„ Meine“ Graphische Datenverarbeitung 3 Milliarden Dreiecke, Rechenzeit 2 Wochen, Autor: Jan Walter Schliep 2009 Dissertation Encarnaçao 1971 500 Vektoren.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Aktuelle Lage der Pensionsfonds in den USA
Advertisements

Informatik Ausbildung und Berufsbild
Kolloquium Verabschiedung von Prof. Dr. Hans-Dieter Ehrich
Schwerpunktdiskussion
1 Private Hochschulen in Deutschland – Reformmotor oder Randerscheinung? Prof. Dr. Detlef Müller-Böling CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Der Studiengang Physikalische Technik
Arbeitsdokumentation - II
Zentralbibliothek Naturwissenschaften
Entwicklung einer elektronischen multimedialen
- Präsentation anläßlich des CHE-Workshops best practice - Hochschule 2000: Technische Universität München am 14. Februar 2000 an der TU München - Leistungs-
- Präsentation anläßlich des CHE-Workshops best practice - Hochschule 2000: Technische Universität München am 14. Februar 2000 an der TU München - Evaluierung.
Organisatorisches Übungsblatt wöchentlich (ab ), von Mitte November an nur im Netz Abgabe der Lösungen jeweils 1 Woche später, 5 Minuten vor der.
Bildverarbeitung für die Medizin Universität Leipzig 2002.
© DBIS, 2008 EMISA-AK: Flexible service- und prozessorientierte Informationssysteme Selbstverständnis des AK, Aktivitäten Innsbruck 28. Juli 2008 Manfred.
© DBIS, 2008 EMISA-AK: Flexible service- und prozessorientierte Informationssysteme Selbstverständnis des AK Innsbruck 28. Juli 2008 Manfred Reichert,
Leistungsorientierte Vergabe von Sachmitteln
Präsentation der Fakultät Informatik Fakultät Informatik - Dekanat Dresden,
Herzlich willkommen!.
Bildverarbeitung für die Medizin - BVM
/TU Freiberg/ Institut für Informatik /Konrad Froitzheim
Leistungszentren für Forschungsinformation II – Sicherung und Bereitstellung von Textquellen und Primärdaten DINI – AG Informationsmanagement Essen, 17.
Spezifikation, Verifikation, Testtheorie Prof. Dr. Holger Schlingloff Institut für Informatik und Fraunhofer FIRST.
Der Einstieg in das Programmieren
Wissenschaftliches elektronisches Publizieren
Das Promotionsprogramm des Fachbereichs Informatik
Embedded Applications
Trends der Rechtsinformatik 1. Teil Was ist Rechts-Informatik? 20./21. Oktober 2009 und 12./13. Jänner 2010 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Lachmayer Vorlesung.
Die regionalökonomische Wirkung der Ausgründungen aus der Uni Kassel
Algorithmen der Computeralgebra und Schulmathematik
Digitale Medien und Schulentwicklung: EFRE-Förderprogramm „Medienentwicklungs-planung an Schulen mit gymnasialer Oberstufe“ (MEP-GOST) im Land Brandenburg.
Die Wirtschaft schätzt und sucht Mathematiker, weil sie wertvolle Schlüsselqualifikationen mitbringen, wie logisches Denken, systematisches Vorgehen und.
Die Wirtschaft schätzt und sucht Mathematiker, weil sie wertvolle Schlüsselqualifikationen mitbringen, wie logisches Denken, systematisches Vorgehen und.
Der Arbeitsmarkt in Deutschland
Was machen wir besser als die Wettbewerber
Ein Haus der Wissenschaft:
3 % von % von 700 9% von % von 2000.
January 20th, 2005Elmar SchreiberPage 1 Herzlich Willkommen in Bremen Stadt der Wissenschaften 2005 BLK – Fachtagung 20./
1 25 Jahre Informatik in Koblenz Veranstaltungen am Nachmittag Studiengänge Laborpräsentationen.
HEIDELBERG INTERNATIONAL Das SÜD trifft Alumni und Freunde der Universität SILKE RODENBERG HAIlife – 15 Jahre Heidelberg Alumni International.
Folie 1 Hansestadt Bremen Hanseatic City of Bremen.
TECHNISCHE UNIVERSITÄTEN IN MITTEL(OST)EUROPA Prof. Dr. Sc
Foreign Language Acquisition with the Instinct of a Child = Fremdspracherwerb mit dem Instinkt eines Kindes FLIC = Foreign Language Acquisition with the.
Das Finanzpolitik Quiz Humboldt-Universität zu Berlin Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Institut für Wirtschaftspolitik I Makroökonomie, Geld und Kapitalmärkte.
Lehrerausbildung in Estland
Die Geschichte des Computers
:Biologiestudium an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz, Vordiplom :Biologiestudium an der Ruprecht Karl Universität in Heidelberg.
Hochschul- und Berufsinformationstage
Recht auf Widerstand? Aktualität, Legitimität und Grenzen „zivilen Ungehorsams“ Dieter Rucht Geboren am 26. Juni 1946 in Kempten/Allgäu Referat - Gruppe.
Die Referenten Dr. Alexander Unzicker Heinz Oberhummer Halton Arp
Page 1 Insert the title of your presentation here Enter your subtitle or main authors name here.
Informatik: Zwischen Wissenschaft und Zehnfingersystem
11/11/2010CERN, M. Benedikt 1 Österreichisches Programm für technische Doktoratsstudenten bei CERN Doz. Dr. Michael Benedikt Accelerators and Beams Department,
Hauptseminar SS 2006 Hinweise für Autoren.
Diabetes mit seinen Co-Morbiditäten Satellitensymposium Berlin-Chemie AG 6. Hamburger Symposium zur Integrierten Versorgung Hamburg, 05. November.
Martin Kaltenbach , Dreieich
Fächerübergreifender Unterricht an der TUC für die Klassenstufe 11 des
Informatik 1CD. VOGT Willkommen in der echten Welt!
Metropole Ruhr | Wissenschaftslandschaft
Chronik der Zusammenarbeit der TU Donezk mit der Universität Stuttgart monatiger Aufenthalt von Dr.Svjatnyj am ISR als DFG Stipendiat mit.
1 Pädagogische Hochschule Weingarten © Ossner 2004 Pädagogische Hochschule Weingarten 1949 Lehrerbildungsanstalt 1962 Pädagogische Hochschule 1977/1987.
Themenstammtisch XING Harald Wegfarth WJ Hersfeld-Rotenburg Harald Wegfarth Was ist ein soziales Netzwerk? Ich kenne jemand, der kennt jemand…
Web-basierter Unterricht in der Computergraphik: Konzepte und Realisierung von interaktiven Online-Kursen Reinhard Klein, Frank Hanisch Wilhelm-Schickard.
Karlsruhe Institute of Technology (KIT) Wissenschaft auf neuen Wegen - Aktueller Stand zum Thema KIT -
Jahrestagung Hausverein 2007
Kurzvita Prof. Dr. Dieter Frey
Europäischer Sozialfonds (ESF) Das transnationale ESF-Programm „ IdA – Integration durch Austausch“ TransWien 2011.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung Verknüpfung wissenschaftlicher Exzellenz weltweit – Wissenstransfer und Kooperation auf höchstem Niveau.
„Betriebe lösen Verkehrsprobleme“ Überblick über die Befragungen in Bonner Betrieben Informations- und Beratungsworkshop im Beschaffungsamt des Bundesministeriums.
Die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit mit Familien
 Präsentation transkript:

„ Meine“ Graphische Datenverarbeitung 3 Milliarden Dreiecke, Rechenzeit 2 Wochen, Autor: Jan Walter Schliep 2009 Dissertation Encarnaçao Vektoren

„ Meine“ Graphische Datenverarbeitung Aufarbeitung der Vergangenheit in 3 Abschnitten:  Die Berliner Anfänge 1962 – 1978  Die Darmstädter Zeit der Reifung 1978 – 1986  Die Tübinger Ernte 1986 – 2009 …und nach dem : Bunter Herbst

Die Berliner Zeit Vom Studenten der Nachrichtentechnik zum Dr.-Ing. in Graphischer Datenverarbeitung Erster Kontakt mit der Graphischen Datenverarbeitung (GDV) beim TU Berlin – MIT – Kongress 1968 : Das revolutionäre Interaktionsmedium mit dem Computer: Sketchpad von Ivan Sutherland

Sketchpad 1963 Idee: Röhrenbildschirm und Lichtgriffel zur Interaktion mit dem Computer. Erste realisierte graphisch- interaktive Schnittstelle

Bei Nixdorf 1969 Zweiter Kontakt: Bildplatte von Telefunken als multimediales Speichermedium für Lehr/Lernsysteme:  Konzeption eines Schülerarbeitsplatzes für ein hausinternes Computernetzwerk mit Nixdorf Zentralrechner  und Bildplatte als wahlfrei adressierbares Multimediaarchiv

TU Berlin und Heinrich-Hertz-Institut Endgültige Weichenstellung für die GDV durch das DV- Förderprogramm der Bundesregierung: Etablierung der Informatik-Forschungsgruppe Computer Graphics durch Prof. Giloi an der TU Berlin mit Mitteln für 1 Professur, 6 Wiss. Mitarbeiter, 1 Programmierer, 1 Techniker, 1 Sekretärin, 1 Mio Investitionsmittel, 250 TDM Sachmittel pro Jahr

Prof. Wolfgang Giloi Die Initialzündung der Graphischen Datenverarbeitung in Deutschland

Forschungsgruppe Computer Graphics Vorlesungen bei Encarnaçao und Foley! Projektziel der Forschungsgruppe: Modulares Computer Graphics System in Hardware und Software mit 3D-Graphik und 5000 Vektoren flackerfrei darstellbar

Flächengenerator für Polynomflächen

Verdeckungsproblem durch Speicherung und Vergleich der Z-Koordinate lösbar!

Capacity First DRAM: Intel KBit 8  m US$21 4KBit DRAM US$18 Z-Buffer 1024x bits/pixel US$ MBit DRAM Trench Cells 1.2  m US$ MBit 300mm Wafers 0.25  m GBit 50nm

Erste Karriereschritte Vortrag AICA73 in Prag 1974: Endlich Dr.- Ing.!! „Schnelle Kurven- und Flächendarstellung auf grafischen Sichtgeräten“

Abteilungsleiter am HHI Großprojekt PDV-Kommunikationssysteme mit dem Schwerpunktthema: „Grundlagen für den Bildschirmeinsatz“ - Rasterdisplays für die Medizin - Bildschirmtextsysteme - Interaktives Kabelfernsehen

1978 C3-Ruf nach Darmstadt Hardwarenahe Arbeiten:  Multimediaarbeitsplatz auf der Basis der Thomson-Laserbildplatte  EIS-Projekt GKS-Chip  Homuk-Projekt mit multiple-write-bus  Visionprojekt mit IBM Rüschlikon

Darmstädter Zeit der Reifung vom Orchideenfach zum Namensgeber eines Fach- Bereichs der GI dank des unermüdlichen, erfolgreichen Einsatzes von Prof Encarnacao, „Big Bang“ der GDV in Deutschland! 1986: Delft oder Tübingen? Computergraphik in Deutschland

Tübinger Ernte Zahlenmäßige Bilanz der vergangenen 22 Jahre  Ca 700 Publikationen,  45 Promotionen,  113 Diplomarbeiten und 110 Studienarbeiten  8 Habilitationen  13 Professoren an Universitäten und Fachhochschulen  1986 Start der Hardwareworkshop Serie  1989 Bonner Versuchung: sehr attraktives C4-Angebot

Tübinger Ernte  1988 und 1996:Theory and Practice of Geometric Modeling in Blaubeuren  1995 Start der Higraphics Workshops auf hohem wissenschaftlichem Niveau und gutem Schnee  Etablierung des Freitagskolloquiums  10 Mio € an Drittmittel von DFG, BMFT, Land BaWü, EU und Industrie  2000 Auszeichnung mit der Ehrendoktorwürde Dr.-Ing. E. h. der TU Darmstadt

Tübinger Ernte Verleihung der Ehrendoktorwürde TU Darmstadt 16. November

Tübinger Ernte Verleihung der Ehrendoktorwürde TU Darmstadt 16. November 2000

Tübinger Ernte Das aus meiner Sicht wichtigste und wissenschaftlich ergiebigste Projekt war der SFB 382: Physik, Mathematik und Informatik. Dazu war keine Strukturänderung der Universität notwendig! Dank an Land, Universität, WSI, vor allem aber an meine Mitarbeiter und meine Familie!

Quintessenz unserer Forschungen

..und nach dem : Bunter Herbst Freudiger Blick zurück und Sprung nach vorn

Bunter Herbst: die Familie

Bunter Herbst: Familie und Tiere

Bunter Herbst: Reiten

Bunter Herbst: Sport

Ausklang mit Sommerfest Bitte alle Ehemaligen zum Gruppenfoto versammeln!