Sportarchitekt Harald Fux

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
dabei sein Soziokulturelles Projekt in und um Darmstadt
Advertisements

Die Eifel: Raum mit Zukunft
1 Verkehrsquellgebiete (I) – Stand 2005 > > > <
Agenda – Arbeitskreis ‚Aktiv für Anzings Mitte‘
Herzlich Willkommen ! beim SVL - Fussball.
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport 1 Planung der neuen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Scheuen Einwohnerversammlung Groß
Themenabend Bürgerhaushalt „Sportstätten“ 7. November 2012
Workshop I Kooperationsgebot und gute Finanzierung von Hochschulen.
Das ist die Fritz – Walter - Schule
1.FC Nürnberg Von Robert Holub Von Robert Holub. Stadion Fassungsvermögen bei Liga- Spielen Plätze gesamt Plätze gesamt Sitzplätze
Skalierbare Systeme fu ̈ r die Aus- und Weiterbildung Gustaf Neumann, Bernd Simon Nov 2011.
BAU- und Immobilienfinanzierung
Lions Club of Phuket Andaman Sea bei seinem Child Care Center Project Projektbeschreibung Bau und Betrieb eines Waisenheims sowie Vorabbetreuungspaket.
Planung und Bau einer Kinderkrippe in Bad Wurzach 2008/09 Sitzung Gemeinderat
Wachstum, Investitionen und Innovationen managen Planen – Entscheiden – Finanzieren – Fehler vermeiden.
Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen
SRS bekommt ein Zuhause
Sportförderung Rüsselsheim IG RTV. Vorschlag Sportförderung Allgemeines zum Vorgehen Der von der IG RTV vorgelegte Vorschlag ist als modellhaft zu verstehen.
Kooperationen 7. Bezirkstag 2008 Bezirksschwimmverband Braunschweig e. V. Lasse Becker.
des SV Holm-Seppensen e.V.
Sportmanager II P R O J E K T A R B E I T BUSINESSPLAN Sportpark Staller Sattel 2000 Verfasser:
Herzlich Willkommen Standortbewertung Freizeitbad
Fußball Europameisterschaft Euro 2008 Eröffnung in Basel: Finale in Wien:
Herzlich Willkommen in Bergisch Born
Geschichte der Universität Mozarteum 1841 Gründung des Salzburger Dommusikvereins und Mozarteum (Anlässlich 50 Todestag Mozarts) 1881 Übernahme des Mozarteums.
Erfolgreiche Ideen nutzen: Alternative Gründungsformen – Franchise -
© Baudepartement des Kantons St.GallenDezember 2010 Energiekonzept Wo stehen wir heute? Alfons Schmid, Projektleiter Erneuerbare Energien.
8. Bundesjugendturnfest des ÖTB Was ist das genau? … ein dreitägiges Treffen für Turnbegeisterte aus allen ÖTB Vereinen! Wer kann mitmachen? … Kinder und.
Vom Inventar zur Bilanz
Im gesunder Korper-gesunder Geist
Kommunale Gesamtkonzepte zur Kulturellen Bildung
Kanton Basel-Stadt Folie September 2005 RR Dr. U. Vischer C. Tschumi.
Warum ist Vereinbarkeit ein Thema?
Kapitalmarkt Roundtable
11 EnergieRegion+ Aller-Leine-Tal Aller-Leine-Tal: Energiewende in Deutschland - Chance für den ländlichen Raum Rethem 3. Dezember 2013.
SPORT IM TREND – SÜDWESTFALEN BEWEGT SEINE JUGEND JUNI – 2. JULI 2014.
Prospektive Analyse für die Seniorenwirtschaft in der DG ESF
Wachstum & Investitionen managen
Projekt „Blauer Himmel“
Ehrenamt als wertvollste Form erneuerbarer Energie Schwaz, am 10. März 2012 LAD-Stv. Dr. Dietmar Schennach 1 Ehrenamt als wertvollste Form erneuerbarer.
Flash Two: Jugendarbeit in Schwedt Präsentation der Polnisch-Deutschen Standortentwicklung PoDeSt e.V.
Nutzung der EFSZ-Projektergebnisse: Erfahrungen aus Österreich Elisabeth Schlocker, Petra Riegler.
Reform der Finanzierung der Tageseinrichtungen und
EKZ Gartenstraße – Pro und Contra 20 Juni 2009 – Beitrag von Christof Kastner.
9. AINAC-Konferenz 26. März 2009, TGM-Wien 20
Sie investieren - wir finanzieren: KfW!
Leben am Stadtpark Wohn- und Pflegeeinrichtung mit integrierten Hausgemeinschaften Heidener Str., Borken.
Die Open University. Gliederung Entstehungsgeschichte Angebot der O.U. Ablauf des Studiums Studentenzahlen Entwicklung in Deutschland Webauftritt.
Wahlprogramm der CDU Gescher 2009 bis 2014
Der Naturschutzbund (NABU) ist mit fast Mitgliedern der größte Naturschutzverband in Deutschland. Mitmachen kann jeder, wir suchen nicht nur Spezialisten!
SPD BÜRSTADT SPD BÜRSTADT SPD BÜRSTADT SPD BÜRSTADT SPD BÜRSTADT SPD BÜRSTADT SPD BÜRSTADT SPD01/10/20081 SPORTPARK Bürstadt Vorgaben – Analysen – Planungen.
Projekt Winterdach Freibad Schachen | April 2006 | 1 Schweizerischer Schwimmverband Féderation Suisse de Natation Federazione Svizzera di Nuoto SWISS SWIMMING.
16. Oktober Fördermöglichkeiten für Mikro-ÖV-Systeme Roman Klementschitz Institut für Verkehrswesen Universität für Bodenkultur Wien Tourismus Mobilitätstag.
Coach Clinic NBBV „Anmerkungen zu leistungsorientiertem Training“ St. Pölten am Robert Langer Head Coach yourgoody Dukes Klosterneuburg.
Seit 1998 im Sportbau tätig Nationale und internationale Projekte im Sportbau Projektleitung Fußballstadien Innsbruck und Salzburg Bewerbung EURO2008 mit.
Österreich & Großbritannien. Sport in Österreich.
Verein zur Unterstützung und Weiterentwicklung der Regionalmanagements in Österreich, 2008 Regionalmanagement Österreich
Baseball Katja Stutschilina.
8. Öffentlichkeitsveranstaltung Bau Kompetenz München
Generationenfreundliches Einkaufen
Z88 Fit for Future / Tennis
Übernahme von Sport- und Bewegungsräumen durch Sportvereine ​ Achim Haase sportinfra - Frankfurt,
„Betriebe lösen Verkehrsprobleme“ Überblick über die Befragungen in Bonner Betrieben Informations- und Beratungsworkshop im Beschaffungsamt des Bundesministeriums.
Bau eines Kunstrasenspielfeldes 1. Sportanlage Löhrenacker, IST-Zustand 2. Naturrasen oder Kunstrasen? 3. Projektbeschrieb 4. Kosten 5. Empfehlung GR 6.
Hot Spots Neue Ufer in den Städten Daniela HEIDEN Stephan KUNZE TU Wien, Mai 2001.
Hochwasserschutz Weser-Stadion
Entstehung seit 1884 ▫Projektgruppe Linda Marugg / Markus Rohner / Markus Zoller / Urs Zoller / Pia Rechsteiner ▫Spezialriegen pAUer team / Akro-Dance.
Projekt LA-G 21 Soziologische Untersuchung Telč Petr Holý.
2014 Мантрова Екатерина 8А класс Руководитель проекта: Шаронова Лариса Павловна, учитель немецкого языка.
Fußballmannschaft, ohne die ich nicht leben kann
 Präsentation transkript:

Sportarchitekt Harald Fux Seit 1998 im Sportbau tätig Nationale und internationale Projekte im Sportbau Projektleitung Fußballstadien Innsbruck und Salzburg Bewerbung EURO2008 mit ÖFB Erweiterungsplanungen Innsbruck und Salzburg Pflichtenheft und Controlling Stadion Klagenfurt Planung Permanentmachung Stadion Klagenfurt Pflichtenheft und Controlling Stadion St. Pölten Fußballakademie Klagenfurt inkl. Trainingsplätze Volleyballhalle Klagenfurt Umbau Budo-Center für Basketballnutzung Schulsportanlagen Hallen und Freiflächen Indoor Soccer und Futsal Halle Berlin Triatlon Trainingszentrum Gran Canaria

Sportarchitekt Harald Fux Experte im Austrian Standards Institute (ONORM) Experte in der europ. Normung Arbeitsgruppen des österr. Institutes für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) Mitglied IAKS Internationale Vereinigung für Sport- und Freizeitanlagen Mitglied UIA s+l group internationale Architektenvereinigung mit Schwerpunkt Freizeit- und Sportanlagen Lehrbeauftragter Universität für Bodenkultur Wien Vorträge FH Technikum Wien, Technische Hochschule München

Sportplatz Neu / Übersicht 1. TENDENZEN und TRENDS in der SPORTAUSÜBUNG 2. PROJEKTANALYSE – Ansatzpunkte für konstruktive Kritik 2.1. Projektentwicklung Sportstätten 2.2. Bedarfsanalyse - Beteiligungsprozess 2.3. Standortanalyse - Beteiligungsprozess 2.4. Prüfung / Abschätzung Errichtungskosten 2.5. Prüfung / Abschätzung Betriebskosten

Tendenzen Sportausübung Verstärkte Nutzung der Sportstätte Natur Biken Laufen Cross-Country-Sportarten Triatlon (Schwimmen, Laufen, Radfahren) Zahlenmäßig größere Gruppe als Fußball Geringer Flächenverbrauch / Keine Sportanlagen erforderlich Individualsport Abnahme der organisierten Sportausübung Verkleinerung der Teams in Mannschaftsportarten

Stadt- und regionale Entwicklung ist immer auch ENTWICKLUNG von BEWEGUNGSRÄUMEN und SPORTSTÄTTEN In Österreich zumeist verbunden mit der Renovierung und Neuprogrammierung von bestehenden Sportanlagen Empfehlenswert ist ein Sportstättenentwicklungskonzept, das regional und überregional angelegt ist

Sportstätten Sind in der Regel nur durch öffentliche Subventionen zu betreiben, instandzuhalten und instandzusetzen ZUSAMMENLEGUNG von Strukturen und Nutzung von überregionalen SYNERGIEN ist angesichts angespannter Budgets geboten Ziel einer Sportstättenentwicklung sollte sein, dass die Bewohner und Steuerzahler die Sportstätte gerne subventionieren weil sie und ihre Kinder idealerweise auch davon profitieren

Projektphasen Projektentwicklung PROJEKTINITTIERUNG Projektidee, Bedarf, Ereignis Beteiligungsprozess unter Hinzuziehung von Experten BEDARFSANALYSE Beteiligungsprozess mit breiter Basis unter Hinzuziehung von Experten aber auch Förderstellen 3. MACHBARKEITSANALYSE – STANDORTUNTERSUCHUNG Einbeziehung von Ökologischen, städtebaulichen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien

Qualifizierte Standortanalyse Unter Berücksichtigung WIDMUNGSERFORDERNISSE ERSCHLIESSUNG TECHNISCHE EIGNUNG GRUNDSTÜCKE (Bodengutachten) ÖKOLOGIE NATURVERTRÄGLICHKEIT WIRTSCHAFTLICHKEIT Errichtung und Betrieb

Projektphasen Projektentwicklung 4. PROJEKTENTSCHEIDUNG > GRUNDSATZBESCHLUSS 5. KONZEPTPLANUNG – KOSTENRAHMEN > FREIGABE KONZEPT und KOSTENRAHMEN 6. ENTWURFSPLANUNG – KOSTENSCHÄTZUNG 7. GENEHMIGUNGSPLANUNG 8. AUSFÜHRUNGSPLANUNG – KOSTENANSCHLAG > AUSFÜHRUNG > FERTIGSTELLUNG

Kostenbeeinflussbarkeit in den Projektphasen

Bedarfsanalyse Grundlagen ERMITTLUNG DER TRAININGSSTUNDEN und der für das TRAINING erforderlichen EINRICHTUNGEN : Sportplätze : Belag : Grösse Umkleiden und Einrichtungen für Verein und Wettkampf FUSSBALLTRAINING findet nicht nur auf dem Platz statt, sondern gehören Kraft- und Konditionstraining zu gesamthaftem Training EINRICHTUNGEN können auch durch mehrere Mannschaften gleichzeitig genutzt werden Nutzung bestehender Anlagen ist zu prüfen

Bedarfsanalyse Grundlagen Maximale Nutzungsfrequenz Naturrasen (Stoppelschuhe) : 600 - 800 h / Jahr Maximale Nutzungsfrequenz Kunstrasen : > 1.600 h / Jahr

Bedarfsanalyse Bei Schonung des Wettkampfspielfeldes (50% Jahresstunden) für die Wettkampfnutzung Bei zwei Naturrasenfeldern : 1.200 h/Jahr > ca. 30 h / Woche Bei einem Naturrasenspielfeld (50% Training) und einem Kunstrasenspielfeld : > 2.000 h / Jahr >50 h / Woche Bei Annahme von 11 Trainings-Mannschaften durch gemeinsames Trainieren der Mannschaften bzw. Feldteilung Pro Mannschaft durchschnittlich 2,5 – 4,5 h / Woche 11 Mannschaften 2-3 mal Training auf dem Spielfeld / Woche

Kostenschätzung Spielfelder Naturrasen 950.000,00 inkl. Ausstattung / Beregnung / Zisterne Flutlichtbeleuchtung Trainingsspielfeld Einzäunung 105.000,00 innere Erschliessung, Nebenflächen 100.000,00 Rodungen, Erdarbeiten, Massenausgleich 550.000,00 Aufschliessung Grundstück ohne Zufahrt Vereinsgebäude 810.000,00 Planung 301.800,00 2.816.800,00 Reserven, Unvorhergesehenes, Nebenkosten 281.680,00 ERRICHTUNGSKOSTEN NETTO GESAMT 3.098.480,00

Kostenschätzung 3.1 Mio Eur. netto 3.3 Mio Eur. netto Nicht enthalten Kostenrahmen Projekt 3 Naturrasenspielfelder 3.1 Mio Eur. netto Kostenrahmen Alternative 1 Naturrasenspielfeld, 1 Kunstrasenspielfeld 3.3 Mio Eur. netto Nicht enthalten Kinderspielplatz, Bewegungspark Senioren, Maßnahmen Naturschutz, Naturtribüne, Tennisplätze, Beimengung weiterer Sportarten Zufahrt / Zuwegungen

Kostenschätzung

Schätzung Betriebskosten BETRIEBSKOSTENSCHÄTZUNG pro Jahr   81.359,00 SPIELRASEN 44.459,00 Rasenschnitt 9.000,00 Vertikutieren, Aerifizieren 12.919,00 Besanden, Dünger 14.830,00 Wasser 1.160,00 Treibstoff Geräte 2.500,00 Wiederbeschaffung Geräte 4.050,00 10% Neuwert ca. 40.500,00 FLUTLICHTANLAGE TRAININGSPLATZ 5.400,00 Stromleistung 3.900,00 Wartungskosten 1.500,00 BETRIEBSKOSTEN GEBÄUDE 6.500,00 400,00 Gebäudereinigung restl. BK ( Kanal, Gebühren, …) 3.600,00 PERSONALKOSTEN 25.000,00 37 Wo á 20h, 15 Wo á 5h

DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT ! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Arch. Dipl.-Ing. Harald Fux