¥ IX Theologisch.

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 Präsentation transkript:

¥ IX Theologisch

Blaise Pascal (1623 - 1662) Lehre von den drei Ordnungen: Körper Geist Himmel unendlich Kleines Endliches unendlich Großes Glauben lohnt sich, da der zu erwartende Gewinn höher ist, als wenn man nicht glaubt. Sir Isaac Newton (1642 - 1727) Gott ist wichtiger als Physik oder Mathematik. Gott schuf die Welt so, wie wir sie jetzt sehen. Zeit und Raum sind absolut. Der Raum ist das Sensorium Gottes. Gott zieht die große Uhr immer wieder auf. Über die Hälfte aller Bücher in Newtons Bibliothek behandeln Alchemie und Religion. Im Alter nur noch Schriften zu Alchemie und Religion: Kampf gegen den Katholizismus, Chronologie der alten Königreiche, Auslegung der Prophezeiungen Daniels und der Apokalypse des Johannes.

Vor der Erschaffung des Universums tat Gott nichts, gab es keine Zeit. (machte er die Hölle) Aurelius Augustinus (354 - 430) Heiliger, Kirchenlehrer 16. Jhd. Seite aus "De civitate dei" 12. Jhd.

Georg Cantor mit Frau Wally Verwirklichung des aktual Unendlichen Indem nun der heilige Augustin die totale, intuitive Perzeption der Menge (n) a parte Dei behauptet, erkennt er zugleich diese Menge formaliter als ein aktual-unendliches Ganzes, als ein Transfinitum an. Auffassung der natürlichen Zahlenfolge als aktual-unendliches Quantum bei St. Augustin (De civitate dei. lib. XII, cap. 19) Georg Cantor mit Frau Wally

Georg Cantor mit Frau Wally Verwirklichung des aktual Unendlichen Gott Natur Mathematik Georg Cantor mit Frau Wally Dementsprechend unterscheide ich ein "Infinitum aeternum increatum sive Absolutum", das sich auf Gott und seine Attribute bezieht, und ein "Infinitum creatum sive Transfinitum", das überall dort ausgesagt wird, wo in der Natura creata ein Aktual-Unendliches konstatiert werden muß ...

Nicolaus Copernikus (1473 - 1543) Galileo Galilei (1564 - 1642) Nicolaus Copernikus (1473 - 1543) hoffte, mit Hilfe der Zentralstellung der Sonne, die Gott, dem vollkommensten Baumeister, würdige Harmonie des Welt-baus besser zu finden. Ultimatum der Kirche: Das heliozentrische System ist lediglich als mathematische Hypothese zur Erleichterung des Rechnens zu betrachten. Galilei: Das wäre meines Erachtens ein Irrtum. Giordano Bruno (1548 - 1600) Wegen Ketzerei in Rom auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Mein Fernrohr zeigt mir * Berge auf dem Mond * Sonnenflecken * Jupitermonde * Venusphasen Blicket nicht durch das Teufelsding! Es ist unnütz und trügerisch. Das Fernrohr zeigt Scheinbilder! allerdings nur rund um Jupiter Beweis: Aristoteles erwähnt es nicht, obwohl er in seiner Weisheit schon viel bessere besessen haben muß als Galilei. Galileo Galilei (1564 - 1642) Ultimatum der Kirche: Das heliozentrische System ist lediglich als mathematische Hypothese zur Erleichterung des Rechnens zu betrachten. Galilei: Das wäre meines Erachtens ein Irrtum.

Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799) Göttinger Mathematiker und Physiker Lichtenbergsche Figuren Sudelbücher Mir ist es unbegreiflich, warum der Zustand der ewigen Herrlichkeit nicht lieber gleich angeht. Daß in den Kirchen gepredigt wird, macht deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig.

Sie stritten sich beim Wein herum, Was das nun wieder wäre; Das mit dem Darwin wär gar zu dumm Und wider die menschliche Ehre. Sie tranken manchen Humpen aus, Sie stolperten aus den Türen, Sie grunzten vernehmlich und kamen zu Haus gekrochen auf allen vieren. Wilhelm Busch (1832 - 1908) Georg Cantor wünschte, daß philosophische Lehrstühle in Deutschland nicht mit Atheisten oder Darwinisten besetzt werden, und versuchte dies auch unter Umgehung des offiziellen Berufungsprocederes durchzusetzen, allerdings stets ohne Erfolg. Georg Cantor 1845 - 1918

Bibeltext (ca. 500 v. Chr.) Erschaffung der Welt 3761 v. Chr. (Juden) oder 4004 v. Chr. Genesis: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Am 1. Tag schied Gott das Licht von der Finsternis. Die Erde war ganz von Wasser bedeckt. Am 4. Tag wurden Sonne und Mond erschaffen, am 5. Tag Fische (inclusive Walfisch) und Vögel erschaffen, am 6. die Landtiere und Menschen. Saurier unbekannt. Sintflut: Die Erde war wieder ganz von Wasser bedeckt. Noahs Arche: Ohne australischen Beutelwolf.

Immanuel Kant (1724 - 1804) Gibt es, als Teil oder Ursache der Welt, irgend ein not-wendiges Wesen, oder ist alles zufällig? (4. Antinomie) 1763: Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration für das Dasein Gottes Ontologischer Gottesbeweis: Die Idee Gottes schließt seine Wirklichkeit ein. Gott wäre ohne Existenz nicht das vollkommenste Wesen. 1781 Kritik der reinen Vernunft Ebenso könnte ein Kaufmann seinen Kassenbeständen einige Nullen anhängen, um seine Lage zu verbessern. 1793 Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft Gnade, die aus der Willkür eines unberechenbaren, tyrannischen Gottes fließt, widerspricht seinem Wesen als höchstem moralischen Richter. Wäre Christus göttlich, so wäre sein Sieg ein billiges Scheingefecht. Pfaffentum, Afterdienst, Fetischdienst

Warum ich kein Christ bin Bertrand Russell (l872 - 1970) Warum ich kein Christ bin Weltreligionen: Hindus, Buddhisten, Juden, Christen, Mohamedaner, Richtungen, Sekten. Höchstens eine ist richtig. Mitgliedschaft durch Geburt und Prägung, aber Indianer, Neandertaler? Gottesbeweise Die Notwendigkeit einer ersten Ursache. - Wer schuf Gott? Ausgleichende Gerechtigkeit. - Sehr fraglich!

Albert Einstein (1879 - 1955) Einen Gott, der die Geschöpfe seines Schaffens belohnt und bestraft, der überhaupt einen Willen hat, den wir an uns selbst erleben, kann ich mir nicht einbilden. Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. Es stünde traurig um die Menschen, wenn sie durch Furcht vor Strafe und Hoffnung auf Belohnung nach dem Tode gebändigt werden müßten.

Albert Einstein (1879 - 1955) Keine noch so feinsinnige Auslegung kann etwas daran ändern, dass der Glaube an einen persönlichen Gott nur kindlicher Aberglaube ist. Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Inkarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Qualität als alle anderen Völker. So weit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppierungen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Ansonsten kann ich nichts ,Auserwähltes’ an ihm wahrnehmen.“

Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich, der Mensch schuf Gott nach dem seinigen. (Lichtenberg)

Anthropomorphes Gottesbild

Wissenschaft erfordert Zweifel am Glaubhaften. Religion zwingt zum Glauben an Zweifelhaftes. Glühen ist besser als wissen! Durch Katastrophen (Erdbeben, Überschwemmungen, Vulkan-ausbrüche, Unfälle) werden viele Existenzen ausgelöscht. Immer nur die Bösen??? Viele Gebete könnten nur unter Verletzung der Naturgesetze erhört werden - nie beobachtet. Allwissenheit bedingt Determinismus Þ Fatalismus

Richard P. Feynman (1918 - 1988) Das ganze Weltall, die Milliarden Jahre, nur als Bühne, damit Gott auf einem ganz kleinen Planeten in einem ganz kleinen Zeitraum den Kampf zwischen Gut und Böse verfolgen kann? Man kann die Existenz Gottes ebensowenig beweisen wie das Gegenteil.

Die Existenz Gottes ist fraglich. Falls ein Gott existiert ist seine Unendlichkeit fraglich. Warum brauchte er 6 Tage und danach einen Ruhetag? Gott ist nicht gleichzeitig unendlich wissend und unendlich gütig: Baum der Erkenntnis mitten im Garten Eden Erschaffung des Weibes und der Schlange Abrahams Versuchung Isaak zu opfern Plage und Untergang der Ägypter Sintflut jede Qual eines Lebewesens Auch andere Unendlichkeiten schließen sich grundsätzlich aus: Kann Gott einen Stein so schwer machen, daß er ihn nicht mehr heben kann?

Gott ??? Natur Mathematik Verwirklichung des aktual Unendlichen Georg Cantor 1845 - 1918