Kap. 2 Bedürfnisse, Knappheit und Wahlhandlung

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 Präsentation transkript:

Kap. 2 Bedürfnisse, Knappheit und Wahlhandlung Irina Ban

Literatur: Hardes, Heinz-Dieter; Schmitz, Frieder, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 7. Auflage, München, 2000, S. 16-26. Mankiw, N. Gregory, Grundzüge der Volkswirtscahftslehre, 3. Auflage, Schäffer-Poeschel, Stuttgart, 2004, S. 49-58.

Themen in diesem Kapitel 2.1 Bedürfnisse 2.2 Güter 2.3 Opportunitätskosten

2.1 Das Bedürfnis - ein allgemeines Gefühl des Mangels; - mit dem Wunsch verbunden, diesen Mangel zu beseitigen

Bedürfnisebenen nach Maslow Entwicklungs- bedürfnisse Wertschätzungs- bedürfnisse Soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Grundbedürfnisse

Einteilung der Bedürfnisse Dringlichkeit Existenzbedürfnisse, z.B. Kulturbedürfnisse, z.B. Luxusbedürfnisse, z.B. Wiederkehr Einmalige Bedürfnisse, z.B. Wiederkehrende Bedürfnisse, z.B. Bedürfnisse, die mit ihrer Befriedigung andere Bedürfnisse hervorrufen Bezogenheit Individualbedürfnisse, z.B. Kollektivbedürfnisse, z.B.

2.2 Die Güter Sachgüter und Dienstleistungen; sie befriedigen ein Bedürfnis.

freie Güter sind unbegrenzt vorhanden; erzeugen keine Kosten der Produktion. z.B.

wirtschaftliche Güter sind begrenzt vorhanden; entstehen Produktionskosten. haben als Eigenschaften: Nützlichkeit, Knappheit und Übertragbarkeit

Einteilung der Güter Nach ihrem materiellen Gehalt Sachgüter, z.B. Dienstleistungen, z.B. Nach ihrer Dauerhaft dauerhafte Güter, z.B. nicht dauerhafte Güter, z.B. Nach ihrem Verwendungszweck Konsumgüter, z.B. Produktionsgüter, z.B.

2.3 Die Opportunitätskosten Sind der entgangene Nutzen, der bei Verzicht auf eine von zwei Handlungsalternativen entsteht

Die Produktionsmöglichkeitenkurve Maschinen (in Stück) A B 20 C 18 15 D -4 11 -5 E 1 6 F 1 Nahrungsmittel (in Tonnen) 1 2 3 4 5

Die Produktionsmöglichkeitenkurve / (die volkswirtschaftliche) Transformationskurve Die Produktionsmöglichkeitenkurve gibt alle Gütermengenkombinationen an, die in der Volkswirtschaft mit dem gegebenen Bestand am Produktionsfaktoren maximal produziert werden können. Annahmen: voller Auslastung und Vollbeschäftigung

Vorteile der Arbeitsteilung „Ein Arbeiter, der zur Herstellung von Stecknadeln (…) nicht angelernt wäre, … könnte selbst bei äußerster Anstrengung täglich gerade noch eine, sicherlich jedoch keine zwanzig Nadeln herstellen. (Anders in einem Betrieb mit arbeitsteiliger Produktion). Der eine Arbeiter zieht den Draht, ein anderer streckt ihn, ein dritter schneidet ihn ab, ein vierter spitzt ihn zu, ein fünfter schleif ihn am oberen Ende, damit der Kopf angesetzt werden kann. Auf diese Weise zerfällt die schwierige Aufgabe, eine Stecknadel herauszustellen, in etwa 18 verschiedene Teilarbeiten, die (teils) von verschiedenen Händen ausgeführt werden.

…Ich habe eine kleine Manufaktur dieser Art gesehen, in der nur zehn Mann beschäftigt waren und folglich einige zwei oder drei verschiedene Arbeiter zu übernehmen hatten… Diese zehn Arbeiter konnten täglich über 48.000 Nadeln herstellen… Hätten sie dagegen alle einzeln und unabhängig voneinander gearbeitet und wäre niemand besonders angelernt gewesen, so hätte gewiss keiner zwanzig, vielleicht sogar nicht einmal eine Nadel täglich anfertigen können…“ (Adam Smith, „Wohlstand der Nationen“, 1776)

Absoluter und komparativer Vorteil Absoluter Vorteil: Der Produktionskostenvorteil eines Produzenten bei der Erzeugung eines bestimmten Gutes. Komparativer Vorteil: Der Opportunitätskostenvorteil eines Produzenten bei der Erzeugung eines bestimmten Gutes.