Die Beziehung zwischen Sport, Medien und Wirtschaft

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Die Beziehung zwischen Sport, Medien und Wirtschaft

Wie sieht die Beziehung zwischen Medien, Wirtschaft und Sport aus? Die Wirtschaft sucht nach Möglichkeiten, ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung Bekanntheit zu verschaffen. Zu diesem Zweck benutzt sie den Sport, da er den Zugang zu einem breiten Publikum gewährt. Um jedoch darauf aufmerksam zu machen, dass überhaupt für das Produkt oder die Dienstleistung geworben wird braucht die Wirtschaft die Medien, die die Verbindung zum Zuschauer (wichtigster Multiplikator im TV / Einschaltquote ) herstellt.

Die Medien wiederum benötigen den Sport um hohe Einschaltquoten zu erreichen, was ihnen höhere Zahlungen der Wirtschaft, für deren Werbeeinblendungen ( Spotpreise ) garantiert. Der Sport benötigt die Wirtschaft als Geldgeber, die durch zusätzliche Einkünfte diesen unterstützt. Die Medien werden zur Erregung öffentlicher Aufmerksamkeit benötigt, um den Sport bekannt und auch gleichzeitig für die Wirtschaft attraktiv zu machen.

Alle drei Faktoren sind gleichermaßen voneinander abhängig.

Der Kommerz im aktiven Laien-Sport Der Kommerz zeigt sich auch im aktiven Laien-Sport, also dem Sport, den Durchschnittsmenschen in ihrer Freizeit betreiben. Dabei ist das Anliegen der Wirtschaft der direkte Verkauf von Sportartikeln oder anderer Dienstleistungen, die in Zusammenhang mit der Ausübung einer Sportart stehen. Z.B. Sportausrüstungen, Geräte oder Nahrungsmittel. Entsprechend gibt es für die jeweiligen Motive des Sporttreibenden die entsprechenden Angebote. Fitnessstudios und private Trainingsgeräte für diejenigen, die ihren Körper formen wollen, Wintersportausrüstungen für die Spaß-Klientel, Nordic-Walking; Fahrradfahren ist die richtige Option für Menschen, die ihre Gesundheit verbessern wollen. Alle diese Sportarten bedürfen einer jeweils passenden Ausrüstung, die auch vertrieben werden will.

Hier kommt die Wirtschaft hinzu, die ein reiches Angebot an Sportausrüstung verschiedenster Preisklassen anbietet. Da für die meisten Verbraucher Gesundheit und Spaß an erster Stelle stehen, sind diese auch bereit, höhere Beträge in Sportartikel zu investieren. Neben den Sportgeräten kommen in vielen Sportarten diverse andere Produkte hinzu, wie z.B. Schutzkleidung, elektronische Geräte, Taschen und Halterungen etc.

Show-Charakter von Sportveranstaltungen Heutzutage ist vielen potentiellen Zuschauern eine reine Sportveranstaltung nicht mehr interessant genug, um sie im Fernsehen oder live vor Ort mitzuverfolgen. Daher greift man auf andere Elemente zurück, wie Musik oder Gewinnspiele, um einerseits möglichst viele Sportfans, aber andererseits auch diejenigen, die weniger am Sport selbst, als an der Show, interessiert sind, zu gewinnen. Der Showcharakter ist von Stefan Raab z.B. perfektioniert worden. Regelmäßige Großevents, zur besten Sendezeit, bei denen eine der Randsportarten, wie z.B. Stockcar- Rennen, Turmspringen, Wokfahren (als Abwandlung von Bobfahren) oder als neuestes Projekt Parallelslalom, im Mittelpunkt stehen, haben sich beim Publikum bewährt.

Auch die Tatsache, dass, mit nur wenigen Ausnahmen, keine "richtigen" Sportler im Sinne von Profisportlern, sondern Prominente daran teilnehmen, lässt den Aspekt Sport bei den Veranstaltungen in den Hintergrund rücken. Das Interesse der Wirtschaft wird deutlich, wenn man, neben den zahlreichen Werbeblöcken in den Pausen, die Sponsoren, bzw. die Teamnamen, bei der "Stock Car Crash Challenge 2006" registriert: Neckermann.de, Pit-Stop, 9live, Napster und Burger King - um nur einige zu nennen.

Werbung im Sport Bei der Werbung mit und im Sport gibt es Unterschiede. Die direkteste Art der Werbung im Sport ist die Werbung mit Produkten rund um den Sport, also die Werbung der Sportindustrie. Hier wird demonstriert, dass das Produkt im Zusammenhang mit Spitzensportlern oder Spitzenmannschaften steht und dem Zuschauer wird anhand des Erfolges die Produktqualität vorgeführt. Dabei ist der Nutzen von Sportart zu Sportart verschieden. Je teurer die benötigte Ausrüstung ist, desto mehr verdient der Hersteller daran und desto größer ist der Erlös im Verhältnis zu den Werbeausgaben.

Bei Produkten und Dienstleistungen, die im eigentlichen Sinne nicht mit Sport zusammenhängen, ist ein weiterer Aspekt wichtig: Sport als Leitbild. Hier versucht der Werbende die positiven Eigenschaften des Sports, wie z.B. Gesundheit, Dynamik oder Aktivität, auf das angebotene Produkt oder die angebotene Dienstleistung zu übertragen.

Ähnlich ist es auch bei der Werbung mit Sportlern aus dem Hochleistungsbereich. Auch hier wird das angebotene Produkt, bzw. die angebotene Dienstleistung, mit dem positiven Image des Sportlers verbunden. Es sind die absoluten Sportstars, die als Werbeträger fungieren, wie Steffi Graf für Barilla oder Sebastian Schweinsteiger für Bifi-Salami. Hierbei müssen immer Sportler und Produkt zusammenpassen. So stehen die oben genannte Sportler für den Gesundheits- und Fitnessaspekt des Produktes, während eine Person aus dem Motorsport eher für Dynamik und Nervenkitzel steht.

Daher liegt es nahe, dass ein Fußballstar weniger geeignet wäre für ein Auto zu werben, als ein Formel 1-Star. Bei junger Klientel muss auch die Wirkung des Idols mit einbezogen werden. Kinder, die oft als Traumberuf "Fußballstar" angeben, werden durch Verwendung von Sammelbildern oder -Karten ihrer Stars verstärkt angezogen und bevorzugen dann jene Produkte, die in Verbindung mit ihrem Idol stehen.

Die einfachste Form der Werbung mit Sport ist die direkte Ausnutzung der Medienaufmerksamkeit bei großen Veranstaltungen, wie Fußballspielen z.B. Hierbei muss es nicht zwingend einen Bezug zum Sport geben. Es werden ausschließlich Zeit und Ort des Geschehens genutzt . Dies kann eine einfache Bandenreklame sein oder die Werbespots im Fernsehen zwischen den Halbzeiten. Spitzenreiter ist in dieser Kategorie der Superbowl: 30 Sekunden Werbung kosten im Durchschnitt 2,5 Mill. Dollar. Jetzt zur Sponsorenwerbung:

Werbemaßnahmen können sein: Diese Form der Werbung ist vielseitig. Meist liegen langfristige Verträge zwischen Sportler, bzw. dem Sportverein vor. Werbemaßnahmen können sein: Namen von Stadien, z.B. Allianz-Arena, Veltins-Arena, AOL-Arena etc., von Sportveranstaltungen, z.B. Porsche Grand Prix, oder von Vereinen und Teams, - im Radsport z.B. Team Deutsche Telekom, sowie Embleme und Logos der jeweiligen Sponsoren auf den Trikots und an den Banden. Als Gegenleistung beteiligen sich die Sponsoren an den Kosten für die Veranstaltungen und den Verein.

Welche Sportarten sind involviert ?

Bei den Sportarten, die dauerhaft in den Medien etabliert sind wie Straßenradrennsport (z.B. Tour de France), Boxen, Formel 1 oder Fußball spielen andere Faktoren eine Rolle. Interessant ist, das diese drei Sportarten jeweils einer anderen Kategorie zuzuordnen sind: Straßenradrennsport repräsentiert den Radsport, Formel 1 den Motorsport, Boxen den Kampfsport und Fußball den Mannschaftssport. D.h., dass sich die öffentliche Aufmerksamkeit immer auf eine Sportart aus einer ganzen Gruppe von Sportarten konzentriert. Für die Vermarktung ergibt sich daraus ein Vorteil: Kristallisieren sich aus einer großen Gruppe von Sportarten wenige heraus, mit denen man die Mehrheit aller Sportinteressierten erreichen kann, so muss man beispielsweise nur in diesen wenigen Sportarten für sein Produkt werben.

Wie kommt es zu dieser Selektion der verschiedenen Sportarten? Dass in den Medien aus den verschiedenen Gruppen von Sportarten jeweils ein Vertreter präsent ist, lässt sich mit den verschiedenen Interessengebieten der Menschen erklären. Jemand, der sich für Motoren, Autos o. ä. interessiert, tendiert vermutlich auch dazu, sich für den Motorsport zu interessieren. Beim Boxen werden sicherlich viele Menschen von der sichtlichen Gewalt abgeschreckt; sie werden daher andere Sportarten vor Kampfsportarten bevorzugen.

Auch Gruppenzwang oder die bereits vorhandene Bekanntheit selbst, tragen zum kommerziellen Erfolg einer Sportart bei. Kinder werden von ihren Eltern häufiger in einer Fußballmannschaft angemeldet als in andere vergleichbaren Mannschaftssportarten wie Handball oder Basketball.

Was ist Kommerzialisierung ?

Unter Kommerzialisierung versteht man im Allgemeinen, dass ökonomische Interessen in einem Themengebiet, in diesem Fall im Bereich des Sports, gegenüber den ursprünglichen, ideellen Vorstellungen an Gewichtung gewinnen.

Die Kommerzialisierung im Sport gilt als die häufigste Erscheinungsform dieses Phänomens. 1. Dabei bezieht sich die Kommerzialisierung auf den Sportler, der durch das Erreichen sportlicher Leistungen Geld verdient und sich zum Ziel setzt, durch die Ausübung des Sportes Geld zu verdienen, so dass ein Sieg nur noch Mittel zum Zweck ist.

2. Die Sportvereine, die sich firmenähnliche Strukturen aneignen und nach hohen Profiten streben, oder Einflüsse der Wirtschaft, die den Sport für die Vermarktung ihrer Interessen nutzt.

Anhand der Kostenentwicklung bei den Übertragungsrechten der Olympischen Spiele wird deutlich, wie das wirtschaftliche Interesse an großen Sport-Events im Laufe der Jahre gestiegen ist.

Welche Sportarten sind involviert ? Auffallend ist, dass immer wieder die gleichen Sportarten auftauchen : Fußball, Formel 1, saisonal Leichtathletik. Daneben gibt es Modesportarten, deren Bekanntheit von begrenzter Dauer ist und wieder nachlässt. Bei letzteren ist meist ein bestimmtes Ereignis oder Person für Aufkommen oder Abfall der Aufmerksamkeit, seitens der Medien definierbar. Beispielsweise Tennis, das durch die Siege von Boris Becker und Steffi Graf in den 90ern eine Tenniseuphorie auslöste. Als sich diese Ausnahmesportler zurückzogen, sank auch das Interesse an der Sportart Tennis. Das Medieninteresse hängt vom internationalen Erfolg nationaler Stars in der entsprechenden Sportart ab.

Sportwetten Auch das Thema Wetten ist Teil der Kommerzialisierung im Sport. Für die Zuschauer und Sportinteressierte gibt es neben der Freizeitbeschäftigung Sport auch noch den finanziellen Aspekt, mit dem Sport Geld zu verdienen. Sportwetten erfreuen sich bereits seit geraumer Zeit öffentlicher Beliebtheit. Während früher vor allem auf Sportarten wie Pferderennen und Boxen gewettet wurde, überwiegen aktuell Fußballwetten. Die für Wetten typischen Sportarten sind je nach Land verschieden; in den USA dominieren Football und Baseball, in den arabischen Ländern Kamelrennen, in England Hunderennen.

In Deutschland gilt das Monopol des staatlichen Wettanbieters ODDSET. Es ist nicht möglich, private Wetten auf den Ausgang eines sportlichen Ereignisses, mit Ausnahme von Wetten auf Pferderennen, zu veranstalten oder zu vermitteln. Begründet wird dies mit der Eindämmung der Spielsucht und der dazugehörigen Begleitkriminalität, der Gewährleistung eines geregelten Verlaufs der entsprechenden sportlichen Ereignisse und dem Schutz des Vermögens der Wettenden. Diese Einschränkung der Dienstleistungsfreiheit ist mit dem Europäischen Recht vereinbar, um so, laut Bundesverfassungsgericht, "öffentliche Ordnung, Sicherheit und Gesundheit" zu gewährleisten.

Allerdings wurde gegen dieses Verbot Klage eingereicht, mit der Begründung, die Berufsfreiheit würde eingeschränkt und die vom Staat angeführten Gründe der Monopolisierung des Wettbewerbs würden auf den staatlichen Wettanbieter nicht zutreffen. Bei einem Wettmonopol dürften die Einnahmen des Staates aus den Wetten selbst nur ein untergeordnete Rolle spielen. Infolge der zahllosen staatlichen Annahmestellen, sowie der offensiven Werbestrategie, und der Besteuerung der Wetteinnahmen, können diese Gründe kaum als relevant angesehen werden. Auch ist fraglich, inwieweit Sportwetten Glücksspiel sind, denn ein bedeutsamer Faktor beim Wetten sind Kenntnisse über Stärken und Schwächen der Kontrahenten.

Des Weiteren ist ein Monopol der Wettanbieter ohnehin nicht mehr gegeben. Denn das Internet ermöglicht es, Wetten bei Wettbüros abzuschließen, die ihren Sitz in anderen Ländern, mit legalisiertem Glückspiel, haben. Somit wird die Prävention der Suchtgefahr nicht gewährleistet; das staatliche Wettmonopol ist kaum mehr zu rechtfertigen. Deshalb ordnete das Bundesverfassungsgericht an, die gesetzliche Lage zur Vermittlung und Veranstaltung privater Wetten bis Ende 2007 neu zu ordnen.

Bedeutung des Kommerzes im Sport Die Bedeutung der Werbung, bzw. der Wirtschaft, im Spitzensport ist heute größer als je zuvor. Die Tage, an denen große Sportereignisse zum größten Teil durch Ticketverkäufe finanziert werden konnten, sind vorbei. Längst sind der Verkauf der Übertragungsrechte und Werbeeinnahmen aller Art die wichtigsten Mittel zur Finanzierung solcher Events. Bei der FIFA WM 2006 wurden beispielsweise allein durch die internationalen Sponsoren, mit 600 Mill. Euro, dreimal so viel Geld eingenommen wie durch den Kartenverkauf. Hinzu kamen diverse nationale Sponsoren, die weitere Millionenbeträge für Vermarktungsrechte an der WM ausgaben.

Am Beispiel der Kosten für die Übertragungsrechte der Olympischen Spiele lässt sich die Entwicklung verdeutlichen: Während das IOC für die Übertragungsrechte der Spiele 1960 1,2 Mill. Dollar kassierte, waren es 1972 12 Mill. Dollar, 1984 225 Mill. Dollar und 1996 460 Mill. Dollar. Das Fernsehen spielt eine Schlüsselrolle im Sport, abgesehen von den Zuschauern vor Ort sind Sportereignisse beinahe reine Fernsehereignisse – Radio und Printmedien sind nicht annähernd konkurrenzfähig.

Der Großteil der Werbebotschaften wird über das Fernsehen publiziert z.B. Bandenwerbung, Werbung auf Trikots etc. Die Medien bieten der Wirtschaft ein enormes Potenzial/Publikum, der Grund für die Wirtschaft Werbespots zu schalten - mit hohen Einschaltquoten. Angebot und Nachfrage gelten auch für Sport und Medien: Sportveranstaltungen bieten hohe Zuschauerzahlen, die von den Medien ebenso angestrebt werden.

Ohne die Massenmedien als Mittler zwischen Wirtschaft und Sport würde Sport heute nicht so populär sein. Vereine und Organisationen im Sport handeln mit Rechten, wie mit Waren, nach dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung. Vereine müssen die Interessen der Medien und die der Wirtschaft, neben ihren eigenen berücksichtigen. Die Vereine haben firmenähnlichen Charakter. Daher überlagern die Interessen von Medien und Wirtschaft die Interessen des Sports. Denn ohne die Gelder der Wirtschaft wäre der Sport nicht mehr funktionsfähig. Die Gehälter im Fußball würden jegliche Rahmen sprengen, die die Vereine intern durch Ticketverkauf erwirtschaften könnten. Der Kommerz im Sport ermöglicht erst die Existenz der Vereine.

Vorteile des Kommerzes Ohne die Kommerzialisierung des Sports würde es keinen Spitzensport geben. Nur durch hohe Einnahmen können es sich die Vereine leisten, den Sportlern Gehälter zu zahlen und die kostenintensive Vereinsarbeit zu realisieren.

Viel deutlicher wird die Rolle der Kommerzialisierung in Bezug auf die Medien. Wir als Zuschauer können Fußballspiele, Weltmeisterschaften, Olympische Spiele etc. für die GEZ Gebühren im Fernsehen mitverfolgen. Ohne Sponsoren und Werbepartner wäre es den TV Veranstaltern nicht möglich, die teure Technik zu unterhalten, die für eine Übertragung notwendig ist; oder gar einen Sendeplatz zur Ausstrahlung des Ereignisses zu finanzieren. Erst durch die Wirtschaft, die am Sport Interesse hat, um Konsumenten zu erreichen, wird eine Berichterstattung möglich.

Ein wichtiger Aspekte ist die Unterstützung gemeinnütziger Projekte. Bei der FIFA WM 2006 in Deutschland flossen sämtliche Einnahmen (28,3 Mill. Euro) des DFBs in gemeinnützige Projekte. Es wurden die Deutsche Sporthilfe und der Deutsche Olympische Sportbund unterstützt. Diese Vereine setzen sich für Sportler ein, die Deutschland bei Wettkämpfen vertreten und unterstützen sie auch materiell. Auf diese Weise fördert der Kommerz letztlich auch das Aufstreben neuer Spitzensportler.

Auch der passive Sport hat sich zu einem Wirtschaftszweig entwickelt. Bei der Produktion von Fanartikeln, z.B. Fahnen, Trikots etc., Veranstaltungs- und Sicherheitspersonal, Techniker, Betreuung der Fans und der Sportler , bei Logistik für die Veranstaltungen, z.B. Nah- und Fernverkehr, Tourismus, Gastronomiegewerbe, - es entstehen neue Arbeitsplätze.

Nachteile des Kommerzes Die Nachteile des steigenden Interesses der Wirtschaft am Sport: Randsportarten ( Schwimmen oder Turnen ) verschwinden zunehmend hinter den Massensportarten. Da die Fangemeinschaften bei diesen Sportarten relativ gering ausfällt, haben die Medien ebenfalls entsprechend wenig Interesse an der Übertragung von Sportereignissen. Die passive Sportkultur entwickelt sich also nur in Richtung der Massensportarten weiter. Dagegen verlieren die Randsportarten mehr und mehr an Anhänger.

Die Wirtschaft ist genauso wie der Sport am Erfolg des einzelnen Sportlers oder der finanzierten Mannschaft interessiert; deshalb ist der sportliche Erfolg von immenser Bedeutung. So kommt es, dass die wirtschaftlichen Interessen meist identisch mit den sportlichen sind.

Wichtig für den Sportler ist der hohe Leistungsdruck. Da dieser im kommerzialisierten Sport für den Sportler nicht nur Ruhm und Ehre bedeutet, sondern vielmehr Einkommen und Lebensgrundlage, hängt alles vom Erfolg ab. Für den Zuschauer hat dies allerdings keine Konsequenzen.

Mit dem Leistungsdruck nehmen auch dazugehörige Begleiterscheinungen zu. Je nach Sportart kommt es häufiger zu Fällen von Unfair-Play, also unfairem Verhalten in den Wettkampfsituationen, und zu Doping. Wenn sich ein Sportler vollkommen auf die Ausübung seiner Sportart fixiert, also keine alternative Lebensgrundlage besitzt, liegt ein Griff zu illegalen Präparaten nahe, wenn seine Leistungen nachzulassen drohen. Da der mögliche Erlös aus dem Betrug, auch durch einen wahrscheinlicheren Sieg (und die dazugehörige Prämie), in Massensportarten beträchtlich hoch ist, kann man Doping als Folge Kommerzialisierung des Sports betrachten. Der Einsatz von Doping ist abhängig von der Sportart; vor allem in Kraft- und Ausdauersportarten können leistungssteigernde Mittel Wirkung zeigen. Bestes Beispiel hierzu sind die jüngsten Dopingfälle bei der Tour de France von u.a. Jan Ulrich und Floyd Landis.

Korruption im Spitzensport

Korruption ist nicht nur eine Erscheinung des kommerzialisierten Sportes. Bereits während der antiken Olympischen Spielen gab es Korruptionsfälle. Erster bekannter Fall: 388 v.Chr., als der griechische Athlet Eupolos aus Thessalia drei seiner Gegner im Faustkampf erfolgreich bestach. Hier waren jedoch nicht kommerzielle, sondern persönliche Interessen der Hintergrund.

Definition Korruption Es gibt zwei Arten der Korruption im Sport : Die erste Form der Korruption, ist auf den Athleten selbst zurückzuführen. Hierbei besticht der Sportler bzw. die Sportler selbst oder andere mit ihnen in Verbindung Stehende mit Geld oder anderen Leistungen; Schiedsrichter, Gegner, Juroren oder andere Personen, die mit dem Ausgang des Turniers zu tun haben. Die zweite Form der Korruption ist indirekt, weil sie sich nicht auf einzelne Sportler bezieht, sondern auf das Sportereignis als Ganzes, z.B. um bei der Wahl des Austragungsortes oder bei den Rechten an der Berichterstattung oder Vermarktung der Veranstaltung die Entscheidungen zu beeinflussen. Bei großen Ereignissen, wie z.B. den Olympischen Spielen oder einer Weltmeisterschaft ergeben sich erhebliche Vorteile für den Austragungsort. Spürbar sind diese Effekte im Tourismus, Einzelhandel und der Baubranche.

Winterspiele in Salt Lake City Bekanntestes Beispiel ist die Bestechungsaffäre um die Winterspiele in Salt Lake City im Jahr 2002. Hierbei sollen der Vorsitzende Tom Welch und sein Stellvertreter Dave Johnson, repräsentativ für das US-amerikanische Bewerbungskomitee, Mitglieder des IOC bestochen haben. Dabei wurden Bargeldzahlungen, Reisen und Immobilien im Gesamtwert von 1,2 Mill. Dollar an die IOC-Mitglieder transferiert. Ferner wurden für deren Angehörige Aufenthaltserlaubnisse erteilt und Universitätsstipendien vergeben. Für die beteiligten IOC-Mitglieder blieb diese Affäre nicht folgenlos. Das IOC führte eine Untersuchung durch, woraufhin sechs IOC-Mitglieder ausgeschlossen wurden, vier offiziell zurücktraten und weitere zehn verwarnt wurden. Das Auswahlverfahren, welche Städte Olympische Spiele austragen sollten, wurde daraufhin reformiert. Beispielsweise wurden Athleten zu Mitgliedern des IOC ernannt und die Amtszeit aller Mitglieder wurde auf acht Jahre beschränkt. Die maximale Anzahl der IOC-Mitglieder wurde auf 115 beschränkt, denen es verboten ist, Bewerberstädte im Voraus zu besuchen.

Doping

Im Spitzensport werden regelmäßig Dopingfälle der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Diese Problematik ist sowohl für Sportler als auch für Zuschauer und Fans bedeutend.

Motive Der eigentliche Zusammenhang zwischen Doping und der Kommerzialisierung des Sportes, liegt in den Motiven für Doping. Doping kommt im Wesentlichen nur im Spitzensport vor, da die Investitionen in Doping sich nur in diesem auch lohnen. Schließlich soll von den Ausgaben für Doping auch ein Gewinn übrig bleiben. Der Erlös ergibt sich hier zum Einen aus den Siegerprämien, zum Anderen aus den Einkünften aus Sponsoren- oder Werbeverträgen, resultierend aus der durch höhere Platzierung gesteigerten Popularität.

Da Spitzensportler meist keiner anderen beruflichen Betätigung nachgehen, als ihrem Sport, sind sie in höchstem Maße abhängig von ihrem Erfolg. Bleibt der Erfolg aus, oder lassen die Leistungen nach, droht den Sportlern neben dem sportlichen Aus auch der finanzielle Ruin. Es entsteht ein gewaltiger Leistungsdruck für die Sportler. Dass manche folglich zu illegalen Präparaten greifen oder auf andere Weise dopen, liegt auf der Hand.

Was spricht gegen Doping? Sport soll in erster Linie ideelle Werte repräsentieren: einen fairen Wettkampf, den der beste Athlet gewinnt. Da Doping durch bestimmte Wirkstoffe die Leistungsfähigkeit des Körpers zu erhöhen vermag, stellt die Verwendung solcher Substanzen einen neuen Aspekt im Sport dar: Finanzielle Mittel werden eingesetzt, um sich entsprechende Leistungsfähigkeit mit Dopingmitteln anzueignen. Spitzensportler haben eine ernst zu nehmende Vorbildfunktion. Deshalb erwartet man von ihnen Fairness und ein "Nein" zu Drogen und Doping.

Außerdem gilt es auch, die Sportler zu schützen, denn viele Dopingmittel gefährden die Gesundheit . Dopingmittel sind Medikamente, die erhebliche Nebenwirkungen haben. Um die gewünschten sportlichen Leistungen zu erreichen sind oft hohe Konzentrationen nötig. Der Körper wird langfristig zerstört. Einige Risiken sind : Psychosen, Halluzinationen, Abhängigkeit, Herz-/Kreislaufkollaps, Atemlähmungen, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Leberschäden, Verhaltensänderungen, die je nach Wirkstoff auftreten können .

Folgen von Doping Ferner droht jedem, der zu leistungssteigernden Mitteln greift, eine Sperre von zwei Jahren, in denen er an keinen Wettkämpfen teilnehmen darf. Während dieser zwei Jahre fallen damit auch die Verdienstmöglichkeiten aus. Ähnlich sieht es mit den Sponsoren- und Werbegeldern aus. Dagegen gibt es keine strafrechtlichen Konsequenzen für Dopingsünder, denn die Einnahme bzw. die Anwendung von Doping ist, im Gegensatz zur Verbreitung oder Verabreichung an andere, straffrei. Es ist jedoch fraglich, ob bei der Anwendung verbotener, leistungssteigernder Mittel nicht der Tatbestand des Betruges vorliegt.

Der Fall Floyd Landis Wenn Fakten sprechen: Der Radsportweltverband erkennt dem Amerikaner Floyd Landis den Tour-Sieg 2006 ab Christian Schwager BERLIN. ( Berliner Zeitung 22.09.2007 ). Es hat ein bisschen länger gedauert, aber jetzt ist sie zu Ende gegangen, die Tour de France 2006. Sie hat endlich einen Sieger. Der heißt Óscar Pereiro, ein Spanier. Und sie hat einen großen Verlierer namens Floyd Landis. Der Radsportweltverband UCI erkannte Landis am Freitag den Tour-Sieg ab. Zuvor hatte ihn das Schiedsgericht der amerikanischen Anti-Doping-Agentur Usada für schuldig befunden, während der Tour 2006 mit Testosteron gedopt zu haben. Die zweijährige Sperre gilt rückwirkend und bis zum 29. Januar 2009.

Die UCI erklärte, sie halte es für überflüssig, ein mögliches Urteil des obersten Sportgerichts Cas in Lausanne abzuwarten. Ohnehin ist unklar, ob Landis diese in seinem Fall letzte Instanz überhaupt anrufen wird. Er habe keinen Grund, vom Cas mehr Fairness zu erwarten, erklärte der 31-Jährige, der weiter seine Unschuld beteuert. Er sei "Opfer eines korrupten Systems", teilte Landis via Internet mit.

Wie Floyd Landis sprach auch Greg Lemond von Korruption, allerdings in einem anderen Sinn. "Floyd ist Opfer eines korrupten Sports", sagte der dreimalige Tour-Sieger. Das klang moderat angesichts der Tatsache, dass Landis-Manager Will Geoghegan LeMond telefonisch gewarnt hatte, vor dem Schiedsgericht auszusagen.

Er hatte damit gedroht, publik zu machen, dass der Amerikaner als Sechsjähriger von seinem Onkel sexuell missbraucht worden war. LeMond sagte dennoch aus und gab zu Protokoll, Landis habe ihm gegenüber Doping eingeräumt. Der Weltverband UCI und die Organisatoren der Tour äußerten sich zufrieden über das Urteil. "Nun ist es erwiesen und bestätigt, dass Landis betrogen hat", sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme. "Für die Tour ist Landis bereits seit dem Resultat der B-Probe nicht mehr der Sieger. Die amerikanischen Richter haben nur bestätigt, was man schon wusste."

UCI-Präsident Pat McQuaid sagte über die Verurteilung von Landis: "Er hatte ein hochqualifiziertes Team von Anwälten, das versucht hat, jeden mit Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit zu bluffen. Am Ende haben sich die Fakten durchgesetzt." Die hochqualifizierten Anwälte sollen Landis mehr als zwei Millionen Dollar gekostet haben. Er hat das Geld größtenteils über Spenden aufgetrieben. Landis wird nun weiter auf Mildtätigkeit hoffen müssen. Er muss nämlich die Prämie für den Tour-Sieg zurückzahlen. Es handelt sich um stolze 450 000 Euro.

Die Topverdiener des Sports

1. Tiger Woods (USA/Golf ) 100 Millionen   2. Michael Schumacher ( Deutschland/Formel 1) 58 Millionen

3. Michael Vick ( USA/Football ) 32 Millionen 4. Shaquille O'Neal ( USA/Basketball ) 28,5 Millionen  5. David Beckham ( England/Fußball ) 27,5 Millionen  6. Kobe Bryant ( USA/Basketball ) 25 Millionen 

7. Lance Armstrong (USA/Radsport) 24 Millionen  8. Valentino Rossi ( Italien/Motorrad ) 24 Millionen   

9. Alex Rodriguez ( USA/Baseball ) 23,5 Millionen  10. Phil Mickelson (USA/Golf) 22,5 Millionen    Stand: Dezember 2005