSATLANTISCHER WIRTSCHAFTSBLOCK

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PROBLEME UND KONFLIKTFELDER

Demokratisches Kernproblem NUR Anhörung von Verbänden, NGOs und Kritikern aus Politik/Wissenschaft Ungleichgewicht zum Zugang der Unternehmen und Lobbygruppen Vergemeinschaftete EU-Handelspolitik mit Lissabon-Verträgen (Unterschiede zwischen Handel und Investitionen) EU-KOM (GD Handel) verhandelt mit den USA Parlamente können nur über Gesamtpaket abstimmen (Ja/Nein) Keine Mit-Entscheidungsrechte des Parlaments und weitgehende Intransparenz der Verhandlungen (Textentwürfe; Ziele, Angebote, Deals; Einfluss von Lobbygruppen)

 Vorsorgeprinzip und Verbraucherschutz (Genmodifizierte Lebensmittel, Hormone, Desinfektion; Produktstandards; Emissionen; Chemikalien/REACH; gegenseitige Anerkennung von Standards/Regeln)  Öffentlicher Sektor (öffentliches Beschaffungswesen, Auftragsvergabe; Liberalisierung öffentliche Daseinsvorsorge)  Finanzdienstleistungen (Regulierungsstandards; Aufsicht und Kontrolle) Einige inhaltliche Problemfelder

Künftige Gesetzgebung und Standardsetzung in der EU? TTIP soll „living agreement“ werden: d.h. Vorprüfung, Einflussnahme und Absegnung durch ein mit Vertretern der Wirtschaft und Bürokratie besetztes transatlantisches Regulatory Council/Board

„Dann lösen wir halt einfach das Europäische Parlament auf, und viele nationale Parlamente (…) und lassen das gleich die Industrie machen und den Handelskommissar und vielleicht noch den Agrarminister in den USA. Ist doch prima, spart wahrscheinlich eine Menge Zeit und Geld. Den Verbrauchern wird es jedenfalls schaden in der europäischen Union.“ Dagmar Roth Behrendt, SPD, Vizepräsidentin Europäisches Parlament MONITOR/ARD Quintessenz

Investor-Staats- Schiedsverfahren EU-KOM will Investitionsschutzklausel im TTIP Bundesregierung hat Protokollnotiz abgegeben, dass diese Klausel nicht notwendig sei ABER: Keine „rote Linie“ für BR UND: Einspruch resultiert aus unterschiedlichem Ansatz zur Gestaltung der Klauseln

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