Projektbezogene Qualitätsstandards der Suchtprävention in Bayern

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Projektbezogene Qualitätsstandards der Suchtprävention in Bayern Eine Initiative der bayerischen Suchtpräventionsfachkräfte, organisiert in den Arbeitskreisen BAKS (Südbayern) und NAKS (Nordbayern)

Projektbezogene Qualitätsstandards der Suchtprävention in Bayern Projektbezogene Standards sollen die Qualität suchtpräventiver Projekte in Bayern erhöhen. Sie beschreiben wünschenswerte Handlungsprinzipien und sollen als Orientierungshilfen für die qualitative Einschätzung eigener und fremder Maßnahmen dienen. Diese Standards sind evidenzbasiert und orientieren sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Für die in der Suchtprävention tätigen Fachkräfte sollen diese (selbst)verpflichtenden Charakter haben und darüber hinaus auch strukturelle Wirkungen entfalten. Die komprimierte Checkliste erleichtert die Planungsbegleitende Selbstreflexion. Ziel ist, die Qualität der Suchtprävention in Bayern zu sichern und weiter zu entwickeln. Dies ermöglicht ein erhöhtes Maß an Transparenz und gibt Orientierung für die Ressourcenvergabe. Bei dieser Qualitätsdiskussion und der Festlegung wünschenswerter Standards handelt es sich um einen kontinuierlichen und systematischen Reflexions- und Lernprozess. Es geht um eine Annäherung, d.h. möglichst viele der aufgeführten Standards sollten berücksichtigt werden. Diese projektorientierten Qualitätsstandards wurden durch die in NAKS und BAKS organisierten Fachkräfte der Suchtprävention initiiert und werden weiter entwickelt.

Projektbezogene Standards für Qualität der Suchtprävention Bayerns Bedarfs-analyse Klar formulierte Zielsetzung Zielgruppen-analyse Gendercheck Setting-orientierung Partizipation Kombinierte Strategie Ressourcen-analyse Vernetzung und Zusammen-arbeit Konzeptionelle Einbindung Öffentlichkeits-arbeit Dokumentation Evaluation UnterAK von NAKS/BAKS Nürnberg, 19.3.12

Inhalte Bedarfs-analyse Maßnahmen sind nur sinnvoll, wenn sie sich am tatsächlichen Bedarf orientieren. Um diesen zu ermitteln sollte vor der Planung präventiver Aktivitäten eine kurze Bedarfsanalyse für das Einzugsgebiet erstellt werden. Für eine Bedarfsanalyse eignen sich z.B. • Daten der Gesundheitsberichterstattung (GBE, ww.lgl.bayern.de) des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de), des Statistischen Bundesamtes www.destatis.de oder (eigene) Sozialraumanalysen • Ergebnisse aus der Einbindung der Zielgruppedurch verschiedene Möglichkeiten der Partizipation wie z.B. einer Befragung. • Interdisziplinärer Fachmeinungen und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. • Ermittlung der bereits vorhandenen regionalen suchtpräventiven Akteure, Aktivitäten und Ressourcen im Rahmen einer Iststandanalyse, um Parallelstrukturen zu vermeiden. Siehe auch: Partizipation > zur Übersicht

Klar formulierte Zielsetzung Inhalte Klar formulierte Zielsetzung Die Ziele eines Projektes bauen auf den Ergebnissen der Bedarfsanalyse auf. Sie sind die Grundlage von der Projektplanung bis hin zur Festlegung der Erfolgskriterien für die Evaluation und deren Überprüfung. • Die Akteure und Kooperationspartner verständigen sich hierzu auf ein gemeinsames Verständnis von Suchtprävention und auf eine gemeinsame präventive Gesamtstrategie. Die Zielgruppe ist in die Festlegung der Ziele einbezogen (siehe Partizipation) Die suchtpräventiven Aktivitäten zielen darauf ab, die individuellen Bewältigungsmöglichkeiten (Empowerment) sowie die gesundheitsrelevanten Lebensbedingungen der ermittelten Zielgruppe(n) nachhaltig zu verbessern (Setting-Ansatz). Die Ziele sollen verständlich, konkret, erreichbar, überprüfbar sein. Einen Orientierungsrahmen hierfür bilden z.B. die SMART-Kriterien (spezifisch, messbar, aktuell, realistisch, terminiert). Siehe auch Partizipation und Konzeptionelle Einbindung Quelle: www.partizipative-qualitaetsentwicklung.de > zur Übersicht

Inhalte Zielgruppen-analyse Eine präzise Zielgruppenanalyse ist Vorraussetzung für eine bedarfs-und zielgruppenorientierte Maßnahmenplanung und – durchführung. • Die Zielgruppe ist im Konzept des Angebotes präzise bestimmt. (Analyse nach z.B. Alter, Geschlecht, Mileu, Migrationshintergrund, Bildungsstand, Kenntnisstand, Rolle/Funktion, Kontext, Verbindlichkeitsgrad) Das Angebot berücksichtigt die besonderen Bedarfslagen und Möglichkeiten dieser Gruppe(n) und ist in seiner Anlage darauf ausgerichtet, diese zielgenau zu erreichen (Niedrigschwelligkeit). • Bei der Beschreibung der Zielgruppen wird in Zielpersonen universeller, selektiver und indizierter Prävention unterschieden. Interkulturelle/ transkulturelle Gesichtspunkte werden beachtet (Diversitätsansatz) Quelle: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/good-practice-kriterien/#anker7 Download 11.1.12, 13:54 Uhr) > zur Übersicht

Inhalte Gendercheck durchführen Gender, das soziale Geschlecht, wird in einem lebenslangen Prozess erlernt. Es prägt Verhaltensweisen und rückt somit als der Aspekt von Geschlechtlichkeit, der beeinflussbar ist, in den Mittelpunkt. • Bei der Projektplanung und –durchführung wird auf ein geschlechterdifferenziertes/ gendersensibles Vorgehen geachtet. • • Hierfür sollte fachspezifisches Wissen über unterschiedliche Konsummuster, Konsummotive, Risiko- und Schutzfaktoren, Suchtverläufen bei jugendlichen Mädchen und Jungen /Frauen und Männern vorhanden sein. • Bei den Zielgruppen müssen jungen-/männerspezifische und mädchen/frauenspezifische Anliegen gleichermassen sowie subgruppenspezifisch berücksichtigt werden. • Stärken des jeweiligen Geschlechts, seine Resilienzfaktoren und Ressourcen werden berücksichtigt. • Mädchen und Jungen/ Frauen und Männer werden als Zielgruppen benannt. (vgl. Kolip, 2002). Quelle: http://www.sucht-hamburg.de/service/dokumentationen/gender-2010 Instrument: > zur Übersicht

Setting-orientierung Inhalte Setting-orientierung Die Bedingungen in den Settings / Lebenswelten, z.B. am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Wohnumfeld (Nachbarschaft) haben einen ganz wesentlichen Einfluss auf die Möglichkeit, ein gesundes Leben zu führen. • Projekte werden darauf ausgerichtet, neben den eher befähigenden personenbezogenen Maßnahmen die strukturellen gesundheitsrelevanten Lebensbedingungen dieser Zielgruppe(n) nachhaltig zu verbessern. Quelle: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de > zur Übersicht

Inhalte Die Beteiligung der Zielgruppe und die Wirksamkeit eines Partizipation Die Beteiligung der Zielgruppe und die Wirksamkeit eines Projektes stehen im direktem Zusammenhang. • Die Beteiligung / Partizipation der Zielgruppe bedeutet nicht nur Teilnahme, sondern auch aktive Teilhabe (Entscheidungskompetenz) bei allen wesentlichen Fragen der Projektgestaltung • Die Zielgruppe soll befähigt werden (Empowerment), ihre eigenen Bedürfnisse zu formulieren und Wünsche, Ideen und Vorstellungen bei der Planung, Umsetzung und Durchführung suchtpräventiver und gesundheitsfördernder Aktivitäten einzubringen. • Partizipation ist somit ein Entwicklungsprozess, bei dem die Zielgruppe bereits in der Planung zunehmend Kompetenzen gewinnt, um aktiv Einfluss auf Entscheidungen nehmen zu können. Quelle: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/good-practice-kriterien/#anker7 Download 11.1.12, 13:45 Uhr) > zur Übersicht

Kombinierte Strategien Inhalte Kombinierte Strategien Sucht und Risikoverhalten entstehen unterschiedlich ausgeprägt in der Wechselwirkung personaler, lebensweltbedingter und suchtmittelspezifischer Einflussfaktoren, nach denen Präventionsmaßnahmen differenziert werden müssen. • Suchtmittelspezifische und –unspezifische Projekte orientieren sich an Zielgruppen (universell, selektiv, indiziert) und Settings (Familie, Schule, Freizeit, Gemeinde). • Für die Umsetzung einer Gesamtstrategie werden Methoden der Verhältnis- und der Verhaltensprävention gewählt. • Neben der Arbeit mit den Zielgruppen ist der Einbezug von den jeweils verantwortlichen Multiplikatoren (Lehrkräfte, Eltern, Jugendleiter, …) zentrale Vorgehensweise. • Alle in diesem Rahmen durchgeführten Maßnahmen orientieren sich möglichst am aktuellen Forschungstand. Erfolgreich evaluierte Projekte sind zu berücksichtigen. > zur Übersicht

Inhalte Ressourcen-analyse Unter Beachtung eines verantwortlichen Umgangs mit Ressourcen sollte der zu erwartende Nutzen und die Kosten der Maßnahme in einem akzeptablen Verhältnis zueinander stehen. • Die Ressourcen der NetzwerkpartnerInnen und der Zielgruppen (finanzielle, personelle, zeitliche usw.) sollten berücksichtigt werden. • Zur Ressourcen schonenden Planung werden bereits erfolgreich evaluierte Projekte, bzw. Best practice Modelle berücksichtigt. • Zur Orientierung und kritischen Selbsteinschätzung werden bewährte Arbeitshilfen zur Qualitätssicherung wie z.B. die Checkliste zu Projektbezogenen Standards der Suchtprävention in Bayern, bzw. www.quint-essenz.ch verwendet. > zur Übersicht

Konzeptionelle Einbindung Inhalte Konzeptionelle Einbindung Suchtprävention ist ein langfristiger Prozess, der sich immer wieder aktuellen Bedarfen anpassen muss. • Projekte sind keine isolierten Einzelmaßnahmen, sondern Teil einer suchtpräventiven Gesamtstrategie. • Die Strategie ist schriftlich fixiert ist und zieht sich als roter Faden durch alle Aktivitäten. • Ziel ist Kontinuität (personell, zeitlich) und Nachhaltigkeit. • Erfolgreiche Projekte werden dokumentiert, langfristig implementiert und verstetigt. Siehe auch Dokumentation und Evaluation > zur Übersicht

Öffentlichkeits- arbeit Inhalte Öffentlichkeits- arbeit Die öffentliche Wahrnehmung und somit auch die Öffentlichkeitsarbeit sind wichtige Bestandteile eines nachhaltigen Suchtpräventionsprojektes. • Öffentlichkeitsarbeit wird bereits in der Ziel- und Strategieplanung als wichtiges Element eines Projektes mit vorgesehen. • Als Teil der Gesamtstrategie ist sie im Netzwerk abzustimmen. • Das Netzwerk bedient sich regionaler Medien, aber auch der jeweiligen Informationssysteme der Partner. • Darüber hinaus bietet das Internetportal prevnet.de die Möglichkeit, Akteure, Netzwerke und Maßnahmen zu präsentieren. > zur Übersicht

Vernetzung und Zusammen-arbeit Inhalte Vernetzung und Zusammen-arbeit Vernetzung und Zusammenarbeit sind die Grundlage für wirtschaftliches und nachhaltiges Projektmanagement. • Suchtpräventive Projekte sollten im Netzwerk umgesetzt werden. Für dieses sollten inhaltlich und organisatorisch beteiligte Institutionen/ Organisationen, regionale Akteure und Potentiale in und außerhalb des Suchthilfesystems (z.B. innerhalb der eigenen Organisation, Beratungsstellen, Quartiersmanagement, Gleichstellungsbeauftragte Polizei, Schulen, Vereine, Politik und Gesundheitsnetzwerke, u.v.m.) angesprochen werden. • Eine regionale Koordination ist für die Organisation des Netzwerks hilfreich. • In diesem Netzwerk werden die Bedarfe, Ziele, Strategie, Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam erarbeitet und durchgeführt und so Parallelstrukturen vermieden. Finanzielle und personelle Ressourcen sollten sich ergänzen. • Im Auftrag des Netzwerkes können administrative und politische Unterstützung eingefordert werden. • Hilfreich ist die Orientierung an den überregionalen Netzwerken der bayerischen Suchtprävention (NAKS, BAKS, LAK etc.) und an Informationssystemen wie z.B. www.prevnet.de . > zur Übersicht

Dokumentation und Evaluation Inhalte Dokumentation und Evaluation Zur Nachvollziehbarkeit, zur Überprüfung der Wirksamkeit und zur Übertragbarkeit einer Maßnahme sind Dokumentation und Evaluation erforderlich. • Die Aktivitäten und Projektschritte werden dokumentiert (Dot.sys...). • Es besteht die Bereitschaft zur Projektevaluation (z.B. ZOPP- Planungs- und Dokumentationsbogen, www.prevnet.de; www.quint-essenz.ch) • Hilfreich ist eine Orientierung an den Standards von „Partizipativer Qualitätsentwicklung“ www.partizipative-qualitaetsentwicklung.de Siehe auch: Klar formulierte Zielsetzung > zur Übersicht

Impressum Aiglstorfer Hildegard Grünbichler Benjamin Heyn Martin Im Auftrag von NAKS und BAKS haben an dieser Selbstverpflichtung mitgearbeitet Aiglstorfer Hildegard Grünbichler Benjamin Heyn Martin Kern Luitgard Maier Britta Riemer Lothar Rumrich Renate Seider-Rosenlehner Sylvia Spahn Marianne > zur Übersicht

Quellen Quellen Die hier vorgestellten Standards stützen sich auf die einschlägigen Materialien zur Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung und speziell der Suchtprävention. Berücksichtigt wurden: • www.partizipative-qualitaetsentwicklung.de • www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice/good- practice-kriterien/#anker7 • www.sucht-hamburg.de/service/dokumentationen/gender-2010 • www.prevnet.de • ZOPPlite: www.prevnet.de/materialien/detail/6629 • www.quint-essenz.ch > zur Übersicht