Die Bedeutung der Blattdüngung im Getreide
Gute Ernährung... Verbessert die Entwicklung der Bestände, die Winterfestigkeit und Bestockung. Erhöht die Widerstandsfestigkeit gegen Krankheiten (Schwarzbeinigkeit, Schneeschimmel). Erhöht die Fruchtbarkeit (mehr Körner/Ähre). Erhöht die Kornqualität.
Getreide - Kernelemente Magnesium (Mg) Mangan (Mn) Kupfer (Cu) Zink (Zn) Der Mangel eines oder mehrerer dieser Nährstoffe hat starken Einfluss auf die Vitalität, die Produktivität, die Qualität und den Ertrag.
Magnesium Wichtig für eine gute Bestandsentwicklung Mangelsymptome: Grüne und blass gelbe perlschnurartige Streifen entlang der Blätter Symptome zuerst sichtbar an den älteren Blättern Blätter sterben vorzeitig ab
Hydromag 500 Suspensionsformulierung Hydromag 500 (500 g/l MgO): 2-4,0 l/ha vom 2-Blattstadium bis zum 1-Knotenstadium (EC 32). Nochmals vom Ährenschieben bis zum Ende der Blüte (EC 51 bis 69). Bei mäßigen bis starken Mangelerscheinungen Anwendung mit obiger Menge 10 bis 15 tägig wiederholen.
Backweizen: Hydromag 500 steigert Proteingehalt und Proteinqualität 1996 Askham Brian Feldversuche United Kingdom. Behandlung: 4 l/ha Hydromag im Stadium EC 55 Zusammenfassung Während im Ertrag keine merkliche Steigerung erzielt wurde, konnte mit dieser Behandlung der Proteingehalt (+5%) und die Proteinqualität (+12,3%) gesteigert werden.
Weizen: Coptrel 500, Hydromag 500 u Weizen: Coptrel 500, Hydromag 500 u. Schwefel F3000 steigern Proteingehalt und Ertrag Unabhängige Versuche von EUROPE SOL 1997 Frankreich Behandlungen: Coptrel 500 0,5 l/ha EC 30/31, Hydromag 4 l/ha EC 39 Schwefel F3000 5 l/ha EC 59 Zusammenfassung Bei den Versuchsparzellen wurden keine spezifischen Nährstoffmängel festgestellt. Trotzdem konnte mit dem Behandlungsprogramm Phosyn der Proteingehalt und der Ertrag gesteigert werden.
Mangan Verbessert die Entwicklung der Pflanzen, die Winterfestigkeit, die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und verbessert die Qualität der Körner Mangelsymptome: Blass gelbe Streifen und braune Punkte an den Blättern Schlaffe Blätter Fleckenweises Auftreten im Bestand
Mantrac 500 Suspensionsformulierung Mantrac 500 (500 g/l Mangan): 1,0 l/ha vom 2-Blattstadium bis zum 1-Knotenstadium. Bei mäßigem bis starkem Mangel Behandlung nach 10 bis 15 Tagen wiederholen.
Hafer und Gerste: Mantrac 500 steigert den Ertrag Versuche von Skanska Lantmannen 1992-93 in Schweden. Die Grafik stellt die Durschnittsergebnisse aus 5 Versuchen dar ZUSAMMENAFASSUNG Die Grafik zeigt, daß eine Ertragssteigerung mit einer Einzelbehandlung oder 2 Behandlungen möglich ist. Die frühe Behandlung zeigte eine Steigerung um 12%, während die späte Behandlung eine durchschnittliche Steigerung um 20% ergab. Die kombinierte Behandlung ergab im Durchschnitt eine Ertragssteigerung um 26%
Kupfer Unentbehrlich für die Ährenentwicklung und die Kornbildung Mangelsymptome: Gedrehtes Fahnenblatt und gedrehte jüngeren Blätter Blattspitzen hängen korkenzieherartig ab Rispen/Ähren sind (teilweise) taub Schlechte Kornausbildung
Coptrel 500 Suspensionsformulierung Coptrel 500 (500 g/l Kupfer): 0,25 bis 0,5 l/ha vom 2-Blattstadium bis zum 2-Knotenstadium.
Sommergetreide: Coptrel 500 steigert Ertrag und Qualität Unabhängiger Versuch von Alberta Agriculture, Food and Rural development auf Canadian Western Red Spring Wheat, (Sorte CDC Teal) 1997 in Alberta Kanada Coptrel 500 0,5 l/ha EC 30-31 Gebiet mit häufig auftretendem Kupfermangel Zusammenfassung Eine Behandlung mit 0,5 l/ha Coptrel 500 brachte eine Ertragssteigerung von 14,8% Die Getreidequalität wurde ebenfalls erhöht.
Getreide-Kombi Suspensionsformulierung 69 g/l N, 100 g/l Mn, 50 g/l Cu, 350 g/l Mg. 1,0 bis 3,0 l/ha von Vegetationsbeginn bis Ende Schossen (EC 39). Die Anwendung kann bei Bedarf nach 10 bis 14 Tagen wiederholt werden.
SAFE N der sichere Stickstoff 35% w/v (350 g/l) N davon 70% Stickstoff mit kontrollierter Abgabe effizient und sicher. Besteht aus 13 verschiedenen Langzeitstickstoffmolekülen. Besitzt dank der Formulierung die Eigenschaften eines Netzmittels Garantiert eine Stickstoffversorgung über 8 Wochen. Sehr gute Mischbarkeit und Verträglichkeit
SAFE N wie wirkt es als Blattdünger Dringt schnell durch die Zellmembran ins Pflanzeninnere ein. Der Großteil des Produktes dringt bereits innerhalb 6 - 8 Stunden ins Blattinnere ein. Innerhalb 24 Stunden sind 100% aufgenommen. Die Harnstoffkomponente wird zuerst von der Pflanze verbraucht. Die Komponente mit Langzeitstickstoff ( 70 % ) bleibt in mehreren und komplexen Formen für mindestens 8 Wochen im Inneren der Pflanze. Die Pflanze verwendet diese verschiedenen Moleküle zur Stickstoffversorgung. Aus diesem Grund versorgt der Stickstoff, der mit Safe N aus-gebracht wird, die Pflanze über einen langen Zeitraum ohne große Verluste und Verflüchtigungen.
EINSATZMÖGLICHKEITEN BEI GETREIDE 5-10 l/ha in der Hauptwachstumsphase ab EC 32 (Kombination mit Fungizid) Wirkt ertrags- und qualitätsfördernd Besonders interessant bei Trockenheit