Tabelle 16 Tunneling Protokolle WAN – Wide Area Network 1.6.2 Tunneling Tunneling Protokolle in der Zusammenfassung Tabelle 16 Tunneling Protokolle W. Schulte
Lernziele, Einsatz der Protokolle Unterschiede und Funktionen W. Schulte
Bild 72 Der Protokollstapel Der Protokollstapel der Tunneling-Protokolle Bild 72 Der Protokollstapel W. Schulte
Bild 73 Das Frame-Format für GRE Generic Routing Encapsulation RFC 2784 Bild 73 Das Frame-Format für GRE W. Schulte
Bild 74 Tunnel-Beispiel zwischen zwei Netzen Tunneling Beispiel Bild 74 Tunnel-Beispiel zwischen zwei Netzen W. Schulte
Konfiguration von GRE W. Schulte
Bild 75 Das Frame-Format für GRE Das Rahmenformat für GRE mit IPv4 Bild 75 Das Frame-Format für GRE W. Schulte
Traceanalyse GRE mit IP-ICMP W. Schulte
Teredo (RFC 4380) ist eine Tunnel-Technik von Microsoft, die IPv6-Datenpakete in IPv4-UDP-Datenpakete kapselt, damit Windows-PCs und die XBox (Spielekonsole) die NAT-Schranke von Teilnehmer-Router von innen überwinden und so miteinander reden können. Teredo kommt dabei ohne Anwendereingriffe aus. Als IPv6-Tunnelmechanismus soll Teredo den Übergang von IPv4 auf IPv6 vereinfachen und an Rechnern in lokalen (IPv4-)Netzen eine global gültige IPv6-Adresse vergeben. Dazu baut Teredo einen IPv6-Tunnel über eine IPv4-Sitzung auf. TEREDO von Mikrosoft für IPv6 in IPv4 W. Schulte
RS-Router Solicitation RA-Router Advertisement Teredo Tunnel Bild 76 Komponenten eines Teredo-Tunnels W. Schulte
Teredo ist ein IPv6-Übergangsmechanismus Teredo ist ein IPv6-Übergangsmechanismus. Dieses Kommunikationsprotokoll für den Datenverkehr mit dem Internet ist gemäß RFC 4380 Teredo: Tunneling IPv6 over UDP through Network Address Translations (NATs) spezifiziert. Implementierungen existieren insbesondere als Bestandteil von Microsoft Windows (Teredo) und für Unix-Systeme (Miredo). Teredo Beschreibung W. Schulte
Bild 77 Router Anfrage Nachricht Die Anfrage an einen Teredo Router Bild 77 Router Anfrage Nachricht W. Schulte
Bild 80 Bildung des Tunnels Die Tunnelbildung Bild 80 Bildung des Tunnels W. Schulte
Point-to-Point Protokoll Das Point-to-Point Protocol (PPP) ist ein Teil der „Internet Official Protocol Standards“ der ISOC und ist beschrieben in RFC 1661 (7/94) und 1570 LCP Extension. Es sind mehrere Protokolle für die Übertragung von Paketen zwischen „Peers“ über RS-232-/V.24-Verbindungen bzw. zwischen Routern notwendig. Das PPP ersetzt das ältere, einfachere SLIP (Serial Lines IP) von 1988. PPP über Telefonleitung mit Modem W. Schulte
Bild 84 PPP über Wählleitungen Die PPP Konfiguration über Wählleitungen Bild 84 PPP über Wählleitungen W. Schulte
Bild 85 HDLC-Rahmenformat Rahmenformat für PPP (HDLC) W. Schulte
Detailliertes Rahmenformat für PPP Bild 91 Detailliertes Rahmenformat für PPP Alle PPP Protokolle W. Schulte
PPP over Ethernet (PPPoE) Motivation für die Entwicklung von PPPoE war, die Möglichkeiten von PPP wie Authentifizierung und Netzkonfiguration (IP-Adresse, Gateway) auf dem schnelleren Ethernet zur Verfügung zu stellen. PPPoE ist die Standardisierung des Netzprotokolls Point-to-Point Protocol (PPP) über eine Ethernet-Verbindung. Das Protokoll definiert zwei Phasen: PPPoE Discovery und PPP Session und ist in RFC 2516 beschrieben. PPP über Ethernet W. Schulte
Bild 92 Kommunikation bei PPPoE Ermittlung der MAC-Adresse eines Servers W. Schulte
PADI steht für PPPoE Active Discovery Initiation Möchte sich ein Internetnutzer über DSL einwählen, so muss sein Rechner erst einmal feststellen, ob ein PoP Point-of Presence (DSL-AC) vorhanden ist. Eine Kommunikation ist nur über die MAC-Adressen möglich. Da aber der Rechner des Nutzers die MAC-Adresse des PoP nicht kennt, sendet er das PADI-Paket über einen Ethernet-Broadcast (MAC: ff:ff:ff:ff:ff:ff). PADO steht für PPPoE Active Discovery Offer. PADR steht für PPPoE Active Discovery Request. PADS steht für PPPoE Active Discovery Session-confirmation. PADT steht für PPPoE Active Discovery Termination. Der Handshake W. Schulte
Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) Der RFC 2637 PPTP wurde 7/1996 vom PPTP-Forum entwickelt. Es kommt hauptsächlich in Microsoft-Betriebssystemen zum Einsatz und ist jetzt weitgehend von RFC 2661 L2TP abgelöst worden. Es stellt eine Erweiterung des Point-to-Point-Protokolls (PPP) dar, und zwar wird das PPP durch ein IP Netz getunnelt und bietet darüber hinaus Verfahren zur Authentifizierung, Komprimierung und Verschlüsselung an. PPTP ist ausschließlich für die Übertragung von IP, IPX und NetBEUI über IP vorgesehen. PPPTP nur für IP W. Schulte
Bild 94 PPTP Kommunikation PPPTP Beispiel Bild 94 PPTP Kommunikation W. Schulte
Layer-2-Tunneling-Protocol (L2TP) Mit dem RFC 2661 (RFC 3931 v.3) Layer-2-Tunneling-Protocol (L2TP) wurde die Aufgabe der Erstellung einer PPP-Verbindung über ein IP-Netz zwischen zwei Netz-Stationen gegenüber dem PPTP-Protokoll erweitert. Nicht nur IP, IPX und Net BEUI, sondern jedes beliebige Protokoll sollte jetzt den Tunnel benutzen können. Anstelle einer reellen Punkt-zu-Punkt-Verbindung, z. B. über PSTN oder ISDN, besteht die Übertragungsstrecke aus mehreren Routern, die miteinander verbunden sind. Für dieses Szenario gibt es zwei Protokolle: L2F – Layer-2-Forwarding (RFC 2341) PPTP – Point-to-Point Tunneling Protocol (RFC 2637) Diese beiden Protokolle bilden die Basis für das Layer-2-Tunneling Protocol. L2TP bietet selbst keinen Authentifizierungs-, Integritäts- und Verschlüsselungsmechanismus. Ein Schutz der zu übertragenden, getunnelten Daten sollte z. B. mit IPsec erfolgen. L2TP, Nachfolger von PPTP, nicht nur für IP W. Schulte
Bild 97 L2TP Kommunikation Beispielkonfiguration Bild 97 L2TP Kommunikation W. Schulte
Die L2TP-Architektur definiert zwei logische Systeme: Den L2TP Access Concentrator (LAC) und Den L2TP Network Server (LNS). Der LAC verwaltet die Verbindungen und stellt diese zum LNS her. Der LNS ist für das Routing und die Kontrolle der vom LAC empfangenen Pakete zuständig. Das L2TP definiert die Kontroll- und Datenpakete zur Kommunikation zwischen dem LAC und dem LNS. Ein Network Access Server (NAS) stellt einen temporären Zugang für Remote-Systeme zur Verfügung. Der NAS kann alternativ im LAC oder im LNS implementiert sein. L2TP Beschreibung W. Schulte
Traceanalyse L2TP L2TP Trace W. Schulte
Transport Layer Security (TLS) v. 1.2 Das Protokoll Secure Sockets Layer (SSL) wurde als Vorgänger von Transport Layer Security (TLS) von der Firma Netscape entwickelt. Die Version 3 von SSL wurde von der IETF als TLS Version 1 spezifiziert. Der aktuelle Standard in der Version 1.2 ist in RFC 5246 beschrieben und im Jahr 2008 herausgegeben. TSL ist eine Client-Server-Anwendung, d. h., ein Client oder Webbrowser versucht mit einem Webserver eine sichere Verbindung über TCP aufzubauen. TSL wird hauptsächlich bei HTTP-Anwendungen eingesetzt die TSL zur Sicherung der Daten benutzen. Mit TSL wird aus http:// ein https://, d. h. „HTTP over TLS“. TLS W. Schulte
Bild 98 Schichtenstruktur von SSL/TLS TLS Rahmenformat W. Schulte
Ablaufdiagramm von TLS ohne Certificate von Client Tabelle 21 Ablaufdiagramm von TLS ohne Certificate von Client Ablauf von TLS W. Schulte
Zusammenfassung Tunneling W. Schulte
Noch Fragen? Alles klar? Weiter geht’s mit VPN. W. Schulte