Wie findet man SIE? Nachfolgeproblematik in der Österreichischen Ferienhotellerie Robert Haimayer/Martin Tröstl.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Eifel: Raum mit Zukunft
Advertisements

JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Dipl.-Kfm. Harald Braschoß Wirtschaftsprüfer/Steuerberater 1 10 Gebote DER Unternehmenssicherung.
Businessplan Produkt Produktbeschreibung
Association Day 2008 Fundraising Vom "Fund"raising zum "Friend"raising - finanzielle Zukunftssicherung Ihrer Vereinstätigkeit Referent: Matthias Spacke,
- 1 - Kleinstädte in ländlichen Räumen Projektziele: Untersuchung von deutschen Kleinstädten (bis 7000 Einwohner) in unterschiedlichen Typen ländlicher.
Wie kann betriebliche Gesundheitsförderung einen Beitrag zur Modernisierung des Öffentlichen Dienstes leisten? von Senatsdirektor Dr. Volker Bonorden Senat.
Applikationsorientierte IT-Strategieentwicklung
Entwicklung einer E-Learning Strategie in der Hotellerie Académie Accor Germany Simon Knatz © Simon Knatz
Produkt und Sortimentsanalyse
pro agro – Partner im ländlichen Raum Land- und Naturtourismus
Was ist TheWiseBoard© The Wise Board© analysiert die Corporate Governance und optimiert die interne Dynamik des Verwaltungsrates sowie die Unternehmensstrategie.
Vorbemerkungen Rollenverteilung Anforderungen Schlussfolgerungen
Controller Leitbild 2002  2013.
sportinfra Fachtagung 14. und 15
Mehrwert durch Partnerschaft illustriert am Beispiel.
Die häufigsten Fehler im Network-Marketing!
Toggenburger Buurechoscht
Multimediale Angebote für Kinderhotels
Sie möchten Ihr Bad renovieren…
Business Plan Impulse.
Service Design by EstherKnaus® Der Benchmark für Dienstleistungen
Anlass für die Business Plan Erstellung
Die MSC-Partner Yspertal Mödling Laa a.d. Thaya Gr. Siegharts Horn.
Du bist ein Talent Fit für den Arbeitsmarkt mit der Randstad Schulpatenschaft Tom Greiff, Koordinator für Berufsorientierung, Haupt- und Realschule Allermöhe.
Social Media im Bereich Recruiting Bild: © Michael Brown - Fotolia.com
– Enquete Kärntner Verkehrskonzept Mag. Martin Huber Mobilität in Österreich zukunftsweisend gestalten Mag. Martin Huber Sprecher des Vorstandes.
Soziale Netzwerke: ökonomische und technische Konzepte Seminar im WS 2009/2010 PD Dr. Lilia Waehlert.
Dr. Alexander Voß, Geschäftsführer WTS GmbH
8160 Weiz, Birkfelder Straße 25www.wesonig.at 8280 Fürstenfeld, Augustinerplatz 3 Wesonig + Partner Steuerberatung.
Die Schlüsselkompetenz in Unternehmen
Abschluss und Ausblick Herbert Tichy Geschäftsleiter der KBOB
Erfolge und Entwicklungen
EKZ Gartenstraße – Pro und Contra 20 Juni 2009 – Beitrag von Christof Kastner.
Frühjahrstagung der Parlamentarier-Konferenz Bodensee vom 30. März 2012 Pscht... Weitersagen!...aber einen Einblick in unseren Zwischenraum.
Alternative Finanzierungen HU, Business Angels – aktive Partner mit eigenem Kapital Inhalt: Was ist ein Business Angel? Wie findet man einen Business.
Case Management und Pensionskasse BVG-Apéro 5. Februar 2007 innovation zweite säule.
Sustainable Lifestyles
Begriff, Aufbau und Funktionen
Einführungsveranstaltung Bern, 31. August 2010
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
ZIELSETZUNG der Lokalen Agenda 21 Gemeinsam die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern und für kommende Generationen abzusichern! Die Gemeinde.
Ausgangssituation Ist-Zustandsanalyse
Standort-Forum Zukunft Region St.Gallen | 15. Mai 2007Hans Mustermann Die Zukunft ist gestaltbar Thomas Scheitlin Stadtpräsident St. Gallen.
Herzlich Willkommen bei der Dr. EICHER PERSONALBERATUNG
» Die richtige Vermarktung Ihres Unternehmen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg am Markt. Um erfolgreich zu werden und erfolgreich zu bleiben, sollten.
BUSINESSPLANUNG. 2 Hightech Wirtschaftsinitiative | gegründet 1997 | Heute: 600 Mitglieder | vernetzte Experten | rund 40 Wirtschaftsvertreter in.
Marketing Grundlagen-Lehrgang
Business Angels Musterfirma GmbH Musterprodukt „geschäftskonzept in einem Satz“ Bitte eigenes Foliendesign!!!
Strategieleitfaden Konkurrenzanalyse erstellt für
Inner magical Power Präsentiert: Future Fitness … … der Weg in eine erfolgreiche Zukunft.
Sicher in die Zukunft Ihrer Golfanlage Erfolgsfaktoren auf einen Blick.
Übernahme von Sport- und Bewegungsräumen durch Sportvereine ​ Achim Haase sportinfra - Frankfurt,
Mathias Staudigl & Christoph Ster „Thematization“ Ein strategischer Marketingplan für Themenhotels. Mathias Staudigl Christoph Ster 1.
Investitionsrechnung Investitionsentscheid
Müller & Co. Management Ihrer persönlichen Investments.
© binsdorf LebensRaumGestalter, Baden-Baden binsdorf LebensRaumGestalter ►Chancen erkennen, Ideen entwickeln, Zukunft gestalten ►Mehr als Architekten.
Zertifikat für 2000-Watt-Areale Ein Projekt im Auftrag von EnergieSchweiz Arbeitsinstrument für Präsentationen: Version kurz Projektleitung 2000-Watt-Areale.
Meine Content Marketing Strategie
l Perspektiven der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im deutsch-polnischen Grenzgebiet EVTZ für die Stettinger Metropolregion SOM Krzysztof.
Dynamic Supply Chains in Russia Industries, Strategies, and Logistics Structures -Pressegespräch,
- Digitale Strategien & Digitaler Stresstest - Chancen und Risiken für das Unternehmen 4.0 Audit Challenge Fachkonferenzserie 2015 © 2015 Audit Research.
„Auf dem Lande wird es Licht“ Beigeordneter Johannes Stingl Gemeindetag Baden-Württemberg Bad Herrenalb 15. November 2013 Aktuelle Herausforderungen.
Betriebswirtschaftliche Projekte Management-Systeme Zertifizierungen ISO 9001, ISO 14001, ISO und weitere Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.
Damit ist kein Alleinstellungsmerkmal verbunden Zabergäu, stark, das reklamieren auch andere In dieser Form kann das keiner Doch nur Inhalte machen aus.
Erstelle deinen Avatar von Doktor-Conversion. Inhalt Was ist ein Avatar?...…………………………………………………………….. Was ist ein B-Vatar? ……………………………………… ………
Wie überzeuge ich Kapitalgeber?
Unternehmensziele und -werte
 Präsentation transkript:

Wie findet man SIE? Nachfolgeproblematik in der Österreichischen Ferienhotellerie Robert Haimayer/Martin Tröstl

Wie findet man SIE? Ausgangssituation/Problemstellung Tourismusboom 70/80er Jahre Folglich: Unternehmer kommen ins Pensionsalter und suchen einen Nachfolger Kinder nicht interessiert oder keine Kinder Altersstruktur noch nicht passend - zu jung Generationenkonflikt 24/7 betriebswirtschaftlich erforderlich (Betriebsgröße) - Hemmschwelle Betriebe oft Einzelunternehmen - Umgründung kostenintensiv Bau- und Gesellschaftsrechtliche Vorschriften Niedrige EK-Quote bei hohem Investitionsbedarf Kundenerwartungen erfordern Modernisierungsmaßnahmen Verschärfter Wettbewerb, angespannte Marktsituation

Wie findet man SIE? Folgen - nicht erfolgreiche Übergabe Zerstörung eines Lebenswerks Leere Häuser (katastrophales Ortsbild – Geisterorte, touristische Ruinen) Entsiedelung der Talschaften/keine Lebensgrundlage/Abwanderung Arbeitslosigkeit steigt: Tourismus als einer der wichtigsten Arbeitgeber Umsatzrückgänge bei Zulieferbetrieben (Wein)bauern, Elektriker, Installateure, Baubranche … Wiederbelebung der touristischen Infrastruktur nur sehr schwer bzw. nicht möglich (Semmering, Bad Gastein).

Wie findet man SIE? Szenarien Szenario 1: Wille und Kapital vorhanden Szenario 2: Wille vorhanden, Kapital fehlt Szenario 3: kein Wille, Kapital vorhanden Szenario 4: kein Wille, kein Kapital

Wie findet man SIE? Szenario 1 „Wille und Kapital vorhanden“ Erfolgreiche Übergabe durch genaues Abgrenzen der Kompetenzen sicherstellen Rückzug der bisherigen Entscheidungsträger Der Verwirklichung neuer Ziele Raum geben Finanziellen Druck so weit wie möglich reduzieren, Handlungsspielraum nicht unnötig eingrenzen

Wie findet man SIE? Szenario 2 „Wille vorhanden - Kapital fehlt“ Generationsproblem lösen Hinzunahme von Investoren/Partner Problemanalyse – zu Hilfenahme von Experten, um Erfolg in Zukunft sicher zu stellen

Wie findet man SIE? Szenario 3 Szenario 3: kein Wille, Kapital vorhanden“ Verkauf Verpachtung – nicht empfehlenswert – maximal als Übergangslösung Umwidmung/Alternative Nutzungsformen Verkaufserlösmaximierung durch: Konzeptentwicklung Strategische Möglichkeiten aufzeigen Planrechnung für Investoren Erweiterungs- und Modernisierungsmöglichkeiten aufzeigen Höhere Verkaufserlöse, weil kein Verkaufsdruck vorhanden

Wie findet man SIE? Szenario 4 Szenario 4: „kein Wille, kein Kapital“ Schneller Verkauf Verpachtung – nur erschwert möglich Umwidmung/Alternative Nutzungsformen Schneller Verkauf und Verkaufserlösmaximierung durch: Konzeptentwicklung Strategische Möglichkeiten aufzeigen Planrechnung für Investoren Erweiterungs- und Modernisierungsmöglichkeiten aufzeigen

Wie findet man SIE? Herausforderungen Behauptung der Leaderschaft im Alpenraum Erhaltung der kleinstrukturierten Hotellerie Authentizität, Regionalität bewahren Nachhaltigkeit gewährleisten Ausgewogenheit zwischen den Interessen der Investoren und regionaler Interessen - dadurch langfristige Sicherung des Investments, sowohl aus betriebs- als auch aus volkswirtschaftlicher Sicht sowohl die Identifikation des Gastes mit dem Angebot, als auch die Identifikation des Investors mit der Kultur sicher stellen.

Wie findet man SIE? Strategieentwicklung Marktanalyse (Mitbewerberanalyse, regionale Potentiale, Trendforschung, Marktpotential – Herkunftsmärkte, Zielgruppen) Unternehmensanalyse (Stärken-Schwächen-Analyse, USP‘s/Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten, Zielgruppenanalyse, Herkunftsmarktbestimmung) kurz, - mittel und langfristige Strategie Aufzeigen der Potentiale Alternative Nutzungsmöglichkeiten Leitbildentwicklung

Wie findet man SIE? Modernisierung/Umbau/ Renovierung/Erweiterung Aufzeigen von Alternativen und möglicher Bauphasen Zusammenarbeit mit Planungs- und Architektenteam Erstellung von Plänen für mögliche Umbaumaßnahmen Infrastrukturelle Optimierung (Schwimmbad, Wellness, Kinderspielraum, Mehrzweckraum, Fitness, Bar- und Lounge Bereich, Tiefgarage, barrierefreie Fortbewegung, Haustechnik, Energieeffizienz usw.) Kostenschätzung Klären von Genehmigungen

Wie findet man SIE? Feasibility und Budgetierung Erstellen von einer Plankostenrechnung Investitionsrechnung/Ertragswert/ Wirtschaftlichkeitsberechnung Mitarbeiterplanung Budgetierung Kennzahlencheck/Benchmarking

Wie findet man SIE? Marketingkonzept Positionierung/Leitsätze Preisstrategien (Bsp. Yield-Management) Angebots- und Produktstrategien Umsatzplanung Marketingideen kurz-, mittel- und langfristige Marketingplanung und Budgetierung