Arzneimittellehre -Grundlagen-

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 Präsentation transkript:

Arzneimittellehre -Grundlagen-

Gesetzliche Grundlagen Arzneimittelgesetz (AMG) Betäubungsmittel-gesetz (BTM)

Arzneimittelgesetz (AMG)

Arzneimittelgesetz (AMG) Regelt u.a. : -Zulassung -Anforderung -Herstellung -Abgabe

Betäubungsmitteln im Rettungsdienst

Betäubungsmittel im Rettungsdienst Welche Medikamente gehören zu den Betäubungsmitteln (BTM) ?

Betäubungsmittel im Rettungsdienst Welche Medikamente gehören zu den Betäubungsmitteln (BTM) ? Medikamente welche nachweislich eine Suchtführende Wirkung haben. Dies sind im Rettungsdienst hauptsächlich stark wirkende Analgetika wie z.B.Morphin.

Umgang mit Betäubungsmitteln im Rettungsdienst

Umgang mit Betäubungsmitteln im Rettungsdienst Nachweis über den Umgang mit Betäubungsmitteln in amtlichen Formblättern mit folgenden Vorschriften:

Umgang mit Betäubungsmitteln im Rettungsdienst Nachweis über den Umgang mit Betäubungsmitteln in amtlichen Formblättern mit folgenden Vorschriften: - Eintragungen fortlaufend Zu- und Abbuchungen einheitlich in ml, mg oder Stück Streichungen mit Namenszeichen und Datum Kein Überkleben Einmal im Monat Überprüfung durch den Verantwortlichen Arzt BTM-Karten und BTM-Bücher sind Urkunden

Rettungsdienst 0815 Fentanyl

Rettungsdienst 0815 Fentanyl Datum

Rettungsdienst 0815 Fentanyl Datum Name des Patienten oder Zulieferers

Rettungsdienst 0815 Fentanyl Name des Patienten oder Zulieferers Menge Datum Name des Patienten oder Zulieferers Menge

Rettungsdienst 0815 Fentanyl Name des Patienten oder Zulieferers Menge Datum Name des Patienten oder Zulieferers Menge Name des verab- reichenden Arztes

Umgang mit Betäubungsmitteln im Rettungsdienst Gesondert verschlossen ? Gegen unbefugten Zugriff sicher verwahrt ? Dokumentation ?

Applikation (anlegen, verwenden) Darreichungsformen - fest (Kapsel, Pulver, Tabletten, Zäpfchen)

Applikation (anlegen, verwenden) Darreichungsformen fest (Kapsel, Pulver, Tabletten, Zäpfchen) halbfest (Creme, Gel)

Applikation (anlegen, verwenden) Darreichungsformen fest (Kapsel, Pulver, Tabletten, Zäpfchen) halbfest (Creme, Gel) Flüssig (Lösungen, Aerosole, Säfte, Spray)

Applikation (anlegen, verwenden) Darreichungsformen fest (Kapsel, Pulver, Tabletten, Zäpfchen) halbfest (Creme, Gel) flüssig (Lösungen, Aerosole, Säfte, Spray) Gasförmig

Applikation (anlegen, verwenden) Darreichungsformen fest (Kapsel, Pulver, Tabletten, Zäpfchen) halbfest (Creme, Gel) flüssig (Lösungen, Aerosole, Säfte, Spray) Gasförmig

Anwendungsformen von Arzneimitteln Parenteral d.h. unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes

Anwendungsformen von Arzneimitteln Parenteral d.h. unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes In die Haut intracutan i.c. Fettgewebe

Anwendungsformen von Arzneimitteln Parenteral d.h. unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes In die Haut intracutan i.c. Unter die Haut subcutan s.c. Fettgewebe

Anwendungsformen von Arzneimitteln Parenteral d.h. unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes In die Haut intracutan i.c. Unter die Haut subcutan s.c. Fettgewebe In die Muskulatur intramuskulär i.m.

Anwendungsformen von Arzneimitteln Parenteral d.h. unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes In die Haut intracutan i.c. Unter die Haut subcutan s.c. Fettgewebe In die Muskulatur intramuskulär i.m.

Anwendungsformen von Arzneimitteln Parenteral d.h. unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes In die Haut intracutan i.c. Unter die Haut subcutan s.c. Fettgewebe In die Vene intravenös i.v. In die Muskulatur intramuskulär i.m.

Enteral Anwendungsformen von Arzneimitteln d.h. über den Magen-Darm-Trakt

Anwendungsformen von Arzneimitteln lokal

Anwendungsformen von Arzneimitteln lokal Enteral d.h. über den Magen-Darm-Trakt Parenteral d.h. unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes

Applikationsformen im Rettungsdienst

Applikationsformen im Rettungsdienst Intravenös i.v. (z.B. Injektion / Infusion)

Applikationsformen im Rettungsdienst Intravenös i.v. (z.B. Injektion / Infusion) Endobronchial e.b. ( z.B. Adrenalin verdünnt über den Tubus) Resorption über Bronchialschleimhaut.

Applikationsformen im Rettungsdienst Intravenös i.v. (z.B. Injektion / Infusion) Endobronchial e.b. ( z.B. Adrenalin verdünnt über den Tubus) Resorption über Bronchialschleimhaut. Sublingual (z.B. Spray oder Zerbeißkapseln unter die Zunge) Resorption über Mundschleimhaut.

Applikationsformen im Rettungsdienst Intravenös i.v. (z.B. Injektion / Infusion) Endobronchial e.b. ( z.B. Adrenalin verdünnt über den Tubus) Resorption über Bronchialschleimhaut. Sublingual (z.B. Spray oder Zerbeißkapseln unter die Zunge) Resorption über Mundschleimhaut. Per Inhalation (z.B. Gase oder Aerosole über die Lunge) Resorption über Diffusion in den Alveolen.

Applikationsformen im Rettungsdienst Intravenös i.v. (z.B. Injektion / Infusion) Endobronchial e.b. ( z.B. Adrenalin verdünnt über den Tubus) Resorption über Bronchialschleimhaut. Sublingual (z.B. Spray oder Zerbeißkapseln unter die Zunge) Resorption über Mundschleimhaut. Per Inhalation (z.B. Gase oder Aerosole über die Lunge) Resorption über Diffusion in den Alveolen.

Wirkung von Arzneimitteln 1.Freisetzung

Wirkung von Arzneimitteln 1.Freisetzung 2.Resorption

Wirkung von Arzneimitteln 1.Freisetzung 2.Resorption 3. Verteilung

Wirkung von Arzneimitteln 1.Freisetzung 2.Resorption 3. Verteilung 4.Metabolisierung

Wirkung von Arzneimitteln 1.Freisetzung 2.Resorption 3. Verteilung 4.Metabolisierung 5.Ausscheidung

Wirkung von Arzneimitteln 1. Freisetzung 2. Resorption 3. Verteilung 4. Metabolisierung 5. Ausscheidung

Und wenn Ihr nicht lernt !