Von der Kakaobohne bis zur Schokolade

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 Präsentation transkript:

Von der Kakaobohne bis zur Schokolade Im Tal der lila Kühe Von der Kakaobohne bis zur Schokolade www.milka.at

Die Gründerjahre von Unsere Milka Entdeckungsreise führt uns in das Jahr 1797

Am 9. Oktober 1797 wird Philippe Suchard im Schweizer Boudry geboren 1814 Lehre als Zuckerbäcker 1824 Amerika 17. November 1825 Eröffnung seiner eigenen Confiserie in Neuenburg Am 9. Oktober 1797 wird Philippe Suchard im Schweizer Boudry geboren. Im September1814 beginnt er in der Berner Confiserie seines Bruders Frédéric eine Lehre als Zuckerbäcker und erfüllt sich im Mai 1824 einen großen Traum; Philippe Suchard begibt sich auf die weite Reise nach Amerika. Die Schweizer Uhren und Stickereien, die sich in seinem Handgepäck befinden, sollen ihn zu einem erfolgreichen Geschäftsmann werden lassen. Doch wie so oft im Leben kam es anders und er konnte seine Waren nicht mit dem gewünschten Erfolg verkaufen.So versucht er also einen zweiten Anlauf in seiner Heimat, der ihm und allen Schokoladen-Fans endgültig Glück bringen sollte ... Am 17. November 1825 eröffnet Philippe Suchard seine eigene Confiserie in Neuenburg.

In einer Anzeige wirbt er für ein neuartiges, frisches Dessert, die "au chocolat fin de sa fabrique“, was zu deutsch "feine hausgemachte Schokolade" bedeutet In einer Anzeige wirbt er für ein neuartiges, frisches Dessert, die "au chocolat fin de sa fabrique", was zu deutsch "feine hausgemachte Schokolade" bedeutet. Bereits ein Jahr nach Eröffnung seiner Confiserie setzte Philippe Suchard ein weiteres Projekt in die Tat um. Damit er die Schokolade nicht mehr "per Hand" in der Zuckerbäckerei herstellen mußte, entschloß er sich, zu expandieren. So bezog er 1826 im benachbarten Dörfchen Serriéres eine leerstehende Mühle. Um in Zukunft nicht mehr ausschließlich auf die Handarbeit angewiesen zu sein, konstruierte er ein Wasserrad, das ihm als Knet- bzw. Stampfmaschine diente. Mit Hilfe dieser "Maschine" war Suchard in der Lage, ca. 25 - 30kg Schokolade pro Tag herzustellen, die er zunächst in Form von Tafeln oder Napolitains verkaufte.

In den 1890er Jahren wird die Suchard-Milchschokolade vorgestellt Elf Jahre später erblickt die "Lila-Legende" das Licht der Welt 1901 wird der Markenname registriert Der Schokolade wurde zu diesem Zeitpunkt noch keine Milch beigemischt, sodass sie eher eine dunkle, herbe Schleckerei war. Erst in den 1890er Jahren wurde die Suchard-Milchschokolade vorgestellt. Elf Jahre später erblickt die "Lila-Legende" das Licht der Welt. Im Jahre 1901 wird schließlich der Markenname "Milka" registriert. Pionier Philippe Suchard konnte diese Sternstunde seines Unternehmens leider nicht mehr miterleben, da er im Jahre 1884 verstarb. Was er aber seinen vier Kindern hinterließ, war mittlerweile eine Schokoladen-Fabrikation von hohem Rang, die bis zum heutigen Tage viele leckere Schokoladen-Produkte herstellt.

Seit der Entstehung befindet sich die -Tafel in einem lila Umschlag und wird mit einer Kuh samt Alpenpanorama verziert Seit der Entstehung befindet sich die Milka-Tafel in einem lila Umschlag und wird mit einer Kuh samt Alpenpanorama verziert. Und falls ihr schon immer wissen wolltet, was der Name Milka denn nun eigentlich bedeutet; hier die Auflösung: Milch + Kakao, abgekürzt "Milka"!

Von der Kakaobohne bis zur Tafel - wie geht das eigentlich?

Ernte und Trocknung Ernte ohne Hilfe von technischen Geräten Anbauländer: Elfenbeinküste, Brasilien und Ghana Wie zu Zeiten der Azteken, wird auch heute noch in allen Kakaoländern der Welt ohne die Hilfe von technischen Geräten geerntet. Mit einer Machete werden an der Elfenbeinküste, in Brasilien und Ghana die Früchte direkt am Stamm oder an den Astgabelungen abgeschlagen. Den Inhalt der Kakaofrucht, also Samen und Fruchtfleisch, schütten die Pflanzer auf Bananenblätter, die oben eingeschlagen werden. Samen und Fruchtfleisch fangen nun an zu Gären. Diesen Prozess nennt man "Fermentation". Nach diesem Vorgang müssen die Kakaobohnen getrocknet werden. Dazu werden sie auf riesigen Matten verteilt und von der heißen Tropensonne sechs bis zehn Tage getrocknet.  Samen & Fruchtfleisch werden gegoren und getrocknet

Rösten Bohnen werden bei 140-150°C in großen rotierenden Trommeln 10 bis 35 Minuten geröstet In der Röstmaschine werden die Bohnen bei Temperaturen um 140 bis 150 °C in großen rotierenden Trommeln, je nach gewünschtem Röstgrad 10 bis 35 Minuten geröstet.

Brechen & Schälen In einem Mühlwerk werden die gerösteten Bohnen nun zerkleinert und die Schalenreste entfernt

Mahlen Kakaobohnen werden gemahlen, damit Kakaobutter austritt Kakaobruch geht in eine zähflüssige, dunkelbraune Kakaomasse über Da das Fett der Kakaobohne, die sogenannte Kakaobutter, nach dem Brechen noch fest in den einzelnen Zellen des pflanzlichen Gewebes eingeschlossen ist, werden die Bohnen in Mühlen und Walzwerken vermahlen. Bei diesem Vorgang tritt die Kakaobutter aus den Zellen und der zuvor knackig-harte Kakaobruch geht in eine zähflüssige, dunkelbraune Kakaomasse über.

Pressen Flüssige Kakaomasse wird gepresst Aus dem „Kakao-Presskuchen“ entsteht Kakaopulver Für die Herstellung von Kakaopulver wird die flüssige Kakaomasse in einer Presse mit bis zu 900 atü zusammengepresst. Die klare, goldgelbe Kakaobutter fließt ab wie Sonnenblumenöl, zurück bleibt der "Kakao-Presskuchen", der nach dem Zermahlen zu Kakaopulver wird.

Mischen & Feinwalzen Die warme Kakaomasse wird mit Zucker, Milchpulver und weiteren Zutaten gemischt Zum Herstellen von Schokolade wird die warme Kakomasse in eine Mischanlage gepumpt und nach gut gehüteten Rezepturen mit Zucker, Milchpulver aus bester Alpenmilch und weiteren Zutaten gemischt. Dieser Vorgang dauert etwa 30 Minuten. Da die Masse, die man beim Mischen erhält noch zu grobkörnig ist, wird sie in einem Walzwerk feingewalzt bis man ein 25 Tausendstel mm feines Pulver erhält.  und feingewalzt bis man ein 25/1000 mm feines Pulver erhält

Conchieren Pulver wird in große Rührwerke gefüllt, sogenannte Conchen Pulver verflüssigt sich wieder und unerwünschten Aromastoffe verflüchtigen sich In diesem Pulver nimmt man aber immer noch herb-bittere Stoffe wahr, deshalb wird es anschießend conchiert. Dabei wird das Pulver in große Rührwerke gefüllt, sogenannte Conchen. Das Wort stammt aus dem französischen (Conche=Muschel) und bezieht sich auf die Muschelform der früheren Veredelungsmaschinen. Während des bis zu 48 Stunden dauernden Rührvorgangs verflüssigt sich das Pulver wieder und die unerwünschten Aromastoffe verflüchtigen sich.

Eintafeln Flüssige Schokolade wird in hin- und herschwingende Trichter gefüllt Ausgekühlten Tafeln lösen sich leicht aus der Form („Austafeln“) Nach dem Conchieren gelangt die flüssige Masse über Rohrleitungen zu der Eintafelanlage. Durch hin- und herschwingende Trichter wird sie in vorgewärmte Formen gegossen und Luftblasen durch Vibration auf der Rüttelstation entfernt. Durch das anschließende Abkühlen ziehen sich die Tafeln zusammen, sodass sie schon beim Wenden der Form durch leichtes Klopfen ("Austafeln" genannt) herausfallen.

Gefüllte -Tafel Flüssige Schokolade wird in vorgewärmte Formen gegossen Form wird gewendet, gekühlt und gefüllt Schokoladenboden wird gegossen Wie bei der ungefüllten Tafel wird die flüssige Schokolade in vorgewärmte Formen gegossen. Dann wird die Form gewendet, so dass ein Teil der Schokolade abfließt und nur der Teil, der sich an den Wänden der Form verteilt hat, zurückbleibt. Die Form wird zurückgeschwenkt, dann gekühlt und kann nun im nächsten Schritt gefüllt werden. Abschließend wird der Schokoladenboden gegossen.

Der Weihnachtsmann Schokolade wird in Doppelform gefüllt und gedreht und gewendet Nach dem Abkühlen kann die Figur aus der Form gelöst und verpackt werden Die Schokolade wird in eine Doppelform gefüllt,die auf einer rotierenden Trommel solange gedreht und gewendet wird bis sich die Schokolade gleichmäßig an den Außenwänden verteilt hat und nicht mehr fließt. Nach dem Abkühlen kann die Figur aus der Form gelöst und verpackt werden.

Die schönsten Pausen sind LILA ... www.milka.at