Grundlagen der Ausbildung im Fach Geschichte

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Das Beratungsgespräch im Fach Erdkunde
Advertisements

Seminarkonzept/ Ausbildungsschwerpunkte
Tagung für neu bestellte SL und Mentoren
Die Pädagogische Praktika im Zwei-Fächer-Bachelor
Modul 1 – Methodik und Didaktik als Fremdsprache Lehrstoff und Lehrstoffverteilung (Entwurf)
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern!
Seminar HN Referendar / in sein.
Kurs /2014 Was wir von Ihnen wissen:.
Auftaktveranstaltung Set Vechta
2. Neuköllner Präventionstag
Schriftliche Prüfung Voraussichtlich zwischen 6.8. und
Lehrstuhl für Schulpädagogik Informationsveranstaltung zur Prüfung im Fach Schulpädagogik nach LPO I vom Schriftliche Prüfung am
Kompetenzorientierung im Geschichtsunterricht
Die neue Oberstufe in G8 Seminarfach W (1) Schwerpunkt:
„Jeder von uns rennt umher und tut irgend
Dauer des Vorbereitungsdienstes: 21 Monate
= 2. Phase der Gymnasial-Lehrer-Ausbildung in Niedersachsen
= 2. Phase der Gymnasial-Lehrer-Ausbildung in Niedersachsen
Universität Bremen ÜBUNGEN UNIVERSITÄT 2 SWS für Studierende Digitale Medien der Universität und der Hochschule für Künste Alle Übungen finden Mi 15:00.
- Kollegiale Unterrichtsbesuche -
Wir begrüßen Sie zum Vorbereitungsdienst am Seminar Freiburg
Geschichtsbewusstsein
Informationen für die Realschulabschlussprüfung 2014
Herzlich willkommen im Studien-seminar Stade!
Die fünfte Prüfungskomponente
Fächerübergreifende Kompetenzprüfung
Facharbeit und bes. Lernleistung
Individuelle Fördermaßnahmen zur Stabilisierung von Schülerleistungen.
Netzbasierte Module im Allgemeinen Seminar (NeMo)
Betriebspraktikum 2014 der Jahrgangstufe EF
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) macht Schule Melanie Helm, M.A.
Informationen zur Beurteilung am Standort Stapfenacker
Pilotprojekt TuWaS! – Hamburg Technik und Wissenschaft an Schulen
Studienseminar Oldenburg: Eckpunkte der Neugestaltung der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer für Fachpraxis.
Umgang mit Heterogenität
Stand Januar § 1 Zweck des Vorbereitungsdienstes (2) Der Vorbereitungsdienst soll die angehenden Lehrerinnen und Lehrer auf der Grundlage ihres.
Anna-Zillken-Berufskolleg - Dortmund
Lehrstuhl für Schulpädagogik
Strukturmodell der novellierten modularisierten Ausbildung am Studienseminar GHRF Gießen
Konzeption des Kooperationsmoduls
Orientierungsphase, Teil – 22. Oktober 2013
Einführung in den Simultanunterricht
Johannes-Kepler-Gymnasium Ibbenbüren
Informationsveranstaltung zur Profiloberstufe
Profilbildung im Bereich
Programm zur Lernförderung in heterogenen Klassen
Betriebspraktikum 2015 der Jahrgangstufe EF
Die Facharbeit an der Gesamtschule Heiligenhaus
- Möglichkeiten und Grenzen – (vom Individuum zum Team)
Flächenseminar Qualitätsrahmen QB Q - Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Pflichtbereich) Kriterium Q 1 – Grundsätze der Lehrerbildung.
Analyse und kritische Reflexion der Nutzung einer „narrativen Lücke“ zur Entwicklung der Narrativitätskompetenz am Beispiel des Verhältnisses zwischen.
Das GAB-Verfahren zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
Kompetenzen bewerten – ja, aber wie? Eine Nachlese zum Workshop-Angebot am 20. November 2014 Zusammengestellt von Sabine Gottfried & Anke Richter.
Zentrale Leistungsüberprüfung 10 (Clara Schumann Gymnasium 2009)
neuere Entwicklungen in der Lehrerausbildung
Ausbildungsgespräche Das 1. und 2. Ausbildungsgespräch
Grundlegende Informationen bei der Klassenelternversammlung der 9. Klassen.
Modul 1: Wie formuliere ich Ziele und Schwerpunkte für die Implementierung einer veränderten Lehr-/Lernkultur.
Rechtsbezug: LVO § 13 (4) Gegen Ende des ersten Ausbildungshalbjahres und gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres führt jede Fachleiterin sowie jeder.
© 2011 by Weise. SchuB IV Qualifizierungskonzept Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb 2011/2012 © 2011 by Weise.
Grundschule Mathematik
Hamburger Bildungsoffensive
Unterrichtsentwicklung nach dem Modell des Kooperativen Lernens
Comenius Regio Jahrestagung 2013 in Dresden  Programm für lebenslanges Lernen COMENIUS  COMENIUS REGIO-Partnerschaft  Vorstellung des Projekts: „Selbstständiges.
Rechtsbezug: LVO Par. 13 (4) Gegen Ende des ersten Ausbildungshalbjahres und gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres führt jede Fachleiterin sowie jeder.
Studienseminar Aurich
Ausbildungsgespräche Das 1. und 2. Ausbildungsgespräch
Grundlagen der Ausbildung im Fach Geschichte
Studienseminar Aurich
Studienseminar Aurich
 Präsentation transkript:

Grundlagen der Ausbildung im Fach Geschichte Dr. Tobias Dietrich, StD Dr. Wolfgang Woelk, StD Grundlagen der Ausbildung im Fach Geschichte

Ausbildung im FS Geschichte durch zwei hauptamtliche Fachleiter Dr. Tobias Dietrich, Mons Tabor Gymnasium, Montabaur Kontakt: Dietrich.Geschichte@gmx.de Dr. Wolfgang Woelk, Görres Gymnasium, Koblenz Kontakt: Woelk@uni-koblenz.de

Ausbildung im FS Geschichte Kompetenzorientierung (s. Homepage des Fachseminars Geschichte): Sachwissen, Interpretationskompetenz, Urteilskompetenz, narrative Kompetenz, geschichtskulturelle Kompetenz Orientierung am Lehr-Lern-Modell des Faches Geschichte Konzept der gestuften Ausbildung Praxistauglichkeit

Ausbildungslinien im Fach Geschichte

Das Lehr-Lern-Modell im Fach Geschichte Interpretationskompetenz Urteilskompetenz narrative Kompetenz geschichtskulturelle Kompetenz Geschichts-bewusstsein Lernumgebung Lernen im handelnden Umgang mit historischem Wissen Aufgabenstellungen Materialien/Methoden Moderation © Studienseminar Koblenz

Ausbildung an den Schulen Aus organisatorischen Gründen gibt es folgende Aufteilung: Fachseminar Geschichte I: Hr. Dr. Woelk: GA, HG, GK, GG, MDG, BvS Fachseminar Geschichte II: Hr. Dr. Dietrich: Mtb, Mü, RWG, WHG, JG, EG

Hospitationen I Nutzen Sie die Hospitationschancen bei den Fachleitern pro Ausbildungshalbjahr ein bis zwei UBe (= Unterrichtsbesuche) im Fach Geschichte vor jedem UB 1 – 2 UMen (= Unterrichtsmitschauen) im Fach Geschichte UB-Termine werden von den Ref. frühzeitig vorgeschlagen

Hospitationen II UMen und UBe haben beratenden Charakter. Diskutiert wird das vorgelegte Konzept! sie dienen der Aus- und Fortbildung UMen werden im „kleinen“, UBe in der Regel im „großen“ Entwurf dokumentiert Ein fachwissenschaftlicher Bezug / Lektürenachweis wird hergestellt Möglichkeit der ex – ante – Beratung

Hospitationen III Pflicht der gegenseitigen Besuche gemäß Ausbildung am Seminar Wunsch der regelmäßigen gegenseitigen Besuche und des raschen kollegialen Austauschs von Entwürfen, Materialien etc.! Ausbildungsleiter/innen / Fachlehrer/innen sollen so häufig es ihnen möglich ist, auch an den Nachbesprechungen teilnehmen

Hospitationen IV Möglichst große Streuung der Hospitationen über die Jahrgangsstufen! Im besten Fall findet ein UB / der erste UB im Leistungskurs der Oberstufe statt

Beratungsgespräche Gegen Ende des ersten Ausbildungshalb- jahres und etwa gegen Ende des zweiten Ausbildungshalbjahres führen wir ein ausführliches Gespräch mit beratendem Charakter, das über den Ausbildungsstand Auskunft gibt Abfolge: Selbsteinschätzung, Zielvereinbarungen, Niederschrift

Fachseminar I Die FS-Sitzungen finden im 1. HJ. wöchentlich , im 2. Halbjahr alle zwei bis drei Wochen statt Teilnahme ist Dienstpflicht: es wird darüber hinaus eine aktive Teilnahme erwartet (Teil der Endbegutachtung). Seminarveranstaltungen haben Vorrang! Übernahme von Präsentationen, Impulsreferaten etc.

Fachseminar I kollegialer Austausch über praxisbezogene Aspekte kollegiale Festlegung von Ausbildungsschwerpunkten Methodische und didaktische Aus- und Fortbildung Modellorientierung und -entwicklung integrativer und fächerübergreifender Ansatz

Fachseminar II Methodische und didaktische Aspekte unterrichtlichen Tuns (s. „guter Unterricht“) Außerschulische Lernorte (Museum, Archiv) Gemeinsame Planung von Unterricht „Didaktikertage“

Fachseminar III 14.8.: Grundlagen 4.09.: Interpretationskompetenz 11.09.: Sozialformen im GU 18.09.: Urteilskompetenz 25.09.: Heterogenität und Differenzierung Aktuelles Programm auf der Homepage des Fachseminars

Ausbildungsaufgaben Im Laufe der Ausbildung müssen zwei Ausbildungsaufgaben im Fach Geschichte bearbeitet werden, im Normalfall gehört dazu eine einmalige Videographie des eigenen Unterrichts. Eine weitere Aufgabe besprechen wir spätestens im Rahmen des ersten Beratungsgesprächs

Weitere Aufgaben Dokumentation der Durchführung eines Unterrichtsvorhabens, naheliegend in der MSS Ausarbeitung einer schriftlichen Leistungsüberprüfung Anschaffung / Lektüre von: Hans Jürgen Pandel: Geschichtsdidaktik. Eine Theorie für die Praxis. Schwalbach / Taunus 2013 Dokumentation der „Lösungen“ im Entwicklungsbericht

Bewertungskriterien – die Sachebene Allgemeine Standards der Lehrerbildung Fachstandards Geschichte Mindmap „Guter Unterricht“ Konzeptpapier „gestufte Ausbildung“

Bewertungskriterien – die persönliche Entscheidungsebene Möchte ich, dass die Lehrkraft in Zukunft meine Kinder unterrichtet? Möchte ich mit dieser Lehrkraft in den nächsten Jahrzehnten in einem Kollegium / in einer Fachschaft arbeiten?

Grundsätzliches Erreichbarkeit (Tel. / mail muss gewährleistet sein!) frühzeitige Information über Absage von UM / UB Eigeninitiative und Gestaltungsbereichtschaft Beratungsbereitschaft – „Sich in – Frage – stellen“ Mut zum eigenen Standpunkt

Intensivwoche I Aus organisatorischen Gründen gibt es folgende Aufteilung: 20 - 23. August (Montabaur): Frau / Herr Breithecker, Herkel, Koch, Ley, Rupschus 27. – 30. August (Koblenz): Frau / Herr Ansbacher, Fischer, Franz, Glatz, Hallerbach, Lange, Lautwein, Lunkwitz, Morbach, Reichgeld, Schmitz

Intensivwoche II Unterrichtsmitschauen im Unterricht der Fachleiter an deren Ausbildungsschule Unterrichtsplanung: Eigenverantwortlicher Unterricht der BA/MA-Referendarinnen und Referendare / evtl. erste Unterrichtsversuche Reflexion von Geschichtsunterricht anhand des Lehr-Lern-Modells im Fach Geschichte

Intensivwoche II 1. Tag: Historisches Wissen und didaktische Reduktion / Profilierung 2. Tag: Materiale Steuerung / Aufgaben / Lese- Lernprodukte 3. Tag: Moderation / Gesprächsführung 4. Tag: Phasierung / Diagnose / Rückmeldung