Grundlagen, Prinzipien und Aufgaben eines Betriebssystems Universität zu Köln IT-Zertifikat, Advanced IT Basics Miriam Pauly 19.11.2014
Was ist ein Betriebssystem? ein Rechensystem (RS) besteht aus einer Hardware und einer Software ein Betriebssystem (BS) ist die Software, die uns ermöglicht das Rechensystem zu nutzen BS verwaltet Ressourcen und koordiniert Abläufe des Rechensystems Schnittstelle zwischen Hardware und Anwendungssoftware des Benutzers Universität zu Köln
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Geschichte 1955-1965: erste Trennung von Steuerprogrammen und „Anwendungsprogrammen“ ab 1970: erste Funktionalitäten moderner Betriebssysteme (Dateisystem, Speichervergrößerung) ab 1980: erste „moderne“ Betriebssysteme (Multitasking) Universität zu Köln
Verschiedene Betriebssysteme PC-Betriebssysteme: Windows, Mac OS, Linux Echtzeitbetriebssysteme Eingebettete Betriebssysteme Smart-Card-Betriebssysteme für Chipkarten Universität zu Köln
Aufgaben eines Betriebssystems Benutzerführung Speicherverwaltung Laden und Unterbrechen von Programmen Prozessorverwaltung Steuerung der angeschlossenen Geräte Dateiverwaltung Universität zu Köln
BIOS – Basic Input Output System Ende der 70er von American Megatrends, Phoenix/Awards und IBM entwickelt, um Betriebssysteme zu starten Schaltzentrale des Rechners direkt auf der Hauptplatine enthält grundlegendste Ein-/ Ausgabesoftware zum Erkennen von Geräten löst „Henne Ei Problem“ durch „Bootstrapping“: um Software des BS einlesen zu können, muss CPU auf den Datenträger zugreifen können, dazu benötigt diese aber ein Betriebssystem Ladeprogramm liegt im BIOS und wird beim Start automatisch ausgeführt Universität zu Köln
BIOS Universität zu Köln
Aufgaben des BIOS POST – Power On Self Test Initialisierung der Hardware Festlegen der Bootreihenfolge Darstellung des Startbildschirms Sicherheit: Aufforderung zur Eingabe eines Passworts BIOS Konfigurationsmenü und Setup Übergabe an Bootloader, der das Betriebssystem startet Universität zu Köln
BIOS Menü kann beim Start des PCs z.B. mit F2 aufgerufen werden verschiedene Einstellungen lassen sich verändern Einstellungen werden im CMOS (Complementary Metal-Oxide Semiconductor) gespeichert Universität zu Köln
Analogie von Gehirn und Betriebssystem Universität zu Köln